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  • ein notwendiges Plug-In für Produkttest-Blogs – Taqyeem Review..

    ..oder: Testberichte ganz einfach erstellen– dank Taqyeem kein Problem

    Das erste Mal als ich mit einem Review Tool in Kontakt kam – ich dies aber auch sofort als absolut Klasse empfand – war, als ich das WordPress Theme “PowerMag” (erhältlich bei Themeforest.org) erwarb. Dort war ein sehr schönes und brauchbares Review Tool bereits implementiert. Hätte ich es dort nicht gesehen und schätzen gelernt – ich wüsste wahrscheinlich heute noch nicht dass es sowas gibt, und wie nützlich so ein Plug-In sein kann..

    Der Begriff Review sagt Dir nichts? Dann will ich Dir kurz erklären, was es damit auf sich hat. Dann kannst Du Dir auch ein Bild davon machen, ob dieses Plug-In für deinen Blog sinnvoll ist, und ob Du es einsetzen möchtest..


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    Auf jeder Webseite, die sich ernsthaft mit dem Test von Produkten befasst, wirst Du eine Zusammenfassung und eine abschließende Bewertung von jedem Produkt finden, damit der Verbraucher dieses getestete Produkt schnell mit einem anderen vergleichen kann.

    Amazon Test screentestbericht.de screenshot

    (Bildquelle: Internet -Bestimmt hat das jeder schon gesehen – auf AMAZON, Testberichte.de oder anderen Webseiten findet man zu jedem Produkt eine Wertung in Form von Sternen, Balken, oder Prozentpunkten, damit ein Produkt direkt vergleichbar mit anderen ist.)

    Dies hilft dem Leser schnell einen Überblick über die Vor-und Nachteile eines Produktes zu bekommen und es in einer Reihe von Produkten besser einordnen zu können. Ebenso kann man (je nach Funktionsumfang) auch Wertungen des Kunden erlauben. Spätestens seit der Affäre beim ADAC mit geschönten Test wissen wir ja, dass man den dort veröffentlichten Zahlen des Unternehmens nicht trauen kann. Bewerten aber Kunden – sieht es schon wieder anders aus. Je mehr Kunden eine Bewertung abgeben, umso realistischer ist das Endergebnis.

    Warum die Nutzung eines solchen Tools für dich als Blogger interessant sein könnte? Na, dann schau doch mal auf’s nächste Bild:

    review snippet

    (Bildquelle:Internet)

    zu 1.: Auch WWW.NERD-O-MANIA.DE nutzt ein Review Tool, vergibt Sterne – und Google ist so nett euch diese Wertung in den Snippets anzuzeigen. Ob das nutzen von einem Review Tool Einfluss auf das Google Suchergebnis hat, kann ich nicht beantworten – aber es ist auch sicher kein Nachteil, denn wie man sieht ist der Beitrag bei über 12 Millionen Treffern auf Seite 1 zu finden.

    Ein Klasse Review Tool, welches auch optisch sehr gut ans Blog-Layout anpassbar ist, sich an die Vorgabe für Schema.org hält (die Voraussetzung, dass die Bewertung in den Snippets sichtbar ist) einfach in der Handhabung und dank Short Code Implementierung an jeder Stelle in einem Beitrag eingesetzt werden kann, ist Taqyeem für WordPress.

    Das Plugin kostet aktuell 15,00 $ – ein fairer Preis im Vergleich zu anderen.

    Was bietet den Taqyeem denn nun, und wie installiert, bzw. wie setzt man es ein?

    Nun, zum ersten ist Taqyeem sehr flexibel: sowohl Prozentwerte, die bekannten Sterne, wie auch Grafiken können als optisch leicht erkennbare Bewertung gewählt werden. Da, dies nicht Blogübergreifend, sondern von Post zu Post getrennt wählbar ist, kann man für verschiedene Bereiche variieren.

    Review Einstellungen im Beitrag

    (Bildquelle: aktueller Screenshot ©www.nerd-o-mania.de – für jeden einzelnen Beitrag kann eine angepasste Review Box erstellt werden.)

    Im obigen Bild sieht man welche Optionen Taqyeem bei einer Review bietet:

    zu 1. Hier kann man wählen, ob die Box über dem Beitrag, unter dem Beitrag oder an angepasster Position (mittels Shortcode im Beitragstext) dargestellt werden soll. Ich habe bei mir “custom position” gewählt, und den Shortcode ganz unten eingefügt. Dadurch habe ich den Vorteil, dass die Boxen nicht auf der Startseite des Blogs angezeigt werden.

    zu 2. Hier kann für jede einzelne Review ausgewählt werden, ob man Grafiken, Prozentbalken oder Sterne als visuelle Hilfe für den Leser anzeigen lassen möchte.

    zu 3. die Überschrift der Zusammenfassung und der abschließende Text kann in dieser Box eingetragen werden.

    zu 4. per Schieberegler lassen sich die gewünschten Zahlenwerte des entsprechenden Bewertungskriteriums einstellen. Die Zahlen werden dann in die in Punkt 2. gewählten Grafiken umgewandelt. Mit gedrückter Maustaste lassen sich die einzelnen Bewertungskriterien einfach an andere Position verschieben.

