WordPress

  • der WOOCommerce Webshop ist kostenlos – aber ist er auch gut? Der Test!

    oder: „Wollen Rose kaufen?“ – wenn der Blog zum Shop wird..

    Seit dem heutigen Sonntag werden wiederkehrende Besucher auf meinem Blog möglicherweise einen neuen Button mit der Beschriftung “SHOP” gesehen haben. In der Tat habe ich auf meinen Blog das WOOCommerce Plugin installiert. Klar, werden einige von euch wahrscheinlich denken, jetzt ist der gute Doc. endgültig durchgeknallt, was will er denn mit einem Shop?

    shop

    (Money, Money, Money.. schon ABBA und Pink Floyd sangen davon. Sie hatten zwar nicht grade einen Webshop im Hinterkopf um die erste Million zu machen, aber was soll’s? Mit irgendwas muss man ja anfangen..)

    Nun, der wichtigste Punkt: der Woo Shop ist absolut kostenlos! Mann kann es gar nicht laut genug sagen! Dieser absolut geniale Shop mit allem was man braucht, um über den Blog Artikel verkaufen zu können, wird von WOO kostenlos zum Download abgegeben. Es ist keine zeitbeschränkte Trial-Version oder eine abgespeckte Light-Version – es ist ein Komplettpaket was wirklich ALLES enthält um über seinen Blog Produkte verkaufen zu können. es enthält eine Lagerverwaltung, die Möglichkeit verschiedene Versandarten zu konfigurieren, man kann mit Kreditkarte, Vorkasse, Scheck oder per Paypal zahlen (hat bei mir funktioniert).

    Warum gibt WOO diesen Shop umsonst ab, wo andere Anbieter zum Teil mehrere hundert Euro für Verlangen? Einfache Antwort: man wird damit schnell zum Marktführer. Woo muss deshalb aber nicht am Hungertuch nagen. Dies an den Shop Updates, die ein normaler User nicht braucht – ein größeres Unternehmen aber – eventuell – schon. Will man eine Rechnung per PDF verschicken,-oder dem Kunden das UPS Tracking Tool nutzen lassen, lässt sich das Woo bezahlen – die Rechnung kommt aber auch als ganz normale Email an, und wer nicht mit UPS sondern mit DHL oder DPD arbeitet, kann sich das Geld sparen; grade wenn man eine mehr als übersichtliche Anzahl von Aufträgen am Tag hat.

    doctor-Love-Shop.pngDie Installation ist simpel. Plug-In downloaden – im Backend auf Plug-In installieren klicken, und die Installation startet. Es gibt sogar eine deutsche Sprachdatei – man muss sich also nicht noch mit dem google Translator durchs Backend fummeln. Jemand mit kaufmännischer Ausbildung wird auf Anhieb mit den Einstellungspunkten klar kommen. Die benötigten Seiten werden bei der Installation automatisch erstellt. Dann kann man auch schon anfangen Kategorien wie Bekleidung, Gimmicks, Downloads oder wie man auch immer möchte anzulegen.

    Auch das anlegen von Produkten ist einfach. Bei dem anlegen von Variationsartikeln, wie bei dem NERD-O-MANIA Shirt, was sowohl in verschiedenen Farben, wie auch in allen möglichen Größen bestellt werden kann, musste ich erst etwas suchen. Aber wer jetzt auf das Shirt geht, sieht, dass es einwandfrei funktioniert. Man kann sogar einen Standardwert (wie die meistgekaufte Variante) vorbelegen.

    Ebenfalls möglich ist das anlegen von Download-Produkten. Ich habe dies mit meinem Wallpaper-Pack probiert, welches ich kostenlos abgebe. Versandkosten deaktiviert, denn es wird ja nicht versandt. Und schon kann der Kunde es in den Einkaufswagen legen- zur Kasse gehen und da bei einer 0,00 Euro Rechnung nichts gezahlt werden muss, sieht er im letzten Schritt den Downloadlink wo er sich die Datei herunterladen kann. Auch das hat funktioniert

    Die Einbindung in WordPress ist gut. Die Optik leider stark Themeabhängig. Bei meinem aktuellen Theme ist das Layout in Ordnung, bei anderen sah es grauenhaft aus. woo ProduktbildMan hat die Option auf das WooCommerce eigene CSS zu wechseln. Doch der Weisheit letzter Schluss ist die auch nicht. Im schlimmsten Fall muss man die CSS umschreiben oder ein für den Shop optimiertes Theme kaufen. Auch hier gibt es bei Woo schon angepasste Themes – aber auch bei z. Bsp. Themeforest.org wird man schnell fündig wenn bei Themes nach e-commerce gefiltert wird.

    WooCommerce bringt einige Widgets mit, die im Dashboard dem Admin zeigen, was aktuell auf dem Shop passiert

    Das sieht grafisch sehr gut aus – man merkt, dass da einiges an Entwicklung drin steckt. Man wird über den Umsatz und den Stand der Bestellungen informiert, so dass man schnell handeln kann, wenn es irgendwo „klemmt“..

    Nun könnte man fast rundum zufrieden sein – wenn es nicht das deutsche Recht und die ganzen Heerscharen von Abmahnheuschrecken geben würde. Denn der WOOCOMMERCE Shop ist nicht für die Verwendung im deutschen Rechtsraum gemacht. Das kann also bei Verkäufern, die an Rechtsverdreher geraten, die es darauf anlegen dir dein sauer verdientes Geld für eine falsche Formulierung aus der Tasche zu ziehen ein teures Vergnügen werden.

    Doch es gibt eine Firma, die ein Plug-In für das Plug-In entwickelt hat. Das Unternehmen MarketPress bietet das “WooCommerce German Market” Plug-In an, welches den WOOCommerce Shop auf deutsche (und Österreichische) Rechtssicherheit umstellt. Zusätzliche Formulare, andere Button-Beschriftungen, gesetzeskonforme Preisangaben und anderes mehr. Bei einigen Formularen muss man zwar noch ein bisschen nacharbeiten – aber es geht wesentlich schneller, als würde man das selber versuchen. Darüber hinaus wird bei Änderungen in der Rechtsprechung das Plug-In aktualisiert. Das Plug-In kostet 60 Euro.  Gut angelegtes Geld – wenn man überlegt, was eine einzige Abmahnung kosten kann.

    Für mich ist der WOO COMMERCE Shop absolute Empfehlung – jetzt brauchen die Besucher des Blogs nur noch meine Produkte kaufen.

    Datum letzte Änderung: 09.10.2013 06:08 Uhr

  • Hilfe Einbrecher! WordPress– ein beliebtes Ziel für böse Buben..

    oder: WordPress absichern – was man wissen sollte…

    “die im Dunkeln sieht man nicht”, hatte mein Freund Sven vor einiger zeit einen Blogbeitrag betitelt. Er bezog sich zwar auf etwas anderes – doch der Hintergrund ist auch dort kriminell, und es geht darum, jemandem langfristig zu schaden.

    Doch zurück zum Thema: Glaubt Ihr eigentlich eure WordPress Installation ist sicher? Und wisst Ihr eigentlich, was passiert, wenn Ihr nicht zu Hause seit? Wie viele Leute versuchen euch zu hacken, um eure Daten zu verändern?

    Nun, das werdet Ihr nicht wissen, weil Ihr es in der Regel gar nicht mitbekommt, nur das leider traurige Ergebnis, wenn deine Installation gehackt wurde. Eine Sicherung ist – falls überhaupt vorhanden – meistens überaltert. WordPress bringt von Haus aus leider nicht viel mit um eine “feindliche Übernahme” zu verhindern. Mit Askimet werden grade mal die schlimmsten Spammer aussen vor gelassen – richtig funktioniert hat es aber bei mir nicht.

    Nun sind Spammer noch das kleinere Übel. Stellt man in den WordPress Einstellungen ein, dass ein Kommentator erst von einem Admin überprüft werden muss, landen die meisten gar nicht erst in deinen Beiträgen um andere Leser mit dem Hinweis auf “cheap Viagra” zu nerven.

