Essen & Trinken

  • Meine neuen Küchenhelfer aus dem Hause WMF sind da!..

    ..oder: wenn Luxus so preiswert wie Massenware ist..

    Ich gestehe es ungern, aber es trifft zu: ich stehe auf Luxus – und schöne Dinge.

    Seitdem ich einen Job habe, der mir erlaubt auch mal etwas aus dem vollen schöpfen zu können und nicht jeden Cent zwei mal umzudrehen zu müssen und nachzurechnen ob das Geld für das Objekt der Begierde reicht, habe ich mich so nach und nach zu einem Mini-“Ruuudoooolf” Geissen entwickelt.

    Ergo haben in meinem Haushalt nach und nach Dinge Einzug gehalten, von denen ich früher nur träumen konnte und traurig die Nase am Schaufenster platt drückte –  konnte ich mir die Dinge doch wegen chronisch leerer Brieftasche nicht erlauben.

    Doch so nach und nach ersetze ich Otto Normalverbrauchers Haushaltshelfer durch Edel Schnick-Schnack mit persönlicher Glücksgefühl-Garantie.

    Doch es gibt auch noch einen weiteren Vorteil bei den teureren Luxus-Gütern.

    Die Qualität und Langlebigkeit ist meistens etliche Male höher als bei normaler Massenware.

    Meine Jura-Kaffeemaschine läuft immer noch wie am ersten Tag. Entkalken, reinigen – die Maschine sagt, wann’s Zeit ist – das war’s.

    Mit meinem ESGE Zauberstab crushe ich jede Menge Eis für meine Caipis (leider ist mir in den letzten Monaten immer was dazwischen gekommen, sonst stände der Side by Side – Kühlschrank mit integriertem Ice-Crusher schon längst in meiner Küche – aber einen Kredit für einen Kühlschrank aufnehmen? Never! Da muss ich dann eben mal ein paar Monate sparen) – das billig Modell von Clatronic hat beim dritten Versuch seine vorwiegend polymeren Bauteile in den Küchenhimmel gepustet und war danach ein Fall für den Wertstoffhof..

    Diesen Monat war wieder Selbstbescherungstag.

    Ein Topf-Set aus dem Hause WMF hat den Einzug in meine Küche gehalten.

    Vom Styling natürlich passend zu meinem WMF Wok Macao.

    Damit sind die IKEA 365+ Töpfe (made in Vietnam) ein Fall für die Schrottpresse geworden.

    Das schöne an der Sache – die WMF Töpfe haben nicht mehr gekostet als die Billig-Töppe aus dem Möbelhaus mit dem blau-gelben Logo!

    Auf dem Foto sind nicht alle 5 Töpfe zu sehen, da der WOK sich ziemlich breit macht – aber für das komplette Topf-Set inklusive hochwertigen Glasdeckeln und einem Gareinsatz habe ich bei Amazon nur 155 Euro bezahlt. Das teuerste daran war der Gareinsatz mit 27 Euro. Die 5 Töpfe selber haben knapp 120,00 Euro gekostet.

    WMF-Tpfe.jpg

    (die neuen Töpfe von WMF funkeln und glänzen das es zum benutzen schon fast zu schade ist – ist vielleicht auch eine Möglichkeit abzunehmen..)

    Und jetzt rechnet mal 120 Euro geteilt durch 5. Na? Ergibt?

    Ja – richtig gerechnet..

    Damit kostet ein Topf mit Deckel schlappe 24 Euro.

    Das ist wirklich superpreiswert.

    Das zahlt Ihr schon für Schrottware auf dem Kaufhaus Wühltisch, die beim dritten erhitzen Ihre Teflon Beschichtung an die Küchenumwelt abgibt und dem Essen damit eine ganz spezielle Würze gibt  – und da sind ganz sicher nicht die 3 bekannten Buchstaben WMF eingeätzt.

    Die Töpfe haben nur einen Riesen-Nachteil!

    Die Dinger sind viel zu schick um Sie zu benutzen!

    Aber ich muss ja eh abnehmen. Vielleicht ist das ja mal eine neue DIÄT-Idee?

    Man isst nicht mehr, weil man die Töpfe nicht dreckig machen will?

  • “GEIZ IST GEIL “ – auch beim grillen…

    ..oder: prima leben und sparen – bei des Deutschen liebsten Sommerzeitvertreibs

    Hallo liebe Community – auch wenn der im Kalender ausgewiesene Sommer, wegen bisherigen Schneefall im Wechsel mit Dauerregen noch nicht danach aussieht:  IRGENDWANN WERDEN WIR GRILLEN!

    Und was gehört zum grillen unbedingt dazu?

    BIER! OK, das natürlich auch. Da trinke ich auch schon mal gerne ein DUCKSTEIN.

    Grillbier.png

    (Lecker, klar! Aber auch die Jungs von Duckstein müssen sich an das deutsche Reinheitsgebot halten – und dann 2 Ocken für ein Fläschen Hopfenkaltschale? Nach deutschem Recht ein Mixture aus Wasser, Hopfen, Malz und Gerste in veränderlichen Gewichtsanteilen?)

