- Seit kurzem habe ich ja das SAMSUNG S22 Ultra als Smartphone. Nun gesellte sich die watch5 des gleichen Herstellers dazu. Deshalb gibt es hier den SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test. Wie schneidet die Uhr ab? Ist Sie gut? Vielleicht sogar besser als die Apple watch Ultra? Lest hier mehr..
..oder: ist die SAMSUNG Galaxy Watch5 der Apple Watch Ultra Killer?
Beitragsinhalt
HidiHo liebe Community! Bevor Ihr mich an den Pranger stellt, weil ich mich doch dazu herabgelassen habe ein Stück Hardware mit dem verhassten „S“ im Namen zu kaufen – es gab Gründe! Deshalb gibt es hier den SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test.
wozu der SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test? Es gibt Gründe..
Nein, diesmal bekam ich die Uhr nicht über einen Tausch-Deal bei ebay Kleinanzeigen, wie das SAMSUNG S22 Ultra, sondern ich habe es bewusst gekauft. Der Grund war ein eher unrühmlicher: die schicke withings Horizon Scanwatch, die ich seit Februar 2022 regelmäßig getragen habe, ist, was das erfassen der Blutsauerstoffdaten angeht, eine launische Diva.
(Bild: die SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Grey Titanium 45mm Bluetooth + 4G mit grauem D-Buckle Sport Band. Das Zifferblatt ist von FACER.)
Die withings Horizon Uhr hat ja nun nicht grade die ultimative Anzahl von Sensoren verbaut – da sollte man erwarten, dass die, welche verbaut sind, wenigstens einwandfrei funktionieren. Und wenn ein billiges China Pulsoximeter für 20 € den Blutsauerstoff zuverlässig misst, sollte dies eine Uhr im Wert von einem halben Tausender doch wohl auch können, oder?
Tja, lieber Leser – weit gefehlt. Bei 2 von 5 Messungen lieferte die Uhr kein erkennbares Ergebnis, sondern zeigte die Meldung, dass man die Uhr korrekt anlegen soll, um ein Ergebnis zu bekommen.
Am Anfang schob ich die schlechte Mess-Quote auf das Spiel zwischen Handgelenk und Metallarmband, welches naturgemäß nie ganz eng um das Handgelenk gebunden wird. Doch auch mit dem Silikon-Armband, welches ich bei Workouts straff ums Handgelenk zog, hatten die Messergebnisse die Charakterzüge eines Auto-Blinkers: Geht – geht nicht – geht – geht nicht…
Dadurch wurde auch mein Fitnesslevel arg geschröpft. Selbst nach einem 20 Kilometer-Marsch, war für die withings App anhand der erfassten Daten mein Fitness-Level auf dem Niveau eines Pflastersteins – oder noch schlechter.
(Bild rechts: die SAMSUNG Galaxy Watch5 kann nicht nur ein EKG messen. Auch Blutdruck, Blutsauerstoff und selbst die Körperzusammensetzung werden von der Uhr analysiert. Während des schlafens wird auch noch das schnarchen aufgenommen und der Blutsauerstoff gemessen um Schlafapnoe zu erkennen. SPOILER: Die SAMSUNG watch5 Pro hat sogar einen Temperatursensor verbaut, der aber offiziell nicht erwähnt wird. Damit wäre es möglich die Körpertemperatur zu messen. Warum diese Funktion noch nicht aktiviert ist, ist aber unbekannt.)
Dass ein EKG nicht vernünftig erfasst werden kann, das liegt an meinem implantiertem Herzschrittmacher – doch dieses Problem habe ich bei allen Fitness-Uhren gehabt, da mache ich der withings keine Vorwürfe. Wenn aber zwei der zwei verbauten Sensoren nicht vernünftig funktionieren, dann kann man wohl von einem Fehlkauf sprechen – zumindest muss man den Sinn der Uhr hinterfragen. Nur schick aussehen – das reicht dann eben nicht bei dem Preis..
Nachdem ich nun seit einigen Wochen als Smartphone das SAMSUNG Galaxy S22 Ultra mein Eigen nenne (hier geht es zu meinem Test), besuchte ich mehr aus Gewohnheit die SAMSUNG Webseite. Ich hatte ja bereits zwei Uhren aus dem Hause SAMSUNG gekauft – die SAMSUNG Gear und die SAMSUNG Galaxy watch3. Die Version mit der Nummer 4 im Namen hatte ich ausgelassen, da der Mehrwert des watch3 Nachfolgers in meinen Augen den Mehrpreis nicht wert war und ich deshalb lieber die Horizon kaufte.
Die Version 5 hat allerdings nun noch mal ordentlich an Features nachgelegt und preislich konnte ich anstatt Sie für über 500 € bei SAMSUNG zu kaufen, für unter 400 € bei Amazon erstehen. Es ist sogar das Pro Modell mit LTE, damit könnte ich per eSim sogar mit der Uhr telefonieren.
Der Plan ist also die Horizon wieder zu verkaufen um den Preis für das neue Modell zu refinanzieren. Und da ich Sie nun habe, kann ich Sie auch für die Community testen. Deshalb gibt es nun den SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test für euch!
Die SAMSUNG Galaxy Watch5 – eine kurze Übersicht
Die watch5 hat ein paar interessante Features, welche auch in der neuen Apple Watch Ultra Einzug gehalten hat. Das Tracken von Strecken, einen Kompass und eine Hinweg = Rückweg-Funktion – doch dazu später mehr..