    Richtig übel sind die Hacker, die Zugriff auf deine Installation haben wollen und sich über das Login als Admin einschleichen wollen. Das dumme daran: ohne ein Plug-In bekommst Du das gar nicht erst mit, was sich alles für Gesindel die Klinke in die Hand gibt, um bei Dir einzubrechen.

    limit login attempsDas Plug-In “Limit Login Attempts” verhindert das ständige ‘rütteln an der Tür’, indem es Anmeldeversuche mittrackt und dementsprechend reagiert. Man kann die Einstellungen nach eigenen Vorstellungen anpassen. Bei mir wird nach 3 fehlgeschlagenen Login-Versuchen die IP des User für 120 Minuten gesperrt. Versucht er es nach 2 Stunden erneut und schafft es wieder nicht sich einzuloggen, wird er erneut für 2 Stunden gesperrt. Nach der 3. Sperre – also nach 6 Stunden wird er für 48 Stunden ausgesperrt. Natürlich kann der User die IP – Adresse seines Routers ändern. Dies geschieht meistens automatisch nach einem Reset. Doch das ist aufwändig – vor allem zeitaufwändig.

    Und dass da ordentlich an der Tür gerüttelt wird, zeigt das linke Bild – seit dem letzten zurücksetzen sind schon wieder 972 Sperrungen aktiv. Alles böse Jungs, die nur eines wollen: deine WordPress Installation kapern. Ohne dieses Plugin würdest Du davon gar nichts mitbekommen.

    Das Plugin schickt Dir (wenn Du willst) die Infos auch per Mail.

    Auf dem Screenshot sieht man, dass da jemand versucht hat sich als admin (den Standard-Namen bei der Installation) einzuloggen. Den ‘admin’ gibt es aber bei meiner Installation nicht mehr. Als kleiner Sicherheitstip: man sollte den Super-Administrator mit Namen “admin” aus dem System verbannen. Die meisten WordPress Installationen haben den – damit hat der Angreifer schon mal 50% des Logins. Nun braucht er nur noch das Passwort, welches er mittels Brute Force Attacke herauszufinden versucht. Wer nicht weiß, wie das geht, hier in kurz: Neuen Benutzer mit ausgefallenem Namen und anderer aber gültiger Mail-Adresse anlegen (geht bei jedem Freemailer) > nach Aktivierung des Users und einmaligem EinbruchsversuchsprotokollLogin (nur zur Sicherheit, dass auch alles mit dem Konto stimmt) als Admin einloggen > unter Benutzerverwaltung Konto des neuen Users öffnen > dem neu erstellten User als Administrator einstufen > abmelden > mit dem neuen Benutzernamen einloggen > Benutzerverwaltung öffnen und ‘admin’ löschen.

    Es gibt noch weitere Tools, welche die Standard Login Seite umbenennen. Dies ist bei Bots hilfreich. Ein User aus Fleisch und Blut ruft diese Seite manuell auf. Dem wird dann auch die korrekte Seite angezeigt. Es gibt noch weitere Möglichkeiten – sperren der .htaccess Datei für bestimmte IP-Ranges (vornehmlich aus Ländern aus dem Raum China und GUS). dazu gibt es im Internet einiges. Einfach mal googeln.

    Ein anderes Problem sind die zahllosen Spammer, die wirklich schlimmer nerven als Scheisshausfliegen. Da gibt es auch gute Tools – kostenlos vor allem, und trotzdem sehr professionell.

    Mein Favorit ist Wangguard. Es erkennt Spammer (nennt die Splogger, ein Kunstwort aus Spammer und Blogger) und blockt die zuverlässig. Man sieht, da ist auch einiges los auf meinem Blog. Was das Wachstum angeht ist meine Community ja eher zurückhaltend – was die Spammer angeht aber nicht. Am Tag um die 80 Versuche sich bei mir zu registrieren. Wangguard überprüft die Mail-Adresse und checkt, ob der User schon auffällig wangguard Statgeworden ist oder als Spammer gemeldet. Kann man auch selbst mal bei Usern machen. Einfach die Mail-Adresse mal bei google eingeben. Die meisten sind schon im “Stop Forum Spam” aufgeführt. Da sieht man dann auch, das Klaus nicht Klaus ist, sondern Vladimir aus Russland.

    Hierbei will ich es erstmal belassen. Die Aufzählung ist sicher nicht vollständig. Es gibt auch noch andere Tools. ‘Projekt Honeypot’ oder ‘Antispam Bee’ um nur 2 zu nennen. Ich wollte auch eigentlich nur mal das Thema Sicherheit wieder in den Fokus bringen. Man ist einfach der Meinung, es geht schon irgendwie gut – aber man bemerkt leider nicht, wie viele böse Buben es auf der Welt gibt, die deinen Blog  zerstören wollen..

  • OH MEIN GOTT! NICHT SCHON WIEDER!! – Er hat schon wieder ein neues WordPress Theme!..

    ..oder:  das“PowerMag” Premium Theme im Test

    Wer seit letzter Woche meinen Blog besucht hat, der wird sich wahrscheinlich die Augen reiben – zum einen wegen den peppigen Farben, und zum anderen wegen der Dynamik, die seit neuestem auf NERD-O-MANIA herrscht.

    Stimmt! Einiges hat sich grundlegend geändert. Zum einen die Abkehr von dem seit Jahren gepflegten mehrspaltigen Layout in Form eines Magazins. Nennt mich ruhig faul, aber das erstellen von einer Tabelle und das anpassen auf die 48-4-48% Werte der Tabellenspaltenbreite, das anpassen von Grafiken auf maximal 240 Pixel Breite, das erstellen eines Sprungankers an den Anfang der rechten Spalte – letztlich noch das verschieben von Text, damit beide Spalten ungefähr gleich lang sind – ich frag mal: WOFÜR?nie-mehr-Tabellen.jpg

    Gibt’s dafür einen Achtungspunkt? Nöö? Ist nur mehr Arbeit und das muss ich mir ja nicht antun. Im Alter hat man’s halt gern bequem. Dazu bringen einige Themes unterschiedliche Breiten bei den Blogbeiträgen mit, bzw. interpretieren die die Tabellen anders. Das sieht dann Scheisse aus, und das will ich nicht…

    Deshalb hat das aufwendige Tabellenlayout den Weg allen altmodischen gesucht – grade hinein in die nächste Trash-Box.

    Aktuell bin ich noch dabei die HTML-Tags der Tabellen aus den meistgelesenen Beiträgen zu entfernen um mich dann nach und nach an die restlichen zu begeben – bei momentan 519 Beiträgen wird das eine Fleißarbeit. Vielleicht sollte ich dafür eine Praktikantin einstellen? Mal sehn…

    Ebenso wurde das Theme “FLIX” gegen “PowerMag” ausgetauscht. Nicht weil “Flix” schlecht ist – ich liebe das Theme und es hat jede Menge Funktionen, die man bei anderen Premium Themes vergeblich sucht.

    Doch PowerMag hat ein paar Features, die ich so noch bei keinem Theme gesehen habe.

    Slider? Okay, haben heute fast alle.

    Mailchimp Integration für Newsletter? Das hatte Flix auch..

    Was PowerMag von anderen unterscheidet ist die Möglichkeit Testberichte mit Wertungen zu versehen. Testet man eine Hardware oder Software, kann man selber die entsprechenden Begriffe wie “Preis/Leistung”, “Usability”, “Funktionen”, “Dokumentation”, o.ä.  für jeden einzelnen Beitrag festlegen und die entsprechenden Werte vergeben.  Man kann auch einen Zusammenfassung schreiben, die bei der Bewertung angezeigt wird – das erspart den Usern langes lesen. Dazu hat man die Option dies entweder in % oder Sternen anzugeben.

    Das sieht dann schon ganz professionell aus – und für jemanden, der viel testet und diese Ergebnisse veröffentlicht ist das eigentlich das ultimative “Must Have” – Dies war für mich auch einer der Kaufanreize des Themes.

    Powermag-wertung.jpg

     

    Ich denke, dieses Bewertungssystem gibt dem Besucher schnell einen Überblick. Fast überall werden ja heute Bewertungssysteme genutzt. Ebay, Amazon, Applestore – die Liste ist fast endlos.

    Das Theme bietet dazu noch die Möglichkeit etliche anderer Funktionen. Das ein oder ausschalten der Breadcrumbs, Autor-Info und vieles mehr, was ich nicht alles noch aufzählen möchte.

