..oder: wo sind all die High Heels Trägerinnen hin?
KLACK, KLACK, KLACKK.. Augenblicklich schrak Koslowski hoch und sah sich hastig um, als er das erotische klacken weiblicher High Heels vernahm, dessen Verursacherin sicherlich irgendwo in der Lobby begehrliche männliche Blicke auf sich zog. Er war während einer Observierung in dieser Hotellobby, welche ganz ungewöhnlich nicht mit fingerhohem schalldämmendem Teppich, sondern mit kaltem dunklem Marmor als Boden ausgestattet war, in einem Sessel nach 2 Wodka auf Eis etwas eingenickt – doch dieses Stakkatohafte Geräusch riss Ihn sofort in die Wirklichkeit zurück und ließ ihn neugierig in die Runde schauen, damit er einen Blick auf die zweifellos schöne Trägerin der Hochhackigen werfen konnte …
Koslowski – einige werden Ihn, bzw. die Figur des etwas anderen Privatdetektivs aus älteren Beiträgen noch kennen. Ich schrieb seinerzeit, dass es nicht Science Fiction, sondern Social Fiction ist, was in den Geschichten von mir geschrieben wird. Was bedeutet, dass ich eher über die gesellschaftlichen Veränderungen, als die technischen Veränderungen fabuliere.
(Mondbasis Alphs 1 lässt grüßen – ein Bild aus meinen 3ds Max Anfängen. Das sehe heute gaaanz anders aus.. ^^)
Bei mir wird es keine Raumschiffe, oder Außerirdische geben – Nein, auch keine Strahlenkanonen, sorry…
Ich beobachte die Entwicklung der Gesellschaft und rechne hoch, was passiert. Ohne euch zu sehr zu verängstigen – die Wahrheit wird bitter!
Und damit meine ich nicht nur den Volksaufstand 2030, der von der Polizei und der Bundeswehr blutig nieder geschlagen wird, wenn die Bundesregierung unter Bundeskanzler Rösler, sowohl Rente als auch das komplette soziale Netz wegen Überschuldung abschafft. Aber wie gesagt, das ist nur Fiktion – obwohl…
Viel schlimmere Dinge werden schon vorher passieren. Eines davon ist die Mutation von ehemals erotischen jungen Frauen zu maskulinen, wie russische Waldarbeiter durch Leben stampfende Matronen – diese Entwicklung hat sogar schon vor einigen Jahren begonnen und ist seitdem eifrig fort geschritten – wenn nicht sogar fast abgeschlossen!
Gehe ich heute über den UNI Campus – um vielleicht doch noch dort die Mutter meiner Kinder kennen zu lernen – wird meine Jagdlaune meistens schnell wieder eingebremst, weil das Wild sich bewegt als wäre es quasi schon Waidwund und würde nur noch auf den finalen Fangschuss warten.
Sehe ich junge Frauen vor mir herlaufen, fällt mir zuerst auf: “erotisch ist anders..”
Das liegt nicht mal daran, dass Sie nicht in hochhackigen Stilettos in die Vorlesungen gehen, sondern in Turnschuhen – Nein, das liegt daran, dass Sie nicht “Gehen” können.
Ja, man wundert sich, dass selbst die einfachsten Bewegungsabläufe, wie Pipi machen, “Guten Tag” sagen – und natürlich auch das gehen, beim Jungvolk nicht mehr funktionieren.
Es liegen ganze Evolutionssprünge zwischen meinem maskulinen, aber dennoch erotisch federndem Gang und den peinlichen Fortbewegungsversuchen junger Frauen.
Aber das liegt auch daran, dass das “gehen” erlernt werden muss. Wie oft musste ich mir als Kind anhören: “Mensch, heb die Füße beim laufen”, “geh endlich grade”, “schlurf nicht so, sonst kriegst Du gleich eins in den Nacken”, “lauf nicht über den großen Onkel”, usw…
Laufen lernen bedeutete harte Arbeit – für Eltern und für Kinder.
(“GEH GRADE!” – auch das gehen will gelernt sein. Da es aber in Arbeit ausartet, wird es von den Eltern gerne vergessen, es den Kiddies bei zu bringen. Die Folge sind ganze Heerscharen von Watschelenten, die den Uni Campus bevölkern. Im Bild oben: die korrekte Fußstellung beim gehen. Die Füße sind parallel und grade – der Abstand der Fußinnenkanten ca. 10 Zentimeter)
Heute heben die Blagen die Füße nicht mehr hoch, sondern schlurfen mit den Schuhen über den Boden, dass deine teure Schlingenware nach 3 Wochen qualvoller Abrasion durch Turnschuhsohlen aussieht, als würde Sie das Winterfell ablegen und Du auf dem nun durchscheinenden Wohnungsboden das Bewegungsprofil des Teenagers ablesen kannst..