Eines fällt beim ersten Betrachten im SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test nicht sofort auf, aber als Betriebssystem wurde das SAMSUNG eigene TIZEN durch das google Wear OS abgelöst. Die Optik des neuen Betriebssystems gefällt mir ganz gut (sofern man die denn sieht, denn meistens sieht man ja auf das Zifferblatt um Infos abzurufen) – es gibt aber einen unschönen Punkt: die zahlreichen Zifferblätter, welche ich auf der watch3 einsetzte, kann ich bei der watch5 gar nicht erst installieren, denn die alten Zifferblätter waren im Hauseigenen Galaxy Store und die neuen sind im google Play-Store.
Da man beim aufrufen der GALAXY wear App automatisch auf die entsprechenden Shops gelangt, kann man die leider nicht laden – auch der Versuch, die über die getätigten Einkäufe auf die neue Uhr zu laden schlägt leider fehl.
(Bild links: andere schicke Zifferblätter gibt es im google Store. Leider sind die mit dem google wear OS verwendeten watchfaces nicht mit den Vorgänger-Modellen kompatibel.)
Nun kosten die watchfaces kein Vermögen – im Schnitt kostet ein schickes Zifferblatt zwischen 1 und 2 € – es ist aber blöd, wenn es bestimmte liebgewonnene Zifferblätter nicht im google Store gibt, weil die Designer es dort nicht anbieten.
Apropos Zifferblatt – da gibt es von SAMSUNG bei der watch5 von Haus aus, ganz interessant gestylte Zifferblätter, die auf den sportlichen Charakter der Uhr zugeschnitten sind. Eines, welches aber aus dem Rahmen springt, möchte ich noch erwähnen. Es wird sicher nicht jedermanns Geschmack sein – viele werden es sogar als kindisch empfinden – aber es besteht die Möglichkeit als Zifferblatt einen Avatar zu benutzen.
Man kann dafür sogar ein Foto von sich selber machen oder aus der Foto-Galerie auswählen und die Eckdaten werden dann schon ziemlich gut übernommen: im Test wurde meine blaue Jeans, das weisse T-Shirt, die Brille und mein Haarloser Kopf erkannt. Dann folgte die Feinanpassung: Kopfform, Augenfarbe, Nasenform, Lippendicke, Mundgröße, und etliches mehr lässt sich anpassen.
(Bild rechts: im SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test fiel mir noch ein weiteres nettes Gimmick, welches eher Kiddies anspricht auf. Das ist die Möglichkeit eigene Avatare als Zifferblatt zu verwenden. Die reagieren dann auch interaktiv – weisen durch witzige Aktionen auf neue Nachrichten hin. Hat man ein Emoji erstellt ist das sogar übergreifend im SAMSUNG Universum: man kann es dann auch auf dem Smartphone beim chatten benutzen )
Natürlich wird der Emoji nicht photorealistisch, aber es ist schon irgendwie strange, wenn der fertige Avatar auf der Uhr faxen macht und dir beim aktivieren der Uhr zuwinkt oder versucht den orangefarbenen Punkt (ein optisches Signal für eingegangene Nachrichten) von der linken Seite des Displays abzureissen.
Die vergeblichen Versuche erinnern irgendwie an die vorwitzige Büroklammer „Karl Klammer“ – ein Versuch von Microsoft so etwas wie einen virtuellen Assistenten in das damalige Office 97 zu integrieren. Wer kann sich nicht an das klopfen an die Monitorscheibe erinnern (ja, damals gab es eben noch Röhrenmonitore und die „Röhren“ waren aus dickem Glas, da hörte sich das klopfen an die Scheibe schon anders an, als bei den heutigen Kunststoffdisplays).
Doch fangen wir bei diesem Test von Anfang an an – der Verpackung. Unboxing-Fans aufgemerkt…
Das SAMSUNG Galaxy Watch5 Unboxing – keine Überraschung..
Als mir DHL das Paket mit der Uhr lieferte, kam nach öffnen des Versankartons ein schmaler schwarzer Karton zum Vorschein. Nach durchschneiden der Siegel aus durchsichtigen Kunststoff-Aufklebern und anheben des Deckels wurde die schicke Uhr sichtbar. Ich habe die Version in edel aussehendem silbernem Titan mit dem grauem D-Buckle Sport Band gekauft – ich wollte mal weg von den schwarzen Modellen.
Die Verpackung besteht tatsächlich nur aus Papier und Pappe – selbst das Formteil in dem die Uhr gehalten wird ist aus gepresster Pappe um weniger Müll zu verursachen. Die früher verwendeten Drahtbinder um Kabel zusammen zu halten findet man auch nicht mehr. Dafür wurde ein Pappschuber designet, indem alles an Zubehör und dem üblichen kleingedrucktem Papierkram passt. Der findet sich im Deckel der Verpackung. Tatsächlich habe ich nämlich erst danach im unteren Teil der Verpackung gesucht, indem die Uhr lag.
Das finde ich generell gut (also nicht, dass ich erst mal im unteren Teil der Verpackung alles absuche, um verzweifelt nach dem Ladepad zu suchen, sondern dass bei der Herstellung von Verpackungen nicht mehr soviel Ressourcen des Planeten verballert werden) – das sollten mehr Hersteller machen…
In der Verpackung ist außer der Uhr mit dem bereits angebrachtem Armband und dem üblichen Papierkram, den bei der kleinen Schrift eh keiner lesen kann, noch ein Ladepad – sogar eines mit Schnellladefunktion. Das war’s dann aber auch schon mit dem Inhalt. Mehr gibt’s nicht für über 500 € UVP..
