Genderwahnsinn

  • Sonntagsgedanken: Welcome to Verblödistan – Layla ist geiler Ballermann 2022 Remix!..

    .oder: Wenn die Musikpolizei zuschlägt, weil Layla geiler ist als ihre fette Mutter..

    Hidiho liebe Community! „LAYLA IST GEILER!“ Jau! Heute geht’s mal nicht ums Eier kochen, Smartphone-Tests oder wo der Swinger-Club mit dem besten „All you can Eat“-Buffet ist – und anhand der Auflistung ist auch schon direkt ersichtlich, dass ich mal wieder die politische Korrektheit völlig links liegen lassen werde und „Tacheless“ spreche – genauso, wie es ein Ruhrpott-Kind gewöhnlich macht: nämlich grade heraus! – „Hömma, Kumpel, gepeilt was ich mein?‘. Begeben uns direkt in die Party-Abteilung – genauer schauen wir mal warum Layla eben doch geiler ist – und mit was? Genau – mit Recht!

    Sonntagsgedanken: Welcome to Verblödistan - Layla ist geiler Ballermann 2022 Remix!..(Bild links: Dortmund – Phoenix West. Das Hoesch Werk und den Ruhrpott mit seiner bildhaften Sprache gibt’s nicht mehr. „Wär‘ aber besser, wenn’se mal die Kacke, die am dampfen iss, unverblümt sagen tust, Hömma!“)

    Exakt! Du hast es erraten, heute geht’s um die Spinner netten Menschen, die in Talk-Shows quasi Dauergäste sind: Deutschlands möchtegern-elitäre Clique der Moral-Apostel*innen, die aus ihrem Elfenbeinturm*innen heraus – erbaut aus einem abgebrochenem Studium des musikalischen Ausdrucktanzes und einem selbstverfasstem knapp dreißigseitigem Buch zum Thema „gendergerechtes Blockflötenspiel“ – alle nötigen Voraussetzungen haben, um mal wieder Anstoss an unserem Leben und der Gleichgültigkeit von uns, gegen deren aufgestellte Regeln eines friedlichen, gleichberechtigtem Miteinander, in dem alle Menschen glücklich und zufrieden sind anzuprangern.

    Äh ja.. wie die Erfahrung und die Menschheitsgeschichte eindrucksvoll zeigt, sind solche Ideen von vornherein zum scheitern verurteilt.

    Neueste Idee dem pornografisch verrohten Menschen dieses Landes den Spiegel einer bösartigen verzerrten Fratze der Wollust und sexueller Unterdrückung vorzuhalten, um damit – wie so häufig – den Sexismus-Hammer rauszuholen zu können, um endlich Verständnis, Rosa Wolken und Liebe für alle in die Schädel der Unsensibelchen zu hämmern, ist bei einem musikalischen Werk namens „Layla“, welches für die Ballermann-Klientel gedacht ist, geschehen.


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    Das ist schon deshalb ein Zeichen für geistige Vergreisung der selbsternannten Saubermänner*innen m/w/d, weil derlei Liedgut nur zu einem Zweck gemacht ist: Dazu, wie ein 6jähriger nach fünf Glas Cola im Zuckerschock auf der Tanzfläche auszuflippen. Wer mehr da hinein interpretiert hat echt keine Ahnung wie Party-Musik funktioniert!

    Wenn man sich diese völlig spassbefreiten und in ihr eigenes dummes Geschwafel verliebte Spiesser (und Spiessereusen) anschaut, dann ist klar, dass für die jedes lachende Kind ein Angriff auf die Moral des deutschen Bürgers und das eigene Ego ist. Und ein erwachsener und volljähriger Bürger noch mehr! Der Deutsche Michel hat gefälligst griesgrämig und sich selbstgeisselnd durchs leben zu schlurfen – alles andere ist ein Affront gegen die Naturgesetze! Wo kämen wir denn hin, wenn wir auch noch Spass am Leben hätten. Aber zum Thema „Selbstgeisselung“ hatte ich ja schon mal was geschrieben.

