Monatsrückblick März 2024 – der Frühling ist da. Also fast…
Hidiho liebe Community! Willkommen beim Monatsrückblick März 2024. Der Frühling zeigt sich so langsam – und er offenbart, was der Winter der Natur angetan hat. Nein, damit meine ich nicht die Frostschäden auf den Straßen, die Autofahrer zur Verzweiflung treiben. Ich meine die „Frostschäden“ am menschlichen Körper..
Frühlingsanfang: der Winterspeck muss weg!
Geht’s euch auch so wie mir? Also, dass ihr im Home Office allgemein und im Winter ganz speziell, schneller Pfunde anfuttert, als ihr euch die nächstgrößere Hosengröße kaufen könnt, um das während der Monate stetig gewachsene Speckbäuchsen noch so halbwegs in die Klamotten zu zwängen?
Dann willkommen im Club! Über die dunklem Wintermonate mit viel zu wenig Antrieb sich bei usseligem Wetter und Dunkelheit dazu aufzuraffen die benötigten Körperertüchtigungseinheiten zu absolvieren hat sich bei mir ein sattes Fettpölsterchen von 10 Kilo angesammelt.
Klar – Home Office und nur knapp 1.000 Schritte am Tag? Da braucht man nur am Kühlschrank vorbeilatschen und das Hemd spannt schon am Bauch..
Glücklicherweise ist durch meinen internen Abteilungs-Wechsel vom Device Life Cycle zum Field Service auch ein stark erhöhtes Bewegungs-Aufkommen einhergegangen. Statt 1.000 Schritten am Tag, sind es nun täglich 15.000 bis 20.000 Schritte, die ich abends auf meiner Smartwatch (SAMSUNG Galaxy Watch5 Pro – Test) habe.
Der erhöhte Kalorienverbrauch tut auch der Figur gut: so langsam zeigt die Waage über den ganzen Monatsrückblick März 2024 gesehen weniger an – dadurch, dass Körperfett verbrannt wird, aber im Gegenzug wieder Muskelmasse aufgebaut, ist aber der Gewichtsverlust langsamer. 2-3 Kilo pro Monat sollten aber dann spätestens im Juni wieder einen flachen Bauch schaffen – hoffe ich jedenfalls.
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(Video oben: vielleicht bald häufiger zu sehen? Nachdem ich genug Videos von jungen Influencern auf TikTok und YouTube gesehen habe, hat sich der alte Mann gesagt: „das kannst Du besser“ und sich mal selber ins Kameralicht (von dem Logitech Litra Light… Hüstel, hüstel) gepflanzt. Ungeschminkt und schonungslos dummes Zeug sabbeln? Das kann ich auch. Aber mal ’ne Frage: Weiß eigentlich jemand, warum die YouTuber alle so schnell sabbeln, dass man kaum hinterherkommt, wenn die ihre Produkte versemmeln wollen? Sind die bereits auf der Flucht vor der Steuerfahndung??)
2024 – das Jahr in dem wir endlich Multimedial werden
Da ich diesen Blog ja als Magazin betrachte, der sich nicht für eine einzelne Zielgruppe sieht, sondern ein breites Spektrum an Inhalten hat und damit eine Vielzahl an Lesern mit unterschiedlichsten Interessen ansprechen will, denke ich, dass ein Magazin auch Multimedial sein darf (und lesen – insbesondere das verstehen – damit hapert es ja leider nicht nur bei der jüngeren Zielgruppe), was mich dazu bringt, demnächst selbst vor die Kamera zu treten. Ja YouTuber zieht euch warm an!
Und Mädels, hört auf zu geifern.. Keine Angst – ich werde nicht wie in „Naked Attraktion“ in einer durchsichtigen Röhre auftreten um mit körperlichen Attributen schlechten Beiträgen mehr Tiefe (Tiefe! Ist klar, der Wortwitz? Ja, kann sein, dass es dauert, bis der kommt – okay, das war jetzt auch wieder etwas zweideutig..) zu verleihen und Likes (ebenso wie Heiratsangebote) zu erhaschen.