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..das Äußere der SAMSUNG watch5 Pro – angenehm dezent..
ich hatte bisher immer die schwarzen Versionen der SAMSUNG watch – bei der watch5 machte ich aber eine Ausnahme, weil mir das dezente metallisch schimmernde Design gefiel. Das Uhr-Gehäuse ist ( wie bei der Apple watch Ultra auch) aus Titan, welches metallisch-grau schimmert. Bei der watch5 Pro verzichtet SAMSUNG auf eine drehbare Lünette zum steuern, sondern die Apps wollen über den Touchscreen gesteuert werden.
Im SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test gibt es zwischen der watch5 Pro und der watch5 einen sichtbaren Unterschied: während bei der „normalen“ watch5 das Uhrglas-Display bündig mit der Oberkante des Gehäuses abschließt und randlos ist, ist es bei der watch5 Pro abgesenkt und dazu mit einem ca. 3 Millimeter breitem Plastikrand versehen.
Dies schützt das Display bei Outdoor-Sportarten vor Schrammen – eventuell ist in dem Plastikrahmen auch die Antennentechnik für die LTE-Funktion – das kann ich aber nur mutmaßen. Beim streichen über das Display fühlt sich das am Anfang etwas ungewohnt an, weil der Kunststoff eine andere Oberfläche als das Glas hat, und man zwangsläufig über beide Materialien streicht, um die Uhr zu bedienen
(Bild links: die SAMSUNG Galaxy watch5 „klebt“ mittels Magneten am Ladepad. Hier erkennt man gut das metallisch graue Gehäuse und das farblich gut dazu passende Armband aus biegsamen Gummi. Die Ladeanzeige irritiert: Am Anfang wird die Uhr schnell geladen – erst kurz vor voll schaltet der Ladestrom runter und lädt gemächlich bis 100%)
Die Auflösung des Displays und die Helligkeit sind sehr gut. Hatte die watch3 noch eine maximale Auflösung von 396×396 Pixeln, so hat die watch5 Pro bei einem etwas größerem Display von 1,4″ eine Auflösung von 456×456 Pixeln. Man kann wirklich sagen, dass das Display knackescharf ist. Das Glas der Uhr ist nicht – wie man vermutet – aus Corning Glas, sondern aus Saphirglas, welches bei hochwertigen klassischen Uhren verbaut wird.
Die bekannten zwei Buttons an der Seite der Uhr sind ziemlich groß und haben einen schönen Druckpunkt. Das war übrigens ein weiterer Kritikpunkt bei der withings Horizon – deren mittig angeordnete und etwas weiter hervorstehende Krone wurde häufig ungewollt betätigt, wenn man das Handgelenk anwinkelte. Jedesmal wollte die Uhr dann ein Workout starten – das nervte schon ziemlich, wenn man unter einem Schreibtisch einen Stecker in eine Verteilerdose stecken wollte und man sich auf dem Handgelenk abstützte, was dann prompt zum Beginn eines ungewollten Workouts führte..
Um dies zu vermeiden kann man die SAMSUNG watch5 Pro sogar so einstellen, dass die Buttons auf der anderen Seite der Uhr sind. Dazu ist es möglich, dass man in den Einstellungen das Layout der Uhr ändert. Das Display dreht sich dann um 180° und dann sollte man nur noch das Armband kurz anders anbringen – das schließen eines verkehrt herum angebrachten Armbands ist nichts für Grobmotoriker (für euch getestet).
Doch dank der auch ohne Werkzeug zu öffnenden Schnellverschlüsse, ist das in Sekunden erledigt. Schon stören die beiden Buttons nicht mehr am Handgelenk. Ich finde aber die „normale“ Anordnung für mich persönlich passender – wollte es aber mal kurz erwähnen, weil das sicher nicht jeder, der diese Uhr trägt weiß.
Das Gehäuse der watch5 misst 45 Millimeter im Durchmesser. Das ist schon ein ziemlicher Klopper! An zierlichen Handgelenken könnte die Uhr deshalb etwas deplatziert aussehen. Dazu kommt, dass die Uhr unterhalb von dem knapp 9 Millimeter hohen Gehäuses auch noch einen gewölbten Kunststoff-Boden in Höhe von fast 6 Millimetern hat. Damit kommt die Uhr auf eine Höhe von stattliche 1,5 Zentimetern. Das ist schon alles andere als Filigran.
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Beim Armband hat man sich die Vielzahl an Möglichkeiten wohl bei Apple abgeschaut – SAMSUNG hat mit dem Bespoke Studio eine Plattform geschaffen auf der man sich seine SAMSUNG Uhr mit etlichen verschiedenen Leder, Kunststoff und Metallarmbänder verändern und an seinen persönlichen Geschmack anpassen kann.
(Bild links: hier liegt die Uhr auf dem SAMSUNG Tablet S7, auf dem die SAMSUNG Health App mittels heruntergeladener APK Datei installiert ist. Gut erkennbar ist die Faltschließe des D-Buckle Sport Uhr Armbands.)
Das von mir gewählte D-Buckle Sport Band ist ein Zwitter: es hat die Faltschließe eines Metallarmbandes und die Flexibilität eines Kautschuk-Bandes. Dazu ist es millimetergenau einstellbar, weil es nicht in vorgegebene Rastungen einschnappt, sondern die Klemme an jeder beliebigen Stelle das Armband fixiert.
