Hidiho liebe Community! Ich bin mal wieder spät dran mit dem Monatsrückblick für diesen Monat. Ist immer etwas doof, wenn man den ganzen Monat mit anderen Dingen beschäftigt ist und dann in der letzten Woche den ganzen Monat noch mal aufarbeiten muss. Der Monatsrückblick August 2025 macht da mal wieder keine Ausnahme.
Glücklicherweise gab es diesen Monat gar nicht mal so viel – einiges wird einen eigenen längeren Beitrag bekommen wie zum Besipiel, dass der kostenlose und wirklich tolle Shotcut Video-Editor nun die Funktion bietet Untertitel automatisch einem Video hinzuzufügen! Wirklich, das ist eine Megafunktion – und ich hab’s getestet, es klappt wunderbar!
Andere Dinge haben schon vor dem Monatsrückblick August 2025 einen längeren Beitrag bekommen, so wie der Test meines neuen „Daily Drivers“ (blödes Wort, echt!), ein HP Omnibook X Flip mit der unaussprechlichen Bezeichnung „16-as0774ng„. Das Teil rockt echt! Flüsterleise im Betrieb aber schnell wie der Blitz und mit einem riesigen OLED Touchscreen (sogar aus kratzfestem Corning Gorilla Glas).
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Ich glaube, das wäre was für die reiselustige Kasia, die ihren Blog effizienter gestalten will – oder für den Buddy vom Agentursatire Blog – ich bin sicher, das schicke Omnibook würde ihm ebenso wie sein Sidekick Brad MacCloud aus dem Clan der MacClouds (sein nimmermüdes und nur für ihn hörbare MacBook Pro) Dinge ins Ohr flüstern – halt nur wesentlich weiblicher und sexier. Und ich glaube manchmal, Buddy mag es insgeheim von Weibsvolk geknechtet zu werden..
die miesen Dinge zuerst: keine Hochzeiten aber 3 Todesfälle..
Privat war dieser Monat eine einzige Katastrophe. Ich bekam Post von einem früheren Freund, von dem alle dachten, er wäre schon längst verstorben. Doch das war er nicht – und der Grund warum ihn niemand mehr gesehen hatte war wirklich traurig.
(Bild links: Nix mit Tintenstrahl – oder Laserdrucker. 1977 wurde noch mit der Schreibmaschine getippt! Zur Info für die junge Generation: das ist so was wie deine Computer-Tastatur – nur halt Analog, ohne automatischen Zeilenumbruch und ohne Fehlerkorrektur. Für 1000,00 Deutsche Mark gab es zu der Zeit einen klapprigen VW Bus, der uns bis zum Nordcap und zurück brachte. Für die Summe haben wir damals alle unser Erspartes zusammengekratzt. Dass der „blaue Blitz“ vorne einen Treffer hatte und wir den erst mal reparieren mussten und einen neuen Scheinwerfer einbauen – das machte die Vorfreude auf das „Abenteuer Nordcap“ nur noch größer.)
Dazu muss man wissen: wir waren früher ein Quintett: Norbert, Willi, Klaus, Dieter und ich. Wir machte fast alles zusammen. Wir kauften uns beispielsweise einen verunfallten alten VW Bus von der deutschen Bundespost, reparierten den, bauten den im Innenraum aus (das Teil hatte ein Hochdach und man konnte aufrecht darin stehen) machten eine „große“ Inspektion – was bedeutete, dass wir einen Ölwechsel an unserer Tanke durchführten und 3 Zündkerzen der 4 Zündkerzen wechselten, weil wir an die verfluchte 4. nicht dran kamen – und dann fuhren wir mit der Gurke zum Nordkap!
2 Wochen fuhren wir mit dem Teil Richtung Norden – quer durch Deutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen und zurück. Zu dem Zeitpunkt waren wir grade mal 18 bis 19 Jahre alt, hatten frisch den Führerschein, waren in der Lehre und hatten dementsprechend kaum Kohle. Alles war improvisiert und mit der heißen Nadel gestrickt – und das war es, was man heute wohl ein Abenteuer nennt.
Es gab keine Satellitennavigation, google Maps oder ähnliches – wir hatten einen zerknitterten Falk-Atlas, der fast auseinanderfiel, bei jedem Landeswechsel mussten Pässe gezeigt werden und eine andere Währung eingetauscht werden und wenn es Zeit wurde zu schlafen, dann wurde eine Holzplatte im hinteren Bereich der Radkästen als Bettkastenersatz montiert auf dem Willi, Norbert und ich schliefen. Klaus und Dieter konnten bei der Reise nicht teilnehmen, denn Klaus hatte zu dem Zeitpunkt seine Meisterprüfung zum Raumausstatter und Dieter bekam zu dem Zeitpunkt keinen Urlaub.
Irgendwann ging dieser Fünferpasch auseinander – Freundinnen, Umzüge in andere Orte, beschissene Arbeitszeiten, die den damals noch unbekannten Begriff „Work-Live Balance“ torpedierten. Irgendwann war jeder von uns ein von einem anderen Freundeskreis assimiliert worden oder Einzelkämpfer im täglichen Wahnsinn des Lebens.
