Fritz!Box 7590

  • Der FRITZ!OS 7.90 Test – die Labor-Version der FRITZ!Box bringt wieder hilfreiche Verbesserungen..

    die neue Labor-Version FRITZ!OS 7.90 verbessert die Übersichtlichkeit deines MESH enorm..

    Hidiho liebe Community! Heute wird’s mal wieder technisch – kann ja nicht immer nur privates Zeug hier texten – obwohl.. ist das nicht eigentlich der Sinn eines Blogs?.. Egal.. Also: Die FRITZ!Box bekam eine neue Labor-Variante mit der Versionsnummer 7.90 spendiert, die so einiges an der Benutzeroberfläche der Fritz!Box verbessert, deshalb gibt es hier den FRITZ!OS 7.90 Test.

    FRITZ!OS 7.90 Test(Bild rechts: im FRITZ!OS 7.90 Test fällt beim aufrufen der Startseite der Benutzeroberfläche gleich mal auf, dass sofort angezeigt wird, ob es Probleme mit der Internet-Verbindung gibt und auch ob die Geschwindigkeit in den Vertragsparametern deines Internet-Anbieters liegt. )

    Beim aufrufen der Benutzeroberfläche fällt zuerst auf, dass die Verbindung der FRITZ!Box mit dem Internet und den im Netzwerk vorhandenen Geräten angezeigt wird. Sieht man 2 grüne Linien ist alles Tutti – ansonsten ist ein Problem da, was gelöst werden sollte. Auch die Verbindungsgeschwindigkeit wird angezeigt – das wurde die natürlich schon immer, aber etwas versteckt und nicht gleich auf der ersten Seite.

    Dann folgt eine Übersicht über die letzten Anrufe. Die kann man zwar auf DECT-Mobiltelefonen von AVM, wie dem FRITZ!Fon C6 (Test hier) abrufen, aber wenn man unterwegs ist, dann kann man das über die tolle App „BoxToGo“ auch machen. Die App ist mit 4,99 € in der Pro-Version jeden Cent wert!

    Du willst Icons? Du kriegst Icons!..

    FRITZ!OS 7.90 Test - Icons für Geräte(Bild links: Das fällt im FRITZ!OS 7.90 Test positiv auf: endlich kann man Geräten passende Icons zuweisen, damit man erkennen kann, was da so im heimischen Netzwerk rumfunkt. Ehrlicherweise könnten es ruhig ein paar mehr sein – aber selbst mit den vorhandenen kann man schon ganz gut sein Netzwerk abbilden.)

    Besonders interessant im FRITZ!OS 7.90 Test, ist die Möglichkeit den in deinem „MESH“ angemeldeten Geräten nicht nur bezeichnende Namen sondern auch Symbole zu vergeben. Das ist zwar nur ein kleines Detail – zeigt aber, dass man im Hause AVM immer noch Dinge findet, die man verbessern kann. Nun, mir würden da noch ein paar andere Dinge einfallen, wie eine dunkle Benutzeroberfläche, vielleicht sogar Themes, das einfache einbinden eines eigenen Logos. Vielleicht kommt das ja auch irgendwann, denn AVM bindet ja auch vermehrt SmartHome Produkte ein, bei denen man häufiger auf die Einstellungen zugreift. Ich könnte mir vorstellen, dass dann einige Kundenwünsche danach laut werden. Verschönerungen würden dort ja durchaus Sinn machen – ist aber vielleicht nur meine Meinung..

    FRITZ!OS 7.90 Test - Datentransfer nach Gruppen(Bild rechts: manchmal schon erstaunlich, was da so einzelne Geräte an Datenübertragungswut an den Tag legen. Mein piefiges Heizungskontrollgerät, welches meine Heizkörperthermostate regelt ist sabbelfreudiger als eine pubertierende 14jährige auf Cola-Rausch)

    Interessant ist auch, dass der Datentransfer der einzelnen Gerätegruppen angezeigt wird: Heimnetz, Gastnetz, IPTV. Dabei kann man dann auch gezielt 7 Geräte auswählen um zu sehen, was dort an Datenverkehr entsteht. Ich war beispielsweise ziemlich überrascht, dass mein Heizungsinterface von Honeywell quasi 24 Stunden am Tag Daten nach Hause funkte – eine derartige Mittteilungswut hätte ich von dem kleinen Kasten nicht erwartet.


