wenn Neu nur teurer, aber nicht viel besser ist..
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Hidiho liebe Community! Heute gibt es zur Abwechslung mal einen Test, der keiner ist – aus dem einfachen Grund, dass es ein Produkt gibt, welches ich (obwohl ich sonst bekannt dafür bin, mein Geld für jeden möglichen Scheiss aus dem Fenster zu schmeissen) mir niemals kaufen werde. Die Rede ist von der withings Scanwatch Nova!
Die withings Scanwatch Nova – kein Test aber eine Einschätzung..
(Bild links: Jedes Jahr ein neues – und überflüssiges Modell? Die withings Horizon ist bereits 2 Jahre alt und seitdem nicht verbessert worden. Die withings Scanwatch Nova sieht aus wie das Vorgängermodell, hat die gleichen Defizite, kann ein bisschen mehr – ist aber auch gleich mal 100 € teurer!)
Withings hat eine neue Uhr (bei withings heißen die Uhren „Scanwatch“) auf den Markt gebracht – das ist ja insoweit nichts neues, denn das machen alle Hersteller – doch bei withings habe ich langsam das Gefühl, man hat etwas zu viel vom „Lego“-Gen abbekommen, welches Geschäftsleitung, Marketing-Abteilung und die Presse-Fritzen dazu bringt phantastische Wortprägungen zu kreieren um maximal durchschnittliche Qualität zu überhöhten Preisen verscherbeln zu können und zur Weihnachtszeit in die weit geöffneten Portemonaies voller abzugreifender Kohle grabschen zu können..
Wie sich vielleicht einige Leser erinnern, habe ich im Februar letzten Jahres einen sehr, sehr ausführlichen Test zu der withings Horizon geschrieben (dieser Test ist auch immer noch bei google auf der ersten Seite, wenn man „withings Horizon Test“ eingibt – danke dafür google!).
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Die Mischung aus einem schicken Chronograph und einer Smartwatch hatte mich damals dazu gebracht, die Uhr zu kaufen, obwohl ich schon bei der Horizon der Meinung war, dass der Preis von 499,00 € UVP nicht unbedingt gerechtfertigt ist.
(Bild rechts: die withings „Horizon“. Die Uhr war nicht perfekt aber schick. Leider hatte Sie einige Schwachstellen. Insbesondere klappten die Messungen nicht zuverlässig und auch die Krone war äußerst dämlich am Gehäuse angebracht.)
Die Horizon war ein Hingucker – keine Frage! Aber bei genauerem hinsehen fiel auf, dass sie zwar wie ein Chronograph erscheinen wollte, dafür aber wichtige Kriterien nicht erfüllt waren. Ein Sekundenzeiger fehlte damals. Ich hatte dazu einige Überlegungen angestellt: Akkuverbrauch, mechanische Belastung, minderwertiges Uhrwerk – letztlich vielleicht von allen Punkten ein bißchen..
Dass sich die Uhrzeit an einem gekoppelten Handy orientierte, liess jedenfalls vermuten, dass dort kein hochpreisiges mechanisches Uhrwerk aus bekannten Schweizer Uhrenschmieden den Dienst verrichtet, sondern eher ein Quarzwerk aus deiner Replika-Rolex, die Dir ein netter und vertrauenserweckender Herr am sonnigen Strand in deinem Türkei-Urlaub verkauft hat.
Leider ist die Uhr aber auch keine Smartwatch – aus dem Grund nennt withings deren Zeitmesser ‚Scanwatch‘ und nicht Smartwatch.
Scanwatch contra Smartwatch – Sieger durch technisches K.O. sind Uhren wie die SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro
Eine Scanwatch ist eigentlich nur dafür gedacht, deine Körperfunktionen zu erfassen und die in einer App übersichtlich darzustellen. Die withings Health App ist gut, übersichtlich und (ein wirklich großer Vorteil zu anderen App-Anbietern) man kann sie auf einem Webbrowser auf großen Bildschirmen anzeigen.
(Bild rechts: Eine Smartwatch wie die SAMSUNG Galaxy watch5 kann auch induktiv geladen werden. Es bedarf nicht zwingend des Ladepucks, sondern kompatible Geräte, die reverse Loading unterstützen reichen aus, um etwas Strom an die notleidende Hardware zu spenden.)
