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Die Dr. Nerd Labs haben eine Tasse gewonnen – Danke an die ArtFabrik!..

..oder: Bedürftige unterstützen und dafür Kaffee aus neuer Tasse trinken – DEAL?

..oder: Bedürftige unterstützen und dafür Kaffee aus neuer Tasse trinken – DEAL?

Hidiho liebe Community! Die Dr. Nerds Labs haben ein neues Heissgetränkaufbewahrungsgefäß in ihren Räumlichkeiten – besser bekannt als Kaffee-Pott. Warum ist das erwähnenswert? Zum einen, weil wir die Tasse auf dem sozialen Netzwerk “Twitter” gewonnen haben – zum anderen weil die Verlosung der Tassen im Rahmen eines Spendenaufrufs geschah.

Die Dr. Nerd Labs haben eine Tasse gewonnen – Danke an die ArtFabrik!..(Bild links: Die Tasse von ArtFabrik aus Stuttgart. ArtFabrik ist ein kleines Start-Up, welches Tassen verkauft. Das besondere: pro Tasse gehen 5,00 € an einen sozialen Zweck. Ein Grund, diese kleine Manufaktur etwas zu supporten, oder nicht?)

Wie gewinnt man eine Tasse auf Twitter? Das hat mit dem Twitteraccount @der_gerichtshof zu tun, der “Strafen” verhängt, wenn es die Twitterer mal wieder zu bunt treiben. Und zu bunt treiben Sie es fast immer. Dazu sind die Strafen willkürlich – da kann man auch schon mal verdonnert werden, wenn man ein zu leckeres Gericht postet – wegen “Mundsaftifizierung”.

Hauptsächlich bestraft er Twitterer aus der Jura-Blase (die haben es auch am meisten verdient – ich glaube sogar, die haben eine gewisse Freude daran bestraft zu werden – Juristen halt.. komisches Völkchen, eben), aber auch “normale” Twitterer geraten schon mal in die Mühlen des “Gerichtshofs”.

Da ich zufällig von anderen Twitterern gebeten wurde @der_gerichtshof zu folgen und dies just zu dem Moment geschah, als ein Spendenaufruf gestartet wurde, machte ich mit. Ehrlich gesagt aber nicht, um eine Tasse zu gewinnen, sondern um das soziale Engagement zu unterstützen. Aber das Schicksal ist ein Eichhörnchen – denn ich gewann eine der 3 ausgelosten Tassen..

Und weil ich mich nach dem Gewinn berufen fühlte, über die beiden Twitterer @der_gerichtshof und @art_fabrik zu schreiben  (und ich auch das sozial engagierte kleine Start-Up ArtFabrik unterstützen wollte) erklärte ich mich freiwillig dazu bereit, diesen Beitrag für das weltweite Internet zu publizieren.

Warum soziales Engagement unterstützen? Deshalb:

Sprechen wir es direkt an: wir haben in diesem Land einiges an sozialer Schieflage!  Das Gekummel der neuen Regierung macht mir jetzt schon Kopfschmerzen und lässt mich an der Bewältigung der Zukunftsaufgaben zweifeln.

Es wird – so sieht es aus – wieder alles dem Wohl der Wirtschaft untergeordnet. Dann werden die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer. Doch es gibt in diesem Land leider Millionen von Menschen, die von unserer Regierung nicht so unterstützt werden, wie die großen Firmen und mit etlichen Millionen von € zugeballert, wie sie es eigentlich verdient hätten.

Kinderarmut in Deutschland? Ein trauriges Thema..

Die Rede ist von den Kindern: Kinder haben bekanntermaßen in diesem Land keine Lobby – und wenn man von Kinderarmut spricht, meint man damit eigentlich Elternarmut – aber hey: der Hartz IV Satz wurde ja um 3,00! € erhöht und außerdem wird es ja bald in “Bürgergeld” umbenannt – da gehen die paar Millionen Hartz IV-Empfänger ja güldenen Zeiten entgegen.

Kein Wunder, dass niemand von denen mehr arbeiten gehen will (das war Sarkasmus – ich schreibe es mal lieber dazu – bei der Intelligenz einiger Bürger dort draußen muss man ja mittlerweile den meisten die Welt erklären. Jaja, die Chemtrails, BILD TV und RTL2 wirken langsam)…

In diesem Land läuft leider vieles falsch – generell und überall auf dieser Welt! Türkei, Polen, Ungarn, Russland – Länder die in Richtung Diktatur abdriften oder schon “umgebaut” sind. Und schaue ich nach China, wie dort in Richtung Taiwan mit den Säbeln gerasselt wird, wird mir nicht nur übel, sondern mir schwant Übles! Dazu Corona, und eine nicht grade kleine Zahl von Verrückten, Querdenkern und Nazis in unserem eigenen Land – es fällt schwer, ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

Hass nimmt überall Überhand – auch in den sozialen Medien, denn wer am lautesten schreit, wähnt sich im Recht.