    Aber es muss nicht unbedingt ein Bier sein, welches pro Flasche um die  2,00 Euro kostet. Es geht auch wesentlich billiger mit gutem Geschmack – sogar knapp 50% billiger als vergleichbare Markenbiere! Ich trinke ebenfalls gerne Oettinger Bock-Bier, oder ein Urtyp, oder ein Winterbier, oder….

    Ach, eigentlich schmecken die fast alle! Und im direkten Vergleich mit “Markenbieren”, die im Fernsehen mit Verbraucherinformationen auf sich aufmerksam machen, sind die OeTTINGER Zöglinge meistens knapp 50% günstiger. Ein paar Beispiele?

    • OeTTINGER Urtyp (vergleichbar mit dem Dortmunder Hövels – 35 Cent zu 65 Cent)
    • OeTTINGER Schwarzbier (vergleichbar mit Köstritzer 33 Cent zu 59 Cent)
    • OeTTINGER Bock (vergleichbar mit  Einbecker oder Salvator 45 Cent zu 69 Cent)

    Viele werden jetzt wegen der “BILLIG” – Brauerei mit den eigenen blauen Kästen die Nase rümpfen.

    Was viele nicht wissen: Oettinger zählt zu den 3 größten Bier Brauereien Deutschlands.

    oettinger-logo.png

    (NOMEN EST OMEN! BLAU! Das kann man nach reichlich Genuss der Biersorten aus dem Hause OeTTINGER tatsächlich sein)

    Doch verlassen wir mal DIESE Flüssigkeit – kommen wir zu einer anderen – ich meinte nämlich eigentlich Grillsaucen.

    Und da kann man so richtig sparen – wenn man die Saucen aus dem Kaufland nimmt! Und da es wirklich VIELE Saucen gibt, kann man auch wirklich VIEL sparen.

    Beim Preis/Leistungs-Verhältnis sind die Eigenmarken von Kaufland echte Dumping-Künstler. 0,59 € werden pro Flasche fällig. Damit kosten Sie nur knapp ein Drittel eines (seltsamerweise in identischen Flaschen abgefüllten) bekannten Markenherstellers, der im Schnitt 1,30  bis 1,60 € für seine Püllchen voller Geschmacksverbesserer haben möchte.

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    (ein kleiner Ausschnitt aus den reichlich vorhandenen Saucen-Variationen – die sind ausnahmslos richtig lecker)

    10 Sorten statt für teure 13,00 €- für Portemonnaieschonende  5,90 €? Da macht shoppen Spass, wenn man dafür die nicht schlechter schmeckende preiswerte Variante bekommt. Für die Differenz von  7,00 € gibt’s eine ganze Kiste OeTTINGER Bier – oder ein knappes Kilo Grillfleisch..

    Für die gesparten 7 Ocken kann man aber auch zum ASIA-Shop gehen, und dort ein ganzes Kilo Curry-Pulver kaufen. Damit hat man bis zum Sommerende genügend “Brenn”-Pulver im Haus um ohne Ende Curry-Wurst zu machen!

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    (ich kann’s gar nicht oft genug sagen: NIRGENDS GIBT ES GEWÜRZE PREISWERTER ALS IM ASIA-SHOP!!)

    Wer Gewürze noch im Supermarkt in den 2 Meter breiten Regalen verschiedener namhafter Anbieter (wie beispielsweise Ostmann, Alba oder andere) kauft, kann seinen Portemonnaie Inhalt auch gleich auf den Ladenboden kippen.

    Gewürzhändler – früher Pfeffersäcke genannt – waren im Mittelalter die reichsten Menschen und haben sogar Königen Kredite gegeben.

    Ganz so wild ist es zwar heute nicht mehr, aber wenn man in der deutschsprachigen Kaufhöhle für ein winziges  55 Gramm Beutelchen 2,90 €  bezahlen soll, die 20fache Mange aber im Asia-Shop nur das doppelte kostet, dann weiß man schon, dass da eine Menge an Geld hängen bleiben muss. Überhaupt sind die Exoten-Ecken der normalen Lebensmittelhändler nur für den cuisinen Notfall geeignet.

    Man bekommt dort nur winzige Verpackungseinheiten zu einem überteuertem Preis. Wer asiatisch kochen will, der sollte auf jeden Fall zu den Shops mit den Mitarbeitern mit asiatischem Migrationshintergrund gehen. Das mal so als Hausmann-Tip!

    Aber jetzt viel Spaß und fröhliches sparen beim grillen!

  • Von jetzt an: Essen aus dem WOK und Saucen aus Sprudelflaschen..

    ..oder: “OPERATION – WINTERSPECK  WEG!” zum vierten…

    Es ist mal wieder soweit: der Winter lässt langsam die Natur aus dem kalten Griff  – aber die Kilos, die man sich in den kalten dunklen Winternächten angefuttert hat, bleiben als Mahnmal der zurück liegenden monatelangen Völlerei, wie mit unsichtbarem Superkleber befestigte Rettungsringe an den Hüften zurück.

    Dies haben auch kommerzielle Schlankmacher wie zum Beispiel der Zappel-Philipp Doubel-D Soost mit seinem “I make you sexy dot com” und die Weight Watcher Sekte erkannt.

