…endlich mal ein Spielerchen that BURNS!!
Man kann ja über Nokia geteilter Meinung sein, was die soziale Kompetenz in Bezug auf das schließen des Werks in Bochum anging. Viele Menschen weigerten sich ein Nokia Handy zu kaufen. Verstehen kann ich es. Muss aber auch leider sagen: Nokia macht einfach die besten und durchdachtesten Handys. Wenn ich höre, was andere Hersteller an Veränderungen bei einem simplen Modellwechsel vornehmen, und Funktionen auf einmal ganz anders zu erreichen sind, Kontakte sich nicht untereinander synchronisieren lassen, weil jedes Handy (obwohl es vom gleichen Hersteller ist) eine eigene Software mitbringt, die nicht mit dem Vorgängermodell kompatibel ist, so dass man gezwungen ist dutzende von Adressen und die entsprechenden Rufnummer manuell zu übertragen. So etwas kenne ich von Nokia überhaupt nicht. Egal welches Handy man an den PC anschließt, die PC-Suite erkennt das entsprechende Handy und lässt einen ganz bequem Daten sichern, Mediadateien speichern oder Outlook-Daten synchronisieren. Nun sind bin ich seit 2. Januar Besitzer eines Nokia N95.
Ein Handy, welches so ziemlich alles eingebaut hat, was es überhaupt gibt. Unter anderem:
– WLAN (nützlich um mal eben schnell über meinen Router die Mails zu checken, ohne gleich den ganzen Server hochfahren zu müssen)
– 5,2 Megapixel Kamera mit Zeiss Objektiv, Blitzlicht, und allen möglichen Bildeinstellungen
– dazu natürlich noch alles andere, was man von einem Multimedia-Handy erwarten kann: Radio und Media-Player (sogar Videos kann man, dank extra beigefügtem Kabel, über den Fernseher abspielen) sind ebenfalls integriert..
Doch was ich in letzter Zeit besonders schätzen gelernt habe, ist das integrierte GPS-Modul (ja, selbst das ist in dem Teil drin)
Und zwar aus einem “Womanizer”-mäßigem Grund:
Seit Anfang Dezember war ich durch eine Operation zum Nichtstun verurteilt. Die mangelnde Bewegung, Medikamente und die Feiertage führten dazu, dass sich mein Gewicht mal wieder in eine für mich unzumutbare Höhe katapultierte. Abnehmen ist also mal wieder angesagt! Dank meiner Diät-Tabelle, die ich vor 2 Jahren aus dem gleichen Grund erstellt hatte, habe ich mal wieder fröhliches Kalorienzählen exerziert. Doch Kalorien zu reduzieren ist immer nur die halbe Miete. Genauso wichtig ist es den Kalorienverbrauch zu erhöhen. Hier kommt nun das GPS-Modul meines neuen Lieblings zum Einsatz. Nokia hat nämlich eine schöne Software namens “Sports Tracker” für die mit GPS ausgestatteten Handys entwickelt. Die ist zwar noch Beta, aber funktioniert schon super! Funktionieren tut’s folgendermaßen. Man wählt beim Start die Aktivität (bei mir also überwiegend gehen), und danach zeichnet die Software über das GPS alle Bewegungen des Handys auf. Die Daten werden sogar grafisch aufgearbeitet, ebenso wird über den Kalorienverbrauch informiert. Danach kann man die Daten entweder in verschiedene Dateien exportieren, z.Bsp.: csv oder Google Earth. Oder man lädt die Daten direkt auf die Sports Tracker Website und kann sich die Routen anzeigen lassen.
Ebenso möglich ist es die Routen mit Sportskameraden zu teilen. Ein nettes Feature ist die Option während einer Tour Fotos von Sehenswürdigkeiten zu machen, und diese dann automatisch mit hochzuladen. Diese Fotos kann man dann ebenfalls bei der Route sehen. Der einzige Wermutstropfen ist die durch die hohe Strom-Belastung die dann stark reduzierte Akkulaufzeit. Nach maximal 3 Stunden, ist der Akku am Ende. Man sollte also entweder einen Ersatz- Akku zur Hand haben, oder die Touren nicht auf Weltenbummlerlänge ausdehnen. Aber sonst: Supersache, das!
Also auf zum fröhlichen Kilometersammeln….