Eigentlich wollte ich für den Job ja eine der unzähligen erfolglosen aber hübschen Influencerinnen anwerben, die ja von Haus aus nichts lieber tun, als sich vor irgendwelchen Kameras zu präsentieren, doch daraus wurde dann doch nichts, denn die eingeladenen Bewerberinnen verfielen beim ablesen des Textes vom Teleprompter in grammatikalische Hamster-Deckstarre – wer aus dem Wort „Urinstinkt“ ein müffelndes „Urin stinkt!“ liest, der ist dann mangels ausreichender Textsicherheit doch nicht so ganz geeignet, meine manchmal doch etwas sperrigen Texte zu präsentieren.
Vielleicht sollte ich doch mal die olle Kasia fragen – die ist auf ihrem Reiseblog absolut Textsicher – oder den Buddy – der ist nicht nur total witzig mit seinem Agentursatire Blog unterwegs, sondern auch ein echter Genius der deutschen Sprache, gegen den meine stümperhafte Rechtschreibung eher als „Gossenjargon“ durchgeht….
Ich habe mich deshalb entschieden mich selbst vor die Kamera zu pflanzen und habe mir dafür auch ein ganz nettes Studio-Setup in meinem Büro erstellt.
Als Neuzugang bei den Kameras kam die Logitech BRIO MX Webcam in mein bereits umfangreich ausgestattetes Equipment. Eigentlich wollte ich die bei den bekannten Shops für Computer-Zubehör ergattern, aber die Preise dort waren genauso hoch, wie auf der Logitech Webseite, die ich mehr aus Gründen von weitergehenden Produktinformationen aufsuchte.
Als ich die MX Brio (zum echt happigen Preis von über 200 Euro) eher zufällig in den Warenkorb warf, poppte der Hinweis auf, dass das Litra Beam – eine LED-Lampe im Wert von circa 120 € kostenlos mit in den Warenkorb gelegt werden würde. Da habe ich nicht lange überlegt: ein vernünftiges Kameralicht habe ich nämlich bisher nicht gehabt (Hey Leute – das gehört zur Grundausstattung jedes Influencers!) – und ein komplettes hochwertiges Kamera-Set inkl. Beleuchtung für knapp 230,00 €? Zu dem Deal sage ich doch nicht nein..
der Versand mit UPS – man war bemüht..
Leider war der Empfang der Sendung eine Katastrophe. Das begann damit, dass bei der Bestätigungsmail nach der Bezahlung bei der Lieferadresse als Vor-und Zuname „keine Angabe“ stand. Warum nicht wie sonst üblich die Rechnungsadresse auch als Lieferadresse genommen wurde? Keine Ahnung!
Damit konnte der Paketdienst UPS natürlich nichts anfangen und das Paket landete wieder in deren Lager zwecks Adresseruierung. Eine Mitarbeiterin von UPS rief mich an – natürlich war ich nicht zu Hause, deshalb landete der Anruf auf meinem Anrufbeantworter. Die von mir über die nach etlichen Minuten auf der UPS-Webseite gefundene Service-Nummer Versuche über die Trackingnummer des Pakets die falsche Adresse per Telefon zu ändern trieben meine Telefonkosten in die Höhe – nach 5 Versuchen über das automatische Sprachsystem zumindest mit einem Menschen verbunden zu werden, der einem weiter helfen könnte, gab ich weinend, und in Embrional-Stellung kauernd, auf.
Ich schrieb also stattdessen als Notlösung eine Mail mit der Trackingnummer, beschrieb das Problem und dachte, das würde dann nun zeitnah geändert. Doch diese Mail wurde per Schneckenpost bearbeitet – es dauerte 4 Tage bis die Adresse geändert wurde. Damit war das Paket aber noch lange nicht bei mir. UPS liefert leider nicht Samstags – das ist aber der einzige Tag, an dem ich sicher zu Hause bin. Eine Änderung des Liefertages, wie man es von DHL kennt? Vielleicht sogar als fester Liefertag? Neee, UPS ist mehr so wie eine Behörde – mit anderen Worten: flexibel wie eine Eisenstange..
Das Paket wurde also versucht zuzustellen – ich war, wie zu erwarten, nicht zu Hause – der Paketbote lud das Paket wacker wieder ein und kippte es in einem UPS Pickup-Place ab. Natürlich musste der in einem anderen Ortsteil sein, also hieß es ÖPNV benutzen um das Paket abzuholen. 12 Tage brauchte die Hardware letztlich von der Bestellung bis zum Zeitpunkt, als ich die in meinem Büro angeschlossen hatte. Gut, dass ich keinen Fernseher, oder ähnliches sperriges und schweres Klimbim bestellt hatte – dann hätte ich das Paket direkt zurück schicken lassen….