Eine Smartwatch wie beispielsweise die SAMSUNG Galaxy watch5 Pro kann alles das, was eine Scanwatch auch kann – aber darüber hinaus auch noch wesentlich mehr. Ihr einziges Handikap ist die relativ kurze Akkulaufzeit bei intensiver Nutzung. Doch mittels Schnellladefunktion oder Reverse Loading (das laden durch induktives laden eines kompatiblen Gerätes) muss niemand Angst haben, dass er plötzlich auf eine funktionslose Uhr starrt. Vorher greift die Logik der Uhr ein und schaltet die Uhr in den Stromsparmodus. Eine Smartwatch ist also im Alltag wesentlich vielseitiger.
Hast Du eine Scanwatch? Dann ist im täglichen Leben dieses Szenario für dich relevant:
- Du willst damit Bargeldlos an einer Kasse bezahlen? Im besten Fall kannst Du die dort als Pfand hinterlegen, bis Du wieder mit echter Knatter auftauchst um das Zeiteisen wieder auszulösen.
- Du willst Musik hören? Sorry, auf die Uhr kannst Du mangels Speicher nichts exportieren. Sing gefälligst selber!
- Telefonieren? Du kriegst auf dem Uhr-Display eine Info – aber sabbeln musst Du schon ins Handy.
- Du willst draußen ein bisschen laufen und dabei die Strecke tracken? Kannste machen – musst aber dein Handy mitnehmen, denn die Uhr hat nur „connected GPS“
Mit anderen Worten: die withings Scanwatch Nova Uhr ist hübsch – aber doof wie ein Stein! Nennen wir es beim Namen: wäre es keine Uhr – es könnte glatt eine Influencerin sein..
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Auch was die Messungen anging, gab sich die withings Horizon häufig zickig wie eine Diva – mal klappte es, dann wieder nicht. Ich muss gestehen, dass ich froh war, diese Uhr einige Monate später bei Kleinanzeigen wieder mit minimalem Verlust los zu bekommen!
(Bild links: die Scanwatch Horizon im abgedunkelten Wohnzimmer. auf meinem damaligen Notebook liegend.)
Das jetzige Nachfolgemodell werde ich aus obigen Gründen weder testen, noch kaufen. Das Design der Uhr ist praktisch 1:1 vom Vorgänger übernommen worden – selbst der fehlende Sekundenzeiger wurde übernommen. Das Gehäuse und das Metall-Armband sehen exakt so aus wie die vom Vorgänger.
Kleiner Fun Fact: um wohl noch ein paar Cent zu sparen hat man auf der Lünette die Minutenskala eingespart. Damit sieht sie so langsam immer weniger wie ein Chronograph aus.
Das Zifferblatt und das nun verbaute OLED-Display sehen ebenfalls aus wie vom Vorgänger.
Statt weiß auf schwarz werden die Infos nun in Grautönen angezeigt, obwohl ein farbiges Display, oder wenigstens farbige Balken und Icons (für Puristen mit der Option diese Mäusekino-Ansicht per Software-Befehl auszustellen) aussagekräftiger wären.
Hätte withings den Preis der Horizon als Auslaufmodell um 100,00 € gesenkt und die neue für den alten Preis von 499,00 € in die Läden gebracht – es wäre noch halbwegs in Ordnung gewesen.
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(Bild rechts: Smartwatches können auch Chronograph – zum Beispiel die SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro – auf dem Bild mit einem Facer Zifferblatt. Hier sogar in einer 24 Stunden Version. Mehr Chronograph geht fast nicht mehr.)
Aber dieser Move ist einfach schräg: man verbaut etwas höherwertigere Sensorik – die by the way mittlerweile von allen Herstellern verbaut wird – und ein minimal verbessertes Display, was die Uhr maximal 2 € in der Herstellung verteuert, (Bearbeitet am 2.1.2024: lässt das hochwertige Umbauset für das Armband als Alleinstellungsmerkmal weg – spart dabei nicht nur die 2 € sondern noch ein paar Ocken mehr ein, anhand eines Produktvideos ist der Umbausatz doch dabei – es wird aber auf der Webseite nicht erwähnt) verkürzt auch noch die Garantie von 5 auf 2 Jahre – um dann 100 Ocken mehr vom Kunden zu verlangen? Da hat man aber ordentlich Lack gesoffen in der Vorstandsetage..