    Layla ist geiler - Dürer Edition(Bild rechts: Du hast Layla gehört? Und hattest Spass dabei? Keinen Gedanken an die sexuelle Unterdrückung der Frau verschwendet? DU SCHUFT! Jetzt aber mal raus mit der Reit-Gerte und fleissig selber ein paar überziehen. Zur Not, und weil Du grade wegen einem Bandscheibenvorfall beim Spanking etwas ungelenk bist – macht das vielleicht auch eine hilfreiche Domina bei dir in der Gegend – schau mal in die gelben Seiten..)

    Ja, die Welt ist einfach noch nicht kompliziert genug. Anstatt sich um wichtige Probleme – und damit meine ich WIRKLICH WICHTIGE PROBLEME wie Klimaschutz oder Frieden auf Erden zu kümmern, wurde nun ein Lied in den Fokus der Gesinnungs-Inquisatoren (aka „Experten“) gezerrt, damit die auf schlimmste Art und Weise sexistisch beleidigten, weiblichen Hörer dieses Musik-Werkes ein Podium haben, auf dem Sie gegen ihre sexuelle Unterdrückung protestieren können.

    „Layla ist geiler“ – wo war die Musik-Polizei vor 40 Jahren?

    WHAT THE FUCK! In jedem Gangsta-Rapper-Lied kommt mehr Sexismus, sexuelle Unterdrückung der Frau und Gewalt vor, als im Lied „Layla“! Bei vielen frauenfeindlichen Texten der Brüder kriege ich echt Zahnschmerzen – und ich bin nun wirklich hart im Nehmen und kein Frauenversteher..

    Mal im Ernst: wo war die Musikpolizei als Scooter mit dem Lied „lass uns tanzen“ und der Textzeile „lass uns ficken oder tanzen oder beides, denn morgen sind wir tot..“ sexuell und vulgär übergriffig wurde? Wo, als „wir Fahr’n in Puff nach Barcelona“ jahrzehntelang aus voller Brust von alkoholisierten Kegelbrüdern intoniert wurde? Wo, als Nutten sich im Lied „Skandal im Sperrbezirk“ die Füsse platt standen? Und wenn es denn schon um übergriffige Ballermann-Mukke geht – wo war der Aufschrei der Empörung bei Mikki Krauses „10 nackte Friseusen“?

    Hätte es die Musikpolizei schon vor Jahrzehnten gegeben wäre uns vielleicht wenigstens Modern Talking erspart geblieben – Leute, Ihr kommt 40 Jahre zu spät!

    Anmerkung: Vor einigen Jahren gab es in Wuppertal mal eine Scharia-Polizei – die setzte (natürlich unrechtmäßig, denn die Scharia gilt hier natürlich gar nicht) durch, dass dort in einigen Ortsteilen kein Glücksspiel, Musik und Alkohol konsumiert werden durfte. Das Thema war durch die dortige Polizei schnell erledigt: die ausführende Gewalt ist einzig der Polizei vorbehalten. der Autor

    Überhaupt hört bei Musik für den Deutschen der Spass auf – was gab es damals für ein Geschrei bei der Fussball-WM, als die Spieler die Deutschland-Hymne nicht mitsangen. Nun, ich bin ziemlich sicher, dass auch 50% der Bundesbürger schon bei der zweiten Textzeile ins Trudeln kommen, aber so ist das hier im Land: es geht nicht darum, selber Dinge richtig zu machen, sondern man will, dass gefälligst alle anderen Menschen Dinge in bestimmter Art und Weise machen – selbst wenn man selber von dem Thema keine Ahnung hat und deshalb auch besser mal die Klappe halten sollte.

    Eigentlich tuen mir die Tugendwächter*innen m/w/d ja leid – leben quasi ständig von der Hand in den Mund, denn als freier Mitarbeiter ist ja am Anfang des Monats nicht klar, ob man am nächsten Ersten genug Geld hat um seine Miete bezahlen zu können.

    ständig Sexismus-Debatten in den Medien – es gibt Gründe. Grund Numero Uno: Kohle!