Im heutigen SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test gewinnt auch hier die SAMSUNG gegen die withings Horizon, denn auch wenn die Horizon bei dem Metallarmband ein „halbes“ Glied mitlieferte um das Armband exakter an den Umfang des Handgelenks anzupassen – die Dicke eines Handgelenks ändert sich im Laufe des Tages. Sitzt die Uhr Morgens beim aufstehen noch locker am Gelenk, kann Sie Abends fest wie eine Handfessel sitzen. Hier kann nicht mal eben schnell ohne Werkzeug das Armband etwas mehr Spiel geben – bei der SAMSUNG ist das ohne weiteres möglich.
Die Unterseite der Uhr ist dann leider etwas enttäuschend. Eine etwas billig wirkende Kunststoffabdeckung beherbergt die Phalanx an Sensoren, die dort die Körperfunktionen des Trägers überwachen und messen. Da hätte ich etwas mehr erwartet..
Laden ohne Ladepuck? Möglich aber umständlich..
Ein Punkt, der etwas stört ist das laden ohne den mitgelieferten Schnellladepuck. Im Alltagsbetrieb hat man den kaum dabei, was nicht das Problem ist, denn die Uhr kann man mittels reversiblem laden auch auf SAMSUNG Smartphones, die diese Funktion unterstützen oder anderen QI fähigen Ladestationen wieder mit dem notwendigen Strom versorgen.
(Bild rechts: Geht – ist aber umständlich: das laden ohne den beiliegenden Ladepuck. Will man auf einer Powerbank laden, weil man den Ladenüpsel mal wieder verschludert hat, muss man erst mal das Armband auseinander pfriemeln und es etwas umbiegen, damit das störrische Teil nicht immer wieder von der Kontaktfläche hoppst. )
Doch das gestaltet sich durch das starre Armband schwierig. Es ist nicht möglich, die Uhr mit auf den Arm eingestellten und fixierter Größe angepasstem Armband auf das Smartphone oder eine Powerbank zu legen. Es hat nicht den korrekten Abstand zum Ladekontakt – immer hebt es sich ab und das laden des Akkus stoppt.
Nur, wenn man das Armband öffnet (damit meine ich nicht, nur die Schließe öffnen, sondern das Armband komplett aus der Schliße ziehen, so dass man 2 offene Armband-Enden hat, lässt sich das Armband so biegen, dass das laden funktioniert.
Da das anschließende anpassen der korrekten Armbandgröße bei dem D-Buckle-Sportband etwas aufwändiger ist, gibt es hier etwas Abzug in den Punkten, auch wenn diese Lademöglichkeit eher selten sein wird, da es mit dem beiliegendem Schnellladepuck eben – wie der Name schon sagt – wesentlich schneller geht
Die Hardware der Uhr – da gibt es nichts zu meckern..
Und wie sieht es mit den „Innereien“ der Uhr in unserem SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test aus? Da gibt es echt nichts zu meckern. Als Taktgeber werkelt eine SAMSUNG Exynos W920 Dual-Core CPU mit einem Takt von 1.18 GHz und mit 16 GB Speicher ist die Uhr durchaus kommod ausgestattet. Das Display ist bei einem Durchmesser von 34,6mm wirklich hell und mit einer Auflösung von 456×456 Pixeln und 16 Millionen Farben auch sehr scharf.
Die Uhr hat einen integrierten GPS-Empfänger und muss deshalb zum tracken von Strecken nicht mit einem GPS-fähigem Handy gekoppelt sein. Dazu ist es LTE-fähig und kann mittels einer eSim als vollwertiges Telefon genutzt werden. Auch NFC ist an Bord und damit lässt sich die Uhr auch zum bezahlen in Geschäften nutzen.
Damit diese ganzen technischen Spielereien etwas länger durchhalten, hat SAMSUNG der Uhr den größten bisher in Smartwatches verbauten Akku spendiert. Mit einem 590mAh-Klotz sollen lt. SAMSUNG bis zu 80 Stunden Laufzeit erreicht werden, bis die Uhr wieder auf das Ladepad muss.
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In der Disziplin „Akkulaufzeit“ schlägt die SAMSUNG watch5 die Apple watches komplett: schon die normalen Apple Uhren haben nur eine Akkulaufzeit von 18 Stunden – die Ultra hat zwar mit 36 Stunden einen doppelt so lange, wie die anderen Apple watches – aber trotzdem nur eine halb so lange Laufzeit wie die SAMSUNG watch5 mit Ihren 80 Stunden.
Dank der Schnellladefunktion ist die Uhr dann bereits innerhalb einer Stunde wieder bei 80% – was für ca. 2 Tage Tragedauer reicht. Ich komme mit der Uhr bei durchaus überdurchschnittlicher Nutzung auf weit über 2 Tage – abhängig davon, welche Körpertracking-Funktionen und Display-Einstellungen ich nutze (AOD – also die Always On Display Einstellung habe ich aber deaktiviert). Weniger ambitionierte Träger werden sicher auch 3 Tage schaffen – was für eine Smartwatch ein sehr guter Wert ist.
Die watch5 Pro unterstützt WLAN 802.11 a/b/g/n 2.4 und 5GHz, Bluetooth Version 5.2 und die Bluetooth-Profile A2DP, AVRCP, HFP, HSP. Sie steckt auch Einiges weg: Sie ist bis 5 Atmosphären wasserdicht und IP68 zertifiziert, sowie nach dem Militärstandard MIL-STD-810H. (INFO: US Militärstandard (MIL-STD-810H). Schutz gegen folgende äußere Einflüsse: Direkte Sonneneinstrahlung, Temperaturen im Bereich von 71°C bis zu -40°C, gefrierenden Regen, bis zu 72 Stunden Staub, Widerstand gegen mechanische Stöße und Vibrationen.)