    Dies vielleicht noch, weil ich es als sehr sinnvolles und schickes Hilfsmittel der Navigation halte: Die einzelnen Themengebiete lassen sich mit selber definierbaren Farben kennzeichnen. Links auf dem Bild ist zu sehen, dass der Bereich “Computer & mehr”, sowie die Unterpunkte Blau hervorgehoben werden, der Themenbereich “Unterhaltung” ist dagegen rot. Da man die Farben völlig frei editieren kann,  ist es möglich dem Blog nochmal einen zusätzlichen Optischen Reiz zu geben.

    Die vergebenen Farben setzen sich auch beim Mouseover-Effekt bei den Bildern fort. Bei den Vorschau-Grafiken ist es auch möglich die in grau anzeigen zu lassen, statt in Farbe.


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    Dass das Seitenlayout “floatet” – also dynamisch bei Browserfensterveränderungen reagiert ist optisch schön anzuschauen und ein toller Effekt. Dann verschieben sich die Fenster – Beiträge werden schmäler, ordnen sich untereinander an – das hat schon was…

    Ein kleiner Wermutstropfen – die beiliegende Sprachdatei muss mit dem PoEdit Editor erst noch ins Deutsche übersetzt werden. Ich bin noch nicht ganz fertig – Ihr seht immer noch in einigen Dialogen Englisch und Deutsch gemischt. Aber ich denke, dass Theme werde ich in den nächsten Tagen übersetzt haben.

    Das Powermag Premium Theme ist bei Themeforest.net erhältlich und kostet 55$. Dies sind beim aktuellen Dollarkurs knapp 41 €. Support und Updates inklusive.

  • WordPress wird bunt.. Endlich!

    ..oder: mit dem MP6 Plug-In kommt Farbe ins WordPress Backend

    Seit einiger Zeit ist “quasi unter dem Ladentisch” ein neues Plugin von WordPress zu bekommen. Es heißt “MP6” und lässt sich ganz normal über das WordPress Admin-Backend im Menüpunkt ‘Plugins’ installieren. Dazu in das Suchfeld den Begriff ‘MP6’ eingeben und schon werden einige Treffer angezeigt. Das richtige ist vom MP6-Team.

    Das MP6 plugin verändert die Optik des farblich eher langweilig daherkommendem WordPress Backend. Bis dato konnte man unter den Einstellungen des eigenen Profils zwischen dem angestaubtem blauen und dem noch tristeren grauen Layout des Backends wählen. Installierte man BBPress gab es noch ein drittes Farbschema in Lindgrün. MP6 veränderte die Farbe zu einem schicken Schwarz. Dazu wurde die Serifenschriftart gegen eine ohne Serifen getauscht – was das lesen sehr erleichterte

    Bis letzte Woche gab es die Version 1.x – doch nun ist die Version 2.0 im Einsatz – und die hat’s in sich!

     wordpress farbiges GUI

    7 verschiedene Designs stehen nun zur Verfügung! Damit kann man nun sein Backend an seinen persönlichen Geschmack anpassen. Eigentlich schade, dass es so lange gedauert hat, bis mal jemand auf die Idee kam das Backend etwas aufzuhübschen.

    Fazit: kein nötiges Plugin – aber eines, dass die Optik stark verbessert. Und nun kann jedes Community-Mitglied sein eigenes Farbschema nutzen – und wenn das kein Grund ist, endlich Mitglied bei der riesigen NERD-O-MANIA Community zu werden ist, dann weiß ich auch nicht – also lieber Leser, was hält dich ab? Die Registrierung findest Du oben Rechts..

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  • WordPress Widgets selbst gebaut–dank “Black Studio TinyMCE”…

    ..oder: superpraktisches Tool um eine eigene angepasste Blogroll zu erstellen.

    im Rahmen der Blogparade, die derzeit auf Alexandras Blog GECKOweb stattfindet, bin ich momentan viel auf den dort teilnehmenden Blogs unterwegs. Ihr kennt mich ja – bin ja sonst mehr so der Introvertierte und setze keinen Fuß außerhalb meines Blogs…

    Alexandra stellte dort ein interessantes WordPress Plugin vor, welches ich auch testete und ich möchte es euch nicht vorenthalten, weil ich es wirklich absolut genial finde!

    Die Rede ist vom Black Studio TinyMCE Widget…

    Was macht dieses Plugin so nützlich?

    Nun, es erleichtert jedem die Arbeit, der in seiner Sidebar einen Textbaustein erstellen möchte. Wollte man Grafiken einfügen, Links einbauen oder Texte formatieren war man bis dato auf gute HTML-Kenntnisse angewiesen. Trotzdem war es immer eine fummelige und zeitaufwändige Arbeit.

    Damit ist jetzt endlich Schluss!

    Den TinyMCE Editor kennt glaube ich jeder, der mit WordPress arbeitet. Das Black Studio Widget bindet seine Funktionen ein und stellt einen WYSIWIG (Abk. für what you see is what you get) Widget Editor zur Verfügung.

    Das ganze sieht dann ungefähr so aus:

    black-Studio-logo.jpg

    Alles da, was das Herz begehrt. Formatierungsmöglichkeiten im Überfluss

    Hier habe ich meine eigenen Blogroll erstellt. Dank der Möglichkeit bequem Tabellen, Grafiken, Textformatierungen inkl. Ausrichtungen zu nutzen, war das in ein paar Minuten abgehakt.

    Nur noch abspeichern und fertig.

    So sieht’s dann fertig aus:

     

    black-Studio-widget-mce.jpg

    Nicht schlecht, oder?

  • Wie Doctor Love zum bloggen kam..

    ..oder: die Geschichte des (wahrscheinlich) besten Blogs der Welt..

    Der liebe Stefan von www.geistreich78.info gab mir Anfang der Woche die Info, dass der Blog GECKOweb, Webdesign, Social Media, Kommunikation. eine Blogparade macht. Da wollte ich natürlich mitmachen und meinen Blog ebenfalls in den Ring werfen. Leider wollte man mir den ersten Preis nicht einfach so rausrücken – unverständlich, oder?

    Im Rahmen der Parade gab es vorher erst noch folgende Fragen zu beantworten:

    Erste Frage: Wie ich zum bloggen kam? Klar, diese Frage an den Anfang zu stellen, macht Sinn – denn würde ich nicht bloggen, würde ich nicht an der Blogparade teilnehmen, wäre infolgedessen nicht existent und in der Blogger-Szene würde ein riesiges schwarzes Loch klaffen….

    Dann mal los – frische Tasse Kaffes in Griffnähe? CHECK! Tastatur von den Brötchenkrümeln und Chipsresten der letzten Nacht befreit? CHECK! – kurz ein paar Fingerdehnungsübungen gemacht, und ab geht die Geschichte, wie Doctor Love ans bloggen kam:

    Tja, wie bei vielen Dingen im Leben war es der Zufall, der aus einer jahrelang brachliegenden Webseite den weltbesten Blog gebar (dies ist natürlich nur meine persönliche Ansicht, welche nicht der Meinung anderer Blogger, welche wiederum? – na klar, was sonst –  Ihren eigenen Blog als weltbesten ansehen, entsprechen muss. Ich bin aber bereit diese (selbstverständlich irrige) Ansicht für die Zeit der Blog-Parade zu tolerieren. Also keinen Streit darüber, okay?).

    Doch zurück zum Thema der Blogparade: Bereits im Jahre 2000 hatte ich mir im Rahmen meiner IT-Ausbildung eine eigene Domain gegönnt, auf der ich meine (immer noch beschränkten) HTML- Kenntnisse auf ahnungslose Besucher losließ.

    petersplace 2000

    (Wie alles begann – Anno 2000: Petersplace.net in reinem HTML. Nix mit PHP oder CMS. Austausch von gegenseitigen Nettigkeiten war nicht möglich – und auch nicht üblich..)

