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Avada 3.7 ist verfügbar – das meistgenutzte und umfangreichste WordPress Theme bekam ein update..

..oder: warum man Avada die eierlegende Wollmilchsau nennen kann..

..oder: warum man Avada die eierlegende Wollmilchsau nennen kann..

Meine WordPress  Erfahrungen reichen zwar noch nicht so ganz lange zurück – genauer gesagt seit dem 1.4.2010 als ich auf meiner eigenen Domain zum ersten Mal WordPress installierte, also ungefähr ein halbes Jahr bevor Microsoft die LiveSpaces an WordPress abgab – trotzdem habe ich in den 4 Jahren einiges mit meinem Blog angestellt. Zum einen einen Providerwechsel – zum anderen habe ich schon etliche Plugins installiert, getestet und wieder deinstalliert. Auch was die WordPress-Themes anging, war ich eine ganze Zeitlang “noch nicht angekommen” (wie es immer so schön in den Singlebörsen heißt).  Am Anfang wurden noch die kostenlosen Themes eingesetzt, die WordPress auf der  Admin-Seite anbot. Später wurden dann auch schon mal Themes eingesetzt, welche nicht den Segen von WordPress hatten. Dazwischen waren auch schon einige Premium Themes. Ein sehr schönes und dazu noch kostenloses ist Montezuma. Wer kein Geld ausgeben möchte, aber trotzdem ein cooles Theme haben möchte, für den ist das eine gute Wahl.  Ein anderes schönes kostenloses Theme für ein Zeitungslayout ist Magazine Basic von Bavotasan.

Irgendwann landete ich mehr zufällig bei Themeforest.org und habe auch dort einige schicke Themes erworben. Von “Mingle” über “Flix” und “One Community”, Wild Community” zu  dem genialen – aber leider nicht Woo kompatiblem “Powermag” und schließlich zu “Avada”. Bei Preisen von knapp 50.00 – 60.00 $ pro Theme könnt Ihr unschwer erkennen, dass ich mir die Optik einiges habe kosten lassen. Wenn ich dazu noch die ganzen Plugins und Photoshop Dateien zum aufhübschen des Blogs addiere – da kommt schon ein erkleckliches Sümmchen von 300,00 bis 400,00 € zusammen.

Hauptsächlich habe ich die Themes gekauft, weil Sie eine Optik boten, die eine gewisse Einmaligkeit hatte – leider war die Einmaligkeit häufig nicht besonders Anpassungsfähig. Grade bei teuren Premium Themes sollte man erwarten, dass hier ein Käufer eben das Quentchen mehr geboten bekommt und das Theme umfangreich konfigurieren kann. Dies habe ich bisher in dieser Form nur bei Avada erlebt. Nicht umsonst ist es wohl deshalb das meistgekaufte Theme bei Themeforest. Dazu unterstützt es sowohl BuddyPress als auch BBPress und nicht zu vergessen beinhaltet es ein angepasstes Styling für das kostenlose Woo-Shop Plugin. Hier patzen viele Premium Themes und zeigen zum Teil die Shop-Seiten völlig unbrauchbar an.

Ich schaue ja immer noch mal bei Themeforest.org auf der Webseite vorbei um mir Anregungen zu holen, ob ich meine Optik vielleicht mal etwas verändern sollte. Immer wieder stoße ich dann auch auf interessante Themes – doch bei näherem hinsehen merke ich, dass ich diese Optik mit den Bordmitteln von Avada selber hinbekomme.

avada 3.7

Ich hatte ja schon mal eine Review zu Avada geschrieben. Die könnt Ihr HIER nachlesen. Nun ist mit der Version 3.7 ein Release-Sprung veröffentlicht worden, der nochmal eine ordentliche Schüppe an Funktionen drauflegt. Alleine die tollen neuen Design-Funktionen aufzuzählen würde zu lange dauern. Ein paar der wichtigsten neuen Features:  Der Header – und damit das Menü – können nun auch seitlich (links oder rechts)  angezeigt werden. Bisher war das Menü nur oben anzuordnen. Spalten können nun “gestylt” werden, es können Videos als Hintergrundbild abgespielt werden, Tabs können nun gestylt werden, und und und..

Ich habe bereits aktualisiert – muss aber leider mal wieder die Sprachdatei übersetzen – deshalb sind einige Passagen auf meinem Blog zur Zeit wieder in Englisch – aber ich denke bis Anfang nächster Woche ist wieder alles übersetzt.

Wer also auf der Such nach einem neuen Theme ist um sich, oder seinen Lieblingsblogger oder Bloggerin zu beschenken, der sollte mal einen Blick auf Avada werfen.

Avada 3.7 update - lohnt der Kauf

Preis/Leistungsverhältnis
Aussehen
Kompatibilität
Installation

Ergebnis

das schon anpassungsfähigste Theme des WordPress-Universums hat noch mal nachgelegt. Es ist beeindruckend, was die Jungs von 'Themefusion' noch immer wieder aus der Schublade holen, um das Theme noch besser zu machen. Der Revisionssprung von 3.6 auf 3.7 bringt ein völlig neues Design - eine Navigation die sich nun auch seitlich am Rand anzeigen lässt, Videos, welche man als Hintergrund abspielen lassen kann und etliches mehr.