Hier hat die Apple watch Ultra im Bereich Wassersport Vorteile: Sie hält einer Wassersäule von 10 ATM stand und darf für Tauchgänge bis 40 Metern genutzt werden.
Die SAMSUNG Galaxy watch5 – die Grundeinrichtung..
Okay – die Innereien sind ganz interessant – doch jetzt wollen wir die Uhr im SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test mal langsam anlegen. Das Armband muss man nach der Entnahme aus dem Karton erst in die gegenüberliegende Armband-Schließe einschieben und dann verriegeln. Das Armband ist nämlich von der Befestigung her ein Zwitter: es hat eine Faltschließe, wie man es von Metall-Armbändern kennt, ist aber so flexibel wie ein Kautschukarmband.
Das Armbandende wird dann nur Millimetergenau eingeklemmt und sitzt daraufhin Bombenfest. Die Faltschließe ist nicht mechanisch und rastet mittels Metallfedern ein, sondern magnetisch und schnappt dank sehr hoher Zugkraft des Magneten zuverlässig ein. Das ist schon echt innovativ und das anlegen der Uhr geht echt fix.
Hat man den perfekten Sitz am Handgelenk gefunden, geht’s an Eingemachte – die Uhr will mit einem Smartphone (möglichst von SAMSUNG, um alle Funktionen nutzen zu können) gekoppelt werden. Das funktioniert dank der SAMSUNG Wearable App echt easy. Dass eine neue Uhr im heimischen SAMSUNG-Mikrokosmos Eintritt gewährt, merkte dann auch die Wearable App und lud für die watch5 die korrekte Version herunter.
Uhrzeit und Datum müssen nicht eingestellt werden – die werden einfach vom gekoppelten Smartphone übernommen. Wer will kann nun noch ein anderes Zifferblatt wählen und das war’s dann eigentlich auch schon – die Uhr ist einsatzbereit..
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Die Galaxy watch5 wird durch die SAMSUNG Health App erst schön..
Das Highlight der SAMSUNG watch5 in Zusammenarbeit mit der SAMSUNG Health App, ist sicher die Möglichkeit eine umfassende Erfassung aller Parameter für eine ganzheitliche Körperüberwachung zu ermöglichen. Dies ist eines der Totschlagargumente für die Uhr im SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test.
Die Health App importiert dazu Daten aus google Fit, der withings Health App, aber auch Blutzuckerdaten diverser Blutzuckergeräte wie dem Accu-Check Guide und vielen anderen. Auch die Erfassung von Lebensmitteln ist möglich und auch gut umgesetzt, da sich auf eine große Online-Datenbank zugreifen lässt. Als Besitzer eines SAMSUNG Smartphones bekommt man noch weitere Goodies freigeschaltet: EKG und Blutdruck lassen sich ebenfalls messen.
INFO: Die Uhr hat einen nicht offiziellen Wärmesensor an der Unterseite des Gehäuses verbaut, mit dem man die Körpertemperatur erfassen könnte – doch der ist nicht aktiv. Apples neue watch hat diesen Sensor auch – allerdings ist der dort auch aktiviert. Warum SAMSUNG die Funktion dieses Sensors bei der Uhr nicht freigibt – darüber lässt sich nur spekulieren..
Was die Vielzahl an überwachten Daten angeht – da kann man wirklich nicht klagen. Auch wenn es offiziell nicht von SAMSUNG unterstützt wird – es macht Sinn, die App auf einem Tablet zu installieren (die dafür benötigte .APK Datei ist relativ leicht im Internet zu finden), damit man es etwas übersichtlicher hat.
(Bild oben: der Screenshot von meinem SAMSUNG Tablet 7S zeigt es – die SAMSUNG Health App lässt sich besser von einem Tablet aus überwachen. Warum SAMSUNG stur darauf beharrt, dass die nur für Smartphones installierbar ist – Tja, SAMSUNG halt, da isses wieder..)
Tatsächlich lässt die SAMSUNG Health App keine Wünsche offen. Während bei withings die Nahrungsmittelaufnahme über einen Drittanbieter erfolgt, der aber gerne Geld dafür haben möchte (der kostenlose Account ist so mit Werbung überfrachtet, dass man sich vorkommt als hätte man grade die schlechteste Clickbait verseuchte Webseite der Internet-Hölle gefunden), ist bei SAMSUNG die Erfassung der Lebensmittel kostenlos. Nicht nur das: Sie ist sogar extrem gut umgesetzt.
(Bild links: SAMSUNG zeigt, wie eine optimale Nahrungskontrolle funktionieren kann: aus einer riesigen Lebensmitteldatenbank kann man sich die verputzten Leckereien zusammen suchen und dann zu zeitlich vordefinierten Mahlzeiten aufaddieren. Manchmal erschrickt man, was für ein kleiner Haps eines vorwitzigen Schmackofatz, das nicht schnell genug in den Kühlschrank flüchten konnte, an Kalorien hat)
So lassen sich einzelne Lebensmittel zu Speisen zusammenfügen und als Gericht abspeichern, Die einzelnen Bestandteile der Nahrung wie Kohlehydrate, Kalorien, Fett, Eiweiß, Vitamine werden übersichtlich auf die Tagesdosis angezeigt und auf einer Animation in Zitronenform kann man direkt sehen, wieviel man zu sich genommen hat – und wieviel man noch schluckern kann.