    Normale Themen sind da nicht profitabel – obwohl es genug Leser gibt, ist die Reaktion niedrig. Ist also schlecht für die berufliche Zukunft und das finanzielle Auskommen. Das abgebrochene Studium muss sich ja irgendwie auszahlen und wer will schon immer im Plattenbau leben, wenn jeder halb so alte Influencer im größten vorstellbaren Luxus in Dubai lebt. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch..

    Layla ist geiler - aus einer Mücke wird ein Elefant(Bild rechts: wenn er reden könnte, würde der Dickhäuter vielleicht folgendes sagen: „Ich war früher eine Mücke und hiess Layla – bis irgendein Trottel meinte ich soll doch etwas mehr Publicity machen und zum Elefanten mutieren. Ich will mein altes Leben zurück!„..)

    Und die Lösung liegt auf der Hand: man schreibt für radikalisierte Randgruppen und befeuert deren Fetisch. Also müssen die Lohnschreiber ständig ein Haar in der Suppe finden – selbst wenn Sie es sich selber ausgezupft haben und dort reingetunkt, um den Fuchtelfinger nach oben recken zu können und dann zu kreischen: „Herr Lehrer, Herr Lehrer – der Dr. Nerd hat was ganz schlimmes gesagt“..

    Denn Fakt ist leider: diese Spinner und deren Gefolgsleute sind in der Regel besser vernetzt als ein normaler Leser und pushen sich gegenseitig in Ihren social media Blasen mit Gleichgesinnten die genauso ein Schräubchen locker haben wie Sie selber. Das Buch verkauft sich dann auch gleich wie von selbst, denn dann haben die verlorenen Seelen auch gleich ein Nachschlagewerk mit Quellennachweis – eine Win-Win-Situation für Deppenfürsten sozusagen..

    Layla ist geiler - Berühmt werden: the easy way(Bild links: vielleicht auch für Dich die Lösung deine Mitmenschen in deinem Sinne zu beeinfussen? Hey, bloggen kann ja wohl echt jeder – aber ein eigenes Magazin herausbringen. DAS MACHT DICH BERÜHMT!)

    Neigen sich die Zugriffszahlen oder ist ein Thema nicht mehr relevant – kein Problem:  Man stösst in einer Kolumne, die man (aus welchen Gründen der sexuellen Gefälligkeit auch immer) bei einer größeren Zeitung erhalten hat, oder auf Twitter im Runde seiner Follower-Blase, die aus menschlichem Genmaterial besteht, welches ebenfalls beim denken nicht so viel Glück hat, einfach ein neues Thema an.

    Das muss nicht mal besonders relevant sein – die Follower-Blase aus Schreihälsen und Nochlauter-Schreihälsen puscht das schon, bläht alles nochmals auf und macht aus einer Mücke einen Elefanten. Der Rest ist dann eigentlich ein Selbstläufer – irgendwann geht der Tweet oder die Kommentare bei der Kolumne viral und dann kümmern sich auch die anderen Printmedien um das Thema. Mit irgendeinem Blödsinn muss man ja die zukünftigen Leser hinter die Paywall locken.


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    Nicht lange danach hat dann der „Experte“ den ersten öffentlichen TV-Auftritt. Selbstverständlich muss der Moderator in der Anmoderation des intellektuell finanziell (ich bitte meine Wortverwechslung zu entschuldigen – gez. der Autor) nicht besonders gut ausgestatten Gastes auf das veröffentliche Pamphlet hinweisen (der Moderator nennt es in die Kamera zwinkernd „Fachbuch“) – und bei welchem Verlag das überteuerte Stück Reserve-Klopapier zu erwerben ist – der geschätzte „Experte“ muss ja nach seinen 15 Minuten Berühmtheit von irgendwas leben.

    Die Folge ist für mich: Höre ich in der Anmoderation einer Sendung bereits „zu Gast ist der Expe..“ den Rest des Wortes Experte höre ich schon nicht mehr weil ich direkt weiter zappe – ich habe echt keinen Bock mehr auf diese Selbstdarsteller und Faselköpfe.