Ob withings hier kurz vor Weihnachten auf Dummenfang geht? Die Frage kann ich nicht beantworten – aber ich habe da eine Ahnung..
Was ich beantworten kann sind die Unterschiede zu den 3 Uhren im Vergleich:
Vergleich withings Nova – withings Horizon – Samsung Galaxy watch5 pro | |||
withings Horizon | withings Nova | Galaxy watch5 pro | |
Preis (UVP): | 499,00 € | 599,00 € | 419,00 € |
Garantiedauer(Jahre): | 5 | 2 | 2 |
Gehäuse: | Edelstahl | Edelstahl | Titan |
Durchmesser (mm): | 43 | 43 | 45 |
Gewicht (Gramm): | 72 | 72 | 46,5 |
Display | |||
Technik: | PMOLED | OLED | Super AMOLED |
Farbtiefe: | 2 Farben | Greyscale | 16 Millionen |
Größe (Zoll): | 0,63 | 0,63 | 1,4 |
Auflösung: | 280ppi | 280ppi | 455ppi |
Uhrglas: | Saphirglas | Saphirglas | Saphirglas2 |
Armband | Edelstahl u. Silikon | Edelstahl u. Silikon | je nach Wunsch (Webseite) |
Akku | |||
Akkugröße: | k.A. | k.A. | 590mAH |
Laufzeit in Tagen (vom Hersteller angegeben): | 30 | 30 | 80 Stunden (ca. 3,5 Tage) |
realistisch: | 7 | ? | 2-3 |
Körpertemperatursensor | – | X | X |
Veränderungen der Grundkörpertemperatur bei Tag & Nacht: | – | X | nur Nachts |
Körpertemperaturzonen während des Trainings | – | X | – |
Körpertemperaturzonen im Wachzustand** | – | X (vorauss. 2024) | – |
Körpertemperatur in der Erholungsphase nach dem Training** | – | X (vorauss. 2024) | – |
EKG-Funktionen | X | X | X |
EKG – VHF-Erkennung: | X | X | X |
Tägliche Herzfrequenz: | X | X | X |
Herzfrequenz über Nacht: | X | X | X |
Benachrichtigung bei hoher und niedriger Herzfrequenz: | X | X | ? |
Benachrichtigungen bei unregelmässigem Rhythmus: | X | X | X |
Herzfrequenzvariabilität über Nacht: | – | X | X |
Blutdruckmessung | – | – | X |
Schlafüberwachung | X | X | X |
Schlafqualitäts-Index | X | X | X |
Schlafphasen (tief, leicht) | X | X | X |
Schlafdauer | X | X | X |
Unterbrechungen | X | X | X |
Regelmäßigkeit | ? | X | X |
Blutsauerstoff | X | X | X |
Blutsauerstoffgehalt: auf Abruf & nächtlicher Durchschnitt | X | X | X |
Atemfrequenz** | X (vorauss. 2024) | X | |
Erfassung von Atmungsstörungen | X | X | X |
Aktivitätstracking | |||
unterstützte Sportarten | 20 | 40 | > 90 |
Herzfrequenzzonen während des Trainings | – | X | X |
Herzfrequenz in der Erholungsphase nach dem Training** | – | X (vorauss. 2024) | X |
Fitnessniveau via VO2max-Schätzung | X | X | X |
Aktive Minuten | X | X | X |
Schritte | X | X | X |
Verbrannte Kalorien | X | X | X |
integriertes GPS: Entfernung, Tempo und Höhenmeter, Streckenaufzeichnung | – | – | X |
Connected GPS: Entfernung, Tempo und Höhenmeter | X | X | X |
Hin und Rücknavigation | – | – | X |
speichern von Routen und übertragen zwischen Uhr und Smartphone | – | – | X |
Routenführung durch Sprachkommandos | – | – | X |
Sprachgeführtes Training | – | – | X |
Höhenmesser: Meter und Stockwerke | X | X | X |
BIO-Sensor | – | – | X |
Körperzusammensetzung | – | – | X |
Zyklustracking | – | X | X |
Zyklusphasen | – | X | X |
Periodenprotokoll | – | X | X |
Zykluslänge | – | X | X |
Protokoll Zyklussymptome | – | X | X |
Periodenfluss-Protokoll | – | X | X |
Verbrannte Kalorien | – | X | X |
Protokoll Stimmung & Gefühle | – | X | X |
Verläufe Symptome & Periodenfluss | – | X | X |
LTE-u. NFC Modul | – | – | X |
telefonieren | – | – | X |
bargeldlos zahlen | – | – | X |
Wenn ich mal ein Fazit ziehen dürfte:
ich sehe die Zielgruppe der withings Scanwatch Nova nicht..