Kalorienaufnahme ist das Eine – Kalorien verbrennen das andere, da hat die Health App in Verbindung mit der watch5 ein ganzes Bündel an Workouts parat.
Auch hier ist die SAMSUNG health App im SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test eine Nasenlänge vor der withings App, denn nach meinen stundenlangen Spaziergängen gehe ich gerne noch auf die Rudermaschine. SAMSUNG bietet hier 2 Rudertrainings an: zum einen das reale in einem Boot stattfindende und darüber hinaus das zu Hause durchgeführte Rudern auf einer stationären Rudermaschine.
Bei der Erfassung meiner Ruder-Workouts zeigte mir die withings App hinterher sinnlose GPS-Daten, als wäre ich wild durch den Häuserblock gerudert. Und das obwohl ich mit der Rudermaschine das Zimmer nicht verlassen hatte..
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit mittels der watch5 die Körperzusammensetzung zu messen um zu sehen, wie sich das Körpergewicht zusammensetzt – denn Gewicht ist ja nicht gleich Gewicht. Ein durchtrainierter Sportler mit 100 Kilogramm Gewicht hat wesentlich weniger Fett, aber dafür mehr Muskeln als ein untrainierter Schwabbel der das gleiche Gewicht hat, aber zu 90% aus Fett und Sahnetörtchen besteht.
Mittels der Körperimpedanzmessung legt man dann nur Mittel und Ringfinger auf die beiden Buttons der Uhr – wartet knapp 30 Sekunden und man sieht, wie sich das Körpergewicht zusammensetzt. Das ist schon ein nettes aber auch wichtiges Feature.
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Ab nach draußen – die Uhr will tracken!
Die große Stunde im SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test schlägt, wenn die Uhr für Outdoor Sportarten genutzt wird. Hier gibt es was die Vielzahl an Möglichkeiten angeht keine Kompromisse: Gehen, Wandern, Hiking, Laufen… schon was man alles per pedes machen kann, übersteigt alles, was ich mir vorstellen könnte, zu tun.
Ein interessantes Feature (welches aber nur beim Workout „laufen“ verfügbar ist) ist der „Lauftrainer“, der die Beinbewegungen analysiert – erkennt, wie man die Füße aufsetzt und dem Läufer Tipps zur Optimierung gibt.
Ganz neu in der watch5 (und nun auch von Apple in den aktuellen Modellen angeboten) ist eine Hinweg = Rückweg Navigation und ein Kompass im Display. Das kann in unwegsamen Gelände hilfreich sein, wenn man sich verlaufen hat und man keine Möglichkeit sieht einen anderen Weg aus der Wildnis zu finden. Im Ruhrgebiet ist dies sicher nicht so häufig der Fall, obwohl ich im Dortmunder Norden da nicht so sicher bin. Dort lauern aber auch erfahrungsgemäß eher andere Gefahren als das verdursten in der Wüste – obwohl auch dort für allzu unbedarfte Reisende eine latente Gefahr für Leib und Leben besteht..
(Bild rechts: ein Zifferblatt welches ich für Outdoor-Aktivitäten für meine Ansprüche konfiguriert habe: Außen ist der sich automatisch in Nord-Richtung zeigende Kompass, die Uhr zeigt die Zeit Analog an, der innere Kreis die Akkuladung, oberhalb der Zeiger das aktuelle Wetter – und unten ist ein Shortcut für das „Gehen“-Workout. Einmal mit dem Finger drauf getippt und die Uhr beginnt mit dem Tracking.)
Da die Uhr auch einen Kompass für Outdoor-Aktivitäten bereithält, gibt es auch spezielle Zifferblätter, bei denen eine sich automatisch am magnetischen Nordpol ausrichtende drehende Lünette dem Sportler die richtige Himmelsrichtung weist. Überhaupt sind die von SAMSUNG bereits vorinstallierten Zifferblätter extrem anpassungsfähig.
Im Fall der Fälle, den man hoffentlich nie braucht, hat die Uhr auch eine Sturzerkennung und kann selbstständig einen Notfallkontakt anrufen. Auch dies bieten die aktuellen Apple watches. Darüber hinaus bietet – allerdings auch nur die apple watch Ultra – eine Sirene, welche mit 86 Dezibel einen sehr lauten Alarmton abgibt.
Um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test besser vergleichen zu können, habe ich unterhalb eine Tabelle der Features der einzelnen Uhren zusammengestellt. Die ist vielleicht nicht ganz vollständig, zeigt aber im großen und ganzen die Besonderheiten: die Apple watch kann mit Temperaturerkennung punkten, die SAMSUNG dagegen mit der Messung der Körperzusammensetzung. Beim Speicher ist die Apple watch mit 32 GB doppelt so gut bestückt, wie die Samsung mit 16 GB. Bei der CPU setzen beide noch auf eine Dual-Core CPU. Ob man eine 86 Dezibel laute Sirene und Tauch-Features benötigt, wie Sie die Ultra watch von Apple bietet – das muss jeder selbst wissen – auch ob diese Features 500 € Mehrpreis wert sind.