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    Dass man den Datentraffic nach Gruppen aufgeteilt hat, ist ein nettes Feature, weil man dann nicht erst das entsprechende Gerät suchen muss, sondern direkt sieht, was für eine Menge an Inhalten an das Volksverdummungsgerät Numero Uno – Jau! Damit ist der geliebte Fernseher gemeint – gesendet wurde.

    Der Gastzugang der FRITZ!Box – nützlich, wenn Besuch kommt..

    Auch interessant ist die Übersicht über den Datenverbrauch des „Gastzugangs“. Hier kann man dann sehen ob zu Besuch weilende Zaungäste netterweise nur ihre mails gecheckt haben oder die komplette YouTube – Plattform (oder ähnlich klingende Video-Plattformen mit anders geartetem Inhalt) konsumiert haben.

    Der Gastzugang ist ein cooles Feature, dass es aber schon länger gibt: Man erstellt einen frei definierbaren Zugang, der mittels ausgedrucktem QR-Code abgescannt werden kann. Über die Fritz!Box gelangt der Gast dann auf die frei gegebene Ressource. der Autor

    Damit allzu ausuferndes surfen unterbunden wird, kann der Zugriff auf surfen und mailen beschränkt werden. Ein nettes Feature ist eine Vorschaltseite, die man selber rudimentär mit einem eigenen Logo und einem Hinweistext gestalten kann, damit der Gast auf einen geziemlichen Gebrauch des Gastzuganges hingewiesen wird. Dort kann man auch automatisch auf eine explizit definierte Webseite verweisen, die dann aufgerufen wird. Normale Menschen würden vielleicht google.de wählen – ich hetze Besucher direkt auf meinen Blog – ehrlich: wer braucht noch google, wenn er alle relevanten Infos auch bei mir finden kann..

    Das Design und die Funktionen des Gastzugangs wirken durchaus professionell und sollte selbst Betreibern kleiner Geschäfte reichen, ohne gleich eine spezielle Softwarelösung dafür zu nutzen. Natürlich kann man selber auch eine Landing-Page bauen, wenn man eine Webseite bei seinem Webhoster hat und dann direkt darauf verlinken.

    Die Installation? Easy!

    Wer die neue Labor-Version selber testen will: dies ist ohne Risiko möglich, wenn man vorher eine Datensicherung erstelt hat. Dies bietet das Menü der Fritz von sich aus bereits an und man muss explizit verneinen, wenn man darauf verzichten will. Die Sicherungsdatei lässt sich sogar verschlüsseln um den Inhalt vor allzu neugieren Augen zu schützen.


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    Auf der Webseite von AVM ist auf der Labor-Seite (Link im Beitrag) übersichtlich dargestellt, welche Modelle davon profitieren können. Einfach nur das Modell wählen, die Datei herunterladen, das Zip-Archiv entpacken und in der Oberfläche der FRITZ!Box auf die Image-Datei verweisen. Den Rest macht die Magie der FRITZ!Box..

    Das FRITZ!OS 7.90 Labor im Test

    Der FRITZ!OS 7.90 Test - die Labor-Version der FRITZ!Box bringt wieder hilfreiche Verbesserungen..

    Positiv

    • läuft stabil
    • einfache Installation
    • neue sinnvolle Features
    • Zurückwechseln bei voriger Sicherung möglich
    Der FRITZ!OS 7.90 Test - die Labor-Version der FRITZ!Box bringt wieder hilfreiche Verbesserungen..

    Negativ

    • leider keine Möglichkeit eine dunkle Oberfläche einzustellen

    der FRITZ!OS 7.90 Test – eine Zusammenfassung..

    Im Abschluß kann man sagen, dass die „Labor“-Version sehr stabil läuft und wirklich wieder einige sehr interessante neue Features mitbringt. Im Alltagsbetrieb läuft sie darüber hinaus bereits zuverlässig – ich konnte keine Bugs oder Hänger feststellen.

    Und Du so? Setzt Du auch auf Produkte von AVM und möchtest die Labor-Version testen?