    Anmerkung: Vor einigen Wochen hat der Verfasser dieses Beitrags eine Veranstaltung für einen Sportverein ausgerichtet (das Beitragsbild zeigt die fertig eingerichtete Bühne mit Effekt-Beleuchtung, DJ-Pult und Multimedia-Leinwänden) – im Laufe des Abends wurde vom Publikum (zum größten Teil junge Leute) mehrmals das Lied Layla gewünscht. Ungefähr die Hälfte der Musikwünsche für das Lied kam von weiblichen Gästen. 


    Abgesehen vom obigen Thema ist mir noch etwas anderes aufgefallen:

    Seitdem Corona uns und unser soziales miteinander heruntergefahren hat, erkenne ich ein seltsames Muster und ein sehr auffälliges Verhalten, welches dem Unwillen entspringt, sich an die Gesetze der Gemeinschaft zu halten – vor allem an die wichtigsten: Niemand ist wichtiger als ein Anderer und nur mit Rücksicht aufeinander hält der soziale Kit der Gemeinschaft.

    Sonntagsgedanken: Welcome to Verblödistan - Layla ist geiler Ballermann 2022 Remix!..(Bild links: eines der zahllosen Beispiele aus dem unerschöpflichem Füllhorn des menschlichen Egoismus gepaart mit grenzenloser Blödheit – zwei Wagen parken richtig auf der für 4 Fahrzeuge konzipierten Fläche (deren Parkflächen und die Orientierung auch mittels farbiger Abtrennung gut erkennbar ist – auf dem Foto ist es wegen dem Schatten schlecht erkennbar). Aber diese Dame hat scheinbar Angst vor Beulen an Ihrem fahrbaren Schrotthaufen und stellt sich im wahrsten Sinne des Wortes „quer“. Damit ist ein Parklatz, auf dem sich noch jemand hinstellen könnte, auf Dauer blockiert..)

    An dem Beispiel der Querdenker, die eigentlich jedem auf den Sack gingen mit ihrer unglaublichen Blödheit, Verbortheit und dem Unwillen, sich an Gesetze und Verordnungen zu halten, die dem Schutz der Allgemeinheit dienten, nehmen sich nun auch andere „normale“ Bürger das Recht heraus, sich nicht mehr an Regeln halten zu müssen. Das beginnt bei harmlosen Dingen, wie dem Parken (wie auf dem Beispielfoto oben) – geht aber auch bis zur fahrlässigen Gefährdung anderer Menschen.

    Ein Beispiel ist eine Fußgängerampel, die ich bei mir häufig benutze um eine vielbefahrene Hauptstrasse zu überqueren. Vor Corona war das überqueren gefahrlos möglich: die Ampel wurde Rot – die Autos hielten an. Nach Corona ist ungefähr bei jeder dritten Rotphase ein Autofahrer nicht willens bei Rot anzuhalten und fährt über die Ampel – sogar, wenn schon lange rotes Licht für die Autofahrer ist und ich die Fahrbahn schon betreten habe.

    Das selbe Verhalten ist mir auch als Beifahrer bei einem Bekannten aufgefallen: Bei jeder Fahrt mit ihm wurde jedesmal mindestens einmal vorsätzlich eine rote Ampel überfahren, obwohl Zeit genug gewesen wäre anzuhalten (ich habe jahrzehntelange Fahrpraxis – sogar mit LKW, deshalb glaube ich Anhaltewege korrekt einschätzen zu können). Nachdem ich ihn mehrmals darauf angesprochen habe, dass er mit mir an Bord gefälligst vernünftig fahren soll und er nur blöd lachte, ist wieder ein Kontakt aus meinem Adressbuch geflogen. Ich komm‘ auf solche Leute einfach nicht mehr klar..

    Was ist die Moral der Geschichte? Chillt mal Leute – rennt nicht jedem Spinner hinterher, bloss weil der irgendwo eine Kolumne hat, sonstwo in den Medien präsent oder ein vermeintliches Fach geschrieben hat. Wie Oma sagte: „Auch seine Fürze duften nicht nach Rosen“. Letztlich geht es immer nur um Kohle und nicht um irgendwelche Benachteiligungen anderer schützenswerter Menschen. Und hört endlich auf jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf zu treiben – es nervt nämlich nur noch…

    Und wenn Ihr merkt, dass euch Menschen in eurem Leben Magenschmerzen bereiten – schickt Sie in die Wüste, wo Sie hingehören..