    Deren Werbung präsentiert uns als kleinen Trost: Auch Promis u. Ex-Sportler wie Kati Witt, Oliver Kahn und andere scheinen nach Beendigung des Profisports langsam aber sicher den durchtrainierten Sportlerkörper gegen eine aufgedunsene Fettblase auf Beinen – also bildmäßig ähnlich wie deine eigene traurige Gestalt – getauscht zu haben . Man ist also – psychologisch betrachtet – in einem schuldfreiem Übergewicht.

    ww1.png

    (Promis machen Werbung für eine Diät.. Nicht neu, aber immer wieder wirksam. Dieses Jahr im Kader der Möppelchen: Christine Neubauer Oliver Kahn, Katarina Witt und andere. Da die Promis nichts umsonst machen, ist zu erwarten, dass sich mit dem Abnehmen gut Kasse machen lässt..)

    Nun ja – glauben wir mal die These, dass Kalorien bösartige kleine Tiere sind, die Nachts heimlich deine Kleidung enger nähen, denn irgendwie stimmt das ja auch..

    Aber was Kilomäßig drauf ist, muss runter!

    Schon letzten Winter hatte ich ordentlich Kilos draufgepackt – kein Problem, denn mit den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings sollte der Weg zur Arbeit per Pedes zurück gelegt werden. 15 Kilometer Fußmarsch pro Tag – dies lässt meinen Winterspeck während des Sommers immer wieder verschwinden.


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    Das einzige Problem: Es gab letztes Jahr keinen Frühling.. Sommer schon gar nicht..

    Versuche zu Fuß zur Arbeit zu marschieren wurden regelmäßig durch Platzregen boykottiert. Die Folge: Nicht ein einziges Kilo verlor ich letztes Jahr bis zum Beginn der kalten Jahreszeit.

    Schlechte Voraussetzungen für den Winterbeginn mit seinen langen dunklen Frustesser-Abenden voller fetter Eintöpfe und anderen Leckereien, die hauptsächlich aus Kalorien und Geschmacksverstärkern bestehen.

    So war es auch: der letzte Winter, bzw. die dort angewandte Essgewohnheit, alles zu Essen, was nicht schnell genug in den Kühlschrank flüchtete, packte wieder Kilo über Kilo auf meinen Körper.

    DOCH DIESES JAHR WIRD ALLES ANDERS!

    Zuerst mal wird die Ernährung von ungesundem amerikanischem Fast-Food auf asiatisches gesundes Fast-Food umgestellt – heißt auf gut Deutsch: statt mal schnell ‘nen Burger einzuwerfen, wird der WOK wieder zur Nahrungsmittelzubereitung aus dem Küchenschrank gepuhlt.

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    (die Günter Kupetz Flasche aus den 70er Jahren. Günter Kupetz war Bauhaus Mitglied und gilt als Pionier des deutschen Industriedesigns der deutschen Nachkriegszeit. Über 5 Milliarden Mal wurde die berühmte “Perlflasche” mittlerweile produziert. Wohl Grund genug in Asien dort drin Saucen zu verpacken)

    Letzte Woche war ich schon in unserem örtlichen Asia-Shop um dort Gewürze und Saucen zu kaufen.

    Leute! Wenn Ihr einen Asia-Shop in eurer Nähe habt, dann gibt es nur eins: HIN!

    Nirgends gibt es orientalische und asiatische Saucen und Gewürze günstiger. Die Verpackungen sind manchmal grenzwertig – Chilisauce zu kaufen, die in den bekannten Sprudelwasserflaschen angeboten wird, oder in Behältnissen die Benzinkanistern gleichen, ist sicher nicht jedermanns Ding.

    Allerdings ist der Preis für Gewürze dort einfach unschlagbar. Auch Meeresfrüchte, und dort ganz besonders Riesengarnelen kosten dort zum Teil nur ein Viertel von dem, was ein deutscher Lebensmittelladen aufruft.

    Ein Beispiel? Die bekannte Kikkoman Soya-Sauce kostet im Web oder SB-Markt pro Liter ca. 8,00 € – im Asiashop kostet ein 2 Liter Kanister grade mal 6,00 €.

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    (Asia-Shop Großeinkauf: scharfe Chili Sauce (1,80 €) mit über 60% Chili-Anteil ein echter Brenner, 500 Gramm Curry (unter 5,00 €), 1,9 Liter dunkle Soja Sauce (5,90 €), 500 Gramm Erdnusspaste im Glas (1,89 €) – alles zusammen ergibt das Grundgerüst für jede Menge Wok-Rezepte)

    Ab sofort wird deshalb wieder GE-WOKT! Statt fettem Schnitzel und ähnlichen Leckereien, gibt es nun Gemüse aus dem WOK – klar: Fleisch darf auch; dann aber Pute oder Huhn – der Kalorien wegen.


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    Einen neuen WOK habe ich mir auch gegönnt. Ich habe gemerkt, dass die Motivation Ziele zu erreichen, dann größer ist, wenn Sie mit finanziellen Schmerzen bei nicht erreichen verbunden sind.

