..oder: manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben..
Die heutigen Betriebssysteme sind nahezu perfekt. Bei der Installation angefangen, die heute weitestgehend automatisch abläuft und im Vergleich zu früher (als man bei einer Installation erst mal durchs ganze Haus gerannt ist um die Treiber CDs der ganzen Hardware zusammen zu suchen), kaum noch einen User vor Probleme stellt, über die Netzwerkeinrichtung, die meistens mit 2 Klicks abgeschlossen ist, zu den Einstellungen und Funktionen des Betriebssystems – Alles ist viel einfacher geworden.
Narrensicher könnte man meinen.
Trotzdem gibt es immer wieder kleine Tools, die den Software- Riesen zeigen, dass es eben noch besser geht.
Seit Vista wissen wir: Kopieren oder verschieben von Daten kann länger dauern als die Menschheitsgeschichte.
(unter Vista keine Seltenheit: Dateioperationen mit Endlos-Garantie. Das verschieben einer DVD mit vielen kleinen Dateien konnte schon mal knapp 100 Jahre dauern.)
Der damalige Bug, der daraus entstand, dass man bei Microsoft den Usern vorher genau mitteilen wollte, wie lange das kopieren Ihrer Daten dauern würde, und man die Schnelligkeit der Laufwerke maß, war nett gemeint, entpuppte sich aber als Falle – denn die Laufwerke haben aufgrund von anderen Dateioperationen die darauf zugreifen keine kontinuierliche Geschwindigkeit. Also wurde neu gemessen und berechnet , und wieder … und wieder…
Da vom Betriebssystem mit dem kopieren erst angefangen wurde, wenn ein Ergebnis vorlag und dies nach jeder Datei noch mal aktualisiert wurde, hatte man bei einer DVD mit vielen kleinen Dateien schlechte karten, das Ende der Kopier-Operation noch zu Lebzeiten mitzubekommen.
Dies war die Zeit, als Kopiertools entwickelt wurden, die dem User halfen doch noch vor Renteneintritt damit fertig zu werden. Einige waren gut; andere waren schlecht – allen gemeinsam ist: die meisten kennt niemand mehr.
Eines der besten Tools, welches ich immer noch (oder besser wieder) einsetze ist KillCopy – ein kleines aber leistungsstarkes Tool aus einer russischen Entwicklerschmiede.
Denn der Bordeigene Explorer kopiert zwar auch, seit Windows Vista wird dann auch schon mal nachgefragt, was mit im Zielverzeichnis vorhandenen Dateien mit gleichem Namen passieren soll: überspringen, ersetzen, umbenennen – aber bei Lese-oder Schreibfehlern spielt das hauseigene Kopiertool beleidigte Lebewurst und stellt die Arbeit einfach ein.
gut, dass es Entwickler auf diesem Planeten gibt, die genau dort ansetzen und kleine Progrämmchen entwickeln, die alles das wesentlich komfortabler erledigen, als der störrische Windows Explorer.
Mein Favorit in Sachen kopieren ist das Programm KillCopy. Entwickelt bereits im Jahre 2002 – bietet es genau die Optionen, die Windows fehlen.
Es bindet sich im Kontext-Menü des Explorers ein (netterweise sogar auf Deutsch), ErrorHandler lassen sich abfangen und KillCopy kann entsprechend reagieren – selbst die Benutzeroberfläche lässt sich per Skin anpassen – klar, auch die sind aus dem Jahr 2002 und etwas darüber – Design-Wunder darf man nicht erwarten, aber was hindert euch, selbst einen Skin zu kreieren, der euren Ansprüchen genügt?
(gar nicht arm an Optionen für’s kopieren und verschieben ist KillCopy. Selbst Sprache und Benutzeroberfläche lassen sich einstellen. Dass es sowohl unter 32 wie 64 Bit einwandfrei läuft versteht sich von selbst, oder?)
Dass es sowohl unter 32, wie auch unter 64 Bit Betriebssystemen läuft ist klar, oder?
Ich schwöre jedenfalls auf dieses Tool (und habe sowohl die Installationsdatei, wie auch die Skins sicherheitshalber per Backup gesichert um dieses kleine Stück Softwarekunst der Nachwelt zu erhalten).
das werde ich mal ausprobieren… denn ich hab ja noch VISTA 😉
Na, dann solltest Du das schnell runterladen..
am besten hier: http://killprog.narod.ru/killcopye.html
es gibt im Netzt viele Software-Anbieter, die Dir bei dem Download etliche Werbeaddins unterjubeln. Die russische Originalseite ist noch die beste. Dort findest Du auch die Skins.