    Das FRITZ!OS 7.90 Labor im Test

    Funktionsumfang
    Kompatibilität
    Installation
    Stabilität
    Bedienung

    Gesamtergebnis

    Das neue 7.90 Labor der Fritz!Box bietet einige sinnvolle weitere Funktionen. Es lassen sich nun Icons der im MESH registrierten Hardware zuweisen. Damit erkennt man schneller, was sich hinter den Namen der hardware verbirgt. Es könnten zwar durchaus noch einige mehr sein, aber die bestehenden reichen für die meisten Komponenten aus. Die Kompatibilität ist für die entsprechenden Fritz!Boxen angepasst. Lädt man versehentlich eine falsche herunter, merkt das die Software und gibt den entsprechenden Hinweis. Die Installation ist einfach: Labor-Version von der AVM-Seite herunterladen, entpacken und imittels Assistenten installieren. Die Stabilität ist gut - man erkennt keine Bugs, und die Labor-Version verhält sich stabil wie die demnächst veröffentlichte Final-Version. Die Bedienung ist an die bekannte Oberfläche angelehnt - manche wichtigen Menüpunkte sind etwas besser plaziert

    User Rating: 4.45 ( 2 votes)
  • QNAP TVS-473e, Fritz WLAN Repeater DVB-C und PLEX Media-Server – ein starkes Trio!..

    oder: Home-Entertainment mit einer NAS und PLEX – einfach umgesetzt und perfekt im Handling..

    Seit einigen Wochen habe ich nun meine Neuerwerbung, die QNAP TVS-473e bei mir zu Hause im Einsatz. Nachdem ich anfänglich alles mögliche an Programmen installiert und getestet habe, haben sich nun die Anwendungen auf diejenigen beschränkt, die ich hauptsächlich mit der QNAP nutze. QMail, QContacts QKalender, die zusammen ein Microsoft Outlook ersetzen können sowie einige andere Programme wurden wieder deinstalliert, da ich über meinen Arbeitgeber mit dem HUP (Home Use Program) ein Microsoft Office Professional Paket für knapp 20 € erwerben konnte – billiger geht legal nicht…

    avm_fritzwlan_repeater_dvb-c-2Bei mir hat die QNAP nun zum einen die Aufgabe, meinen Datenbestand der Rechner zu sichern und mir andererseits die Daten – wobei es sich hauptsächlich um Musik und Videos handelt – Online zur Verfügung zu stellen. Ebenso sollen die Medien im heimischen Netzwerk gestreamt werden können. Und als Sahnehäubchen wäre es schön, wenn ich meine zahlreichen Mediadaten auch überall auf der Welt auf portablen Geräten empfangen könnte.

    Ein weiterer Grund, warum ich die TV-Programme nicht direkt auf einer an einem TV angeschlossener Festplatte speichere, sondern auf einer NAS ist simpel: die Fernsehgeräte verschlüsseln die aufgenommenen Sendungen. Deshalb kann man nicht mal eben die Festplatte mitnehmen und an einem anderen TV anschließen um vielleicht bei Freunden eine lange Filmnacht zu machen. Die Medien könnten nicht wieder gegeben werden.

    (Bild links: der AVM DVB-C Repeater schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe. Zum einen ist er ein reinrassiger Repeater, der das heimische WLAN-Netz erweitert – zum anderen lässt er sich mittels T-Adapter am Antennenanschluss zwischen Buchse und Endgerät zwischenschalten und streamt das TV-Signal auf alle Endgeräte. Es lassen sich ebenfalls Senderlisten exportieren, die aus dem VLC-PLayer importiert werden können)

    In meinem Fall besorgt die Aufnahme des TV-Programms der PLEX Media Server, der dazu auch noch in der Lage ist, das heimische Fernsehprogramm übersichtlich bereit zu stellen. Voraussetzung für die Aufnahmen von Fernseh-Programmen ist ein DVR-Recorder. Dank dem in meinem heimischen Netzwerk eingesetztem AVM Fritz WLAN Repeater DVB-C, der zwischen Smart-TV und Antennenbuchse angeschlossen wird, kann der Plex-Server TV-Programme aufnehmen, die man ganz bequem mittels EPG auswählt.