Mein Gaming-Multimedia-Home Office – Setup: es Logitecht ein bissken..
Was die Hardware hier bei mir angeht – da hat sich die letzten Jahre Logitech als gute Wahl für mich herausgestellt.
Microsoft hat ja den Hardware-Markt kampflos anderen Herstellern überlassen. Unvergessen ist das „ergonomic natural Keyboard“ von 1994, welche das Design von Keyboards revolutionierte, aber auch die wirklich guten Mäuse wie die „IntelliMouse“, und last but not least, der Sidewinder Force Feedback 2 Joystick, den ich immer noch für den aktuellen Flugsimulator von Microsoft benutze. Ehrlich – wie sagte schon der olle Karl Lagerfeld: „wer einen Gaming-Controller benutzt, um den Flight-Simulator zu spielen, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren!“ – oder jedenfalls so ähnlich..
Ansonsten ist der Mäuse und Tastatur-Markt auf Amazon mit viel China-Mist auf „TEMU-Niveau“ überflutet und die meisten Marken-Hersteller haben sich auf Gaming-Zubehör spezialisiert, da dort die Hardware schneller ausgetauscht wird, um noch einen Wimpernschlag fixer seine menschlichen Kontrahenten und unschuldige NPCs zu Staub zu pulverisieren.
Deshalb sehen Computermäuse aus wie das missglückte Lego-Modell einer Galapagos-Schildkröte, bei der man beim verzweifelten hin und her schieben über den Schreibtisch, versehentlich 3 Buttons, die in irgendeiner verwinkelten Ecke angebracht sind, drückt und damit die grade in 2 Stunden akribisch aufbearbeitete Excel-Tabelle auf Nimmerwiedersehen in den Lokus wirft.
Projekt Klemmbaustein-LKW? – mit Erfolg abgeschlossen..
Nachdem ich im letzten Jahr den CADA AMG One Mercedes erstanden hatte und dieses in Deutschland immer noch nicht wieder verfügbare Modell mit Gewinn verkaufen wollte, was sich schwieriger als erwartet gestaltete, kaufte diesen Monat ein Vater dieses schicke Teil für seinen Sohn.
(Bild oben: das technisch sehr anspruchsvolle Modell mit einer Menge Bauspaß ist der Mittelpunkt vom Monatsrückblick März 2024 – dieser LKW eignet sich sogar zum spielen – oder um seine Katzen zu ärgern. Das Ding heizt durchs Zimmer, als wären Geschwindigkeitsbeschränkungen für LKWs noch nicht in der Straßenverkehrsordnung erfunden worden.)
Klar, gab es auch andere Anbieter, doch deren Modell war von denen schon einmal aufgebaut worden und die Steine deshalb nicht mehr in den Baugruppen-Tüten und der Originalkarton geöffnet. Grade das Bauerlebnis ist aber doch das entscheidende dabei – wer hat Bock aus über 4000 verschiedenen Teilen jeweils das passende Gegenstück rauszusuchen, von dem obendrein noch jedes einzelne von irgendwelchen Popelfingern begrabscht wurde?? Hand hoch…
So was als neu zu verkaufen ist so, als würde sich in einer Single-Börse eine Crack-Nutte mit 20 Jahren Berufserfahrung als Jungfrau anbieten. Dementsprechend gab es beim Preis auch gar kein Gefeilsche und nach dem Deal gab es 2 überaus zufriedene Menschen: den Käufer und mich.
Mich hatte die Welt der Noppensteine aber doch etwas angefixt und so wurde ein Teil des Gewinns des CADA AMG One in ein technisch interessantes Modell gesteckt. Der Mouldking LKW mit der Produktnummer 19007 wurde über den Amazon-Shop für ungefähr 120 Ocken gekauft und kam knapp 2 Wochen später bei mir an.
Das war schon mal eine andere Nummer, als das „Lego“ aus meiner Kindheit, das fast nur aus den bekannten Noppensteinen bestand. Die Technik-Modelle haben Elektro-Motoren, pneumatische Zylinder, Schläuche, Achsen, Splinte, und alle möglichen anderen Teile, die ich bisher gar nicht kannte. Doch Bange machen gilt nicht – und zurückschicken auch nicht, denn wenn man die etlichen Tüten aus dem Karton nimmt, hat man das Gefühl, man packt eine Matratze aus derer Vakuum-Verpackung aus: die Tüten werden scheinbar immer größer und größer und es ist unmöglich, die selbst mit Gewalt und einer ordentlichen Portion Gleitgel wieder in den Karton zu stopfen!
