die neue Labor-Version FRITZ!OS 7.90 verbessert die Übersichtlichkeit deines MESH enorm..
Hidiho liebe Community! Heute wird’s mal wieder technisch – kann ja nicht immer nur privates Zeug hier texten – obwohl.. ist das nicht eigentlich der Sinn eines Blogs?.. Egal.. Also: Die FRITZ!Box bekam eine neue Labor-Variante mit der Versionsnummer 7.90 spendiert, die so einiges an der Benutzeroberfläche der Fritz!Box verbessert, deshalb gibt es hier den FRITZ!OS 7.90 Test.
(Bild rechts: im FRITZ!OS 7.90 Test fällt beim aufrufen der Startseite der Benutzeroberfläche gleich mal auf, dass sofort angezeigt wird, ob es Probleme mit der Internet-Verbindung gibt und auch ob die Geschwindigkeit in den Vertragsparametern deines Internet-Anbieters liegt. )
Beim aufrufen der Benutzeroberfläche fällt zuerst auf, dass die Verbindung der FRITZ!Box mit dem Internet und den im Netzwerk vorhandenen Geräten angezeigt wird. Sieht man 2 grüne Linien ist alles Tutti – ansonsten ist ein Problem da, was gelöst werden sollte. Auch die Verbindungsgeschwindigkeit wird angezeigt – das wurde die natürlich schon immer, aber etwas versteckt und nicht gleich auf der ersten Seite.
Dann folgt eine Übersicht über die letzten Anrufe. Die kann man zwar auf DECT-Mobiltelefonen von AVM, wie dem FRITZ!Fon C6 (Test hier) abrufen, aber wenn man unterwegs ist, dann kann man das über die tolle App „BoxToGo“ auch machen. Die App ist mit 4,99 € in der Pro-Version jeden Cent wert!
Du willst Icons? Du kriegst Icons!..
(Bild links: Das fällt im FRITZ!OS 7.90 Test positiv auf: endlich kann man Geräten passende Icons zuweisen, damit man erkennen kann, was da so im heimischen Netzwerk rumfunkt. Ehrlicherweise könnten es ruhig ein paar mehr sein – aber selbst mit den vorhandenen kann man schon ganz gut sein Netzwerk abbilden.)
Besonders interessant im FRITZ!OS 7.90 Test, ist die Möglichkeit den in deinem „MESH“ angemeldeten Geräten nicht nur bezeichnende Namen sondern auch Symbole zu vergeben. Das ist zwar nur ein kleines Detail – zeigt aber, dass man im Hause AVM immer noch Dinge findet, die man verbessern kann. Nun, mir würden da noch ein paar andere Dinge einfallen, wie eine dunkle Benutzeroberfläche, vielleicht sogar Themes, das einfache einbinden eines eigenen Logos. Vielleicht kommt das ja auch irgendwann, denn AVM bindet ja auch vermehrt SmartHome Produkte ein, bei denen man häufiger auf die Einstellungen zugreift. Ich könnte mir vorstellen, dass dann einige Kundenwünsche danach laut werden. Verschönerungen würden dort ja durchaus Sinn machen – ist aber vielleicht nur meine Meinung..
(Bild rechts: manchmal schon erstaunlich, was da so einzelne Geräte an Datenübertragungswut an den Tag legen. Mein piefiges Heizungskontrollgerät, welches meine Heizkörperthermostate regelt ist sabbelfreudiger als eine pubertierende 14jährige auf Cola-Rausch)
Interessant ist auch, dass der Datentransfer der einzelnen Gerätegruppen angezeigt wird: Heimnetz, Gastnetz, IPTV. Dabei kann man dann auch gezielt 7 Geräte auswählen um zu sehen, was dort an Datenverkehr entsteht. Ich war beispielsweise ziemlich überrascht, dass mein Heizungsinterface von Honeywell quasi 24 Stunden am Tag Daten nach Hause funkte – eine derartige Mittteilungswut hätte ich von dem kleinen Kasten nicht erwartet.
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Dass man den Datentraffic nach Gruppen aufgeteilt hat, ist ein nettes Feature, weil man dann nicht erst das entsprechende Gerät suchen muss, sondern direkt sieht, was für eine Menge an Inhalten an das Volksverdummungsgerät Numero Uno – Jau! Damit ist der geliebte Fernseher gemeint – gesendet wurde.
Der Gastzugang der FRITZ!Box – nützlich, wenn Besuch kommt..