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    Das besondere daran: der PLEX erkennt mittels der Infos des EPG sowohl die einzelnen Folgen der Staffeln als auch die einzelnen Staffeln selber und bereitet die optisch ansprechend mit den jeweiligen Covern auf (selbst die Titelmelodie spielt er dezent im Hintergrund . Ebenfalls ein nettes Goodie: mittels der Plex-App kann man von überall auf der Welt mittels Internet das heimische TV-Programm genießen.

    Die Einrichtung verlangt beim ersten Mal etwas Handarbeit – ist das erledigt, wird man aber schnell merken, wie toll das ist, überall auf diesem Planeten das heimische TV-Programm schauen zu können – natürlich ausreichend schnelle Verbindung vorausgesetzt..

    PLEX EPG AufnahmeplanungMein Router ist die FritzBox 7590, welche im heimischen WLAN mit 2,4 GHz und 5 GHz mit meinen Endgeräten kommunizieren kann. 5GHz können nicht alle Geräte – aber nach und nach tausche ich ältere gegen neue Modelle aus, die den schnelleren Standard unterstützen. Router und Repeater sind so angeordnet, dass die Wohnung komplett mit 5 GHz “ausgeleuchtet” ist. Das schnelle, aber nicht so weit reichende Netz ist also für alle schnellen Endgeräte verfügbar. Auch die NAS hat zusätzlich zu den 4 serienmäßigen Gigabit – Ethernet Anschlüssen, noch einen 5 GHz WLAN Adapter, so dass die Datengeschwindigkeit unter allen Bedingungen gegeben ist.

    (Bild rechts: der PLEX DVR = Digitaler Video Recorder. Obwohl offiziell nicht unterstützt, erkennt und unterstützt er den Fritz Repeater. Bei der Einrichtung werden die Signale des Repeaters korrekt interpretiert. Das fummeligste ist die Auswahl des korrekten EPGs und die Zuordnung der richtigen Kanäle. Im Bild sieht man, dass ich die PSYCH-Serie aufnehmen möchte)

    Darüber hinaus ist die NAS Hardwaremäßig voll aufgerödelt worden: neben 4 x 3 TB Red Dot WD HDDs als Massenspeicher, werkeln 4 x 16 GB RAM als Arbeitsspeicher, 4 x 1 TB NVMe M.2 SSDs als schneller Datenpool in einer zusätzlich verbauten PCIe-Steckkarte für Videos und 2 x 1 TB M.2 SSD als schneller Tiering-Speicher – Mehr geht nicht! Dieses “tunen” hat seinen Preis. Aktuell repräsentiert die QNAP TVS-473e einen Gegenwert von 2.500,00 € – da bekommt man schon einen flotten Gaming-PC für.

    TVS-473e mit wlan modul

    Neben der Hardware braucht man dann noch etwas Software – glücklicherweise bietet QNAP die im Download-Center direkt an. Der Plex-Server schafft die Voraussetzungen, dass man die Multimedia-Dateien von überall nutzen kann. Da die Entwickler durchaus rege sind, wird der Plex (den es nun schon 10 Jahre gibt) ständig verbessert.

    Im QNAP – Club gibt es auch noch die bekannte KODI-Lösung. Die ist aber wie alles dort nicht offiziell von QNAP zertifiziert. Mir persönlich gefällt auch die Einfachheit, mit der man den Plex-Server konfiguriert, besser – Kodis Konfiguration ist mehr “Tüddelkram”..

    (Bild links: die QNAP TVS-473e – ein echtes Arbeitstier im Bereich Multimedia. Befeuert wird sie von einem AMD R-Serie-Quadcore-Prozessor mit integrierter Grafikeinheit. Dazu hat Sie trotz kompakter Form alle Features, die auch die wesentlich teureren High-End NAS haben. Statt 1 oder 2 Speicherbänken hat Sie derer 4 und kann opulente 64 Gigabyte RAM verwalten. Ebenso können 2 zusätzliche PCI Express Steckkarten in das Gehäuse eingebaut werden und für zwei M.2 SSD Festplatten ist im Gehäuse tatsächlich auch noch PLatz.)