    P.S. Wenn Ihr glaubt, Bücherschreiben würde einen klugen Menschen ausmachen: ich habe vor etlichen Jahren mal mit einem Detektiv-Roman begonnen – Leseprobe HIER – oder sucht auf meinem Blog einfach nach „Koslowski“.. – ich halte den Versuch sogar für ziemlich gelungen – und ich bin nun wirklich nicht das, was man einen klugen Menschen nennt… 

     

  • Sonntagsgedanken: Von einem der auszog das Gendern zu lernen..

    ..oder: Gendern? Nein Danke, aber auf diesem Blog nicht mehr!..

    “Heeeeinz.. der Wasserhahn im Badezimmer tropft!”.. “Mein Gott, Hilde – dann ruf doch den Klempner an..”

    Was so wahrscheinlich in der Bundesrepublik Deutschland von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ohne Probleme vom Ohr ins Gehirn wandern würde, und dort zu einem Telefonanruf bei einem Betrieb der Klempner-Innung führen würde, sorgt bei selbsternannten Gender-Experten (die natürlich überwiegend weiblichen Geschlechts sind) für sofortige Schnappatmung und Fuchtelfingerhebung: “Klempner*in” muss es heißen, Bitteschön!

    Sonntagsgedanken: Von einem der auszog das Gendern zu lernen..(Bild links: die Gendervorschläge gleichen einem Spiel beim Glücksrad – ich kaufe ein Gendersternchen und möchte lösen: “Genderverweigerer*in”. Bööp! Leider falsch – es muss Genderverweigerer!in heißen. Oder wie auch immer.. So oder ähnlich könnte das Spiel ausgehen, wenn es um die richtige Genderbenutzung geht. Deshalb wird Sie hier im Blog nicht mehr angewandt – Bildquelle: Public Domain Wikipedia)

    Klempner oder Klempnerin? Das Ergebnis zählt

    Nee! Muss es nicht! Denn mit Klempner ist der Beruf gemeint – keine Person. Und wenn ich einen Klempner bestelle und statt einem Mann steht eine Frau in blauer Latzhose und Wasserpumpenzange vor mir, ist es auch ein Klempner – nur eben weiblich.

    Wo ist das Problem? Wenn hinterher der Wasserkran nicht mehr tropft ist es mir doch egal ob in der verdreckten Latzhose ein männlicher oder weiblicher Klempner steckt. Sehe ich die Frau als Mensch zweiter Klasse an? Nein, im Gegenteil – ich hätte sogar Respekt davor, dass eine Frau in einer Männerdomäne die gleiche Leistung bringt.

    Dazu kommt: der Begriff Klempner ist sprachlich männlich (der Klempner) – nicht ohne Grund: Dieser zuweilen echt unschöne Job wird eben überwiegend von Männern, die auch hart im nehmen sein sollten, ausgeübt, denn in der Regel stecken Frauen nicht gerne ihre Hände in versiffte Klos um Scheisse aus verstopften Rohrleitungen zu klauben.

    Dass es Menschen gibt – und damit meine ich Männer UND Frauen – die schon mal überrascht nachfragen, weil es eben etwas ungewöhnlich ist – ja Sorry, aber wer so dünnhäutig ist, dass er dies schon als Angriff auf seine Person oder sein Geschlecht sieht, der sollte lieber den Job wechseln und wieder zu Hause mit Puppen spielen, denn das ist nun mal der Preis dafür, wenn man als Frau in einem Männerberuf arbeitet. Das könnte man allerdings auch vorher wissen, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet.