    Deshalb bekam mein alter WOK Gesellschaft mit einem nagelneuen Vertreter aus dem Hause WMF. Das Hauptkaufargument war der Gareinsatz – gäb’s den einzeln hätte ich den für meinen Schulte-Ufer WOK nachgekauft – aber bei dem Schnäppchenpreis für den kompletten WOK konnte ich nicht widerstehen..

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    (Für die WOK-WM viel zu schade! Mein neuer WOK stammt aus dem Hause WMF und hat inklusive Versandkosten 105,00 € gekostet. Im WMF-Shop in Dortmund City wollte man selbst als er wegen Ausverkauf dort im Angebot war noch 148,00 € – da kann man bei Amazon schon mal 30% sparen)

    Demnächst sieht es also bei mir in der Küche so aus:

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    (Bandnudeln mit scharfen Fleischbällchen (und damit mein ich WIRKLICH SCHARF!- dank der oben erwähnten Chilisauce mit 60% Chili-Anteil), Lauchzwiebeln, Blumenkohl und Bohnen, in einer Honig-Curry Sauce)

    Und natürlich wird ab Morgen angefangen alles wieder zu Fuß zu erledigen und täglich mindestens 10 Kilometer zu marschieren.

    Aber wie gesagt – ab Morgen! Denn heute muss ich ja diesen Beitrag bloggen…
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  • Sterneküche schlägt Systemgastronomie

    ..oder: Die Alternative zu Pizzataxi, McDonald und Co. heißt: KOCHPARTY..
    K

    ochen ist unmännlich? Von wegen! Vergesst alles, was ich über den Zuckerschnecken Abschlepp-Laden IKEA gesagt habe.. hier lesen.

    Denn es gibt eine neue TOP-ANTWORT auf die Frage: “wo lässt sich am einfachsten Weibsvolk kennen lernen (und hinterher Kochrezepte und Körperflüssigkeiten auszutauschen) – und die Antwort heißt: IM KOCHKURS!

    Nee, nicht den im Maggi Kochstudio, wo eine verpickelte, schusselige BWL-Erstsemestlerin lernt Tütensuppen zu öffnen um die Grundstoffe eines Chemiebaukasten in unschuldige Flüssigkeiten zu verklappen und dies hinterher stolz, vor Ihren WG-Mitbewohnern, Suppe nennt..

    Es gibt nämlich auch Kochkurse für gehobene Gastronomie, wo echte Sterneköche – in Küchen, die in einem das “will ich haben”-Gen wecken – den wissenshungrigen Pizzadienstanrufprofi darüber aufklären, dass man Obst und Gemüse nicht nur kauft um es beim vergammeln in Dekoschalen zu beobachten, um spätestens nach 2 Wochen deren verschrumpelten Überreste in der Biotonne zu bestatten – sondern wo einem diese Nahrungsmittelzubereitungskünstler mit echten, in jedem Supermarkt erhältlichen (naja, sagen wir mal außer ALDI und Co.), Lebensmitteln zeigen, wie man aus verschiedensten Grundstoffen echte Kunstwerke zubereitet, die nicht nur den Gaumen, sondern auch das Auge schmeicheln.

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    (Küche? Nein, das ist doch nur der Kaffeezubereitungsplatz. Natürlich steht dort nicht irgendeine Kaffeemaschine, sondern ein Wunderwerk aus dem Hause WMF.. allerdings schmeckte mir der Espresso aus diesem wunderschönem Chrom-Monster auch nicht besser als der aus meiner JURA..)

    Und weil Gott es mal ausnahmsweise mal wieder gut mit mir meint, ist eines dieser Mekkas, wo kochwütige besserverdienende Edelzicken in Hochhackigen am Herd stehen nur eine halbe Peterslänge Luftlinie von mir entfernt.



    (Anmerkung: 1 Peterslänge entspricht ungefähr einem europäischen Kilometer, 0,9 eines russischen Werst, knapp 6 Zehntel einer englischen nautischen Meile, einem Viertel der französischen Postmeile, einem Füntel Furlong oder dem knapp 500fachen eines österreichischen Klafters – wer’s ganz genau wissen will, sollte mich fragen)

    Ja, Hombruch, dieser verträumte Vorort der Metropole Dortmund, hat auf der Hauptgeschäftsstraße Harkortstrasse als Attraktion nicht nur den Samstags regelmäßig stattfindenden Wochenmarkt, der dem “Khan El-Khahili”-Basar aus Kairo ebenbürtig ist, sondern darüber hinaus beherbergt die unscheinbare Hausnummer 35,  den Schneckenabschlepp-Tempel Numero Uno, die Event- & Showküche ‘ErlebBar’..

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    (Hühner am Herd – das könnte auch der Name einer Koch Show sein. Am Anfang noch etwas zugeknöpft. Aber wenn Sie nach 1 oder 2 Prosecco etwas aufgetaut sind, stürzen sich die lernwilligen, zukünftigen Sternekoch-Damen mit Feuereifer auf Ihre Aufgaben.)

    Ich hatte durch Zufall die Möglichkeit bekommen an solch  einem Event teilzunehmen – dazu war es mit 12,50 € ein echter Schnapp. Schließlich sprechen wir hier von einem Kurs, der knapp 4 Stunden dauerte, und der Preis beinhaltete alle Lebensmittel und Getränke. Dazu kannte ich die meisten der Anwesenden von früheren Partys – also hin und mal gucken..