    Etwas Vorarbeit auf der NAS ist natürlich von Nöten – das fängt bei der Ordnerstruktur und bei der Dateibenennung an, denn PLEX kann anhand des Dateinamens schon wichtige Dinge erkennen und liefert beim abspielen das gewünschte Ergebnis.


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    Dass die TVS-473e ganz besonders auf Medienstreaming abzielt, sieht man auch, wenn man Filme abspielen will – man bekommt gleich die Option, jeden Film in verschiedenen Auflösungen zu transkodieren – und das sowohl in Echtzeit, als auch als Hintergrundaufgabe. Dabei sollte man aber aufpassen. Je nach Anzahl der Filme, kann die Transkodierung den Speicherplatz der NAS schnell füllen, denn wenn ein Film in 4 verschiedenen Auflösungen abgespeichert wird, sind schnell mal 5 GB futsch. Bei meinen über 1200 Filmen, wäre die NAS schon wieder Pickepackevoll und würde auf der letzten Rille rödeln. Man sollte dann lieber weniger Ordner zum transkodieren wählen oder die Anzahl der möglichen Auflösungen reduzieren.

    (Bild rechts: Da geht was – wer möchte kann die Medien passend für jedes Endgerät bereitstellen (genügend Festplattenspeicher vorausgesetzt). 5 verschiedene Streaming-Auflösungen stehen zur Verfügung – damit ist vom Smartphone bis zum TV-Ungetüm alles abgedeckt.)

    Videotranskodierung

    Generell sollte es dabei pro Film einen eigenen benamten Ordner geben (am besten mit dem Erscheinungsjahr des Filmes in Klammern). Der große Vorteil besteht darin, das „Local Media Assets“ (also z.B. Untertitel, individuelle Filmplakate, usw.) zusammen mit dem Film immer ordentlich in einem Verzeichnis liegen. Selbst wenn der Film nicht am Stück, sondern in mehreren Schnipseln vorliegt, kann Plex ihn zusammenhängend abspielen, wenn man sich an folgende Richtlinie (der Text ist ein Auszug von der PLEX-Webseite) hält:

    Wenn ein Film in mehreren Teilen vorliegt (z.B. DVD1 und DVD2), kann Plex durch die richtige Dateibenennung diesen Film in der Web App trotzdem als ein einzelnes Medium darstellen. Einzige Einschränkung: Es werden maximal acht einzelne Teile pro Film erkannt.

    Für die korrekte Indexierung der einzelnen Teile einer Medien-Datei muss man sich bei der Benennung also nach einem bestimmten Schema richten:

    • Film-Name (Erscheinungsjahr) – Aufteilung.mkv

    Der Abschnitt „Aufteilung“ muss dann einer der folgenden Möglichkeiten entsprechen, wobei # für den jeweiligen Teil steht (DVD 1, DVD 2, usw..):

    dvd#, cd#, disc#, disk#, part#, pt#

    Nero-Disc_to_DeviceDadurch, dass die QNAP TVS-473e auch noch 2 HDMI-Ausgänge hat, musste Sie ihren bisherigen Standort auf dem Schreibtisch, direkt neben dem Router, räumen und wurde stattdessen in die TV-Bank zu meinem 55” Smart-TV verpflanzt. Dort kann man dann die auf der NAS liegenden Medien über ein HDMI-Kabel streaminglos im ganz großen Format betrachten.


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    Wie TV-Filme und Serien auf der NAS gespeichert werden, ist also schon mal geklärt – sicher kommt bei euch aber auch die Frage auf: “wie ist es aber mit dem heimischen DVD und Bluray-Fundus?”