SAMSUNG watch5 Pro gegen Apple watch (Ultra) | |||
SAMSUNG watch5 Pro | Apple watch 8 | Apple watch 8 Ultra | |
Material | Titan | Aluminium | Titan |
Gewicht | 47 Gramm | 39 Gr. Alu / 52 Gr. Edelstahl | 61 Gramm |
Displaygröße | 45mm | 41/45mm | 49mm |
Auflösung | 321 ppi | ||
Helligkeit | 1000 nits | 1000 nits | 2000 nits |
Zertifizierungen: | IP68, MIL-STD-810H | IP6X, MIL-STD 810H | IP6X, MIL-STD 810H, EN13319 |
Sensoren: | L1 GPS/ Glonass/ Beidou/ Galileo | L1 GPS / GLONASS / QZSS und BeiDou / Galileo | L1 und L5 GPS, GLONASS / QZSS und BeiDou /Galileo |
Kompass | Kompass | Kompass | |
Barometer (Höhenmesser) | Höhenmesser | Höhenmesser | |
Blutsauerstoff Sensor | Blutsauerstoff Sensor | Blutsauerstoff Sensor | |
elektrisches Herzsignal | Elektrischer Herzsensor | Elektrischer Herzsensor | |
Optische Herzfrequenz | Optischer Herzsensor | Optischer Herzsensor | |
bioelektrische Impedanzanalyse | – | – | |
Sensor vorhanden aber nicht aktiv | Körpertemperaturmessung | Körpertemperaturmessung | |
Beschleunigungsmesser | High-g Beschleunigungssensor | High-g Beschleunigungssensor | |
Gyroskop | Gyrosensor | Gyrosensor | |
Umgebungsllichtsensor | Umgebungsllichtsensor | Umgebungsllichtsensor | |
– | – | Wassertemperatur Sensor | |
– | – | Tiefenmesser | |
Wassergeschützt: | 5ATM | 5ATM | 10ATM |
CPU: | Exynos W920 Dual-Core 1,18 GHz | Apple S8 Dualcore | Apple S8 Dualcore |
Speicher: | 16 GB | 32 GB | 32 GB |
OS: | Wear OS Powered by Samsung (Wear OS 3.5) | watchOS | watchOS |
Unfall /Sturz – Notruf: | Ja | Ja | Ja |
Watnsignal / Sirene: | Nein | Ja | Ja |
Sprachassistent: | Ja / Bixby / google Assistant | Ja / Siri | Ja / Siri |
Derwohl dieser SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test bis jetzt schon einer der längsten Test-Beiträge ist, die ich bisher geschrieben habe, konnte ich doch viele Themen nur am Rand anreissen. Ich hoffe trotzdem, dass ich euch einen kleinen Überblick über die Uhr rüberbringen konnte.
Und wie steht’s bei Dir nach dem SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test? Die SAMSUNG watch 5 Pro hat fast die gleichen Features wie die fast doppelt so teure Apple watch Ultra. Würdest Du lieber die SAMSUNG Uhr kaufen – oder doch eher die doppelt so teure Apple watch?
SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro Test
Preis/Leistungsverhältnis - 88%
Aussehen - 90%
Verarbeitung - 90%
Haptik - 93%
Kompatibilität - 82%
Installation - 92%
Zubehör - 86%
Energieverbrauch - 90%
89%
Ergebnis
Die SAMSUNG watch5 Pro ist ein starkes Stück Smartwatch und lässt kaum Raum für Nörgeleien. Die Hardware ist hochwertig - auch wenn der Prozessor noch der gleiche ist, wie beim Vorgänger-Modell - man hat nie das Gefühl, dass die Uhr zu lahm reagieren würde.. Das Display ist hell und scharf, der Akku mit fast 600 mAH fast schon riesig, das Gehäuse aus fast unkaputtbarem Titan, das Armband ist angenehm zu tragen und es gibt einige neue und ziemlich coole Features. In Verbindung mit der SAMSUNG Health App und der (nur mit SAMSUNG Smartphones nutzbaren) SAMSUNG Health Monitor App lassen sich fast alle Körperparameter überwachen. Aufgrund der langen Akkulaufzeit ist die Uhr auch für Ausdauersport und einen Wochenend-Trip geeignet. Beim Preis lohnt es sich fernab von der SAMSUNG Homepage nach Angeboten zu suchen - da kann man mindestens 100 € und mehr sparen. Da ist dann das Preis/Leistungsverhältnis durchaus in Ordnung. Das Aussehen ist sicher Geschmackssache - mir persönlich gefällt es sehr gut. Die Verarbeitung ist hochwertig - der Gehäusedeckel aus billigem Kunststoff trübt etwas das Gesamtbild und gibt einen kleinen Punktabzug. Die Haptik dagegen kann wieder überzeugen und gibt fast volle Punktzahl. Abzüge gibt es dagegen wieder im Bereich Kompatibilität, denn SAMSUNG kann es einfach nicht lassen bestimmte Funktionen nur mit Hauseigener Hardware zu ermöglichen. Installation, Koppelung und Verbindung mit dem heimischen WLAN ist dafür wieder sehr einfach und schnell erledigt. Das Zubehör ist mager: nur ein Ladepad - aber was soll man bei einer Uhr auch noch großartig an Zubehör beigeben - obwohl ein zweites Armband wäre ja mal was (das gab es auch schon und withings liefert mit der "HORIZON Scanwatch" auch ein weiteres Armband mit (sogar das Werkzeug um es anzubringen). Top ist die Uhr hingegen wieder beim Energieverbrauch - mit einem 590 maH Akku hat SAMSUNG den größten Akku in die Uhr gepackt, den Sie jemals für eine watch entwickelt haben. Zusammenfassend muss ich sagen, dass diese Uhr für mich eine klare Empfehlung darstellt.