Dem einen oder anderen winkte mehr das Glück: Willi, der als einziger studiert hatte, bekam einen tollen Job bei Siemens, musste aber dafür nach München ziehen. Norbert blieb im Einzelhandel – musste aber jeden Tag ewig lange bis nach Lippstadt pendeln, Klaus arbeitete als Raumausstatter – heiratete eine gutbetuchte Adelige die ein Pferdegestüt hatte und Dieter verschwand auch irgendwo ins Nirgendwo.
Ich wirbelte dank wechselnder Beziehungen zu Weibsvolk auch in den einen oder anderen Freundeskreis, der sich nach den unvermeidlichen Trennungen auch größtenteils wieder ausdünnte. So blieb es auch jahrzehntelang. Dieter traf ich das letzte mal bestimmt vor über 15 Jahren in meiner Siedlung, als er von einem Besuch bei seinen Eltern kam.
Er war damals schon schwer von der Diabetes gezeichnet – man hatte ihm die Zehen des rechten Fußes amputiert, weil die abgestorben und nur noch schwarze Stümpfe waren, auch der Kreislauf war nicht der Beste und die Zukunftsdiagnose sah auch eher bitter aus.
Irgendwann – ich weiß gar nicht mehr wie – wurde mir Willi wieder in meinen Freundeskreis gespült. Der war von München zurück nach Schwerte gezogen, wohnte dort mit seiner Frau in einem schicken Häuschen mit Garten und verprasste seine Rente. Wir beschlossen die alte Freundschaft wieder aufleben zu lassen und trafen uns immer Sonntags um dann zwei oder drei Stunden durch die Gegend zu latschen und über Gott und die Welt zu sabbeln.
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Vor knapp 10 Jahren traf ich dann auch völlig überraschend Klaus bei meinem Arzt im Wartezimmer und wir quatschten: Er wohnte gar nicht weit von mir entfernt – grade mal 500 Meter Luftlinie und wir frischten ebenfalls die alte Freundschaft wieder auf, machten viel zusammen, feierten Parties in seinem Garten. Wir sprachen auch über die anderen aus der damaligen Truppe. Als die Sprache auf Dieter kam, meinte er, dass er schon vor Jahren verstorben wäre. Ich stellte die Aussage nicht in Frage, denn anhand Dieters Krankheitsgeschichte erschien mir das durchaus glaubhaft.
Wir hielten ziemlich engen Kontakt ohne uns zu nah auf der Pelle zu hängen. Dass er sich manchmal wochenlang nicht meldete war seinem Job geschuldet, den er mit Begeisterung ausübte. Ich dachte mir deshalb auch nichts dabei, als mal wieder einige Wochen weder das Telefon schellte, noch eine Whatsapp-Nachricht eintrudelte.
Als ich dann plötzlich eine Whatsapp bekam wusste ich mit dem Satz: „komm mich doch mal besuchen – der Löffelsammler ist unterwegs“ nichts anzufangen. Auch dass die angegebene Adresse ein Krankenhaus in Dortmund-Hörde war, regte nicht mein Misstrauen.
Ich fuhr nach Absprache zu ihm, fragte an der Anmeldung nach der Zimmernummer suchte dann auf der entsprechenden Abteilung nach der Zimmernummer und öffnete die Tür. Dort lagen nur 2 alte Männer im Bett – keiner davon sah aus wie Klaus.
Ich wollte grade wieder zurück und die Zimmertür schließen, als der alte Mann im hinteren Bett sagte: „Peter, hey ich bin’s!“ – das war das erste Mal, dass ich sehen musste, wie schnell Krebs und auch die Therapie einen menschlichen Körper zerstören kann.
Klaus war immer der lebhafteste und wildeste von uns, hatte dichte schwarze Haare wie ein Indianer gehabt und ein lächeln mit blendend weißen Zähnen – ein echter Frauentyp, der ständig neue Freundinnen hatte. Jetzt lag da plötzlich ein glatzköpfiger alter Mann mit eingefallenem Mund (denn man hatte ihm wegen einem Tumor im Kopf und der damit verbundenen Bestrahlung sämtliche Zähne gezogen), der kaum sprechen konnte und aufgrund der auszehrenden Behandlung völlig erschöpft war und wegen der Bestrahlung des Gehirns auch die eine oder andere motorische Störung hatte. Es war ein erbärmlicher und trauriger Anblick..
Klaus wurde ein paar Wochen später als „austherapiert“ entlassen. Wer glaubt, das bedeutet etwas gutes – Nein, im Gegenteil: es heißt, das die Ärzte alle bekannten Therapien angewandt haben, die Krankheit immer noch da ist und der Patient in die Palliativmedizin geht, die darauf abzielt, die Zeit bis zum Tod noch so angenehm wie möglich zu gestalten. Sein Lieblingssatz war immer: „alles wird gut“ – leider traf der bei ihm nicht zu: Klaus lebte noch einige Monate in seiner Wohnung, bis er in ein Hospiz ging, wo er nach wenigen Wochen im Januar 2016 im Alter von 57 Jahren verstarb.