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    (Am Anfang noch etwas ratlos – doch das gab sich schnell, als Profikoch Nils Walbrecht anfing uns zu erklären an welchem Ende man das Messer anfasst, und wie man die schicken Schürzchen umbindet)

    Die Entscheidung war Richtig! Kurz vor 19:00 Uhr stieß ich zu der Gruppe vor dem Eingang und wir gingen dann geschlossen in die 1.Etage direkt über den riesigen REWE-Laden, der diese Erlebnisgastronomie möglich gemacht hatte.

    Das Ambiente was uns empfing war beeindruckend. Edle Oberflächen, teuerste WMF – Artikel, Profi-Geräte (ja, sogar einen ESGE – Zauberstab gab es hier) – hier ließ sich sicher gut kochen!

    Es empfingen uns 2 Service-Kräfte, die uns einen Begrüßungssekt einschenkten und uns auch weiterhin den ganzen Abend mit Getränken versorgten. darüber hinaus servierten Sie dreckiges Geschirr ab und räumten auch die benutzten Küchenutensilien ab.  Nach einigen Minuten erschien dann der angehende Sternekoch Nils Walbrecht, der beim bekannten Johann Lafer gelernt hat.

    Nils erklärte zuerst, was es den Abend zu speisen geben würde. Das hörte sich vielversprechend an, weil ich einiges nicht kannte (so hatte ich noch nie im Leben Blutwurst gegessen, und auch bei Cous Cous auf einer Speisekarte hätte ich abgewunken), die Beschreibung des Gerichts und die Zutaten aber interessant klangen.

    Die Menüfolge sah den Abend so aus:

    1.) Vorspeise: Riesengarnelen auf Cous Cous mit Cashewkernen

    2.) Hauptspeise: Stampfkartoffeln mit Zwiebeln und Blutwurst

    3.) Dessert: mit Johannisbeercreme gefüllter Bratapfel in Zimtsauce

    Nachdem wir uns alle so ein bisschen beschnuppert hatten – dies ist übrigens die erste gute Möglichkeit mit Fremdhühnern ein kleines Schwätzchen zu beginnen, um später vielleicht nicht nur Kochrezepte zu tauschen – formierten wir uns in Grüppchen an den Arbeitsstationen und bereiteten die Speisen gemäß den Anweisungen unseres Nahrungsdompteur zu. Dabei kam auch der Spaß nicht zu kurz – wie überhaupt der ganze Abend sehr kurzweilig und unterhaltsam – dabei aber trotzdem lehrreich war.  Weiß ich doch jetzt endlich, wie ich ein Messer richtig anfasse um damit Gemüse vom Leben zum Tode zu befördern – scheinbar war die Technik die Steven Segal in seinen Action-Filmen zeigt nicht mit der gehobenen Küche kompatibel..

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    (Leider habe ich versäumt die Vorspeise zu fotografieren – die gebratenen Scampi an Cous Cous mit Kräutersauce sahen optisch ansprechender aus. Hier ist schon die Hauptspeise: Stampfkartoffeln mit Zwiebeln und Blutwurscht!)

    Aus Sicherheitsgründen nahm man mir deshalb dieses tolle glitzernde und funkelnde Messerdings kurzerhand weg und drückte mir mit einem “Entkerner”, ein Utensil in die Hand, welches nicht so tiefe Schnittwunden verursachen konnte – vor allem bei unbeteiligten, unschuldigen Mitessensbereitern.

    Fortan war meine Aufgabe aus den Äpfeln, die das Dessert bilden sollten, die Kerngehäuse auszustechen.

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    (perfekt gestanzte und anschließend wieder gefüllte Löcher – ja, wenn sich einer mit Löchern auskennt, dann ist es der alte Doctor Love)

    Dank gewecktem sportlichen Ehrgeiz schaffte ich dies als Erster und konnte fortan den anderen dabei zusehen, wie die netten Damen aufgrund der zunehmenden Wärme in der Küche sich nach und nach störender Kleidung entledigten, während Sie mit Feuereifer Zwiebeln garten, Kartoffeln stampften und andere appetitanregende Dinge taten.



    Am Ende saßen wir alle zusammen an einem schön eingedecktem Tisch, aßen die kulinarischen Leckereien, quatschen, lachten und wurden von den Servicekräften nach allen Regeln der Kunst verwöhnt.

    Dass daraus Einladungen für Heiligabend und Silvester für mich raussprangen, versteht sich von selbst, oder?

    Also Leute – kochen bringt’s!

    Das wird ab sofort mein neues Hobby – ich schwör!

    >[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]

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  • Abnehmen mit der Dr. Nerd Diät

    …oder: “Unternehmen – SPECK WEG” für Dummies

    Der Sommer ist da!! Wer den Frühling verpasst hat, um dem Winterspeck zu Leibe zu rücken, damit aus dem Waschbär-Bauch wieder ein Waschbrett-Bauch wird, muss jetzt echt Gas geben, damit er nicht versehentlich im Winter als Stuntdouble für den Nikolaus gecastet wird. Und da ich selber mal wieder ein paar Kilos vor mir her schiebe, die runter müssen (und ich vor 3 jahren knapp 30 Kilo erfolgreich abgespeckt habe), kann ich euch sagen: Mit der richtigen Taktik und Einstellung klappt das!