INFO!
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Dr. Nerd

Peter, auch bekannt als DOKTOR NERD, hat schon mal das Attribut "bester Allround-Blogger" von einer bekannten Bloggerin verliehen bekommen - Inoffiziell versteht sich. Er war früher in sozialen Netzwerken aktiv - bis er feststellte, dass die sozialen Netzwerke ohne Ihn besser dran sind (und umgekehrt!). Hier schreibt er über alle Themen, die grade aktuell sind (und dabei ist ihm kein… More »

2 Kommentare

  1. Moin Peter,
    das ist wieder ein informativer Artikel. Schön, immer weiter so, das hält mich – nicht nur zu diesem Thema – auf dem Laufenden.
    Wissen ist Macht, nichts wissen macht zwar auch nichts, aber zu dem ein oder anderen Thema mindestens schon mal was gelesen zu haben, ist (für mich) doch ganz gut.
    Zu Themes: Ich habe auch schon ein paarmal überlegt das Outfit meines Blogs zu ändern, aber Gedanken daran stets schnell wieder verworfen. Ich habe schlichtweg Angst, dass dann die Formatierungen der Artikel zerschossen werden – und das war’s dann.
    In meinem WP-Blog habe ich nun seit 02/2011 250 Artikel, plus 60 aus 2010 vom Live-Space übernommen. Diese 60 habe alle nachformatieren müssen. Aus dem Grunde habe ich alle älteren Artikel weggelassen, d. h. die gibt’s heute nicht mehr. Wenn ich mir vorstelle, 310 Artikel …. Nee!
    Alternativ wäre ein neuer Blog, quasi Sven Meier II, und den alten so lassen wie er ist – oben mit dem Verweis-Link auf den neuen Blog. Na ja, mal sehen – ich glaube, diesen Gedanken werde ich noch einige Zeit mit mir rum tragen.
    Ich wünsche dir einen schönen 2. Advent, wir wollen gleich mal raus, Fischers Weihnacht im Niendorfer Hafen …. ;)

    1. Hallo und guten Morgen auch Dir mein lieber Sven,
      ein anderes Theme zu benutzen ist nicht wirklich das Problem. Formatierungen werden i.d.R. nur da zerschossen, wo mit festen Tabellenbreiten gearbeitet wird. Ich hatte ja – Du erinnerst Dich vielleicht, früher ein Magzin-Layout und deshalb die Blogbeiträge in eine 3 spaltige Tabelle geschrieben (wobei die mittlere Spalte nur der Trennung diente). Der Windows Live Writer kann aber mit prozentualen Werten nichts anfangen, sondern er setzt immer absolute Werte. Das kann man zwar hinterher ändern – meistens vergisst man’s aber… ;-)
      Diese absoluten Tabellen reichten dann oftmals bei Verwendung eines anderen Themes in den Widget-Bereich hinein – sah kacke aus!
      Ich habe ja auch schon die verschiedensten Themes gehabt – die neuen kann man meistens was die Schriften angeht vorkonfigurieren.
      Schriften Die Du in den Beiträgen direkt per HTML Tag definiert hast, bleiben aber. Dies empfinde ich aber in bestimmten Fällen sogar als Nachteil. Ich hatte früher einen weissen Hintergrund und hatte für einige Artikel ein dunkles Grau für bestimmte Textstellen. Das sieht jetzt bei einem dunklen Hintergrund natürlich schlecht aus, weil es kaum zu lesen ist. Das Avada Theme unterstützt 500 Google Schriftwarten – da sollte eigentlich für jeden was dabei sein.
      Der Wechsel ist bei mir ähnlich verlaufen. Ich habe einen kleinen Provider gefunden (der hatte auch für meine alte Firma das Hosting übernommen und ich kenne den Chef Thomas Bergmann persönlich, deshalb hat er die Hardware an meine Bedürfnisse angepasst.
      Dann habe ich eine Weiterleitung bei WordPress auf die neue Domain gebucht – das kostet nur ein paar Dollar – ist ja auch eigentlich nur für die alten Spaces Kollegen gewesen. Mittels Jetpack ist das ja auch nicht mehr nötig.
      Der Export klappte mittels WordPress Exporter Tool ganz leicht. Ich habe ja auch etliche Blogbeiträge und auch sehr lange. Der Export an Text waren so knapp 23 Megabyte. Dank genug Speicher ging das bei mir in einem Rutsch zu importieren – ansonsten muss man es vielleicht Jahresweise machen.
      Ich würde aber die alten Blogbeiträge nicht überbewerten – die liest kaum einer. Alles was älter ist als 1 Jahr wird über google kaum noch gesucht.
      Ich mach es so, dass wenn ich sehe, dass ein alter Blogbeitrag aufgerufen wurde und der eine Fehlermeldung erzeugte, dann schau ich nach und korrigier den. Aber alle nachzuarbeiten? Nee, das ist Zeitverschwendung..

      Beste Grüße

Geistesblitz da lassen..

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