Norbert, das hatte ich über seine Schwägerin erfahren, sollte wieder in Dortmund wohnen – sogar in seinem Elternhaus, in dessen Einfahrt wir damals am blauen Blitz rumgebastelt hatten. Willi und ich gingen bei unseren Spaziergängen häufig an dem Haus vorbei – und hofften, dass er vielleicht irgendwann mal im Garten zu sehen wäre, damit man ihn ansprechen konnte – doch von Norbert war nichts zu sehen. Und einfach auf Verdacht da an der Haustür klingeln, fanden wir dann auch zu aufdringlich.
Irgendwann an einem Sonntag ging ich mal alleine auf der Straße entlang um von dort in der Bolmke meine Runden zu drehen. Da sah ich plötzlich Ute draußen stehen. Ute kannte ich noch von früher – sie war eine ehemalige Kollegin und irgendwie hatte es zwischen Ihr und Norbert „gefunkt“ – die beiden wurden ein Paar und heirateten etwas später.
Ich nahm die Chance wahr und rief mehr fragend als bestimmt „Ute?“ zu ihr herüber und genauso fragend kam ein „Peter?“ zurück, denn so richtig sicher waren wir beide nach den Jahrzehnten der Trennung nicht, ob wir es wirklich mit den damaligen Personen zu tun hatten. Wir führten etwas Smalltalk und ich liess anklingen, dass wir auch immer mal mit dem Gedanken gespielt hatten bei den beiden zu klingeln – uns das aber nicht getraut hatten.
Wir würden auch gerne Norbert mit zu den Spaziergängen nehmen, wenn er Zeit und Lust hätte und Ute fand die Idee gut und wollte Norbert dazu bringen sich bei uns zu melden.
Ich schrieb Sie später noch ein paar mal über whatsapp an, weil von Norbert gar keine Rückmeldung kam. Sie wollte bei Norbert nochmal „Druck“ machen sagte aber, dass er wegen Diabetes schlecht laufen könnte und nicht so lange Strecken gehen könnte. Das verstand ich als Ex-Diabetiker natürlich.
Irgendwie geriet das Thema dann auch wochenlang in Vergessenheit und Willi und ich gingen wie gewohnt zu zweit unsere sonntäglichen Runden..
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Am 5. Mai 2024 bekam ich von Ute die Nachricht, dass Norbert in der Nacht gestorben war – und das war schon ein heftiger Nackenschlag: Klaus, Norbert, Dieter – alle tot und nur noch Willi und ich übrig aus der damaligen Truppe. Da merkt man, dass das Leben endlich ist und man nicht unsterblich.
Ute, der ich momentan im Bereich IT helfe, Norberts Nachlass zu regeln, erzählte mir, dass Norbert zwar gerne den Kontakt mit uns wieder aufgenommen hätte, aber die Diabetes von Norbert auf Bauchspeicheldrüsenkrebs zurück zuführen war, mit der Erkrankung er in Behandlung war und er durch die Bestrahlung und Chemos stark geschwächt war. Er wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr. Das macht die Geschichte noch trauriger.
(Bild rechts: ein mysteriöser Brief, der dringendes Eingreifen erforderte – endlich konnte ich mal was für meine Karma-Punkte Bilanz tun.)
Nun, bis vor wenigen Wochen waren Willi und ich der festen Meinung, dass wir die beiden letzten Mohikaner waren – bis ich Abends einen Brief im Postkasten hatte, der äusserst mysteriös war: Ein Briefumschlag ohne Fenster, leicht verknittert – dazu handschriftlich die Adresse mit krakeligen Buchstaben aufgeschrieben. Dieser Brief verhies schon vom äußeren übles.
Beim öffnen kam ein hangeschriebenes vergilbtes Blatt Papier aus einem Block zum Vorschein. Dort stand nicht viel drauf – nur: „Hallo Peter Brauche deine Hilfe!!“ sowie eine Telefonnummer aus dem Dortmunder Ortsnetz und eine krakelige kaum zu entziffernde Unterschrift. Beim wenden des Umschlags konnte ich den Absender entziffern – es war Dieter, von dem alle dachten, er wäre schon lange verstorben.
Natürlich rief ich ihn noch am gleichen Abend an und war erschüttert als ich hörte, was Dieter für Probleme hatte. Er saß mittlerweile in einem Rollstuhl, weil man ihm den rechten Unterschenkel amputiert hatte und der verbliebene linke Fuß des anderen Beines war auch kurz davor entfernt zu werden.