    (Bild links: Nero Disc to Device ist ein nettes Tool um DVD Inhalte auf den heimischen Rechner zu speichern. Das Videoformat und die Auflösung lässt sich anpassen. Einziges Manko: Die DVDs dürfen nicht kopiergeschützt sein und dürfen nicht das DTS-Soundformat haben. Dann brauchen wir die Programme AnyDVD bzw. MakeMKV)

    Hier kommt einiges an Software ins Spiel: zum ersten mal das NERO Brennprogramm (oder genauer die Komponente “Disc to Device”, sowie AnyDVD um den Kopierschutz der DVDs auszuhebeln. Auch das Programm “makeMKV” kommt bei den DVDs/BluRays zum Einsatz, bei denen der Sound im DTS-Format auf der Disc vorliegt – hier scheitert Nero nämlich leider. Da bei vielen DVDs die einzelnen Episoden nicht einzeln, sondern am Stück vorliegen muss man mit Nero Video schneiden. Das ganze Prozedere ist nicht ganz trivial und würde hier zu lange dauern. Ich werde dem Thema demnächst deshalb einen eigenen Blogbeitrag widmen.

    Und wie steht es bei euch? Streamt Ihr auch eure eigenen Mediendateien im eigenen Netz – oder nutzt ihr lieber Abos von Netflix, Spotify und Co.?

    Home Entertainment mit der QNAP TVS-473e

    Preis/Leistungsverhältnis - 86%
    Bedienung - 84%
    Geschwindigkeit - 90%
    Kompatibilität - 92%
    Installation - 86%
    Funktionsumfang - 89%
    Energieverbrauch - 54%

    83%

    Ergebnis

    Will man Home-Entertainment betreiben ist die QNAP TVS-473e und die dafür erhältliche Software PLEX die erste Wahl. Die QNAP stellt die Dateien zur Verfügung und hat tolle Multimedia-Qualitäten - die Plex-Software bringt eine tolles GUI mit um auf alle Dateien zuzugreifen. Auch das aufnehmen von Fernseh-Sendungen ist möglich. In meinem Fall wird dies über den Fritz Repeater realisiert. Zu beachten ist, dass die QNAP genügend Ram hat und der Stromverbrauch sich bei 24 Stundenbetrieb auf der Jahresabrechnung bemerkbar macht.

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  • Wenn Daten löschen unter Windows zum Albtraum wird: Filexile lässt dich wieder ruhig schlafen..

    ..oder: wenn die Microsoft Bordmittel ausgereizt sind – dann ist der Zeitpunkt für Filexile!

    Vielleicht kennt Ihr ja folgendes Szenario unter den Microsoft Betriebssystemen: Solange man eine Festplatte nur intern betreibt, funktionieren Löschvorgänge von Dateien problemlos – unter Umständen werden Administratrorrechte benötigt, die man durch einfachen bestätigen temporär erhält.

    Zugriffsrechte DateiDoch es gibt Situationen, da funktioniert das löschen mit Bordmitteln nicht – sei es, weil die Berechtigungen zum löschen fehlen und nicht gesetzt werden können, sei es, weil Dateinamen ungültige Zeichen enthalten oder der Dateiname zu lang ist – sei es, weil ein Verzeichnis nicht leer ist, usw.. Windows findet einige Möglichkeiten, uns stundenlang mit Löschversuchen zu beschäftigen, die aber alle nichts bringen, weil Windows sich standhaft weigert auch nur eine einzige Datei in den Papierkorb zu verschieben.

    (Bild links: Administrator aber keine Zugriffsrechte? Da wir es wohl beim löschen Fehlermeldungen hageln..)

    Ich hatte diese Woche dieses Problem welches mich stundenlang beschäftigte – aber letztlich mit Bordmitteln nicht zu lösen war..

    An meine neue Fritz!Box 7590 wollte ich als NAS-Laufwerk meine 4 Terrabyte BUFFALO Quadstore Festplatte anschließen (mit 4 Festplatten zu jeweils 1 TB als Raid 5 eingerichtet, deshalb nur 3 Terrabyte Speicher nutzbar). Das anschließen war ja kein Problem: jeder Depp kann einen USB Stecker in die Fritz!Box stecken.

    Doch die Probleme traten beim indexieren der Dateien auf: es gab einen Ordner BUDATA, welcher Sicherungen diverser Betriebssysteme enthielt und der seit 2015 auf der Festplatte quasi verrottete – denn das damals dafür benutzte Backup-Programm wurde gegen ein besseres eingetauscht. In der Zeit halbherzig durchgeführte Löschversuche scheiterten aufgrund aller möglichen Fehlermeldungen.