Also baute ich täglich ein paar Stunden an dem Teil und nach einer Woche war der LKW fertig und funktionierte auch – bis auf die zu schwache Pneumatik-Pumpe für den Kranarm.
Mittels einer großen Injektions-Spritze, mit der ich normalerweise Fleisch „impfe“ um daraus Pulled Pork zu machen, prüfte ich die Dichtheit der Pneumatik: Spritzenzylinder mit Luft aufgezogen, Gummischlauch auf die Spritzenöffnung gepfriemelt und dann mal ordentlich die Luft aus der Spritze in die Leitungen gedrückt: Mit dem nun im System aufgebauten Druck konnte ich alle Ventile öffnen und schließen und die einzelnen Funktionen des Krans nutzen. Die funktionierten tadellos..
Der Fehler lag also an der unterdimensionierten Technik und nicht bei mir, weil ich mal wieder den Plan falsch rum gelesen hatte – wenigstens etwas. Der Austausch der schwachbrünstigen oder möglicherweise undichten Pumpe verbot sich aber von selbst, da das doofe Teil in der ersten Baugruppe verbaut wird und zentral im Modell liegt. Aber ich spiele ja nicht damit – von daher…
Ansonsten ist der LKW ein feines Gefährt. Das Teil fährt sowohl vorwärts als auch rückwärts, lässt sich dabei über eine Bluetooth Fernsteuerung lenken, die seitlichen Stützen lassen sich elektrisch ausfahren und einziehen (das herunterkurbeln der Auflagen muss man aber per Hand machen – doch das ist im Original nicht anders), der Kran dreht sich auf Befehl und die Lademulde lässt sich hochkippen zum entleeren.
Auch das Cockpit lässt sich wie beim Original nach vorne kippen und gibt den Blick auf den Akkublock frei, den man dann auch wieder per USB laden kann. Auch der Vierzylinder Diesel ist dann sichtbar und per Fernsteuerung lässt sich die Kurbelwelle drehen und man sieht die Kolben in den Zylindern hoch und runtersausen.. Die Sitze im Cockpit lassen sich ebenfalls nach vorne kippen – auch das ist dem Original nachempfunden.
Das Modell ist wirklich sehr komplex mit jeder Menge Funktionen. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mich ein paarmal „verbaut“ habe und dann Baugruppen wieder auseinander nehmen musste, weil ich irgendwo ein falsches Teil genommen hatte.
Die bebilderte Anleitung ist zwar gut, aber wenn man Abends bei schwächerem Licht baut, dann kann man schwarze Pins schon mal mit blauen verwechseln – die Farbe wäre nicht das Problem, aber die blauen Technikpins haben eine kreuzförmige Spitze, die in einen ebensolche Aufnahme gesteckt werden muss, damit der Pin sich dort nicht dreht. Auch bei der Länge der Pins und Achsen gilt: „AUFPASSEN!“ – zwar sind die jeweiligen Bauteile in Originalgröße abgebildet und man braucht nur die Teile auf das Bild in der Anleitung legen um die Größe zu checken – aber wer ist schon perfekt? Selbst ich nicht..
Und bei der Größe des Modells hatte ich mich auch mal ordentlich verschätzt und nun habe ich das fast einen halben Meter große Teil aus Platzgründen erst mal auf der Ablage über meinem Schreibtisch stehen.
Dieses kleine Modell ist Warnung genug, denn ich hatte mich schon in das Modell 17007 des Liebherr Mega-Krans verguckt. 20! Motoren und über 8.500 Teile? HAMMER! Da juckt es echt in den Fingern. Doch mit der Länge von einem Meter und zwanzig Zentimetern ist die Frage: welchen Tisch belegt man für die Dauer von wahrscheinlich mindestens 2 – 3 Wochen? Und was ist danach? Wo lässt man das Riesenviech? Das Ding passt weder in eine Vitrine, noch in ein Regal..
Naja, vielleicht baue ich an – oder ich suche mir eine Freundin mit einer großen Wohnung und bringe ihr mit dem Kran jeden Morgen das Frühstück ans Bett..
Das war es auch schon bei mir mit dem Monatsrückblick März 2024 – und bei euch so?