    Bild rechts: so soll das hinterher aussehen. Wenn Du jetzt im Kopf Xavier Naisdoos Lied: „DIESER WEG WIRD KEIN LEICHTER SEIN“ hörst, bist Du auf der richtigen Spur..)

    Abnehmen mit der Dr. Nerd DiätEinige werden jetzt vor Angst schweißnasse Finger bekommen. Zu Recht, denn die Rede ist vom DIÄTEN!! (Huuuh..Teufelswerk!!)

    Aber keine Angst! Ich bin ja nicht umsonst dafür bekannt, euch dieses komplexe Thema auf meine unnachahmliche, und selbst für ADS-Kranke verständliche Art näher bringen zu können.

    Grundsätzliches zu Diäten:

    Zuerst mal:

    Egal welche Diät man macht. In den Frauenzeitschriften werden ja immer wieder die tollsten Wunderdiäten publiziert. Ananas-Diät, FDH (Friss die Hälfte), Atkins, Weight-Watchers, Trennkost, oder, oder…

    Völlig wurscht für was Du dich entscheidest! Grundsätzlich gilt: Wenn man nicht diese Zauber-Diäten benutzt, welche darauf abzielen in kürzester Zeit 4-5 Kilo runter zu bekommen (die übrigens in kürzester Zeit auch wieder drauf sind), setzt jede Diät darauf auf, seine Ernährungs- und Ess-Gewohnheiten bewusst zu kontrollieren. Aber eigentlich ist es nichts weiter als simple Mathematik. Man muss es nur schaffen, dass der Körper mehr Energie verbrennt, als ihm zugeführt werden.

    Damit Diäten funktionieren, musst Du wissen wie der menschliche Körper funktioniert.

    Keine Angst, ich werde jetzt hier nicht in die Tiefe gehen. Es ist auch eigentlich nicht nötig.

    Der Mensch: eine (Kalorien) Verbrennungsmaschine

    Was wir wissen sollten ist folgendes:

    Unser Körper ist mit einer Maschine zu vergleichen. Stellen wir uns mal vor, dass unser übergewichtiger Körper ein Auto ist. Damit er funktioniert, braucht er Treibstoff. Diesen bekommt er aber nicht von der Zapfsäule, sondern über die Nahrung. Ist kein Treibstoff mehr da, funktioniert er nicht mehr. Garnelen mit BrotEin Auto hat als Vorratsspeicher für den Brennstoff den Tank. Unser Körper den Magen. Will man eine längere Reise starten, was macht man dann? Man packt noch ein paar Reservekanister voll Benzin in den Kofferraum. Und wie wir wissen, werden die, wenn Sie erst einmal im Kofferraum liegen, dort nie wieder vorgekramt. Ganz ähnliche Reservekanister haben wir. Dies sind die ekligen kleinen Fettröllchen, die sich so vorwitzig über deinen Hosenbund kräuseln. Die Fettspeicher hat die Natur mit Absicht vorgesehen. Man konnte bei der Planung des Menschen ja nicht  davon ausgehen, dass er irgendwann mal einen “Open round the Clock”-Supermarkt vor der Tür hat, wo man sich mal schnell sein Mammut- Steak besorgen kann.

    Das nächste was wir uns vor Augen halten sollten, ist der “Spritverbrauch”. Beim Auto wird dies in Liter auf 100 Kilometer angegeben. Je nach Motorisierung und Fahrweise variiert der Benzinverbrauch. Jetzt sind wir auch schon wieder beim menschlichen Körper. Unser Körper verbrennt eine bestimmte Kalorienanzahl am Tag. Jetzt sind wir bei der anfangs angesprochenen Mathematik:

    Der Grundumsatz (sozusagen das Standgas beim Auto) berechnet sich folgendermaßen:

    Körpergewicht in Kilogramm mal 24 Stunden mal 1 Kalorie.

    Wieso? Da kommen wir mal zur Definition der Kalorie. Unser Physiklehrer sagt: „Eine Kalorie, ist die Menge Energie, welche benötigt wird, einen Liter Wasser um ein Grad zu erwärmen.“ Aha!

    Jetzt fragst Du dich sicher: „Was soll das bitteschön mit unserem Körper zu tun haben?“ Jaja, Antwort kommt ja schon: Ja, auch unser Körper muss “auf Temperatur gehalten” werden, sozusagen.

    Denn auch unser Körper besteht zum größten Teil aus Wasser. Damit die Temperatur gehalten wird, verbrennen wir pro Kilogramm Körpergewicht eine Kalorie pro Stunde.

    Ein bisschen Kalorienrechnen..

    Als Rechenbeispiel würde also ein 100 Kilo schwerer Mensch am Tag 2400 Kalorien (100 Kg Körpergewicht * 24 Stunden * 1 Kalorie) verbrennen. Dies ist der sogenannte Grundumsatz. Theoretisch könnte man also selbst beim schlafen abnehmen, da man während des Pennens kaum zum Kühlschrank eiert. Wieviel würde man aber abnehmen, wenn unser Testobjekt eine Woche das Bett nicht verlassen würde.