Lieber Dr. Nerd. Gerade als ich dich beim Lesen dieser Headline an den Pranger stellen wollte, schreibst du gleich im nächsten Satz, ich solle das nicht tun… Tja, da geht einem ja die Freude an dem wohlverdienten Anpfiff verloren 😉 Irgendwie scheint Samsung trotz all seinen Fehlern deine Lieblingsmarke zu sein. Ich hoffe, das neue Schmuckstück hält, was es verspricht. Für einen Wahnsinnspreis erwartet man eine zuverlässige Funktion, aber wie meine Schuhverkäuferin mal sagte, als sich bei meinem Markenschuh am zweiten Tag die Sohle löste… wir bezahlen wohl hauptsächlich den Namen mit 🙂
Ha, hab dich! Du bist ja doch Technik-Affin! Noch 2 bis 20 Jahre regelmäßig hier und ich bekomme dich sogar noch dazu das kochen zu lernen.. 🙂
Die Headline – ich gebe zu, das Wort „sexy“ hat mir RankMath als Powerword vorgeschlagen – scheinbar eine gute Entscheidung, denn der Beitrag ist immerhin auf Platz 30 im Ranking – das bei fast 5 Millionen Treffern – da kann ich ruhig schlafen – trotz des anstößigen Wortes. Und wie heißt es doch: „Sex sells“ 😉
Der Beitrag ist natürlich aus dem November 2022 – die Uhr ist aber immer noch aktuell und gefällt mir auch tatsächlich gut. SAMSUNG bringt ja keine neue Pro-Version raus dieses Jahr – mein Modell ist also immer noch Top-Aktuell. Bekommt jetzt sogar noch das Update auf eine neue Betriebssystem-Version.. Da gibt es auch neue Funktionen..
Was den Wahnsinnspreis angeht, da bin ich eigentlich schon ganz andere Preiskategorien gewöhnt. Ich habe dafür (LTE-Variante) 395,00 € bezahlt.
Was deine Schuhe angeht: die hast Du nicht zufällig bei Temu geshoppt, oder? Dieser chinesische Schrott-Versender karrt ja das übelste aus Fernost nach hier. Die Container mit den Brocken sollten Sie schon während der Überfahrt über Bord werfen – dann müssten wir es nicht hier nach dem 2. Gebrauch entsorgen..
Ach.. ich habe gesehen, dass Du einen neuen Frage-Katalog auf deinem Blog hast. Da schaue ich morgen in Ruhe.
Heute war ich beschäftigt, weil ich eine Reise nach Ungarn buchen musste.. Ja, Du hast richtig gelesen.. Dr. Nerd geht auf Reisen..
Bis die Tage!
CU
P.
Huh, Dr. Nerd geht auf Reisen? Was hast du denn in Ungarn vor, Urlaub oder geheime Mission? Vergiss nicht, den Gulasch zu probieren 😉
Nein, das mit den Schuhen war schon länger her, ein Laden in unserem Einkaufszenter. Jetzt stehe ich eh mehr auf Wanderschuhe und so…
Technikaffin, nicht wirklich… deswegen halte ich meine Kommentare dazu so kurz wie möglich, um nicht noch mehr Ahnungslosigkeit preiszugeben 😉
Das mit dem Kochen wird nix mehr, ich bin mehr so der Esser… Viel Spaß auf Reisen 😉
Hi Kasia,
ich will einfach nur einen alten Freund besuchen, der nun schon seit 20 Jahren in Ungarn lebt. Der letzte Versuch scheiterte, weil ich kurz vorm Abflug eine schwere Mittelohr-Entzündung bekam, was das fliegen unmöglich machte.
Diesmal muss es klappen.. 🙂
und futter nicht so viel.. 😉
Liebe Grüße
P.
Was, ich und futtern? Nieeemals 😉 Hab eine schöne Zeit in Ungarn. Lg
Moin. Erst einmal danke für diesen ausführlichen Test. Interessant. Überlegungen, mir so ein Ding zuzulegen, hatte ich auch schon, aber letztlich fehlt mir der Überblick, welches Teil von welchem Hersteller empfehlenswert ist und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bietet … und vllt. auch mit meinem Xiaomi kompatibel ist. Klar, ich könnte mich belesen und in das Thema einarbeiten, aber dazu fehlt mir bisher die Lust 😉
Schauen wir mal 😉 Grüße nach NRW
Hi Sven,
ich habe da nochmal eine Tabelle drangehängt um die Unterschiede zu der Apple aufzuzeigen – habe mich da aber auf die Pro von SAMSUNG beschränkt. Die haben ja auch preiswerte Modelle im Portfolio.
Die HONOR GS3 Uhr hatte ich ja kurz. Die Uhren können schon eine Menge. Letztlich steht und fällt das mit der App, die Dir die Daten aufarbeitet. Da macht SAMSUNG einen verdammt guten Job. Leider ist aber dein XIAOMI raus, wenn es um Blutdruck und EKG Messung geht – diese Funktionen bekommt man nur als Besitzer eines SAMSUNG Smartphones. Es könnte sogar sein, dass die Schlafparameter wie schnarchen u. Blutsauerstoff nicht freigegeben werden Da gab es am Anfang mit meiner watch3 Beschränkungen – aber seit einem der letzten Updates geht das.
Ich glaube, wenn man eine Uhr einer der großen Marken kauft, macht man generell nichts falsch. Die Uhren von XIAOMI sehen doch ganz gut aus und preislich sind die doch durchaus attraktiv. Im eigenen Mikrokosmos werden die sicher gut funzen..