    Jahrelang passierte mit der Domain nichts – Sie wurde von mir auch nicht weiter gepflegt. Die letzte Info auf der Seite war, dass ich auf meinem Pentium 200 Rechner Windows 95 gegen Windows 98SE getauscht habe, jetzt könnt Ihr euch ungefähr von der Aktualität ein Bild machen,…

    Es  muss dann so ungefähr im April 2007 gewesen sein, als ich bei den microsoft live Spaces landete, dort für Unruhe und sexuelle Verzückung unter den weiblichen „Spacianerinnen“ sorgte und für meine weiblichen Fans einen “Space” namens “T H E  H A C K E N B U S  T I M E S” eröffnete.

    the_hackenbush_times

    Der Name “The Hackenbush Times”, zwischenzeitlich auch “D O C T O R  H A C K E N B U S H ‚ S   W O R L D   N E W S” u.a. ist eine “verhohnepiepelung” und kam eigentlich aus dem Film “ Die Marx Brothers beim Rennen”. Dort spielt Groucho Marx einen Pferdedoktor namens Doc. H. Hackenbush, der irrtümlich für einen richtigen Arzt gehalten wird, und in einem Schönheitssanatorium nur Blödsinn anstellt. So sind die News der Hackenbush Times folgerichtig auch keine echten Nachrichten gewesen – und ich bin ja auch kein richtiger Doktor (obwohl ich bestimmt nicht ‚Nein‘ sage, wenn mich eine LAG fragt ob ich Lust auf „Doktorspiele“ habe um den langweiligen Fernseh-Sonntag rumzukriegen)..

    Ja, ich weiß, ich bin jetzt ein bisschen zurück zu Adam und Eva, aber vielleicht werdet Ihr beim lesen feststellen, dass ich es hasse Sätze auf Subjekt, Prädikat, Objekt zu beschränken. Meine Sätze sind vielmals Bandwurm-Kunstwerke aus eingeschobenen Nebensätzen, Gedankensprüngen, kreativen Wortschöpfungen (bei der jeder Duden-Kenner schreiend weglaufen würde), öffnenden und schließenden Klammern (und Doppelklammern), gespickt mit Gedankenstrichen – nicht zu vergessen die abenteuerliche Benutzung von Satzzeichen, zur Auflockerung ein paar Rechtschreippfehler und vielem mehr, was das lesen (und vor allem das verstehen) zu einer Herausforderung macht, aber dadurch im Gegenzug das lesen nicht langweilig werden lässt, da die kleinen grauen Zellen des Lesers gefordert sind und auf Vollgas laufen..

    Na? Schon Angst bekommen, was auf dich zukommt?

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        <p align="justify"><em>EXKURS: Der Satzbau kommt von meinem großen Vorbild in Sachen Schreibstil, dem Science-Fiction Autor Stanley G. Weinbaum, der mit der Geschichte “eine Mars-Odyssee” zeigte, wie lebendig man schreiben kann und man mit einiger Phantasie fast an der Geschichte teilhaben kann. Ich versuche diesen Stil so weit es geht zu adaptieren – habe aber auch manchmal Mitleid mit den Besuchern meines Blogs und schreibe Konsumentenkonform.</em></p><p align="justify">Doch jetzt wacker zurück zur Geschichte:…</p><p align="justify">Die microsoft Live Spaces waren eine Mischung aus Social Network und Blog – und leider war microsoft technisch damit völlig überfordert. Die Quelltexte waren so lang, dass man – wenn man Sie ausdruckte - genug Material hatte um damit ein Osterfeuer einige Stunden befeuern zu können. Microsoft bastelte immer wieder an der Technik, bekam es aber nie wirklich in den Griff.</p><p style="text-align: center;" align="justify"><a href="https://www.nerd-o-mania.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/hackenbushTimes2008.png"><img src="https://www.nerd-o-mania.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/hackenbushTimes2008.png" alt="hackenbushTimes2008.png" width="640" height="480" /></a></p><p align="justify"><em>(So sahen die Microsoft Live Spaces aus. Sie bestanden hauptsächlich aus Modulen, welche man aktivierte oder deaktivierte und dann an die gewünschte Stelle zog – vergleichbar mit den Widgets bei WordPress)</em></p><p align="justify">Ende 2008 “gab” microsoft zweierlei. Nämlich zum einen den Kampf gegen die eigenen krude und nicht in den Griff zu bekommende Technik “auf” und die Live Spaces an WordPress “ab”. Dank eines Migrationstools klappte dies eigentlich auch bei den meisten Umsteigern – natürlich gab es auch ein paar Kollateralschäden..</p><p align="justify">Ich hatte aber bereits Anfang 2008 von den ewigen Basteleien an den Spaces den “Kaffee auf”, erinnerte mich an meine brachliegende Domain und installierte eine freie Version von WordPress auf <a href="http://www.petersplace.net">www.petersplace.net</a>, die ich selber wartete.</p><p style="text-align: center;" align="justify"><a href="https://www.nerd-o-mania.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/magazine.png"><img src="https://www.nerd-o-mania.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/magazine.png" alt="magazine.png" width="640" height="451" /></a></p><p align="justify">Ich hatte also zeitgleich plötzlich 2 WordPress Blogs, die ich mit identischem Inhalt füllte.</p><p align="justify">Aufgrund der Beschränkungen bei den direkt bei WordPress.com gehosteten Blogs (unter anderem konnte man nur aus bestimmten Themes wählen – Plugins zu installieren, war komplett unmöglich, das Antispam-Tool Askimet war kein wirklicher Schutz vor Spammern) und dem damit verbundenem Ärger und Mehraufwand wurde ‘The Hackenbush Times’ letztes Jahr eingemottet und eine Weiterleitung eingerichtet.</p><p align="justify">Der Name <a href="http://www.petersplace.net">www.petersplace.net</a> als Domain erschien mir aber nach 12 Jahren nicht mehr passend. Ich suchte etwas weniger braves und dafür etwas schrilleres, was auch besser zu mir als Person passte. Gesucht - gefunden, und mit <a href="http://www.NERD-O-MANIA.de">www.NERD-O-MANIA.de</a> erblickte Anfang 2013 eine neue Domain das Licht des World Wide Web. Dank WordPress Im-und Export-Tool ohne Datenverlust aus den früheren Jahren.</p><p align="justify">Dazu kam, dass ich meinen Besuchern zum gegenseitigen Austausch ein Forum zur Verfügung stellen wollte. Bei meinem alten Provider ließ sich dies wegen fehlendem Speicher nicht realisieren. Ich wechselte also beides: Domain und Hoster. Nun konnte ich auch endlich das BuddyPress Plugin nutzen.</p><p align="justify">Soweit also bisher die Entstehungsgeschichte meines Blogs. Da wir nun nach etwas über einer Dekade in der Jetztzeit angekommen sind, widme ich mich gleich der nächsten Frage: “Womit beschäftigt sich Ihr Blog?”</p><p align="justify"> </p>     
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        <p align="justify">Tja, mein Blog ist eher so der Ausreißer, denn im Gegensatz zu den ganzen professionellen Themen-Blogs, ist mein Blog zum einen ein rein privater Blog ohne kommerziellen Anspruch und zum anderen “ein Kessel Buntes“ – was nichts anderes heißt, dass ich über ALLES schreibe. Das setzt manchmal nicht mal voraus, dass ich davon Ahnung habe – neee, war’n Witz – KLAR weiß ich IMMER worüber ich schreibe - die anderen sind nur häufig anderer Meinung. Paah! Alles verdammte Ignoranten - irgendwann wird mir eine Firma das Patent für die <a href="https://www.nerd-o-mania.de/wordpress/?p=1652" target="_blank" rel="noopener">NSIMLUDEMKDMMR-Uhr</a> abkaufen, dann gucken DIE blöd aus der Wäsche, haa..</p><p align="justify">Ich bin jetzt etwas abgeschweift.. Wo war'n wir noch gleich stehen geblieben? Ach ja, hier:</p><p align="justify">Ich versuche dabei immer ziemlich kreativ zu sein und auch die Leser mit <a href="https://www.nerd-o-mania.de/wordpress/?p=7272">einzubinden</a>.</p><p style="text-align: center;" align="justify"> <a href="https://www.nerd-o-mania.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/komplettDresstoolgame.jpg"><img src="https://www.nerd-o-mania.de/wordpress/wp-content/uploads/2013/07/komplettDresstoolgame.jpg" alt="komplettDresstoolgame.jpg" width="640" height="463" /></a><em>(durchaus nicht üblich – einbeziehen der Leser zum aktiven mitmachen. Netter Versuch. Aber wie bei allem was man macht um Leute mal aus Ihrer Lethargie zu scheuchen: verschwendete Zeit.)</em></p><p align="justify">Die Themen haben sich aber im Laufe der Jahre immer wieder mal geändert oder anteilmäßig verändert – das liegt daran, dass sich auch der Mensch hinter dem Blog weiter entwickelt und der persönliche Fokus auf andere Dinge wandert. Diesen Luxus kann ich mir bei meinem “All-you-can-write-Blog” gönnen, da ich mich eben nicht auf ein Thema fixiert habe.</p><p align="justify">“Was motiviert mich, bzw. was treibt mich an?”</p><p align="justify">Die Frage ist einfach mit: “Kommentare auf Blogbeiträge bekommen” zu beantworten. Dies ist für mich als Blogger quasi das Entgelt, welches ich einfahre, wenn ich andere Menschen gut unterhalten oder zu wichtigen Dingen informiert habe. Und es ist schön, wenn man merkt, dass der Beitrag beim Leser was im Hirn ausgelöst hat, um seine Meinung bei mir zu hinterlassen.</p><p align="justify">Da sehe ich leider auch das größte Problem in der Selbstmotivation bei mir. Es gibt gegenwärtig kaum noch Kommentare – das ist das traurige – und dieser Umstand lässt mich auch so langsam den Sinn weiter zu bloggen in Frage stellen.</p><p align="justify"><em>EXKURS: Es gab Zeiten, da habe ich locker über 100 Kommentare zu einem Beitrag bekommen. Die <a href="https://www.nerd-o-mania.de/wordpress/?p=1964" target="_blank" rel="noopener">Diskussion </a></em><em>war häufig witziger und interessanter als der Blogbeitrag selber. Heute stellen die Blogger die Links zu Ihren Beiträgen in die sozialen Netzwerke und bekommen dann von den Lesern, die früher kommentiert haben ein Like oder thumbs up. Dies bringt m.M. nach den Blog nicht weiter. Dafür platzt die Freundschaftsliste bei allen Beteiligten aus allen Nähten – über tausend “Freunde” und abonnierte Feeds sind keine Seltenheit – und mit jedem weiteren Zugang nimmt der Wert </em><em>einer Freundschaft </em><em>und die Zeit sich einer Person als ‘Freund’ zu widmen ab, ober glaubt wirklich jemand, der als 1496er in einem Netzwerk geadded wird, dass er demjenigen mehr wert ist als die 1495 vor Ihm?</em></p><p align="justify"><em>Es ist auch nicht so, dass mein Blog einen Dornröschenschlaf hält. Meine Beiträge genießen bei google ein hohes Ranking und sind regelmäßig unter den Top Scorern zu finden (aktuelles Beispiel: “Windows XP Mode” auf Seite 2 bei über 52 Millionen Treffern) – mein Blog ist durchaus stark frequentiert (bisheriger Rekord: 1540 eindeutige Besucher am Tag). Die über die Suchmaschine kommenden Besucher sind aber i.d.R. reine Content-Klauer: holen sich die Info, die Sie benötigen und verschwinden sofort wieder. Bei 100.000 über Google kommende Besucher konnte weder ein Kommentar noch ein einziges Community-Mitglied generiert werden</em></p><p align="justify">Damit haben sich eigentlich die anderen Fragen: “Welchen Stellenwert hat Ihr Blog für Kollegen?” und  “Wie reagieren Ihre Leser?” von selbst beantwortet.</p><p align="justify">Meine Kollegen lesen meinen Blog sehr gerne, lachen sich häufig schlapp über meine satirischen Beiträge und ausdrucksstarke Formulierungen – aber selbst wenn ich Sie mal persönlich in der Pause anspreche und bitte, sich doch einen Account einzurichten, werde ich nur mit großen Kinderaugen und offenem Mund angeguckt, grade so, als wolle der böse Onkel einem den Lutscher wegnehmen. Da würde ich dann dem faulen Kollegen-Pack den imaginären Lolli am liebsten bis hinter die Mandeln rammen..</p><p align="justify">Als passendes Schlusswort dazu:</p><p align="justify">Ich hoffe, dass irgendwann die Leser die oberflächliche Konsumenz der Blogs wieder gegen ein aktives mitmachen eintauschen, und statt Katzenbildchen bei Facebook hochzuladen, die grauen Zellen endlich mal wieder anwerfen - sonst sehe ich ehrlich gesagt zappendüstere Zeiten auf Blogger und Blogs zukommen..</p><p align="justify">Doch jetzt mal zurück zur Blogparade..</p><p align="justify">Wo ist denn jetzt mein verdammter Preis??</p><p align="justify"><em>Datum letzte Änderung: 20.07.2013 11:46 Uhr</em></p>
    