    Gott weiß es: ich habe es wirklich versucht! Also das gendern meine ich – aber ganz ehrlich. Es kam mir wie eine Vergewaltigung der deutschen Sprache vor.  (ja, ich hätte auch den Begriff “Verschandelung” nehmen können – aber das Wort “Vergewaltigung” triggert die Feministinnen so schön – bin schon auf die hasserfüllten Kommentare gespannt, die mir die Pest an den Hals wünschen)

    Gendern ist vor allem erst mal Rosinen picken

    Für mich ist diese Gender-Blase voller Feministinnen reine Heuchelei: denn nachdem immer ersichtlicher wird, dass das gendern die Erfindung von Frauen ist, die ihrem männerhassendem aber ansonsten bislang sinnlosem Leben etwas Sinn verleihen wollen und Aufmerksamkeit und sprachlichen Gehorsam einfordern (ja sorry, Mädels – aber wenn ich das will, dann gehe ich in ein Domina-Studio), wird es deshalb auf diesem Blog kein Gendern – egal ob mit Sternchen, Ausrufezeichen, Doppelpunkt oder was auch immer sich die Wortführer im Geschlechterkrieg des geschriebenen Wortes haben einfallen lassen – geben.

    Dieses verbissene “ich will, dass gegendert wird”-Verhalten zeigt, dass die Angehörigen der Fraktion genauso einen an der Waffel haben, wie die ebenfalls nur noch nervenden Covidioten. Nur, dass Sie zu einem Dachschaden eben auch noch PMS haben.

    Nun, mit beiden Fraktionen bin ich mittlerweile müde zu diskutieren, weil es nichts bringt. Und wie wir wissen wächst aus bedingungsloser Einforderung nur Widerstand. Seht mich deshalb nicht als Anti-Feministisch, sondern als einen Widerstandskämpfer gegen menschlichen Irrsinn.

    Sonntagsgedanken: Von einem der auszog das Gendern zu lernen..(Bild rechts: Taktisches heulen. Welche Frau hat das nicht drauf? Solange es nach ihrem Willen geht, ist alles toll – aber wehe man springt nicht mehr durch jeden Reifen. Schon spielt sie die “ich fühle mich unterdrückt “– Karte. Du hast natürlich Schuld wegen deiner mangelnden Bereitschaft Ihre Macken zu unterstützen und wenn es zum schlimmsten kommt, braucht Sie dutzende Sitzungen beim Meisendoktor um das Oberstübchen wieder grade zu kriegen. Funktioniert aber nie wirklich..)

    Eigentlich ist es sogar noch schlimmer, denn die federführenden Köpfe sind natürlich auch bestrebt Seminare im korrekten “Gendern” für Firmen anzubieten. Es ist also in deren Interesse, dass dieses Thema möglichst immer wieder heiß hoch gekocht wird – schließlich werden vielleicht auch Firmen aufmerksam und dann verdient man ja gutes Geld damit. Da muss dann auch schon mal “aus einer Mücke ein Elefant gemacht werden” – Ach Entschuldigung, korrekt wäre dann ja wohl: “aus einer Mück*in ein* Elefant!in gemacht werden”?

    Hier wurde die „rote Linie“ überschritten..

    Tatsächlich hat eine Kolumne von Margarete Stokowski, sowie einige Kommentare zu meinem Tweet auf Twitter den Ausschlag gebracht, warum ich definitiv keine Lust mehr darauf habe, dass Feministinnen ihre Minderwertigkeitsprobleme auf die Gesellschaft (bevorzugt auf den männlichen Teil) reflektieren. Und auch die Nicht-Nutzung von Wörtern, die denen nicht in den Kram passen, lasse ich mir nicht vorschreiben.

    Doch worum geht es genau? Frau Stokowski wirft Herrn Hallervorden vor, das Wort Vergewaltigung im Zusammenhang mit den Gender-Bemühungen der deutschen Sprache zu benutzen wäre ein Affront. Es würde die Straftat gegenüber Frauen verharmlosen. Das ist gelinde gesagt ziemlich dummes Zeug.

    Es zeigt aber auch, dass Frau Stokowski gerne jeden Blödsinn aufgreift um in ihrer Kolumne Gift verspritzen zu können. Dass Sie subtil Herrn Hallervorden als Dödel darstellt, indem Sie ausgerechnet das Zitat (»Palim Palim… ich hätt gern ne Flasche Pommes Frites«) als Beispiel für Hallervordens scheinbar kleinmütigen Geist und mangelnder Sprachkenntnis zitiert, ist ebenfalls bezeichnend für den Charakter.