(Bild rechts: die withings Horizon und withings Scanwatch Nova im direkten Vergleich. Fast könnte man denken, dass es eineiige Zwillinge sind. Doch es gibt minimale Unterschiede. Merkt man hier etwa einen Sparkurs? Oder warum hat man auf der Lünette die Minutenskala weggelassen?
Zur Info: Dieses Bild wurde mit dem neuen Paint erstellt indem ich 2 Screenshots erstellt habe, den Hintergrund entfernt, womit der transparent wurde und dann das zweite Bild, bei dem ich ebenfalls den Hintergrund entfernt habe, als neue Ebene eingefügt. Hätte ich in Photoshop nicht besser gemacht.)
Ich frage mich ernsthaft, wer die Uhr kauft – außer vielleicht unbekehrbare withings-Fanboys! Jede einigermaßen gescheite Smartwatch kann mehr. Und mit einem schicken Zifferblatt aus den jeweiligen Stores lässt sich die Oberfläche jederzeit auch in einen schicken Chronographen verwandeln. Wer einen Chronographen am Handgelenk tragen will, der wird sich eher einen richtigen kaufen, denn nach dem Face-Lift sieht die Nova wegen der wegreduzierten Minutenskala auf der Lünette und einem fehlenden Sekundenzeiger immer weniger wie ein hochwertiger Chronograph aus.
(Bild links: Zifferblätter sind bei Smartwachtes nun wirklich das geringste Problem! Die Auswahl an Zifferblättern – oder besser Watchfaces – ist so groß, dass man mit Sicherheit ein passendes für sich findet. Hier ein Screenshot aus dem Galaxy Store als ich noch die Galaxy watch 3 im Einsatz hatte.)
Der Einbau einer neuen Sensorik mit aktuellen Bio-Sensoren ist nicht innovativ – das haben die anderen großen Hersteller bereits letztes Jahr gemacht. Temperaturerfassung und Messung der Körpertemperatur am Handgelenk ist also nicht neu, sondern withings zieht damit höchstens nach und bietet in der withings Scanwatch Nova ein Feature an, welches andere Uhren schon seit einer Generation serienmäßig haben.
Dass es eine Menstruationsüberwachung und Zyklus-Erkennung gibt ist wohl eher ein Fun Fact – ich kann mir nun wirklich nicht viele Frauen vorstellen, die sich diesen schweren Klopper ans Handgelenk schnallen. Ich bin selber nicht schwächlich, aber wenn man den ganzen Tag so einen dicken Brummer am Handgelenk hat, dann ist man froh, wenn man das Teil mal ablegen kann. Immerhin ist das Teil aber ein gutes Training für die Unterarm-Muskeln.
Hersteller wie ROLEX haben für schmalere Handgelenke spezielle Damen-Modelle im Sortiment. Bei Uhren gilt eben nicht der Satz: „One Size fits all“.
Die withings Scanwatch Nova ist meiner persönlichen Ansicht nach definitiv zu teuer, denn die verbauten Sensoren sind nicht mehr innovativ, sondern werden schon längst von anderen Herstellern großflächig verbaut, was die Stückkosten in der Herstellung senkt. Da bei der withings Scanwatch Nova auch das Gehäuse des Vorgängers 1:1 übernommen wurde, hat man diese Entwicklungskosten auch eingespart. Selbst das Zifferblatt mit den Indizes ist fast 100% identisch. Eine etwas gewagtere Optik – vielleicht sogar das benutzen von Ziffern wäre im Rahmen eines Faceliftings nach 2 Jahren Horizon eine Überlegung wert gewesen.