In diesem Zustand konnte er natürlich nicht wie jeder normale Mensch zu Fuß einkaufen gehen – die Nachbarin, die ihn bis dahin versorgt hatte war vor kurzem weggezogen und sonst lebten in dem Haus nur Menschen, die entweder kein Deutsch sprachen oder selber gesundheitlich stark eingeschränkt waren (sein direkter Nachbar war ebenfalls einen Monat vorher verstorben). Es brannte lichterloh…
Dieter hatte versucht mit seinen kaum vorhandenen Internet-Kenntnissen Lebensmittel aus einem nahe gelegenem REWE Markt zu bestellen, doch schon beim anlegen eines Kontos kam er ins straucheln. Da gab es einiges für mich zu tun, denn Dieter war weder für das Onlinebanking freigeschaltet, noch hatte er eine email-Adresse oder einen Paypal-Account – alles Dinge, die für unsereiner völlig normal ist, aber für jemanden, der nur einmal im Monat seinen Kontoauszug in Papierform bekommt eine völlig unbekannte Welt.
Es dauerte Wochen, bis ich über alle möglichen Hotlines alles in seinem Namen beantragt und freigeschaltet hatte. Zur Bank musste ich für ihn gehen, denn Dieter konnte ja seine Wohnung nicht mehr verlassen und mittels einer von mir erstellten und von Dieter unterschriebenen Vollmacht konnte ich für Dieter das Internet-Banking aktivieren. Leider unterlief dem Filialleiter ein peinlicher Flüchtigkeitsfehler – die von mir eingegebene T-Pin war dreimal falsch – nicht, weil ich die falsch eingegeben hatte, sondern weil der Zweigstellenleiter erst hinterher bemerkte, dass das Online-Banking trotz 3 oder 4maligem Anruf bei der Hotline nicht freigegeben worden war.
Also musste alles nochmal beantragt werden. Es dauerte dann wieder ein paar Tage, bis die neue T-Pin kam – ich eierte mit dem Brief erneut zur Bank und diesmal ging dann auch in der Tat alles glatt und ich konnte seine Kontoverbindungen einen Tag später mit Paypal verbinden, damit bei PicNic die geforderte zweite Bezahlmöglichkeit hinterlegt war. Bei den Bestellungen und Bezahlvorgängen muss ich Dieter aber immer noch helfen, denn das wechslen zwischen den Apps auf dem Smartphone ist für ihn als ungeübten Smartphone-Benutzer noch zu kompliziert.
Ich schärfte ihm zusätzlich dringend ein aktuell verschickte Pishing-Mails von Paypal oder anderen Finanzdienstleistern, die „verdächtige Kontobewegungen“ bemerken und drohen das Konto zu sperren auf jeden Fall ignorieren soll.
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Dies alles – verbunden damit, dass ich über 4 Wochen ganz alleine für das komplette thyssenkrupp Quartier verantwortlich war, weil alle anderen Kollegen sich entweder in den Krankenstand oder Urlaub verabschiedet hatten ließen sowohl meine Laune als auch die körperlichen Energie-Akkus sinken. Dazu habe ich seit Anfang des Monats Schmerzen im Fußgelenk, war sogar mehrere Tage Arbeitsunfähig geschrieben weil ich nur unter Schmerzen gehen konnte.
Aktuell ist mein Frühsport Novalgin-Tabletten schlucken und Diclophenac-Salbe auf den Knöchel reiben. Wenn die Knöchelgeschichte nicht besser wird muss ich zum Orthopäden. Da ich deshalb kaum noch freiwillig mehr gehe als ich muss, fehlen mir auch Bewegungseinheiten und ich habe in 4 Wochen 2 Kilo zugenommen. Das frisst mich auch an. Ich bin deshalb aktuell froh, wenn ich Abends zu Hause bin ich einfach mal die Beine hochlegen kann und mal keine „ich brauche deine Hilfe“ Whatsapp eintrudelt. Die Menschen mit denen ich Privat Kontakt pflege, werden gemerkt haben, dass ich mental etwas angefressen bin und nicht so kontaktfreudig und gutgelaunt wie sonst.
Themawechsel, bevor hier im Monatsrückblick August 2025 noch Tränen bei allzu sensiblen Lesern fliessen..
es Midea Portasplittet im Duo..
Salzige Körperflüssigkeiten kommen ja nicht nur aus den Tränendrüsen der Augen, sondern auch aus den Schweißdrüsen des Körpers – besonders bei Sport und oder Hitze. Deshalb habe ich in meiner höher gelegenen Wohnung bisher immer Klimaanlagen im Einsatz gehabt um den Verlust von Körperflüssigkeiten weitestgehend zu minimieren. Von Energiefressenden Monogeräten, die kaum irgend etwas bewirkten, außer dass bei der Jahresendabrechnung eine Herzattacke bei Ansicht der Strom-Nachzahlung durchaus im Rahmen des möglichen war, über Zweischlauchklimaanlagen, die sowohl optisch als auch energetisch eher was für allein lebende Eigenbrötler waren bis zu den aktuellen mobilen Splitgeräten – ich kenne sie alle!
(Bild links: Die im letzten Jahr gekaufte REMKO RKL 495 DLC wurde verkauft und dafür wurden 2 Midea Portasplit Klimaanlagen angeschafft. Die REMKO hat zwar eine noch etwas höhere Kühlleistung als die Midea Portaspli, aber sie ist leider auch sehr laut und die Gebläsestufen sind fest vorgegeben. Bei der Midea gibt es eine stufenlose Regelung über die App und einen speziellen Silent Modus.)