  • Sonntagsgedanken: von Newcomern, Mogelpackungen und grauen Eminenzen..

    ..oder: Trau, schau, wem – Lug und Trug beim Freundschaftsbuhlen…

    Die Leser meiner Sonntagsgedanken können sich diesmal entspannt zurück lehnen – Heute stehen zur Abwechslung weder dumme Politiker, kriminelle Machenschaften multinationaler Konzerne, Rentendebakel oder ähnliche schwer zu verdauende Themen auf der Agenda – obwohl die Wasserprivatisierung ein Wort wert wäre oder die Demonstrationen in Brasilien – oder in der Türkei. Doch heute mal zur Abwechslung leichte Kost.

    Das heißt aber nicht, dass es diesmal ein kurzer Beitrag wird – also geht vorher lieber noch mal schnell aufs Töpfchen – Langsamleser könnten sonst nach einer halben Stunde mit einem Bein aufs andere treten – und hier gibt’s keine Werbepausen um mal schnell die Nasszelle auf zu suchen..

    Also Bereit? Dann starten wir… JETZT!

    Das Thema heute: BLOGS ARE DEAD!

    Dies ist eine Parole, die seit längerem im Internet die Runde macht. In der Tat, ein Blog – sofern er öffentlich ist – muss heute ums überleben kämpfen. Doch die totgesagten Blogs sind nicht dahingeschieden – auch die Blogger nicht. Es gibt nur viel zu viele Blogs.

    Die meisten Blogs sind dazu noch schlecht gemacht, mit dem Ziel nur auf maximalen Kommerz getrimmt zu sein (weil irgendwann mal im Internet Jemand behauptet hat, ein Blog wäre eine Goldgrube. Dies ist er de Facto nicht!.  Ich habe selber google Adsense geschaltet und wenn ich im Monat 10,00 bis 20,00 € einnehme, deckt das grade mal die Hosting-Kosten).

    Es gibt also tausende von halbherzigen geschriebenen, schlecht gemachten, inhaltlich wertlosen, Werbeblocken überladene, mit Augenkrebs verursachendem Design verunstaltete Blogs,  über dessen geldgeile Betreiber die Internet-Höchststrafe – das verseuchen des Rechners mit einem besonders resistentem BKA-Virus – verhängt werden sollte.

    Regelmäßig zum erbrechen reizen mich während meinen Stippvisiten im weltweiten Wahnsinn (WWW), beispielsweise Werbeblogs mit dümmlichen in 3 Sätzen erzählten Geschichten zu irgendwelchen Produkten, die man über den Klee lobt – meistens von “Hausfrauen” geführt, die selbst dem grottigsten Produkt (welchem schon beim aus der Schachtel pfriemeln alle Lebensgeister in Richtung Schrott-Himmel entfleuchen) attestieren, dass es Ihr Leben nachhaltig verändert hat und einen Lieblingsplatz in der Küche/Bad/Schlafzimmer bekommen wird. Ich möchte hier keinen Link zu einer Beispielseite anführen, um solchen Oskar-Preisträgern der Rubrik Realitätsverzerrung nicht auch noch Opfer bzw. kostenlos Leser zu bescheren.

    In der g+ community “Blogs” findet mal reichlich Anschauungs-Material, und viele Blogger aus der genannten Klientel veröffentlichen dort im Minutentakt diese bonbonrosa gefärbten Beiträge – zum Teil wiederholt – damit auch ja jeder mitbekommt, was man den unwissenden Verbrauchern für tolle Neuigkeiten zu berichten hat.