    Dies sind soweit die Einstellungen, die man bei jedem Beitrag erstellen, bzw. später auch ändern kann. Die Benutzeroberfläche ist in Englisch, kann aber dank beiliegender .PO – Datei und dem im Internet frei verfügbarem Tool PO-Edit in jede gewünschte Sprache übersetzt werden.

    Das Design der Review Box ist Seitenübergreifend – allerdings kann man fast jeden Bereich der Box nach eigenem ermessen, bzw. wie es optisch am besten mit dem zur Darstellung gewähltem WordPress Theme harmonisiert, einstellen.

    Review Plugin Anpassung

    (Bild oben (©Taqyeem) durchaus opulent, was die Möglichkeiten der Formatierung angeht – es sollte möglich sein mit den verfügbaren Optionen die Review Box in jedes Theme integrieren zu können)

     

    So sieht die Review Box aus, wenn Sie “out of the Box” – also ohne Anpassung durch den Benutzer an das Theme – benutzt wird. Auf dem Bild kann man gut erkennen, welche Bereiche es gibt, und was alles zu verändern ist. Sowohl die Farben wie auch Schriftart und Schriftgröße sind frei wählbar.

    taqyeem Widget Ein weiteres Schmankerl, was nicht jedes Review Tool bietet, ist die Möglichkeit in den Sidebars des Blogs ein oder mehrere Widgets mit den Rezensionen aus einer oder auch mehreren ausgewählten Kategorien anzeigen zu lassen. Man kann sowohl vorgeben, wie viele Testberichte man dort anzeigen lassen möchte und auch die Größe der Vorschaugrafiken kann man einstellen.

    Nicht zu vergessen: es ist auch möglich, in den Einstellungen zu aktivieren, dass der Seitenbesucher selber eine Wertung zum entsprechendem Produkt abgibt. Er braucht dazu nur mit der Maus in dem dafür vorgegebenem Bereich des Review Fensters zu klicken, bzw. mit der Maus eine Linie dorthin zu ziehen.

    Die Vielzahl der Möglichkeiten lassen den Preis von 14,00 $ als absolutes Schnäppchen erscheinen.

    Es soll nicht vergessen werden zu erwähnen: Auch über das WordPress Plug-In Verzeichnis kann man natürlich kostenlos erhältliche Review Tools installieren. Es gibt dort einige zu finden – in wie fern Sie aber den Funktionsumfang von Taqyeem bieten, dass muss jeder für sich selbst herausfinden – die meisten kommen bei weitem nicht an die Qualität, vielfachen Einstellmöglichkeiten und die Einfachheit in der Bedienung heran. Selbst die im WordPress Plug-In Verzeichnis natürlich auch gelisteten und zum Download erhältlichen kostenpflichtigen Tools schneiden meiner Meinung nach schlechter ab – und sind teilweise teurer als Taqyeem.

    Wer für seinen Produkt-Test Blog ein Tool benötigt um damit den Besuchern den Service einer Bewertung an die Hand zu geben und sich ein Alleinstellungsmerkmal vor anderen Mitbewerbern zu sichern, der sollte mal einen Blick auf Taqyeem werfen. Für mich ist es eine Empfehlung wert.

    Ein Bild, bzw. Video sagt aber mehr als 1000 Worte. Auf dieser Seite habe ich deshalb im Vorschaubild-Bereich das Originalvideo des Entwicklers verlinkt, welches Dir zeigt, wie man dieses schöne Plug-In bei einer Review einsetzt. Einfach aufs Video klicken, dann wird es abgespielt.

    TAQYEEM das Review Tool im Test

    Preis/Leistung
    Funktionsumfang
    Benutzerfreundlichkeit
    Dokumentaion/Support

    Ergebnis

    das Review Tool Taqyeem (erhältlich auf Themeforest.org bzw. Codecanyon.org) bietet die Möglichkeit in übersichtlicher Form eine Zusammenfassung von einem Test oder anderen Dingen, die man bewerten möchte in einem Blogbeitrag zu integrieren. Das Tool macht dies sehr gut und mit vielen anpassbaren Funktionen. Es kostet aktuell 15,00 $ und ist damir durchaus im moderaten Preisrahmen. Selbstverständlich unterstützt es die Vorgaben von Schema.org - dadurch werden vergebene Wertungen in den Google Suchergebnis-Snippets angezeigt. Meine Wertung: absolut empfehlenswert!