Da ist es doch vielleicht auch mal ganz gut, wenn man mal etwas gutes tun kann – und sei es nur, um ein kleines bisschen Glück zu verschenken, oder?

Die Tassen sind nicht billig, das gebe ich zu (und der Kaffee schmeckt auch nicht besser aus der Tasse – das muss ich als unbestechlicher Tester leider auch sagen ;-)) aber das Gefühl mit dem Kauf dieser Tasse soziale Einrichtungen zu unterstützen ist doch vielleicht eine Überlegung wert, mal einen Zehner mehr für eine Tasse Kaffee zu bezahlen, oder?

In diesem Sinne!

Euer Dr. Nerd

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Doktor Nerd

Peter, auch bekannt als DOKTOR NERD, hat schon mal das Attribut "bester Allround-Blogger" von einer bekannten Bloggerin verliehen bekommen - Inoffiziell versteht sich. Er war früher in sozialen Netzwerken aktiv - bis er feststellte, dass die sozialen Netzwerke ohne Ihn besser dran sind (und umgekehrt!). Hier schreibt er über alle Themen, die grade aktuell sind (und dabei ist ihm kein Eisen zu heiss..)

4 Kommentare

  1. Hi Peter, vielen Dank für den interessanten Artikel. Leider muss ich aber auch massive Kritik an der „Artfabrik“ loswerden. Was mich da auf die Palme bringt, erkläre ich Dir.

    Zunächst einmal ist es ja prinzipiell löblich, dass der Verkauf eines Produktes mit der Spende an soziale Organisationen einhergeht. Bin ich voll dafür und das das unterstütze ich auch gerne. Nur…welche Organisationen sollen das sein? Ich habe mir alle Seiten der Webpräsenz von Artfabrik angeschaut und ich konnte keinen einzigen Hinweis erkennen, an wen die Spendenerlöse gehen. Das könnte ein Kinderhilfswerk sein, aber auch der „Hilfsfonds für unterbezahlte Rechtsanwälte e.V.“. Man weiß es nicht. Das macht für mich die Sache intransparent und gelinde gesagt dubios.

    So, dann hätten wir noch das Produkt als solches – die Tasse. Jeder von uns hat gefühlt drölfundneunzig davon zuhause rumstehen. Wenn eine Tasse ein tolles Motiv hat, dann freut man sich darüber. Beispielsweise finde ich die Produkte von der Tassenbrennerei ziemlich cool. Aber wenn man nur eine geringe Auwahl von Special-Interest-Motiven anbietet, die grafisch noch nicht einmal besonders toll umgesetzt sind, dann ist das nicht das, was man unbedingt haben möchte.

    Durchschnittlich € 20,- sind eine Hausnummer, dafür erwarte ich eine Premium-Tasse, die was kann. Aber leider Fehlanzeige, die Teile werden wahrscheinlich in Fernost für einen EK von 1-2 € hergestellt. Kommen noch die 5 € Spende dazu, sind wir bei 7 €. Der Rest, also 13 €, sind eine mehr als fürstliche Gewinnmarge, zumal die Versandgebühren noch nicht einmal enthalten sind. Wie Du schon geschrieben hast, sind Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität (außer beim Versand) nicht vorhanden. Für den saftigen Preis erwarte ich aber genau das. Kein kleiner Kunsthandwerker aus dem Westerwald, der die Tassen mit Liebe herstellen würde, sondern ein Industriebetrieb in Shenzen oder sonstwo verdienen daran und beuten womöglich noch ihre Mitarbeiter aus. Finde ich scheiße, um es mal ohne Umschweife zu sagen. Das kann man definitiv anders machen. Und glaubwürdiger.

    Zusammengefasst würde ich ich die 5 € lieber direkt an eine Hilfsorganisation meiner Wahl spenden, als für einen komplett überteuerten Preis ein komisches Produkt zu erwerben, das weder sympathisch noch vernünftig ist und schon gar nicht die Welt verbessert.

    Sorry Peter, musste raus.