    Sonntagsgedanken: von Newcomern, Mogelpackungen und grauen Eminenzen..

    (die klassische Mogelpackung – in einer großen Verpackung ist entweder Müll, oder es wird ein von der Packung her wesentlich wertiger erscheinender Inhalt suggeriert)

    Diese Blogs gehören in die oben erwähnte Rubrik “Mogelpackungen” – denn hier steht nicht die tatsachenbasierende Recherche im Vordergrund, sondern nur eines: der monetäre Vorteil.

    Und dafür wird dann gelogen, dass sich die Balken biegen. Das hat natürlich einen guten Grund: Für einen negativ formulierten Produkttest zahlt keine Firma.

    Vielleicht sind die Betreiber aber auch tatsächlich so einfach gestrickt – oder auf Droge und auf einer rosaroten Wolke festgetackert – Ich lass mich da gern eines besseren belehren

    Doch Mogelpackungen gibt es noch woanders – und zwar grade im großen Bereich Web Marketing – doch dazu kommen wir später…

    Es ist also gegenwärtig Usus: Jeder Blogger, der etwas auf sich hält ist auch in den sozialen Netzwerken aktiv. Nicht weil er die sozialen Netzwerke so toll findet (meine Mitgliedszeit bei facebook war aufgrund der sinnentleerten Posts eine intellektuelle Todesstrafe) – der Grund ist eher anderer, aber (Blog)lebensnotwendiger Natur: es ist eine der wenigen Möglichkeiten neue Besucher (und damit sind wiederkehrende und kommentierende Besucher gemeint) zu bekommen.

    So wird es wenigstens von Internet Gurus aller Schattierungen lauthals im Web kund getan. Ohne einen eigenen Account bei Facebook, Twitter, Bauer Ewald und Co., auf dem Du möglichst im Minutentakt irgendwas Geniales postest, bist Du ein Nichts und hast die Entwicklung des Internets verpennt!

    Wirklich, wenn es nach den “Profis”, die ihre Weisheiten für dreistellige Eurogagen pro Stunde vermarkten, gehen würde, solltest Du am besten deinen Blog schließen und wieder unter den Stein zurück kriechen unter dem Du die letzten 100 Jahre verbracht hast.

    Aber ist das tatsächlich so?

    Ich bin auch Blogger – sogar seit mehreren Jahren. Ich glaube sogar, dass mein Blog durchaus hohe Qualität bietet – sei es von der Aufmachung, dem Schreibstil, der Themenvielfalt – es gibt bei google einige Beiträge von mir, welche in den Suchergebnissen ein Top Ranking haben (und das bei über mehreren Million ähnlichen Beiträgen).  Mein Blog ist also nicht ganz unbekannt, und ich habe ein ganz gutes Besucher Grundrauschen über google.

    Hat also das tummeln in sozialen Netzwerken für mich zählbaren Erfolg, während ich dort aktiv bin, indem ich bei anderen Usern kommentiere, selber Beiträge poste, die ich auf meinem Blog veröffentlich habe – und sogar als Betreiber einer eigenen Community bei g+?

    Antwort: Ein ganz klares NEIN!

    Ich habe zwar ein paar Leser mehr (dies sehe ich über PIWIK, aber Die haben weder den Drang sich in meiner NERD-O-MANIA Community anzumelden – und noch weniger auf meinem Blog etwas zu kommentieren), im Vergleich zu den “Fremden” die über die google Suche auf meine Seite kommen, ist die Anzahl vernachlässigbar.

    Stellt man dem auch noch den Zeit-Aufwand dagegen, noch auf einer anderen Plattform die Massen zu bespassen – ist dies eigentlich Zeitverschwendung und vom kaufmännischen her ein Zuschussgeschäft, welches man sofort stoppen müsste.

    Hier erkennt man klar das seit Jahren immer stärker werdende Facebook-Phänomen, dass die Leser mit einem simplen klicken auf den “like”-Button einem Beitrag Ihren Respekt zollen – bei google Plus ist es halt das vergeben des Plus-Zeichens. Kommentiert wird kaum noch – das ist das eigentlich traurige.

    Grade der Blog eignet sich als Kommunikationsplattform mehr als die sozialen Netzwerke – bleiben die Kommentare doch immer bei den beiträgen und wandern nicht wie bei Facebook im Minutentakt in der Timeline nach unten.

    Und ich empfinde es immer noch als Qualitätsmerkmal eines Blogs, und auch der Arbeit des Betreibers als Aufmerksamkeit geschuldet, wenn unter den Beiträgen einige Kommentare geschrieben stehen.

    Schaue ich mir andere – und durchaus bekannte und vielbesuchte – Blogs an, kann ich das zurückhaltende Kommentarverhalten auch dort erkennen. In einem Fall ( www.onlinelupe.de ) waren über einen Zeitraum von 2 Monaten klägliche 3 Kommentare hinterlassen worden – und die auch noch zu alten Beiträgen! Ich glaube kaum, dass solche Zahlen der Blogbetreiberin die Freudentränen in die Augen schießen lassen.

    Ich persönlich halte Jasmina – obwohl noch nicht so lange als Blogbetreiberin aktiv wie einige Andere – anhand der großen Erfahrung in Ihrem Bereich, für eine graue Eminenz.

    Zu denen gehören natürlich auch die Urgesteine aus der WordPress-Szene, deren Links quasi fest verwurzelt im Backend jeder WordPress Installation zu finden sind: Frank Bültge, Vladimir Simovic aka perun und einige andere Größen. Aber selbst bei denen fällt auf: Kommentare sind in Relation zum Besucheraufkommen selten. Beispiel: aktuell wird in meinem WP-Backend ein Beitrag vom 17.6 angezeigt. Thema: “Ist WordPress eine Frau?” Es gibt grade mal 10 Kommentare in 10 Tagen. Das ist schon verdammt wenig!..

    Sonntagsgedanken: von Newcomern, Mogelpackungen und grauen Eminenzen..

    Wenn man dann die Arbeit der gut recherchierten und informativ geschriebenen Beiträge dagegen setzt, möchte man am liebsten “pay-per-read” einführen (Zeitschriften wie “Stiftung Warentest” gibt’s ja auch nicht umsonst).

    Eine Vermarktungs-Idee, die darauf abzielt, guten Inhalt nur gegen Bezahlung anzeigen zu lassen  – wer nicht bereit ist für eine Dienstleistung, die einem  hilft ein Problem zu lösen oder vor einem teuren Fehlkauf bewahrt, zu zahlen, der kann ja im Internet genügend kostenlose Beiträge finden.

    Es gab Ansätze wie “Flattr” – darüber konnte man selbstdefinierte Geldbeträge an die Autoren spenden.

    Traurigerweise glauben alle Leute, dass Dinge die man über ein Browser-Fenster sieht kostenlos sind und generell ist die Klientel Internet-User geizig wie Dagobert Duck und würde sich eher selber die Augen mit einem glühendem Nagel ausstechen, als für einen in stundenlanger Arbeit recherchierten Artikel freiwillig 2-3 Cent zu bezahlen.

    Dazu kommt leider: die wenigen Kommentare die man ergattert, sind häufig Allerweltskommentare, die zu jedem Beitrag passen, und die von Kommentarspammern hinterlassen worden sind, und nur darauf abzielen für Ihre eigenen mit Werbebannern zugekleisterten Blogs Backlinks zu kreieren.

    Der Kampf um Kommentatoren ist nicht nur in sozialen Netzwerken ein Kampf gegen Windmühlen, weil die Leute mittlerweile ihre Bereitschaft sich selbst einzubringen auf so ein niedriges Level herunter gefahren haben, dass es kaum noch möglich ist, die Besucher zur Mitarbeit zu bewegen.