    Bashing von anderen um eigene Ziele durchzusetzen – netter Psycho-Trick der Feministinnen

    Ja, kann man machen – zeigt aber, dass es hier eben nur um reines Bashing geht, denn Dieter Hallervorden hat selbstverständlich auch ernste Rollen wie zum Beispiel in “Honig im Kopf” gespielt. Alleine die Anzahl seiner Auszeichnungen übersteigt fast das Lebensalter von Frau Stokowski. Und ich gehe mal davon aus, dass die nicht jedem so einfach nachgeworfen werden.

    Und dass Herr Hallervorden als Schauspieler durchaus weiß, welche Wörter er benutzt setze ich deshalb ebenfalls mal voraus. Er hat mit Absicht nicht das Wort verschandeln gewählt. Denn verschandelt wird ein Objekt, keine Person. Man verschandelt ein Haus durch Graffiti, eine Frisur durch einen schlechten Schnitt, ein Auto durch hässliche Alufelgen. Dies sind alles tote Dinge – und die können sich nicht wehren.


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    Sprache ist lebendig – unterliegt Veränderungen. Allerdings kann Sie sich nicht wehren, sofern die Hilfe nicht von außen geschieht. Das Wort Vergewaltigung ist also korrekt gewählt. Herr Hallervorden hat dies gewusst – Frau Stokowski in ihrem Feministinnen-Wahn aber nicht..

    Dazu kommt ein wichtiger Punkt: Frau Stokowski ist zum einen eine überzeugte Feministin und hat zu dem Thema 2 Bücher veröffentlicht – zum anderen eine “freie Journalistin” und ist aus diesem Arbeits-Verhältnis heraus nicht fest angestellt. Das heißt – sie muss liefern, sonst bekommt Sie kein Geld. Also muss jeder Furz stinken. Tut er es nicht, wird so lange gepuhlt, bis er stinkt und man darüber schreiben kann, wie sehr einen der Gestank stört.

    Doch Sie ist natürlich nicht die einzige. Wie damals als bei “Metoo” seltsamerweise alle Frauen plötzlich Erlebnisse zum besten gaben, dass Sie sexuell bedrängt worden wären (erstaunlicherweise haben Sie solange es ihrer Karriere förderlich war, den Mund gehalten) bringen sich momentan alle “Experten” in Stellung um bloß zu den Ersten zu gehören, die Seminare zum bessern Gendern abhalten (gegen Kohle versteht sich) – möglichst sogar dass deren eigener Gendervorschlag als einzig korrekte Wahrheit anerkannt wird – denn dann kann man sich auch noch gut im Fernsehen verkaufen.

    Gendern aber richtig. Tja, das geht leider nicht..

    Dementsprechend gibt es zahllose Vorschläge. Ich habe die mal von einer Webseite hierhin kopiert (ebenfalls mit dem Kontext aus dem sich der ganze Wahnsinn erklärt)

    „Gender Gap“
    Die Lücke mit Unterstrich öffnet den Raum für geschlechtliche Variationen.

    „Gendersternchen“
    Es gibt nicht nur Männer und Frauen. Der Asterisk steht für geschlechtliche Vielfalt.

    „Femininum“
    Weiblicher Plural. Männer fühlen sich nicht mitgemeint. Funktioniert nicht generisch.

    „Ausrufezeichen“
    Alternative zu Gendersternchen und Gender-Gap, Vorschlag der Linguistin Luise F. Pusch.

    „Doppelpunkt“
    Macht dem Genderstern als gefällige Variante Konkurrenz. Ihm fehlt jedoch die symbolische Kraft.

    „Substantiviertes Adjektiv“
    Geschlechtsneutraler Oberbegriff für alle, die in den Medien arbeiten.