    Aber wo wir noch beim Thema „schwiegermutterverscheuchende Tasse“ sind: schau mal hier – da dürfte jede Schwiegermutter im Galopp davonlaufen, wenn ihr daraus ein Bohnenkaffee serviert wird 😀 https://www.instagram.com/p/CVKsEodMWBj/

    1. Hi Martin,
      ich gebe Dir da in allen Punkten deiner Kritik Recht. Möchte aber auch folgendes dazu anmerken:
      Ich habe auch im Internet Firmen gesehen, die solche Standard Steingut-Tassen mit deinem eigenen Motiv bedruckt und das für grade mal 8,00 € (inklusive Tasse). Das sind dann aber meistens Werbeartikel-Hersteller oder Druckereien, die mit großen Stückzahlen arbeiten und deshalb andere Kalkulationen haben.
      Mit Kosten für den Versand, hat man dann eine Tasse für 13,00 € – mit einem Motiv, welches man selbst designt hat. Wenn man dann noch 5,00 € per PayPal an ein Hilfswerk überweist, dann wäre das sicher ein Plan B um zu einer sehr persönlichen Tasse zu kommen.
      Ich möchte der ArtFabrik da gar nichts böses unterstellen – natürlich wäre es transparenter und auch glaubhafter, wenn man direkt auf deren Webseiten sehen würde, wohin das Geld geht. Auch inwiefern und wo die ArtFabrik Ihre Tassen her bezieht wäre natürlich interessant für die Preisgestaltung. Kaufen Sie direkt in China? In welchen Mengen? Als Startup werden Sie sicher nicht das Geld für einen ganzen See-Container haben. Ich vermute eher, dass es Auftragsfertigungen in kleinen Stückzahlen bei einem Werbemittelversand sind. Je nach Stückmenge gibt es da ja Rabattierungen. Aber das ist gestochere im Nebel.
      Das mit der Ausbeutung der chinesischen Fabrikarbeiter ist zwar ein Punkt – wird sich aber nicht dadurch ändern, dass dieses kleine StartUp dort kauft oder nicht. Selbst wenn man Sie nicht direkt in China kauft, sondern über den Umweg eines deutschen Importeurs – die Tassen kommen weiterhin aus China. Dazu ist die Abhängigkeit (und Gewinngeilheit) vom Standort China einfach zu groß!
      Das mit den Handarbeitstassen wäre natürlich toll, weil es gleich doppelt gut wäre – Unterstützung des deutschen Kleinhandwerks UND eine Spende an eine anerkannte Hilfsorganisation. Dein Link zur Tassenbrennerei ist interessant – aber der Text „In Deutschland mit Liebe designed und in Handarbeit bedruckt“ sagt ja nicht, dass die Tassen in Deutschland hergestellt werden – nur eben designed. Ich könnte mir vorstellen, dass die Tassen (und auch hier sieht es nach den allbekannten Standard Kaffeebechern aus) eben auch aus China kommen und dann hier nur bedruckt werden. Für den Preis von knapp 16,00 € pro Tasse (ohne Versand) bist Du da auf dem gleichen Niveau, wie bei der ArtFabrik. Pack noch den 5er für das soziale Gewissen drauf und du bist Plus Minus Null. Und echt jetzt – wenn Du eh schon fast 20 € für so eine dusselige Tasse zahlst, da kannst Du auch noch ’nen 5er drauflegen.. 😉
      Und ja, die Tasse auf Instagram sind mal „speziell“…
      CU
      P.

  2. 20 Euro ist ziemlich happig, trotz 5 Euro Sozialabgabe. Wenn’s denn wenigstens mit Motiv zum Schwiegermutter verscheuchen wäre; in dem Fall guckt man ja nicht so auf den Preis 😉 Schöne Umdekorierung übrigens. Gruß aus dem Sauerland

    1. Hallo Peter,
      ja – deine Kritik stimmt. Billig ist anders. Die Tasse scheint wohl Muster-und Käufermäßig eher zur Twitter-Bubble der Anwälte und Richer zu gehören (jedenfalls wenn die Fotos der Käufer stimmt). Rechtsvertreter, die Einkommensbedingt nicht auf den einen oder anderen € schauen müssen.
      Leider sind es ja auch keine handgetöpferten Tassen sondern Großserien-Steingut. Mir war auch eher der soziale Aspekt wichtig – gibt zwar viele Firmen, die mit Argumenten wie Nachhaltigkeit, Co2-Neutralität punkten wollen – aber meistens sind das Mogelpackungen. Und einen sozialen Aspekt bei Firmen, die auf Gewinn-maximierung ausgerichtet sind, zu finden – da kann man auch die Nadel im Heuhaufen suchen.. 😉
      Und danke für das Lob für das neue Outfit. Ich vermute, Du meinst das neue Blog-Theme und nicht meine ebenfalls neu designte Hütte – ja, das Theme hatte ich schon mal im Einsatz, weil ich es quasi als Print-Magazin Look-a-like für meinen Multithemenblog ziemlich cool und sehr passend fand. Außerdem sieht es mal ganz anders aus als die sonst gebräuchlichen Themes.
      P.S. zum Schwiedermutter verscheuchen gibt es Tassenmotive? Schick mal einen Link.. BITTE!! 🙂
      CU
      Peter

Geistesblitz da lassen..

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