    Eine typische Diskussion, die ich oft in meinem realen Umwelt führe, um Freunde und Bekannte dazu zu bringen auf meinem Blog ein Konto zu eröffnen und mal bei der Community mit zu machen verläuft in der Regel so:

    Ich: Hörmal XXX, du bist doch so fleißig bei Facebook, und Du warst doch schon häufiger auf meinem Blog zum lesen. Schreib doch mal was, damit ich sehe, was die Leser zu meinen Beiträgen meinen.. –
    Besucher: “Oooch, da muss man sich ja jedes Mal anmelden”..
    Ich: “Bei Facebook doch auch, oder nicht?”
    Besucher: “Ja schon, aber nur einmal, Facebook merkt sich meinen Namen und beim nächsten Mal muss ich nix mehr machen”
    Ich: „was Du meinst hat was mit den Sicherheitseinstellungen deines Browsers zu tun. Bei mir musst Du dich auch nur einmal anmelden – dann werden Name und Passwort automatisch bei Eingabe des ersten Buchstabens ausgefüllt..“
    Besucher: “Ja, aber da kann man chatten..”
    Ich: “kannst Du bei mir auch..”
    Besucher: “Ja, aber da ist ja keiner”
    Ich: “Ich bin da – und wenn Du kommst, sind wir schon 2 und können chatten – sogar Video-Chat ist möglich..”
    Besucher: “Hmm, aber bei Facebook kann ich Bilder hochladen”
    Ich: “geht bei mir auch – sogar Videos und Musik”
    Besucher: “aber bei Facebook kann ich Farmville spielen”
    Ich: “OK, hast gewonnen, lad‘ weiter Katzenbildchen hoch…”

    Es ist nicht zu glauben, mit welchem Eifer die Leute sich die Leute sträuben mal das Hirn einzuschalten und mal was zu tun. Es sind dies übrigens die gleichen Leute, die Sonntags Morgens bei mir anrufen, wenn Ihr Rechner nicht funktioniert – da haben die Leute dann keine Hemmungen mal aktiv zu werden um meine Nummer raus zu kramen – und verstehen die Welt nicht, weil ich nicht bereit bin, mich Sonntags stundenlang mit deren Problemen zu beschäftigen.

    Ein weiteres Phänomen, welches mir aufgefallen ist, sind Profile von  – ich möchte Sie mal “Multiplikatoren” nennen. Diese gehören ganz klar ebenfalls zu den Mogelpackungen – denn diese Leute generieren selber keinen Content sondern wärmen nur im Internet (oder bei google +) gefundene Beiträge immer wieder neu auf und werfen die ins kunterbunte Rund der Beiträge.

    Deren Profile sind meistens werbe – und publikumswirksam geschönt. Da werden Hochschulabschlüsse von Elite Unis angezeigt, die ausgeübten Berufe sind im sechsstelligen Jahressalär, Arbeitgeber sind Global Player, die Profilfotos könnten auch den neuen Bachelor zeigen – aber mehr? Das wird nicht kund getan. Diese Leute sind so fern von einem normalen Menschen wie Dir und mir, dass Sie nicht mal ein Geburtsdatum und einen Wohnort haben. Und welcher normal sterbliche Mensch würde eine öffentliche Meinung von so einem Übermenschen in Frage stellen?

    Diese Homo Superior socialis betreiben auch keine Blogs – spätestens dort im Impressum würde man ja erfahren, welcher Lügenbaron Münchhausen tatsächlich hinter diesen Übermenschen steckt. Aber es gibt ein Phänomen – wer selber überhaupt nicht recherchiert, keine Beiträge selber formuliert, sondern quasi ein Content-Klau erster Güte ist, der müsste in den sozialen Netzwerken normalerweise geächtet werden – doch solche Typen haben im Gegenteil ein unglaublich umfangreiches Publikum –  dies ist jedoch zum einen reiner Selbstzweck; brauchen diese Knaller für Ihr Pseudo-Wissen ein riesiges Netzwerk um auf dort veröffentlichte Inhalte zugreifen zu können zum anderen schmücken sich die Normalos mit diesen Lichtgestalten in ihren Kreisen. ein solcher Kontakt ist 8 Lieschen Müller und 14 Otto Normalverbraucher wert.

    Um zurück zu kommen auf die Mogelpackungen und den aktuell angesagten Bereich SEO – dessen existenzielle Notwendigkeit nun von grade in die Pubertät hineinwachsenden SEO-Spezialisten im Internet gepredigt wird:

    Denn ein Unternehmen welches sich nicht mit SEO beschäftigt, was aber unbedingt benötigt wird, will man im Konkurrenzkampf nicht binnen Monatsfrist vom Markt verschwunden sein, ist von Gestern und grad noch gut genug von einem mittelmäßigen Insolvenzverwalter ausgeweidet zu werden..

    Nun gibt es wie im wirklichen Leben solche und solche..

    Es gibt wirklich seriöse Firmen, die eine gute Beratung bieten, aber gerade im Bereich IT, SEO, WordPress Customizing noch mehr Scharlatane – da gibt es Blogs, die vollmundig schreiben, wie man mehr Kommentare bekommt:

    – dass ein Blog aktuell gehalten werden soll und Beiträge in einem gewissen Zyklus erscheinen sollen, da die Leser / Abonennten dies erwarten

    – dass man keine Registrierung für User schalten soll, sondern jeder Furz ungefragt seinen Senf auf deinem Blog hinterlassen darf

    – dass man seine Leser einbeziehen soll,

    – dass man Beiträge beantwortet (und zwar zeitnah – selbst wenn Sie kritisch sind)

    – dass Beiträge gewissenhaft recherchiert sein sollen.

    Und dann scheren sich die so tolle Ratschläge erteilenden Nullschnaller um Ihre eigenen Ratschläge einen Dreck, löschen Kommentare die kritisch mit dem Thema Registrierung umgehen, antworten wenn erst nach etlichen tagen auf einen Post und schreiben in einem halben Jahr grade mal 4 Blogbeiträge, die immer wieder in den sozialen Netzwerken neu verteilt und aufgewärmt werden – auf solche Zeitgenossen reagier ich allergisch wie Dr. Sheldon Cooper aus “the Big Bang Theory”, wenn er Will Wheaton ansichtig wird..

    Glücklicherweise gibt es auch positives zu berichten. Kommen wir zu der Rubrik, welche bis jetzt noch gar nicht hier genannt wurde:

    Den Newcomern..

    Sonntagsgedanken: von Newcomern, Mogelpackungen und grauen Eminenzen..

    (Der Newcomer: Am Anfang seiner Laufbahn – aber nicht unbedingt unerfahren)

    Ein Blog der eher zufällig in meinen Dunstkreis der Beobachtung (und auch in meine Kreise bei g+) kam ist der Blog geistreich78 von Stefan Hoffmeister. Er fragte mich vor einiger Zeit bezüglich einer CSS-Definition, weil ich zu dem Zeitpunkt das gleiche Theme “Montezuma” von ‘Bytesforall’ einsetzte. Stefan bloggt intensiv über Social Media und ecommerce Themen und er setzt immer noch Montezuma ein..

    Ich kann Ihm nur wünschen, dass Er mit seinem Blog Erfolg hat und ich würde mir wünschen, dass endlich die Besucher der Blogs sich darüber im klaren sein sollten, dass guter Content nicht aus Nichts entsteht – es steht immer ein Mensch, Autor dahinter – keine seelenlose Maschine.

    Gönnt uns für die Arbeit die wir machen ein bisschen Aufmerksamkeit und stellt euch nicht auf den Standpunkt: „der Nächste wird schon was schreiben – Ich mach’s dann vielleicht nächstes Mal, oder übernächstes Mal – oder irgendwann“.

    Ich denke es ist nur fair, nach 10 Minuten guter Unterhaltung, die 1 Minute für einen netten Kommentar übrig zu haben.

    Wenn Ihr in der Kneipe nie Trinkgeld gebt, dürft Ihr euch auch nicht wundern, wenn irgendwann euer Getränk einen Beigeschmack von Kellnerspucke hat..

    Denkt mal drüber nach!

    Datum letzte Änderung: 25.06.2013 11:53 Uhr

  • Nicht durch große Ausgaben wird man Reich, sondern durch kleine Einnahmen–oder war’s umgekehrt?..

    ..oder: NERD-O-MANIA PROUDLY PRESENTS: Verbraucherinformationen – nun endlich auch hier erhältlich

    Wiederkehrende Besucher und treue Leser werden es sicher bereits bemerkt haben: Der Fortschritt hat Einzug gehalten auf NERD-O-MANIA!

