Gastronomie

  • die Elbphilharmonie Gastronomie für zu Hause – dank dem Störtebeker Online Shop

    ..oder: Exklusivität für ein Taschengeld..

    Lange, lange hat es gedauert, bis die Hamburger es geschafft haben Ihr neues Wahrzeichen, die Elbphilharmonie, dem Publikum zu öffnen. Die Elbphilharmonie ist – soll man den Planern glauben – einmalig. Der Schallraum der Philharmonie, der beste der Welt – die zu verkaufenden Wohnungen, die exklusivsten der Welt – die Gastronomie,  eine der einzigartigsten der Welt. Die Medien überschlagen sich mit Superlativen

    Die Exklusivität in der Gastronomie beginnt bereits beim Bier. Denn dort wird das im Ruhrgebiet fast unbekannte Störtebeker Bier ausgeschenkt.  Das besondere an den Störtebeker Bierkünstlern – sie verstehen sich nicht als Großbrauerei sondern als Manufaktur. Das Sortiment geht in Richtung “Craft Beer” –  damit werden Geschmacksrichtungen geschaffen, die den meisten deutschen Großbrauereien unbekannt sind.

    störtebeker Sortiment

    (Das Störtebeker Bier Sortiment. Mehr als genug Sorten und eines vom Geschmack interessanter als das Andere! Probieren lohnt!)

    Die Hopfenkünstler der in Stralsund ansässigen Brauerei haben mehr als ein Dutzend Biersorten gezaubert – eines ist besser als das andere. Natürlich gibt es auch das bekannte Pils, aber weitaus interessanter sind die anderen Biere: so gibt es ein Scotch-Ale, welches mit 9% das mit stattlichem 7,5% Alkoholgehalt hauseigene Starkbier nochmals toppt – ein Atlantik-Ale, welches fruchtig nach Melonen, Grapefrucht und Zitrone riecht, aber herb im Geschmack ist. Störtebeker-LieferungFast wie Malzbier schmeckt das Hanse Porter es ist aber auch nicht nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut, denn hier wird Zucker zugesetzt um die angenehme Süße zu erreichen.

    Das schöne ist: diese Biere lassen sich direkt bei der Störtebeker Biermanufaktur zu zivilen Preisen bestellen. Im Schnitt kostet eine Flasche mit 0,5 Liter Inhalt etwas über einen Euro.  Stellt man sich eine Kiste mit 20 Flaschen a 0,5 Liter zusammen, addiert Pfand und die moderaten 5,-€ DHL Versandkosten, bekommt man für ca. 30,- € eine Kiste des exklusivsten Bieres frei Haus geliefert.

    Ich habe es ausprobiert und muss sagen: das klappt super!

    Vorbei die Zeiten, wo man erst mal eine Rundreise machen muss, um einen Getränkemarkt zu finden, der dieses tolle Gesöff im Sortiment hat – auch das abschleppen mit den Flaschen hat ein Ende. Der DHL Fahrer allerdings war ganz schön außer Atem, als er mir den Karton in die oberste Etage trug.

    (Foto: Versandkarton der Störtebeker Brauerei – stabil, rüttelsicher und gut verpackt übersteht dieser Karton jede Reise. Drinnen ein Mehrwegpfandkasten und die bestellten Bierbuddeln)

    Wer mal wirklich außergewöhnliche Geschmackserlebnisse in Sachen Bier ausprobieren möchte: dem kann ich die Störtebeker Biere nur ans Herz legen!

  • Morgen gibt’s lecker Essen..

    ..oder: 25 Jahre Dortmund à la carte vom 14. –17. Juli 2010

    Dortmund City – Morgen startet zum  25ten Mal das Event “Dortmund à la Carte” in der Dortmunder Innenstadt.

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    Nein, auch wenn es schön wäre – hier verwöhnt nicht die Dortmunder Hochpreis-Gastronomie arme ALG 1 Bezieher mit kostenlosen Schmackofatz, wie es die Dortmunder Tafel tut. Dieses Publikum möchte man dort wahrscheinlich lieber nicht sehen. Hier stellt sich die Dortmunder Edel-Gastronomie dem noch einigermaßen betuchtem Mann vor, der sonst in solch elitäre Fress-Tempel aus Geldgründen (oder weil er nicht unfallfrei mit Messer und Gabel umgehen kann) keinen Fuß setzen würde.

    Natürlich wird man dort auch wieder die ganzen VIPs und Möchtegern-VIPs rumlungern sehen, die Champagner süpselnd ihr Dasein feiern. Dazu gibt es aber auch jede Menge VUPS, wie dich und mich. Auf der Webseite der Veranstaltung kann man sich einen Überblick über die dargebotenen Speisen verschaffen.

    Was angenehm auffällt: Die in früheren Jahren maßlos  überteuerten Standard-Gerichte, a la Kartoffelpuffer und Linsensuppe, die bei mir für ungläubiges Augenreiben gesorgt haben, dazu noch auf schwabbelnden Plastiktellern serviert wurden (also mal im Ernst: Wenn ich eine Linsensuppe essen will, dann zahl ich dafür sicher nicht 5 Euro und futter die noch aus einem Plastiknapf, sondern greif mir eine Dose  Linsensuppe aus dem Fertiggerichte-Regal meines Supermarktes – oder koch Sie gleich selber), wurden durch Gerichte abgelöst, die einem Koch tatsächlich etwas Können abverlangen.

    Dazu gibt es die auch auf richtigen Porzellan-Tellern, die nicht, kaum dass man Sie in der Hand hält, wegklappen, um den heißen Inhalt über Hose und Schuhe zu vergießen (obwohl  ich nach einem Blick auf die Speisekarten der diversen Aussteller sehe, dass man sich scheinbar immer noch nicht ganz von den Reibeplätzchen trennen kann).

    Allerdings ist die Veranstaltung auch im Laufe der Jahre etwas zusammengeschrumpft. Gerade mal 10 Edel-Fressbuden stellen sich noch dem Publikum. Während früher sowohl Hansaplatz, wie auch alter Markt für das Event herhalten mussten, findet es nun schon seit mehreren Jahren nur noch auf dem Hansaplatz statt. Vielleicht hätte man aus Migrationsgründen und wegen der Political Correctness auch „Emmis Döner“ auf der Rheinischen Straße eine Chance geben sollen. Verdient hätte er’s – Und ein Döner ist auch nicht schlechter als 2 Reibeplätzchen mit Apfelpampe.

    Na, mir ist’s egal. Ich bin eingeladen, und muss für’s Essen nix zahlen. – und da der Radiosender Do 91.2 auch von dort berichtet – wer weiß?  Vielleicht sehe ich ja sogar die hübsche Radiomoderatorin von letzter Woche wieder.. zu gönnen wär’s mir, oder?

    letzte Änderung: 13.07.2010 11:29 Uhr

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