Auch interessant ist die Übersicht über den Datenverbrauch des „Gastzugangs“. Hier kann man dann sehen ob zu Besuch weilende Zaungäste netterweise nur ihre mails gecheckt haben oder die komplette YouTube – Plattform (oder ähnlich klingende Video-Plattformen mit anders geartetem Inhalt) konsumiert haben.
Der Gastzugang ist ein cooles Feature, dass es aber schon länger gibt: Man erstellt einen frei definierbaren Zugang, der mittels ausgedrucktem QR-Code abgescannt werden kann. Über die Fritz!Box gelangt der Gast dann auf die frei gegebene Ressource. der Autor
Damit allzu ausuferndes surfen unterbunden wird, kann der Zugriff auf surfen und mailen beschränkt werden. Ein nettes Feature ist eine Vorschaltseite, die man selber rudimentär mit einem eigenen Logo und einem Hinweistext gestalten kann, damit der Gast auf einen geziemlichen Gebrauch des Gastzuganges hingewiesen wird. Dort kann man auch automatisch auf eine explizit definierte Webseite verweisen, die dann aufgerufen wird. Normale Menschen würden vielleicht google.de wählen – ich hetze Besucher direkt auf meinen Blog – ehrlich: wer braucht noch google, wenn er alle relevanten Infos auch bei mir finden kann..
Das Design und die Funktionen des Gastzugangs wirken durchaus professionell und sollte selbst Betreibern kleiner Geschäfte reichen, ohne gleich eine spezielle Softwarelösung dafür zu nutzen. Natürlich kann man selber auch eine Landing-Page bauen, wenn man eine Webseite bei seinem Webhoster hat und dann direkt darauf verlinken.
Die Installation? Easy!
Wer die neue Labor-Version selber testen will: dies ist ohne Risiko möglich, wenn man vorher eine Datensicherung erstelt hat. Dies bietet das Menü der Fritz von sich aus bereits an und man muss explizit verneinen, wenn man darauf verzichten will. Die Sicherungsdatei lässt sich sogar verschlüsseln um den Inhalt vor allzu neugieren Augen zu schützen.
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Auf der Webseite von AVM ist auf der Labor-Seite (Link im Beitrag) übersichtlich dargestellt, welche Modelle davon profitieren können. Einfach nur das Modell wählen, die Datei herunterladen, das Zip-Archiv entpacken und in der Oberfläche der FRITZ!Box auf die Image-Datei verweisen. Den Rest macht die Magie der FRITZ!Box..
Das FRITZ!OS 7.90 Labor im Test
Positiv
- läuft stabil
- einfache Installation
- neue sinnvolle Features
- Zurückwechseln bei voriger Sicherung möglich
Negativ
- leider keine Möglichkeit eine dunkle Oberfläche einzustellen
der FRITZ!OS 7.90 Test – eine Zusammenfassung..
Im Abschluß kann man sagen, dass die „Labor“-Version sehr stabil läuft und wirklich wieder einige sehr interessante neue Features mitbringt. Im Alltagsbetrieb läuft sie darüber hinaus bereits zuverlässig – ich konnte keine Bugs oder Hänger feststellen.
Und Du so? Setzt Du auch auf Produkte von AVM und möchtest die Labor-Version testen?
Das FRITZ!OS 7.90 Labor im Test
Funktionsumfang
Kompatibilität
Installation
Stabilität
Bedienung
Gesamtergebnis
Das neue 7.90 Labor der Fritz!Box bietet einige sinnvolle weitere Funktionen. Es lassen sich nun Icons der im MESH registrierten Hardware zuweisen. Damit erkennt man schneller, was sich hinter den Namen der hardware verbirgt. Es könnten zwar durchaus noch einige mehr sein, aber die bestehenden reichen für die meisten Komponenten aus. Die Kompatibilität ist für die entsprechenden Fritz!Boxen angepasst. Lädt man versehentlich eine falsche herunter, merkt das die Software und gibt den entsprechenden Hinweis. Die Installation ist einfach: Labor-Version von der AVM-Seite herunterladen, entpacken und imittels Assistenten installieren. Die Stabilität ist gut - man erkennt keine Bugs, und die Labor-Version verhält sich stabil wie die demnächst veröffentlichte Final-Version. Die Bedienung ist an die bekannte Oberfläche angelehnt - manche wichtigen Menüpunkte sind etwas besser plaziert