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mehrseitige Beiträge unter WordPress? Warum nicht – und schick ist’s auch..

..oder: mit dem richtigen Plugin lange Beiträge lesbarer gestalten

Wer meine Blog-Beiträge kennt, der weiß – die können eeeeendlos sein. Erst eine ellenlange Einführung und dann noch die anderen Gemeinheiten wie Schachtelsätze, Klammerungen und Doppelklammerungen  – natürlich nicht zu vergessen die omnipräsenten Gedankenstriche und wunderbare kaum nachvollziehbare Gedankensprünge. Jaja –  da würden mich die, die mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß stehenden Leser, am liebsten in die tiefste Lektor-Hölle schubsen – da wo man als bekennender Ober-Macho den ganzen Tag “Julia” – Liebesromane Korrektur lesen muss..

Doch es gibt Hoffnung für euch (na klar und für alle anderen, die lange Blogbeiträge schreiben (müssen) natürlich auch. Die Lösung heißt Pagination.. Hää? Pagination?

Jepp! Pagination ist der englische Begriff dafür einen Beitrag auf mehrere Seiten zu splitten. WordPress bietet diese Funktion von Haus aus an – es gibt sogar einen Shortcode dafür <!—nextpage—>. Eine einfache Erklärung und wie das aussieht gibt’s HIER.

So weit so gut. Für Puristen ausreichend – aber seien wir ehrlich, standardmäßig macht die „eingebaute“ WordPress Lösung optisch nicht viel her: Die Seitennummerierung ganz unten ist zwar funktional, wirkt aber ziemlich unspektakulär – und dazu gibt’s keine Info was in der nächsten Seite steht. Das geht natürlich auch besser – und wie gewohnt durch ein Plugin.

Das “Advanced Content Pagination” Plugin von GVektors macht das alles viel besser und optisch richtig gut. Das Plugin gibt es in 2 Versionen – als kostenfreie Version mit beschränkten Formatierungsmöglichkeiten der Buttons und die “Pro”-Version, die mit grade mal 9,00 $ aber noch als Schnäppchen bezeichnet werden kann. Umgerechnet sind das knapp 7,00 €, die man bequem per PayPal zahlen kann..

Pagination

(Screenshot: das “ACP” in Aktion: Das sieht doch schon ein bisschen besser aus als eine plumpe Nummerierung am Textende – machen wir doch mal schicker das Ganze..)

Wie das “Advanced” im Namen vermuten lässt, erweitert das Paginations-Plugin die Seitentrennung um weitere Funktionen.

Da werden die Seiten zuerst mal in Tabs angezeigt – die wie im obigen Screenshot auch noch farblich ans eigene Blogdesign angepasst werden können. Darüber hinaus kann man die gewünschten Fonts wählen – allerdings gibt es da kein Auswahlfeld, sondern man muss schon wissen wie die gewünschte Schriftart heißt – bei mir war das “Pathway Gothic One” – da bleibt für Rechtschreibfehler kein Platz.

gvector webseite

(Screenshot der GVectors Webseite – hier gibt es – unter anderem – das ACP (Advanced Content Pagination). Das Plugin ist für Vielschreiber sinnvoll.  Zum testen würde ich das kostenlose Tool mal testen, es sollte in den meisten Fällen reichen)

Ein wirklich schönes Feature (weshalb ich die Pro Version wählen würde) ist die Möglichkeit kleine Bilder in den Tabs anzeigen zu lassen. Einen Nachteil will ich nicht verschweigen: So  eine miserable Hilfe Funktion, wie das Plugin funktioniert habe ich noch nie erlebt. Es gibt nämlich quasi keine: 2 Videos auf der Homepage – dazu nur mit Musik statt erklärendem Ton sollen zeigen wo man welche Einstellungen vornimmt. Dafür gibt’s in meiner Review klare Abzüge.

Ansonsten ist das ein tolles Plugin um lange Beiträge für Besucher interessanter und lesbarer zu gestalten. Ich hab’s mir mal gegönnt, vielleicht schreibe ich ja doch wie von einigen gewünscht bald einen Roman..

Wie gewohnt gibt’s dazu hier die Review: [fusion_builder_container hundred_percent=“yes“ overflow=“visible“][fusion_builder_row][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]

ACP - Advanced Content Pagination Tool im Test

Preis/Leistungsverhältnis
Funktionsumfang
Usability
Hilfe/Support

Ergebnis

Die Review des Tools ist schnell geschrieben: Ein sinnvolles Plugin für Vielschreiber mit guten Formatierungsmöglichkeiten und einer miserablen Hilfe. Zum testen würde ich einfach mal das kostenlose Tool installieren. Wer mehr will, der kann für schlanke 9 $ die Vollversion kaufen.

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Doktor Nerd

Peter, auch bekannt als DOKTOR NERD, hat schon mal das Attribut "bester Allround-Blogger" von einer bekannten Bloggerin verliehen bekommen - Inoffiziell versteht sich. Er war früher in sozialen Netzwerken aktiv - bis er feststellte, dass die sozialen Netzwerke ohne Ihn besser dran sind (und umgekehrt!). Hier schreibt er über alle Themen, die grade aktuell sind (und dabei ist ihm kein Eisen zu heiss..)

2 Kommentare

  1. Einen langen Text auf mehrere Seiten aufzuteilen hat sicher seine Vorteile. Bei mir gibt es nur die „Weiterlesen“-Funktion.
    Alternativ: kürzer fassen.
    Aber das ist für uns, Leute wie du und ich, die zwar nichts zu sagen, aber viel zu erzählen haben, nicht immer so einfach 😉

    1. Jaja, wir alten Leute – die stundenlang am Telefon rumquaddern sind nicht mehr zeitgemäß. Aber kürzer fassen?
      Liegt nicht darin der Reiz? Den Leser abzuholen auf eine abenteuerliche Reise in die Welt der eigenen Phantasie (schluchz, jetzt werde ich fast ein bisserl schwermütig, dass mir dieser geniöse Satz so schon nach dem ersten Morgenkaffe aus den Fingern in die Tastatur flutscht – jetzt lob mich aber auch mal..)
      Kriminalromane könnte man dann auf 3 Seiten begrenzen – am Ende ist eh der Mörder der Gärtner – weg mit dem schmückenden Firlefanz. Subjekt, Prädikat, Objekt – mehr bedarf ein Satz nicht. Alles weitere ist überflüssiger Tand, der nicht mehr ins logische kalte High Tech Zeitalter passt..

Geistesblitz da lassen..

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