Doch es gibt noch mehr Fortbewegungsarten bei den Teenagern, die einen daran zweifeln lassen, dass wir das Ende der Nahrungskette sind.
Denn haben die Eltern es geschafft die lauffaulen Blagen dazu zu bewegen, dass deren Füße endlich die Erdanziehungskraft überwinden, heißt dies noch lange nicht, dass nun die normale Motorik des Hirns die Bewegungsabläufe des Beines korrekt steuert.
Kaum ist der Fuß in der Luft, wird er so Dampframmenmässig wieder auf den Boden gestampft, dass es auf den örtlichen Seismographen einen Ausschlag auf der Richterskala erzeugt und Erdbebenwarnung gegeben wird.
(Dufta – Dufta.. Wir Kinder kennen noch die alten Explosionsstampfer, die 30 Zentimeter hoch flogen und beim landen schon mal einige vorwitzige Füße plätteten. Leider glauben einige Frauen, Ihre Beine wären auch Baumaschinen – jedenfalls stampfen Sie genauso durch die Botanik)
Der nette Hinweis, dass der Fuß beim gehen über Ferse und Zehen abrollen soll – sowas flutscht bei pubertierenden Teenagern ins linke Ohr rein und beim rechten wieder raus, ohne im Hirn irgendwelche Spuren zu hinterlassen – Erwachsene sind eh alle doof…
Dass die Natur sich etwas dabei gedacht hat, unseren unteren Bewegungsapparat mit so vielen Gelenken auszustatten, ist eine geistige Transferleistung, die schon an die Entdeckung der Relativitätstheorie heranreicht.
Moderne Eltern (für die Kindererziehung heute ein Fremdwort ist) – gehen dann den Weg des geringsten Widerstandes, überlassen nun die Kinder Ihrem selbstgewähltem Schicksal – berufen sich auf antiautoritäre Erziehung und dass das Kind schon irgendwann erkennen wird, dass es falsch lag – schließlich wird ja bei GNTM von Bulimie kranken Zicken gezeigt, wie man auf High Heels einigermassen erotisch eine Strecke von A nach B zurücklegt, ohne dabei den Peinlichkeitspreis zu gewinnen.
(Achtung Trampeltiere! Bei diesem Fußinnenseitenabstand, der weit über Beckenbreite ist, lässt sich mutmaßen, dass die Schuhträgerin entweder Sumo-Ringerin ist, oder grade eine Waschmaschine auf dem Rücken trägt.)
Die Füße sollten dann auch den richtigen Abstand haben. Hier gilt die leicht zu merkende Formel:
Mathematik zum anfassen – naja, aber welcher Mann fasst schon gern Füße an. Überhaupt – WIESO WOLLEN FRAUEN IMMER, DASS WIR DEREN MASSIEREN? Davon gehen die Hühner auch nicht erotischer durchs Leben
Vereinfacht kann man sagen: werden die Füße beim gehen noch weiter auseinander aufgesetzt, wie die breiteste Stelle des Körpers ist – genau die Rede ist vom Becken des weiblichen Bewegungslegasthenikers, besteht akuter UNSEXY ALARM..
Doch es geht noch schlimmer..
Die Krönung der Unerotik ist der “Goofy”-Gang.
(Ausflug nach Entenhausen. Der “GOOFY”-Gang. Da erwartet man nur noch ein “Jack Jack” – Erotik ist hier so schwer zu finden, wie Wasser in der Hölle….)
Da möchte man als Mann einfach nur noch wegrennen! Wenn so ein Fußfehlstellungsparadebeispiel auf einen zuwankte ist fremdschämen angesagt. Der Superzong! Beine vom Körper weggedreht, aufgrund der Schrägstellung kein abrollen des Fußes mehr, sondern nur noch ein lautes stampfen. Diese Füße braucht keiner mehr in High Heels zu stecken – die kann man nur noch nach Entenhausen zurück schicken – oder an mindestens 5 Stellen brechen und dann vom Knochenflicker in die richtige Form dengeln lassen – in der Hoffnung, dass dann wenigstens ein Funken Erotik und Grazie dabei raus kommt..
Also Mädels: lernt endlich laufen! Bitte! Macht eurem alten Doctor Love eine Freude…
Datum letzte Änderung: 28.03.2013 06:48 Uhr