    Dazu muss man jetzt wissen, das 1 Kilo Fett 7000 Kalorien hat. OK?.. Und wie weiter?

    Um ein Kilo Körperfett loszuwerden, müssen wir also 7000 Kalorien verbrennen. Unser Beispielmensch von 100 Kilo müsste also 3 Tage am Stück im Bett liegen, damit er ein Kilo Gewicht verliert. Theoretisch ganz schön, funktioniert so aber nicht, deshalb spuck die Schlaftabletten mal wacker wieder aus!

    Wie Eingangs erwähnt, gibt es einen Grundumsatz (das Standgas beim Auto). Wer steht aber schon 24 Stunden mit seiner Karre an der Zapfsäule, lässt den Motor laufen, um dann wieder zu tanken? Eben! Niemand!

    Kalorienverbrauch = Grundumsatz + Arbeitsumsatz

    Es gibt deshalb den Arbeitsumsatz. Dieser wird zum Grundumsatz dazu addiert. Grob über den Daumen kann man folgendes on Top dazurechnen:

    sehr leichte körperliche Arbeit20%
    leichte körperliche Arbeit30%
    mittlere körperliche Arbeit50%
    schwere körperliche Arbeit75%
    sehr schwere körperliche Arbeit100%

    Jajaja, und schon wieder in der Mathematik! Keine Angst! Selbst wenn Du in der Schule bei den Binomischen Formeln oder der Differentialgleichung den Schlaf der Gerechten gehalten hast. Den ganzen Rotz brauchst Du im späteren Leben sowieso nie wieder! Das wird in der Schule nur gelehrt, um dich zu quälen. Oder glaubst Du, in deinem späteren Traum-Job als Hamburger-Einpacker in  der Systemgastronomie brauchst Du jemals lineare Algebra? Aber EINES ist wichtig zu wissen: Mit dem Dreisatz lassen sich alle Probleme dieser Welt lösen. Wenigstens den solltest Du können!!

    Unsere Formel zur Berechnung desselben lautet: Grundumsatz durch 100 mal gewünschtem Arbeitsumsatz.

    Beispiel gefällig? Es soll der Arbeitsumsatz bei mittlerer körperlicher Arbeit errechnet werden. Bei unserem Beispielmensch von 100 Kilo schaffen wir das locker im Kopf (also ich jedenfalls. Bei Dir bin ich mir nicht sicher): 2400 geteilt durch 100 sind 24. Das mal 50 sind 1200. Das ist der errechnete Arbeitsumsatz.

    Und 2400 Grundumsatz plus 1200 Arbeitsumsatz sind 3600 Kalorien Gesamtumsatz. Feddisch!!

    Würde dieser Mensch den ganzen Tag keine Nahrung zu sich nehmen, hätte er ein halbes Kilo Fett runter (Du erinnerst dich? Ein Kilo Fett 7000 Kalorien?)

    Eigentlich wissen wir jetzt schon alles wichtige.

    Wir können unseren täglichen Kalorienumsatz berechnen, und wir wissen, dass wir weniger Kalorien zu uns nehmen müssen als wir verbrennen, damit unsere Fettpölsterchen sich auflösen.

    Was uns fehlt ist ein bisschen Wissen über die Nahrung, die wir zu uns nehmen. Es macht ja keinen Zweck 30 Kilometer am Tag zu marschieren, um seinen Hintern wieder in die Jeans gezwängt zu bekommen, wenn wir Abends die verbrannten Kalorien in Form von Pizza u. Bier wieder zu uns nehmen. Deshalb gibt’s jetzt hier noch ein bisschen Lebensmittelkunde.

    Ein bisschen Lebensmittelkunde

    Obst u. Gemüse ist nicht nur gesund wegen den Vitaminen, diese Sachen sind auch echte Schlankmacher, weil Sie kaum Kalorien enthalten.

    (Bild rechts: Superlecker und Gesund: Ein grüner Salat mit Putenfilet-Streifen)

    Superlecker und Gesund: Ein grüner Salat mit Putenfilet-Streifen

    Und was folgern wir als nächstes? Lebensmittel die Fett enthalten, sind nicht gut für unsere Figur. Wir wollen das Fett schließlich loswerden, und nicht noch neues hinzufügen. Nun, völlig fettfrei ernähren geht kaum. Fett ist in vielen Nahrungsmitteln enthalten, und Fett ist darüber hinaus Geschmacksträger. Du solltest jetzt aber nicht prinzipiell auf die leckere Salamipizza verzichten, wenn Dir danach ist. Sie sollte aber auch nicht zur Dauerernährung für dich werden. Was man aber machen sollte, und da sind wir wieder ganz am Anfang aller Diätgrundsätze (bewusstes Essen), ist die Kalorienaufnahme zu überwachen. Ich habe dies anhand einer selbsterstellten EXCEL-Tabelle bewerkstelligt.