    User Rating: 4.75 ( 7 votes)

    Datum letzte Änderung: 07.03.2014 08:24 Uhr

  • Killcopy – wenn’s mal wieder schnell gehen muss..

    ..oder: manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben..

    Die heutigen Betriebssysteme sind nahezu perfekt. Bei der Installation angefangen, die heute weitestgehend automatisch abläuft und im Vergleich zu früher (als man bei einer Installation erst mal durchs ganze Haus gerannt ist um die Treiber CDs der ganzen Hardware zusammen zu suchen), kaum noch einen User vor Probleme stellt, über die Netzwerkeinrichtung, die meistens mit 2 Klicks abgeschlossen ist, zu den Einstellungen und Funktionen des Betriebssystems – Alles ist viel einfacher geworden.

    Narrensicher könnte man meinen.

    Trotzdem gibt es immer wieder kleine Tools, die den Software- Riesen zeigen, dass es eben noch besser geht.

    Seit Vista wissen wir: Kopieren oder verschieben von Daten kann länger dauern als die Menschheitsgeschichte.

    vistarechnet.jpg

    (unter Vista keine Seltenheit: Dateioperationen mit Endlos-Garantie. Das verschieben einer DVD mit vielen kleinen Dateien konnte schon mal knapp 100 Jahre dauern.)

    Der damalige Bug, der daraus entstand, dass man bei Microsoft den Usern vorher genau mitteilen wollte, wie lange das kopieren Ihrer Daten dauern würde, und man die Schnelligkeit der Laufwerke maß, war nett gemeint, entpuppte sich aber als Falle – denn die Laufwerke haben aufgrund von anderen Dateioperationen die darauf zugreifen keine kontinuierliche Geschwindigkeit. Also wurde neu gemessen und berechnet , und wieder … und wieder…

    Da vom Betriebssystem mit dem kopieren erst angefangen wurde, wenn ein Ergebnis vorlag und dies nach jeder Datei noch mal aktualisiert wurde, hatte man bei einer DVD mit vielen kleinen Dateien schlechte karten, das Ende der Kopier-Operation noch zu Lebzeiten mitzubekommen.

    Dies war die Zeit, als Kopiertools entwickelt wurden, die dem User halfen doch noch vor Renteneintritt damit fertig zu werden. Einige waren gut; andere waren schlecht – allen gemeinsam ist: die meisten kennt niemand mehr.

    Eines der besten Tools, welches ich immer noch (oder besser wieder) einsetze ist KillCopy – ein kleines aber leistungsstarkes Tool aus einer russischen Entwicklerschmiede.

    Denn der Bordeigene Explorer kopiert zwar auch, seit Windows Vista wird dann auch schon mal nachgefragt, was mit im Zielverzeichnis vorhandenen Dateien mit gleichem Namen passieren soll: überspringen, ersetzen, umbenennen – aber bei Lese-oder Schreibfehlern spielt das hauseigene Kopiertool beleidigte Lebewurst und stellt die Arbeit einfach ein.

    gut, dass es Entwickler auf diesem Planeten gibt, die genau dort ansetzen und kleine Progrämmchen entwickeln, die alles das wesentlich komfortabler erledigen, als der störrische Windows Explorer.

    Mein Favorit in Sachen kopieren ist das Programm KillCopy. Entwickelt bereits im Jahre 2002 – bietet es genau die Optionen, die Windows fehlen.

    KillCopyExplorerErweiterung.jpg

    Es bindet sich im Kontext-Menü des Explorers ein (netterweise sogar auf Deutsch), ErrorHandler lassen sich abfangen und KillCopy kann entsprechend reagieren – selbst die Benutzeroberfläche lässt sich per Skin anpassen – klar, auch die sind aus dem Jahr 2002 und etwas darüber – Design-Wunder darf man nicht erwarten, aber was hindert euch, selbst einen Skin zu kreieren, der euren Ansprüchen genügt?

     KillCopyEinstellungen.jpg(gar nicht arm an Optionen für’s kopieren und verschieben ist KillCopy. Selbst Sprache und Benutzeroberfläche lassen sich einstellen. Dass es sowohl unter 32 wie 64 Bit einwandfrei läuft versteht sich von selbst, oder?)

    Dass es sowohl unter 32, wie auch unter 64 Bit Betriebssystemen läuft ist klar, oder?

    Ich schwöre jedenfalls auf dieses Tool (und habe sowohl die Installationsdatei, wie auch die Skins sicherheitshalber per Backup gesichert um dieses kleine Stück Softwarekunst der Nachwelt zu erhalten).

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