Letztes Jahr hatte ich mit der REMKO RKL 495 DC mein erstes mobiles Splitgerät erworben und damit meine Wohnung gekühlt. Das große Außenteil stand auf einem Fenstersims von meinem Balkon. Das war die einzige Stelle, wo ich es platzieren konnte ohne umständliche Baumaßnahmen zu betätigen. Ich konnte dadurch die anderen Fenster der Wohnung weiterhin öffnen, ebenso wie die Balkontür. Es hatte aber einen Nachteil – den Strandkork konnte ich nicht mehr nutzen, denn der stand mit der Rückseite vor dem Gebläse des Außenteils aus dem im Sommer heiße Luft unangenehm den Strandkorb und die Rücken der dort sitzenden Personen aufheizte.
Durch die etwas unsägliche Raumaufteilung meiner Bude reichte die REMKO auch nicht aus, die ganze Wohnung zu kühlen. Im Wohnzimmer waren es 18° Celsius – im Flur dann bereits 21° und im Schlafzimmer und in meinem Büro 25° und 26° Grad Celsius. Das musste irgendwie anders gehen.
(Bild rechts: Hier sieht man die beiden Außeneinheiten der Midea Portasplit. Die sind im Büro und Schlafzimmer auf den Fensterhalterungen sicher angebracht, zusätzlich mit einem Drahtseil gegen Fall gesichert und kühlen nun die ganze Wohnung ausreichend.)
Als ich dann dieses Jahr die Midea Portsplit Anlage sah, war sofort die Lösung ins Sicht. Erst wurde für das Schlafzimmer die erste Midea gekauft und getestet, und da der Test absolut befriedigend verlief wurde eine zweite Midea für das Büro angeschafft und die REMKO wieder verkauft. Bei ebay bekam ich noch 1.000 € dafür und damit war der Kaufpreis der Midea, die ich über Amazon kaufte und mit Transport, Aufbau, Verpackung und Altgeräteentsorgung (ich hatte tatsächlich noch eine alte defekte Klimaanlage auf dem Dachboden stehen, die ich so problemlos und rechtlich unbedenklich entsorgen konnte) bis auf 100,00 € Differenz wieder eingespielt.
Dazu kommt, dass die Luftströmungen der kalten Luft nun in der Wohnung besser funktionieren. Die kühle Luft aus dem Büro und dem Schlafzimmer treffen im Korridor aufeinander und bringen damit auch noch genug Kälte ins Wohnzimmer, ohne dass dort eine weitere Klimaanlage von Nöten wäre. Dort habe ich jetzt selbst bei mehrtägiger Affenhitze von über 35° draußen sehr entspannte 22° bis 23° Celsius im Raum.
Wenn der Stromzähler zweimal klingelt…
Dass Klimaanlagen im Gegenzug für den Luxus in einer angenehm klimatisierten Wohnhöhle zu leben jede Menge Strom verbrauchen ist scheinbar nicht jedem Mitmenschen klar. Aufgrund der auffälligen „Fensterdekorationen“ in Form der Außenteile der Midea wurde ich auch schon von einigen Ordnungsliebenden Mitmenschen mit erhobenem Zeigefinger darauf hingewiesen, dass fest verbaute Klimaanlagen nicht erlaubt sind.
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(Bild rechts: mein Stromverbrauch wird nun direkt an der Quelle erfasst. Dafür nutze ich den FRITZ! Smart Energy 250 Sensor, der direkt auf den Lesekopf des elektronischen Stromzählers gesetzt wird und dort mittels Magnetbefestigung von selbst haftet.)
Da ich aufgrund eventuell zufällig zuschauender Zeugen und erwartbarer ernster juristischer Konsequenzen nicht jeden der selbsternannten Oberlehrer einen mit dem Baseball-Schläger vor den Detz kloppen kann, versuche ich mit aller Nettigkeit, derer ich imstande bin, bei Idioten aufzubringen, denen zu erklären, dass es eine MOBILE Klimaanlage ist und das MOBIL im Namen bereits klar macht, dass hier keine feste Installation durchgeführt wurde, die der Vermieter verbieten darf, sondern eine temporäre Inbetriebnahme für die Dauer der heißen Jahreszeit.
Den meisten reicht die Erklärung – es gibt aber auch Unbelehrbare, die erst mal ein „Beweisfoto“ schießen, um mein Fehlverhalten beim Vermieter zu petzen. Ganz ehrlich? Wenn ich den Lotto Jackpot knacken würde, würde ich mir irgendwo eine einsame Insel kaufen, die auf keiner Seekarte verzeichnet ist, damit genug Raum zwischen mir und solchen Spinnern ist. Mit der vollzeitverwirrten herrschenden Spezies dieses Planeten bin ich echt durch..
(Bild links: ab sofort muss ich wenigstens zum Strom ablesen nicht mehr in den Keller. Das macht der Smart Energy 250 (rot umrandet) jetzt für mich. Aber bis es soweit war, gab es etliche Probleme zu bewältigen!)