    Man sieht also schon: es gibt gar keine einheitliche richtige Form des Genderns. Doch schauen wir auf die seltsamen Definition im Einzelnen: “Der Asterisk steht für geschlechtliche Vielfalt”. Ach? Und die anderen Zeichen nicht? Scheinbar, denn besonders bezeichnend und schwierig ist der Satz bei der Doppelpunkt-Trennung: “Ihm fehlt jedoch die symbolische Kraft.” – Soso.. Was soll das bedeuten? Ja, sprachlich ist es eine Schande, rein begrifflich ist es korrekt aber Frauen fühlen sich trotzdem diskriminiert? Werden jetzt sogar schon Satzzeichen diskriminiert? Es geht doch verdammt nochmal nur darum textlich kenntlich zu machen, dass dieser Begriff alle Geschlechter meint und nicht um die Wahl des “Genderzeichen des Monats”!


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    Ebenso dämlich ist die Benutzung eines geschlechtsneutralen Oberbegriffs. In dem Beispiel der entsprechenden Webseite war für das Wort Journalist das Wort “Medienschaffende” als adäquater Ersatz gewählt worden. Das ist aus mehreren Gründen der falsche Ansatz. Denn ein Medienschaffender kann alles mögliche sein: Ja, auch ein Journalist. Aber darüber hinaus auch ein Webdesigner, Fotograf, Texter, Praktikant, usw. Ein Journalist ist aber nun mal ein Journalist und nichts anderes.

    Grade weil die deutsche Sprache so pointiert ist und es für viele Begriffe Synonyme mit jeweils anderer Bedeutung gibt, beneiden uns viele Länder um diese Sprache und auch deshalb ist Sie so schwer zu lernen. Nehmen wir das Wort hocken: man kann sitzen, kauern, knien… ich mache es euch einfach – es gibt 67 Synonyme für dieses Wort! Im englischen sind es derer 5.

    Sonntagsgedanken: Von einem der auszog das Gendern zu lernen..(Bild links: anstatt die Sprache zu verhunzen sollte man pragmatischer vorgehen. Geschlechtsneutrale Begriffe, Stellenanzeigen mit Berufsbezeichnungen o.ä. könnte man zum Beispiel mit dem UNISEX – Icon kenntlich machen. Dies wäre auch für Blinde, oder andere Personen die auf Sprachprogramme zum lesen angewiesen sind eine große Erleichterung. Dieses hier ist aus der Font Awesome Bibliothek mit Namen „fas fa-transgender-alt“)

    Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Rat für deutsche Rechtschreibung (der in Deutschland von der Bundesregierung eingesetzt ist um Sprache zu verwalten) Gendern nicht zwingend vorschreibt, sondern nur eine Empfehlung des Gebrauchs gibt. Der Rat sagt aber auch übereinstimmend, dass KEINES der bisher eingesetzten Zeichen – egal ob Gendersternchen, Doppelpunkt, Gendergap, Ausrufezeichen und was sich sonst noch die Genderexperten haben einfallen lassen – ihre Zustimmung erfährt, weil es die Sprache unnötig schwer lesbar macht.

    Schon die Infiltration mit Anglizismen hat die deutsche Sprache “beschädigt”. Aus der Personalabteilung wurden die Human Resources und aus der Einstellung (des Charakters) das Mindset. Der Schlussverkauf ist nun ein “SALE” – diese Aufzählung ist unendlich. Es wird Zeit dem Wahnsinn Einhalt zu gebieten..

    Und meine Idee zu dem Wahnsinn: Anstatt die Sprache zu verschandeln sollte man einen pragmatischeren Weg wählen. Alle Bezeichnungen bleiben wie sie sind – egal ob männlich oder weiblich, will man etwas genderneutral machen setzt man das Unisex Icon dahinter. Man hat sowohl für das @ Zeichen, sowohl wie für das € Symbol einen Platz auf der Tastatur gefunden – da wird es ja wohl noch ein Plätzchen für dieses Icon geben..

    Ja, dieser Text mag vielen gegen den Strich gehen – vielleicht werden mir Leute entfolgen. Das ist aber der Preis dafür, wenn man es nicht jedem Recht machen kann UND will..

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