Piwik

  • PIWIK wird durch Themes erst schön–und durch Plug-Ins richtig gut..

    oder: welche sinnvollen Plug-Ins soll man unter PIWIK nutzen?

    piwik ÜbersichtFür jeden Blogger ist es wichtig zu wissen, wie sein Blog bei den Besuchern “ankommt”. Über welche Suchmaschine kommt er? Welches Suchwort und welchen Rang hat mein Beitrag bei Google? Wie lange hält sich der Besucher auf meinem Blog auf? Liest er auch noch andere Beiträge, meldet sich in der Community an, kommentiert er vielleicht sogar? Auf das Kommentarverhalten kann man sich ja leider nicht mehr verlassen – kaum ein Besucher fühlt sich motiviert zu Blogbeiträgen seine Meinung zu hinterlassen – die Zeiten von 100 und mehr Kommentaren in der Kommentar-Timeline sind Geschichte.

    Naja, wie sagte schon Opa Hoppenstedt: “früher war mehr Lametta!”. In den Zeiten von hirntoten Swombies und in Tümpel fallende Pokemon Go Spieler, wundert mich das quasi nicht mehr existente Kommentarverhalten nun wirklich nicht mehr..

    (Bild links: PIWIK im neuen Gewand – dank eines schicken Theme)

    Da die Besucher meines Blogs also scheinbar zunehmend grenzdebil und mit einer ausgeprägten Schreib-Leseschwäche gestraft sind, muss man sich halt anderer Werkzeuge bedienen, um die Fußspuren der Besucher nachzuverfolgen.

    Mein Provider stellt mir über das PLESK Backend eine rudimentäre Webstatistik zur Verfügung. Sie ist nicht schlecht – doch leider sehr hakelig. Es gibt wesentlich bessere Tools.

    Ich für meinen teil nutze bereits seit mehreren Jahren PIWIK, um einen aussagekräftigen Überblick über meine Seitenbesucher zu bekommen. Piwik ist kostenlos – man kann aber die Entwickler mit einer Spende unterstützen (was man machen sollte, denn Niemand macht hochwertige Arbeit gern umsonst!) – ist aber absolut genial um über die Geschehnisse auf seiner Seite informiert zu werden.

    Piwik wird ständig weiterentwickelt und verbessert – und es kommen ständig tolle neue Features hinzu. Für die Optik gibt es nun endlich auch mal schicke “Themes” – die ersten waren eher zum davonlaufen. Doch hier haben einige Jungs wirklich gute Arbeit geleistet. Wem die im Marketplace erhältlichen Themes nicht zusagen: hier wird beschrieben, wie man ein eigenes erstellt.

    Nun sind Themes nur etwas fürs Auge – es gibt wichtigere Plug-Ins, die PIWIK erweitern.

    Piwik AnmerkungDie “GeoIP Standortbestimmung” sollte installiert werden. Diese Art der Standortbestimmung ist am einfachsten zu installieren, da Sie keine Serverkonfiguration benötigt (Ideal für Shared Hosting!). Sie verwendet eine GeoIP-Datenbank und die PHP-API von MaxMind um den Standort eines Besuchers genau zu bestimmen. Hier ist etwas Handarbeit angesagt, denn man muss erst auf die maxmind Webseite, dort die Datenbanken herunterladen, umbenennen, entpacken und dann per FTP in das “misc” Verzeichnis deiner Piwik Installation hochladen.  Diese Datenbank ist im Vergleich zur kostenpflichtigen Version nicht 100% genau.  Beispiel: Obwohl ich in Dortmund im Netz surfe, sagt mir Piwik, dass ich in Gelsenkirchen wohne. Ein Dortmunder auf Schalke? Das grenzt ja schon fast an Beleidigung.

    Trotzdem ist es immer noch besser als Nichts und im großen und ganzen reicht die “Light” Datenbank für aussagekräftige Statistiken aus.

    Piwik bietet aber noch mehr: es verknüpft Blogereignisse mit Besucherereignissen, indem es in der Timeline anzeigt, wann und welcher Beitrag veröffentlicht wurde. Man sieht also, ob ein Beitrag angenommen wurde.

    Custom OptOutEin weiteres – weil rechtlich durchaus relevantes Instrument – ist das “Custom OptOut” Plug-In.

    Es formatiert den ausgegebenen Text  (der ohne dieses Plugin in Times New Roman ausgegeben wird) den man auf seiner Datenschutzseite, zum deaktivieren des Trackings mittels Piwik eingebunden hat. Es setzt aber Kenntnisse in CSS voraus. Mit etwas googeln kann man aber die entsprechenden Textpassagen zusammensuchen.

    Was gibt’s noch sinnvolles?

    Für Entwickler – oder um zu testen, ob die Installation und die Datenbankanbindung erfolgreich war, kann das Plug-In “VisitorGenerator” einsetzen. Es generiert Fake-Einträge in der PIWIK Datenbank. Daran kann man prüfen, ob die Datenbank richtig eingebunden ist und ob die Berichte aussagekräftig sind.

    Ein Plug-In, welches ich ganz nett finde, bietet die Möglichkeit den eigenen Avatar, bzw. Gravatar bei den Besucherprofilen einzubinden. Leider sind beide Plug-Ins, sowohl  “VisitorAvatar”, als auch “GrabGravatar” so beschissen dokumentiert, dass es mir nicht gelungen ist, diese Funktion zum laufen zu bekommen.