Aber kommen wir zurück zu Klimaanlagen und Stromverbrauch. Den messe ich jetzt, beziehungsweise erfasse ich den im Keller direkt am elektronischen Stromzähler mittels einem kleinen Messinstrument von FRITZ! (früher AVM). Das dafür verwendete Teil ist der FRITZ!Smart Energy 250 Sensor, der mittels Magneten einfach auf den Lesekopf des Stromzählers gesetzt wird und von dort die vom Stromzähler ermittelten Daten an die FRITZ!Box übermittelt.
Leider gab es am Anfang starke Startschwierigkeiten mit dem Teil. Die Inbetriebnahme war kein Problem: an beiden Geräten (Smart Energy 250 und FRITZ!Box) den Connect-Schalter drücken – wenige Sekunden später sind die Geräte gekoppelt.
Das klappte auch super und sofort meldete sich auch die FRITZ!Box und meinte, dass ein Firmware-Update für den Smart Energy 250 (auf dem die Firmware-Version 3.60 lief) verfügbar wäre und es das gerne installieren würde. Ich stimmte zu – aber dann ging einiges schief. Der runde sich drehende Donut, der anzeigt, dass im Hintergrund etwas passiert, drehte und drehte, doch nichts passierte. Irgendwann war alles wie vorher – aber das Update war nicht installiert worden, denn die FRITZ!Box fragte erneut, ob sie das Update für den Smart Energy installieren sollte. Also nochmal das ganze… mit dem gleichen Ergebnis: nämlich, dass das Update heruntergeladen wurde, die Installation startete – aber jedesmal nach etlichen Minuten einfach ergebnislos abbrach.
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(Bilder oben: Der Energy 250 zickte am Anfang ziemlich rum. Nachdem das Firmware-Update in die Hose ging, wurde das Gerät nicht mehr richtig erkannt und war praktisch unbenutzbar. Es brauchte einigen Mail-Verkehr mit dem FRITZ! Support, bis das Teil endlich tat, was es sollte.)
Ich setzte den Energy 250 auf Werkseinstellungen zurück – koppelte das Gerät nochmal: NIX! Firmware war und blieb die 3.60. Also ein letztes Mal versucht und – Zack! – war der Energy 250 zerschossen: Das Gerät wurde als unbekannt deklariert und die Firmware war auch Unbekannt. Das fing ja schon mal gut an mit dem Teil…
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Als nächstes versuchte ich über den AVM-Support eine Lösung zu finden, doch ich hatte irgendwie das Gefühl, dass mehr geraten wurde als eine Lösung dafür vorlag. Auch dass Fragen gestellt wurden, die ich bereits in der Fehlerdokumentation im Vorfeld beantwortet hatte, liessen mich etwas irritiert zurück und ich hatte die Befürchtung, dass weder die Screenshots noch meine Mail gelesen worden war.
(Bild rechts: Mit einer Excel-Tabelle kontrolliere ich den Stromverbrauch sämtlicher Verbraucher. Dafür habe ich überall die FRITZ! Energy 200 und 210 Steckdosen installiert. Die messen den Stromdurchfluss an den einzelnen Steckdosen im Haus. Noch genauer würde es gehen, wenn jedes Endgerät in einem eigenem Messgerät stecken würde – aber wir sollten die Kirche im Dorf lassen.)
Manche vorgeschlagenen Vorgensweisen zur Fehlerbehebung funktionierten leider auch nicht wie beschrieben: So sollte der Energy 250 im Bereich Smart Home aus Geräte und Gruppen gelöscht werden. Das funktioniert aber nur, wenn man den Haken bei allen anderen Checkboxen entfernt und nur das unbekannte Gerät als einziges angezeigt wird. Ansonsten wird das Papierkorb-Symbol nicht angezeigt und das Gerät kann nicht gelöscht werden. Steht nur Nirgendwo – da bin ich selber nur durch Zufall drauf gekommen..
Nachdem ich beide FRITZ!Boxen einmal komplett für mehrere Minuten stromlos gemacht habe und auch vorher aus der Datenbank der FRITZ!Box entfernt, startete ich einen letzten Versuch und Wunder über Wunder: diesmal meldete sich der Energy 250 nach kurzer Bedenkzeit mit der aktuellen Firmware-Version 3.70 an der FRITZ!Box an und ließ sich auch in Smart Home Einstellungen konfigurieren.
Der Sommer, die Hitze, der Müll – mach es nicht zu deinem Projekt!
Während ich in einer gut klimatisierten Wohnung einen kühlen Kopf habe, scheint die Hitze bei einigen Zeitgenossen den zerebralen Cortex völlig auszuschalten. Anders kann ich mir das Verhalten einiger Zeitgenossen nicht erklären. Die neuen Mieter der Generation – „ich bin antiautoritär erzogen worden und mir fehlt jegliche Fähigkeit zur Selbstreflektion“ ist für jeden Rücksicht nehmenden und verantwortungsvoll mit fremden Eigentum umgehenden Menschen meiner Generation (ich will nicht den Begriff „alt“ verwenden) die absolute Höchststrafe.