    Dieser Ordner enthielt 230 Gigabyte an Daten – das schlimme daran: es waren etliche 0 Byte Dateien, die den Index der Fritz!Box mit Müll füllten, dazu waren es insgesamt über 2 Millionen Dateien. Die Fritzbox kam bei diesem Ordner ins straucheln. Der Index lief bereits bei diesem Müllordner über.

    Nun, den Ordner benötigte ich wie gesagt, nicht mehr – also nochmals versuchen den zu löschen – und schon war der halbe Pfingstmontag mit allen möglichen Versuchen, diesen Müll von der Platte zu fegen verplempert. Egal was ich versuchte – die Bemühungen gingen allesamt ins Leere, weil es dem damaligen Programm gelungen war, Dateinamen mit ungültigen Zeichen (Dazu noch über 256 Zeichen Pfadlänge) in das NTFS – Dateisystem zu schreiben. Selbst die Rechte ließen sich nicht sauber übernehmen: Als angemeldeter Administrator sollte ich mir Administratorrechte vom Administrator geben lassen, sagte mir Windows 10 – da fängt man schon mal an sich den Kopf zu kratzen..

    Weder abgesicherter Modus, noch Kommandozeile funktionierten. Dieser Ordner wollte mir echt zeigen, wer der stärkere ist.

    Filexile GUIIrgendwann musste mir google helfen. Und tatsächlich wurde ich fündig: ein kleines Freeware-Tool (knapp 1 Megabyte groß) namens “FILEXILE” löste alle meine Probleme! In der Programmbeschreibung heißt es auf englisch: “Simple program intended to delete and remove stubborn directories and files that cannot be removed by other means either because the path is too long, the name is invalid, or any of other errors that can be incurred upon file or directory deletion.” – übersetzt sagt es uns: Einfaches Programm zum Löschen und Entfernen von hartnäckigen Verzeichnissen und Dateien, die nicht mit anderen Mitteln entfernt werden können, entweder weil der Pfad zu lang ist, der Name ungültig ist oder andere Fehler, die beim Löschen von Dateien oder Verzeichnissen auftreten können.

    Zugegebenermaßen ist die Optik nicht der Kracher – muss aber auch nicht, denn das Programm hat nur einen Zweck: Dateien zu löschen, die sich nicht löschen lassen – und das macht es zuverlässig. Abends das Programm gestartet – morgens mal geschaut und festgestellt, dass die Festplatte knapp 100 GB mehr Speicher hatte, als den Abend zuvor – und Abends als ich von der Arbeit kam, war alles erledigt, der Ordner war nur noch eine schlechte Erinnerung – dafür hatte ich 230 Gigabyte mehr Speicherplatz auf meinem Backup-Medium. Was hat das Programm noch zu bieten?

    • Es schaut automatisch nach Updates (die aktuelle Version 3.0 ist allerdings bereits über 1 Jahr untouched – das lässt vermuten, dass hier wohl keine Updates mehr kommen)
    • es bindet sich auf Wunsch im Windows Explorer ein, so dass Dateien bequem über das Kontext-Menü entfernt werden können
    • es hat eine Schutzfunktion, die das löschen von System-Dateien verhindern soll ( das habe ich aber aus verständlichen Gründen nicht getestet)
    • es hat Multi-Threading, so dass man bis zu 128 Dateien gleichzeitig löschen kann (dies ist aber von der verfügbaren Hardware abhängig)

    Das war soweit der Überblick.

    Was gab’s sonst noch? Na klar – auch das indexieren der Fritz!Box klappte nun einwandfrei und ich kann nun endlich von überall auf meine Daten zugreifen.

    Wer ähnliche Probleme hat: hier ist der Link zum Programm Filexile. Das Programm ist Freeware.

    FILEXILE im Test

    Preis/Leistungsverhältnis
    Installation
    Funktionsumfang
    Kompatibilität
    Usability

    Gesamt

    Es gibt Tools, die machen nur ein Ding, doch das machen Sie richtig gut: Filexile ist so eines. Es hat nur eine Aufgabe - Dateien, denen man mit Bordmittel nicht mehr beikommt von der Platte zu fegen - und das macht es perfekt. Dazu ist es Freeware und Open Source. Absolute Empfehlung!

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