die withings scanwatch Nova - Pro und Kontra
Positive
- hochwertig Verarbeitet
- im Vergleich zum Vorgänger mehr Körpersensoren
Negativ
- zu teuer
- Schwachstellen des Vorgängers nicht geändert
- Garantiezeit nur noch 2 Jahre statt 5
Doch irgendwie lief bei der withings Scanwatch Nova so ziemlich alles aus dem Ruder. Man nahm das gleiche Gehäuse, wie das der Horizon (wahrscheinlich um Geld zu sparen), verbaute aktuellere Sensor-Technik um dort im Vergleich zu anderen Anbietern nicht ins Hintertreffen zu geraten, ohne aber im Gegenzug die Schwachstellen der Horizon zu beheben:
- Die am Gehäuse mittig angeordnete Krone wird automatisch gedrückt, wenn man das Handgelenk anwinkelt
- der Chronograph hat keinen Sekundenzeiger
- auf der Lünette hat man die Minutenskala wegrationalisiert
- lt. Herstellerseite gibt es bei der Uhr auch nicht mehr das Umbauset für die Armbänder.
- Und als Krönchen wurde dann noch die 5 Jahre Garantie, die man der Horizon gab auf die handelsüblichen 2 Jahre verkürzt.
Diese Uhr ist kurz gesagt, für das was sie bietet, viel zu teuer..
Und was meint Ihr zu der Uhr? Würdet Ihr 600 € für diese Uhr ausgeben, oder nehmt Ihr leider eine Smartwatch wie die Samsung Galaxy watch5 Pro und spart fast 300 €?
withings Scanwatch Nova - eine Einschätzung
Preis/Leistungsverhältnis - 51%
Aussehen - 89%
Verarbeitung - 87%
Bedienung - 36%
Haptik - 85%
Kompatibilität - 50%
Installation - 80%
Zubehör - 83%
Energieverbrauch - 73%
70%
Gesamtergebnis
withings war noch nie der Discounter im Bereich Körpersensorik, aber das Design war ziemlich gelungen. Leider hatten die Produkte die ich von withings erworben hatte eine ziemlich hohe Obsoleszenz - will sagen: schon während der Laufzeit funktionierten sie nicht richtig und kurz nach Ende der Gewährleistung dann gar nicht mehr. Die "neue" withings Nova hat zwar ein oder zwei Sensoren mehr verbaut als die fast gleich aussehende Horizon - 100,00 € Mehrpreis ist das aber sicher nicht wert. Vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass die alten Probleme und Designfehler nicht behoben wurden. Für mich ist die Uhr ein absolutes "Daumen runter".Im Preis/Leistungsverhältnis ist der Gegenwert für knapp 600 € nicht gegeben. Die Uhr ist weder ein echter Chronograpph, noch eine echte Smartwatch.Beim Aussehen ist auf den ersten Blick alles Tutti - aber spätestens beim 2.Blick erkennt man, dass der untere Zeiger kein Sekundenzeiger ist, sondern die Schrittzahl zeigt. Bei der Verarbeitung ist ausnahmsweise nix zu tadeln. Da gibt sich die Uhr keine Blöße. Dafür muss Sie bei der Bedienung Federn lassen: man dreht sich an der Krone einen Wolf, wenn man Einstellungen vornehmen will - da hätte es nach 2 Jahren bessere Lösungen geben können.Die Haptik ist in Ordnung. Man bekommt, was man sieht - einen echten Klopper!Bei der Kompatibilität ist man auf die - gut gemachte - withings App angewiesen. Die läuft auf ANDROID und IOS. Dummerweise braucht die Uhr immer das Handy zum Tracking - das ist im Jahr 2024 auch eher über..Die Installation ist einfach: App aufrufen - die Uhr ist im Setup-Modus. Code eingeben und los gehts..Beim Energieverbrauch war wieder die Marketing-Abteilung Wortführend und nicht die Ingenieure. 30 Tage? Dividiert das durch 10 und ihr habt einen realen Wert, bei der Nutzung aller Scanwatch-Funktionen.
Danke!!! Der Autor hat voll Ahnung! 600 Euro sind viel zu viel Geld für diese Uhr, die – im Gegensatz zu technisch perfekten Smartwatches – altmodisch aussieht. Der Autor ist ein Gott und der Bericht TOP!!!
Hallo liebe Tina,
ich freue mich über jeden Kommentar. Leider verstieß deiner auf so vielen verschiedenen Ebenen gegen die Kommentar-Richtlinien, dass ich den mittels KI erst mal aktualisieren und umschreiben lassen musste, damit der frei gegeben werden konnte.
Es kann natürlich sein, dass manches nun nicht mehr ganz sinngemäß ist – aber was will man machen. KI halt…