(Bild links: Selbst eine Müllkippe ist sauberer als dieser Ort von Entsorgungsinkompetenz auf Profi-Level. Solche Menschen gehören für mich nicht auf diesen Planeten sondern ganz schnell aus dem Genpool der Menschheit entsorgt – ich sage das mal klipp und klar – auch wenn das drastisch klingt.)
Wie eine Handvoll neuer Mieter es schafft, aus einer schicken Siedlung ein zweites Harlem zu generieren – das ist schon aller Ehren wert. Einen Orden gibt es aber von mir sicher nicht dafür!
In meinem Haus sind nun auch nach den 3 Abgängen von Altmietern noch 2 Wohnungen frei. Am liebsten würde ich die beiden Wohnungen zusätzlich selber mieten, um solche verwirrten Zeitgenossen fernzuhalten. Die ersten beiden neuen Mieter sind schon komplett Scheisse – wenn noch zwei weitere Chantals und Kevins hier einziehen, kann man bald im Treppenhaus weiße Klebebandlinien von seltsam verkrümmten Körperumrissen finden und einen irre kichernden Qualitäts-Blogger mit einer blutigen Axt in Händen..
Der NERD-Blog kann jetzt AMP..
Ach, bevor ich in den Keller gehe um meine Fiskars Axt zu schärfen, noch kurz etwas zu meinem Blog – der kann jetzt – kompatibles Engerät vorausgesetzt – die Beiträge im AMP Format anzeigen.
(Bild links: sehr Funktional und Puristisch zeigen sich die Beiträge, wenn Sie über AMP aufgerufen werden. AMP ist eigentlich eine Erweiterung, die die Webseiten stark Datenreduziert an den Leser übermittelt. Um sie im AMP -Format zu lesen muss an die url einfach nur ein /amp angehängt werden. Das Plugin macht das je nach Endgerät automatisch.)
Damit werden die Seiteninhalte extrem schnell angezeigt, weil viele Formatierungsskripte und Funktionsskripte nicht geladen werden. Für Puristen ist das sicher eine Erleichterung, denn die älteren Besucher meines Blogs haben bekanntermaßen Probleme mit den ganzen Funktionen klarzukommen und schaffen das kommentieren bei der Reizüberflutung mit den ganzen Knöppskens und anderem Tüddelkram nicht mehr. Ich glaube jedenfalls, dass das der Grund ist..
Ach ja – ich habe mehr Kinder als gedacht..
Zu all dem anderen Mist, der im privaten und beruflichen Umfeld passiert, kommen dann noch die anderen Gefahren und echte Nervigkeiten des täglichen Lebens:
(Bild rechts: 2 fast zeitgleiche whatsapp Nachrichten = 2 verschiedene Kinder? Von mir können die aber nicht sein – ich bin seit 40 Jahren zölibatär. Wallah! Isch schwör!)
Mein email-Postfach quillt regelmäßig über von Meldungen aller möglichen Paketlieferdiensten, die Sendungen von mir verzollen müssen und unbedingt meine Bankdaten brauchen. Ich habe bestimmt schon Tausende von Küchenmaschinen bei irgendwelchen Kaufhäusern gewonnen und hoffe, dass der Sattelschlepper mit dem ganzen Gerümpel die enge Zufahrt hier reinkommt. Mein Pimmel, der bei älteren Menschen ja gerne aus unerklärlichen Gründen schrumpft kann durch Zaubertropfen nun 3x größer werden. Das ist ja schön, aber ich stelle mir das blöd vor, wenn das Teil dauernd beim gehen am Knie scheuert.
Aber auch gut gebaute (sollte man den stark textilienreduzierten Bildern trauen) Beischlaf-Betriebswirtinnen aus dem osteuropäischen Raum schreiben mich gerne über meinen Account an (ich wusste nicht mal, dass ich einen habe), weil sie mein Profil so toll finden. Etwas toll finden, was es gar nicht gibt ist schon großes Kopfkino und zeugt von großer Vorstellungskraft – und ich mag ja Frauen mit Phantasie (jedenfalls in bestimmten Situationen).
Scheinbar sind aus mehreren dieser imaginären Internet-Verbindungen durchaus nichtimaginäre Kinder entstanden, denn über whatsapp schrieben mich zeitgleich letztens gleich 2 meiner zahlreichen Kinder an. Beide haben sich anscheinend ein neues Smartphone gekauft (ich hoffe keines von Apple) und haben mir ihre neue Nummer mitgeteilt. Die beiden scheinen eineiige Zwillinge zu sein, denn der Text ist – inklusive Rechtschreibfehler – komplett identisch. Echt Wahnsinn,oder? Ich habe beide zu meiner Whatsapp Grupe „imaginäre Kinder und geldgeile Hobbynutten“ hinzugefügt – wo sie sich gegenseitig Mails mit Kontaktinformationen schicken können. Vielleicht wird aus einigen ja ein Paar. Ich würde mich für die jungen Paare freuen (solange sie nicht in die freien Wohnungen hier einziehen)…
Das Zeug, dass man immer im Haus haben muss: die geniale „Knete“ von Teroson..