    Falls es Mitmachwütige gibt: Für den einfachen Start habe ich die EXCEL-Tabelle unter folgendem Link gepappt. Die ist im Format Office 2007. Ältere Versionen können die nicht öffnen. Wer kein Office 2007 hat, das gibt’s auf der Microsoft Seite als Trial Version für 60 Tage. Das sollte erst mal reichen. Die Tabelle hat folgenden Zweck:

    Zum einen kann man für jeden Tag eintragen, wie viel Kalorien man zu sich genommen hat. Darüber hinaus zeigt die Tabelle farbig an, on man im grünen Bereich ist, oder ob Du kleiner Schleckerfürst wieder ein Softeis zu viel in deinen Gierschlund gestopft hast! Zum anderen enthält die Tabelle mehrere Registerkarten, auf denen die Kalorienanzahl der meisten Lebensmittel aufgeführt sind. Sollte etwas nicht aufgeführt sein, dann schätze anhand eines ähnlichen Lebensmittels. Übrigens: Dass die Tabelle funktioniert hat mir ein Blogger-Freund Ende 2013 eindrucksvoll bestätigt: Er hat in anderthalb Jahren damit 40 Kilo (von 157 auf 117 Körpergewicht) abnehmen können!

    Ich habe im Internet aber auch ein Freeware Tool auf http://www.diet-daybook.de/ gefunden. Es ist zwar optisch etwas angestaubt, funzt aber ganz gut. Falls es dort nicht mehr existiert: Ihr findet es auch hier. (kleines Update: Dieses Tool funktionierte leider nur bis Ende des jahres 2012 – warum? KEINE AHNUNG! Entweder nutzt Ihr also nur die Excel-Tabelle von mir – ich überlege ob ich da noch bei den Lebensmitteln Spalten für Kalorien, Fett, Eiweiß und Kohlehydrate einbaue, damit das Ding rund ist – für die Apple Gemeinde gibt es eine App namens Calory Guard Pro, die das alles schon vereint.)

    Abnehmen mit der Dr. Nerd Diät

    (mit angestaubtem Windows 3.1 Charme, aber wirkungsvoll: Das Diät-Tagebuch)

    Genug der schnöden Theorie!

    JETZT WIRD’S MATHEMATISCH!

    Kommen wir zum praktischen Teil:

    Lebensmittel gibt’s abgepackt im Supermarkt. Auf den Verpackungen steht meistens drauf, wieviel Kalorien 100 Gramm des Lebensmittels haben. Und wie kannst Du jetzt zum Beispiel ausrechnen wieviel Kalorien eine Scheibe Brot hat? Dreisatz!! Ich sagte doch, damit lassen sich alle Probleme dieser Welt lösen.

    Beispiel: Eine Packung Brot hat 500 Gramm. Auf der Verpackung steht dass 100 Gramm 170 Kalorien enthalten. Die Packung enthält 11 Scheiben Brot.. Und wie hilft Dir das weiter?

    Wenn 500 Gramm Brot 11 Scheiben sind, wie viel Gramm hat dann 1 Scheibe Brot?

    Lösung: 500 multipliziert mit 1 (was wir streichen können). Ergebnis dividiert durch 11 und: ‚TADAA!..‘ Das Ergebnis ist 45. Eine Scheibe Brot hat 45 Gramm.

    Weiter!

    Wenn 100 Gramm 170 Kalorien haben, wie viel Kalorien haben dann 45 Gramm?

    Lösung:  170 mal 45. Ergebnis dividiert durch 100. Macht? 45 Gramm (eine Scheibe Brot) haben 76 Kalorien.

    Ziemlich viel Rechnerei? Joo, aber es funktioniert. Nach einer gewissen Zeit ist das umrechnen zum Kinderspiel geworden. Und ab dem Zeitpunkt wird man sich mehr bewusst was man zu sich nimmt…

    Und zum Schluss werde ich Dir jetzt noch eine ganz simple Methode zeigen, wie man mit dem Dreisatz rechnet. Das ist nämlich völlig easy!

    Zuerst muss man sich ein paar Gedanken machen, was man hat, und was man ausrechnen will. Das wird in 2 Sätze gepackt.  Nehmen wir mal unser zweites Beispiel:

    Satz 1:  100 Gramm haben 170 Kalorien. OK?

    darunter pinnen wir

    Satz 2: 45 Gramm haben X Kalorien

    Fast Fertig! Glaubst Du nicht? Wart’s ab!Der Clou kommt!

    Jetzt ziehen wir eine Linie. X suchen wir. Die Zahl ÜBER dem X (hier 170) kommt IMMER als erstes oben auf die Linie. Dann müssen wir eigentlich nur noch überlegen: Wird das Ergebnis was wir suchen grösser oder kleiner als die erste Zahl sein? Ist es kleiner, kommt die kleinere der beiden Zahlen auf der anderen Seite oben auf den Strich. Die größere unter den Strich. Ist die gesuchte Zahl größer, muss der höhere Wert nach oben, und der kleinere nach unten.

    Jetzt müssen wir die Bruchrechnung nur noch ausrechnen, denn nichts anderes ist das, was wir gebastelt haben. Also die Zahlen über der Linie miteinander multiplizieren, und dann durch die Zahl unter dem Strich teilen.…

    Jaja, selbst Mathe macht mit dem alten Doctor Love Spaß – und Gehirntätigkeit verbrennt auch Kalorien..

    letzte Änderung: 08.11.2013 20:10 Uhr

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