    Vielleicht schaffst Du das ja, wenn Du ein Code-Guru bist – ich wünsche viel Erfolg!

    Und? Appetit auf Piwik bekommen? Oder welches Tracking-Tool setzt Du ein?

  • Neues von PIWIK – ein Open Source Projekt macht ‘Google Stats’ Konkurrenz..

    ..oder: wenn eine Software mit jeder Version ein bisschen besser wird – dann ist es Open Source!

    Für meinen Blog benutze ich seit Jahren das Open Source (und Freeware-Tool) Piwik. Diese Software ist quasi der “schwarze Sheriff” auf meinem Blog – er trackt mit, wer kommt, von wo er kommt – sagt mir bei Besuchern, welche über die Google Suche kommen, sogar auf welchem Ranking bei der bekanntesten Suchmaschine mein Blogbeitrag war, gibt mir Infos über den Standort des Besuchers (ach, und es immer wieder schön zu sehen, dass auch “mich abgrundtief hassendes Weibsvolk” immer mal wieder heimlich schaut, was den im Leben den One and only Womanizers “Doctor Love” so passiert – jaja, Frauen können einfach nicht von mir lassen – doch dies ist ein anderes Thema..), welches Betriebssystem und welche Plugins der Visitor nutzt, und vieles andere mehr.

    piwik15

    (Open Source – aber deshalb nicht schlecht. Im Gegenteil! Piwik wird von Version zu Version besser und bekommt immer mehr nützliche Funktionen Grafik: Piwik)

    Auf Wunsch geht das in Echtzeit – doch dies habe ich bis jetzt nicht wirklich benötigt.




    Was mich interessiert ist zum einen die Verweildauer: das heißt, wenn ein Besucher über eine Google Suchanfrage kommt, schaffe ich es, ihn auch noch auf andere Seiten meines Blogs zu ‘locken’ – d.h. schafft mein Blog beim Besucher so etwas wie Neugier zu schaffen? Teilweise gelingt dies.

    Besucher-Log

    (Das Besucher-Log: hier zeigt Piwik Infos über jeden Besucher – anhand der IP-Adresse zum Beispiel von wo er kommt, und welchen Provider er benutzt. Über den Browser erfährt Piwik Daten über das System des Besuchers. Piwik vergleicht auch die IP’s um zu prüfen, ob der Besucher schon mal da war und sagt dann, dass es sich um einen ‘wiederkehrenden Besucher’ handelt)

    Rekord waren bei einem unbekannten Besucher knapp 50 Minuten und fast ebenso viele Seiten. So etwas freut mich natürlich. Noch mehr würde mich freuen, wenn die Besucher sich dann auch registrieren würden und/oder Kommentare hinterlassen. Doch in der Zeit, wo es reicht bei Facebook auf einen Button zu klicken, darf man wohl nicht mehr davon ausgehen, dass harte Blogarbeit in irgend einer Art und Weise honoriert wird. Doch über dieses Thema habe ich mich oft genug aufgeregt.

    Kommen wir zurück zu Piwik, denn dort gibt es ein paar interessantes neue Features: zum einen wird nun versucht die Stadt des Besuchers zu ermitteln.

    weiter rechte Seite >

    Standardmäßig wird nur das Land des Besuchers erfasst. Es ist aber auch möglich den Wohnort des Besuchers zu tracken. Diese erweiterte Standortbestimmung erfolgt über die GeoIP Datenbank und eine für Piwik angepasste Api.

    piwik Dashboard

    (links im Bild sieht man aus welchen Ecken der Welt sich die Besucher auf meinem Blog zusammen rotten)

    Ein anderes nettes Goodie ist sich eine Grafik zur Linkentwicklung anzeigen zu lassen.

    Das ganze sieht dann folgendermaßen aus:

    neues von Piwik

    (eine übersichtliche grafische Darstellung zur Link-Entwicklung bietet die neue Piwik-Version. An einem der letzten Blogbeiträge – der netterweise bei Google schon recht hoch im Ranking ist – lässt sich das gut sehen.)

    Auf der obigen Grafik kann man gut erkennen, wie die Besucher auf meine Seite gelangt sind: intern oder extern. Kamen Sie dabei über Suchmaschinen, und welche Suchbegriffe haben die Besucher eingegeben, um auf meinen Beitrag zu stoßen. 6 Besucher waren also schon auf dem Blog und lasen dort mindestens einen anderen Beitrag, fanden dann aber den “Windows 8 – Metro oder Retro?..” – Beitrag so interessant, dass Sie mal zum lesen drauf klickten. 16 Besucher kamen von Suchmaschinen – Da sich beim Punkt ‘Von Suchmaschinen’ mehrere Einträge finden, bedeutet dies: es gibt mehrere gute Keywords, welche von Suchmaschinen indiziert werden.




    Auch von 3 externen Webseiten wird auf mich verlinkt. Ein Zeichen, dass über mich “gesprochen” wird. Auf der rechten Seite sieht man auch, dass die Grafiken von mir schon von Besuchern herunter geladen wurden. Was die damit machen?

    Tja, das zeigt mir das Tool dann leider doch nicht an.

    Datum letzte Änderung: 18.11.2012 23:01 Uhr

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