Nachbarn mag ich ungefähr so wie eine Weisheitszahnbehandlung beim Zahnarzt – also gar nicht! Nachbarn mit Kindern? Noch weniger, wenn das überhaupt noch möglich ist. Aber Kinder spielen gerne – sehr gerne nutzen sie dafür „Knete“ ein seltsames Zeug aus dem sich allerlei formen lässt und die Phantasie der Kinder anregen soll.
Es gibt auch Knete für Erwachsene – die ist von Teroson, hört auf den etwas sperrigen Namen „RB IX“ und ist ein geniales Zeug, was ich seit Jahrzehnten (ja richtig!) benutze um Dinge zu fixen.
Diese graue Masse, die ursprünglich eigentlich im Karosseriebau seinen Dienst versieht, weil es eine dauerelastische Dichtungsmasse ist, hat mir schon häufig im Haushalt geholfen. Den letzten Rest der „Knete“ hatte ich vor kurzem benutzt um eine Webcam auf einem Monitor zu befestigen und auszurichten. Ich brauchte neues Zeug.
Dumm war, dass ich die Verpackung des Zeugs seit Jahren nicht mehr habe und nicht mehr wusste, wie die graue Pampe heisst. Ich wusste nur, dass der Hersteller Teroson ist und es eine dauerelastische Dichtungsmasse ist. Im Internet fand ich dann den Nachfolger des damals noch in einer rotschwarzen Pappschachtel verkauften Zeugs. Ich hatte damals, als ich noch ein Auto und eine Werkstatt hatte eine 200 Gramm Packung gekauft und ich bin mit der Knete fast 40 Jahre ausgekommen. So ein Kiloeimer sollte dann wohl für die nächsten 67 Jahre reichen, denn das Zeug ist immer wieder verwendbar und quasi unkaputtbar.
Es trocknet nicht, wird nicht hart, zerbröckelt nicht. Man zwickt mit den Fingern eine ungefähr benötigte Menge aus dem Eimer, rollt den zur Kugel und benutzt den dann für was auch immer:
- du hast ein wackeliges Schneidebrett in der Küche? Ein Kügelchen Teroson und das Teil wackelt nie mehr
- Du willst eine Alarmanlagensirene an einer Balkontür anbringen, darfst aber nicht bohren? 2 Kügelchen Teroson halten das Teil im Sommer wie im Winter bombenfest.
- Du hast eine Wohnungstür, die bei Wind klappert? Dank jeweils einem Kügelchen Teroson oben und unten nicht mehr (damit die Knete an der einen Seite nicht anpappt – die Oberfläche einfach mit etwas Öl benetzen)
- Du willst etwas Rückstandsfrei „kleben“? Nimm Teroson – pick nach dem auseinandernehmen die Klebeüberreste mit einem anderen Kügelchen wieder auf, Knete kurz durch und pack es wieder in den Aufbewahrungsbehälter
- Du hast ein störrisches Stromkabel, dass sich immer wieder in den Weg legt? Press es in eine Kugel Teroson und der Freiheitsdrang ist beendet
- u.v.m.
Das Zeug altert nicht – selbst das bereits 30 Jahre alte Dichtmittel war noch so flexibel wie am ersten Tag. Da verdampft kein Lösungsmittel, es verliert nicht die Konsistenz. Es kann nach Gebrauch auch wieder aufgenommen werden, wenn man es mit einem anderen Kügelchen aufrollt und dann wieder in den Aufbewahrungsbehälter gepackt werden. Es wird deshalb kaum weniger, denn nach dem Gebrauch kannst Du es für andere Dinge wieder einsetzen. Die Konsistenz des Zeugs ist ideal – zwar weich genug, dass man es einigermaßen formen kann, mit einer angenehmen Klebekraft aber doch nicht so weich, dass es sich sofort beim geringsten Gewicht verformt. Man kann es sogar überlackieren.
Ich habe mit dem letzten Rest der Zauberknete die etwas windempfindlichen Drainageschläuche der Midea Portasplit auf dem Fensterbrett fixiert. Und damit sind wir mit dem Monatsrückblick August 2025 auch endlich durch!
Der Autor hat diesen epischen Beitrag mit etwas über 5.000 Wörtern an zwei Tagen runtergerotzt und konnte ihn kaum noch hinterher Korrektur lesen, weil ihm die Buchstaben vor Augen verschwammen. Es kann daher sein, dass im Monatsrückblick August 2025 der eine oder andere Schreibrechtfehler im Text ist. Wer ihn findet darf ihn behalten – oder ihn mit einem dicken roten Edding auf seinem Monitor markieren und mir davon ein Foto schicken (mail im Impressum). Ansonsten freut sich der Autor über zahlreiche lange Kommentare, die ebenso lang sind wie dieser Monatsrückblick.
der Autor