    Ich habe damit auf das Verhalten der Besucher reagiert, welches sich lieber bei Facebook rumtreibt, um dort zu “liken” und sich gegenseitig Katzenbildchen mit Kommentaren wie: “so süüüss”, “Cute” und ähnlichen Wortfragmenten um die Ohren zu schmeißen.

    Obwohl ich – dank endlich lauffähigem BuddyPress Plugin und Media Plugin – dies und noch viel mehr biete, zieht es die Besucher in das soziale Netzwerk mit dem blauen F zurück.

    Ich habe also mal einen Forschungsauftrag bei den Doctor Love Labs in Auftrag gegeben, um die Gründe dafür zu finden, weshalb User nicht zu einer perfekten Kommunikations – Plattform wechseln, sondern bei einer billigen Kopie bleiben.

    Die Studie fand heraus, dass das fehlen von Werbung die Besucher irritierte. Als Internet User ist man es gewohnt, dass auf jeder Seite Werbung erscheint – da ist ein werbefreier Blog verdächtig.

    Deshalb habe ich umgehend reagiert, denn was Facebook seit Jahren macht und WordPress seit einigen Wochen ebenfalls, muss ich ja meinen Lesern auch bieten um konkurrenzfähig zu bleiben!




    Deshalb gibt es in meinen Beiträgen endlich auch Werbung (oben sehr Ihr einen. Ist er nicht hübsch?).

    Natürlich nicht irgendeine Werbung, sondern für meine Leser kommt nur das Beste vom Besten in Frage – nämlich google Adsense. Diese Werbeblöcke scannen den Beitragstext und zeigen dann angepasste Werbung – nicht diese immer gleichen Werbeblöcke, wie man es von dem Mitkonkurrenten kennt.

    Der angenehme Nebeneffekt: Die Werbung spült mir Geld in die Tasche. Und das ist sogar ziemlich lukrativ.

    adsense cpc

    (kein schlechter CPC (cent per click) – Wert mittlerweile. War ich im Februar noch bei 6 cent, bin ich nun bereits bei 51 cent pro Klick – heisst im Klartext: Für jeden Besucher, der auf einen Werbeblock klickt, bekomme ich von google 51 cent überwiesen)

    Angefangen habe ich mit 6 cent für jeden Klick, doch innerhalb kürzester Zeit wuchs der Betrag, den google mir  bei einem Besucher, der auf die Werbung klickt auf 51 cent. Damit kann man leben – Noch etwas mehr und ich könnte sagen: Davon kann man leben..




    Mal sehen, wie sich das entwickelt – Geld bin ich ja im Allgemeinen nicht abgeneigt – nur dafür zu Arbeiten find ich ätzend..

    Das wäre die ideale Lösung: Geld für’s Nichtstun..

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  • Hier folgt eine Werbeanzeige
  • “Mensch, mach doch mal schicker”..

    ..oder: kennen Sie eigentlich CUFON?

    Alter Mediziner Witz: Was ist das Tier mit der kürzesten Lebenserwartung? Das Kliestier – es macht “Pffft” und ist im Arsch…

    Apropos kurze Lebendauer: Eine der schnelllebigsten Branchen ist die IT oder Informationstechnologie) – dies wissen alle, die in diesem Umfeld tätig sind. Keine Woche vergeht, in der nicht eine neue noch bessere, schnellere Hardware vorgestellt wird, andere Datenprotokolle, neue Software mit mehr Funktionen, usw. und so fort..

    Auch das Internet entwickelt sich weiter. Aus dem in den 60er Jahren entwickeltem, alten Arpanet mit der Datenübertragungsrate einer fußkranken  Schnecke, reiner Textübertragung und nur im Hochschulbereich von Superintelligenzen genutzt, wurde das superschnelle für jeden Hilfsschulabgänger ständig verfügbare, kunterbunte, Werbemüll und Katzenbildchenüberladene Internet mit Facebook und Co.

    Trotzdem gibt es einige Dinge, die sich aus Gründen der Kompatibilität nicht ändern. So basieren die heutigen PCs immer noch auf der Von-Neumann-Architektur aus den späten 40er Jahren – mit dem damit verbundenen Von-Neumann-Flaschenhals.

    Auch das Internet – obwohl immer bunter, animierter und mit Web 2.0 interaktiver, hat einige Altlasten, die es mit sich rumschleift – ohne Sicht auf Besserung.

    Dazu gehört zum Beispiel die Darstellung der Schriften auf Webseiten. Grade mal ein Dutzend Schriftarten stehen zur Verfügung, da man aus Gründen der Kompatibilität zwischen Unix und Windows nur bestimmte Schriften (auch Fonts genannt) zur Auswahl hatte. Ein weiterer Punkt: Die Schriftart musste auf dem Rechner des  Webseitenbesuchers installiert sein, da sonst automatisch eine Standard Schriftart genommen wurde und das mit viel Liebe erstellte Layout bei dem Besucher gelinde gesagt besch…. aussah..

    Einige Leser werden jetzt natürlich fragen: “wieso denn noch mehr Schriften? Die Standardschriften reichen doch..” – aber wer so was fragt, wird bestimmt auch einen Liebesbrief mit dem Font “Rockwell” schreiben.

    Denn Schriften sind einfach ein wichtiges Styling-Element. Sie transportieren Stimmungen. Setzen Akzente, machen die Webseite oder den Blog zu etwas ganz persönlichem mit hohem Wiedererkennungswert..

    Vor ca. 10 Jahren versuchte Microsoft mit speziell eingebetteten Fonts, die dann auf dem Server der Webseite lagen und beim betrachten der Seite temporär installiert wurden, ein bisschen Abwechslung in die fest in Arial, Times, Verdana gemeißelten Webseiten zu bringen. Ohne Erfolg. Das Projekt verschwand kaum dass es aus der Wiege gehoben war. Das Tool dafür heißt WEFT, findet sich immer noch zum Download auf der Microsoft  Seite, stammt aus dem Jahr 2003 und so sieht es auch aus..

    microsoft-WEFT.png

    (Spinnweben abwischen und mal gucken? Stammt aus dem Jahr 2003 und riecht auch schon wie tote Katze. Das Microsoft WEFT- Tool. Auch ein Ansatz mal das Internet etwas aufzuhübschen..)

    Seit Jahren gibt es unterschiedliche Ansätze, mehr Schriftarten zur Verfügung zu stellen. WordPress Benutzer kennen wahrscheinlich das Type-Kit, welches Matt Mullenweg Ihnen anbietet – gegen entsprechenden Obolus natürlich.

    Leider ist bei Blogs, die bei WordPress.com gehostet werden nicht viel zu machen, außer mit den Zähnen zu knirschen und jedes Jahr 30 bis 90 $ zu zahlen, wenn man es schick haben will.

    Die selbst gehosteten Blogs bieten aber wesentlich mehr Möglichkeiten, da man hier sowohl in der Wahl der zu installierenden Plugins, wie auch beim werkeln im Quelltext völlig Herr über den Blog ist.

    Und jetzt wird’s interessant, denn es gibt mehrere interessante Ansätze, wie man coole Schriften verwendet, die dazu dann auch auf allen Geräten angezeigt werden.

    Verabschieden können wir uns von der alten Methode in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop (zur Not tut’s natürlich auch Paint) eine Grafik mit der entsprechenden Hintergrundfarbe der Webseite zu erstellen, und dann dort einen Text mit der nicht Systemkompatiblen Schriftart zu erstellen.

    Beispieltext.jpg

    (Eine Methode aus dem Altertum: exotische Texte mittels Grafikprogramm erstellen und in den HTML-Code einbinden – die Nachteile überwiegen: zu Zeitaufwendig und schwierig in bestehenden Text zu integrieren)

    Auch Flash ist nicht der Weisheit letzter Schluss, weil es nicht unbedingt auf textlastige Seiten den Fokus setzt.

    Jahrelang tat sich nicht viel im Bereich Font Einbettung – es gab Ansätze, die aber schneller wieder in der  Versenkung verschwanden, wie Ihre Vorstellung auf der Bühne des Internet gedauert hatte.

    Doch in letzter Zeit sind gleich 2 Vertreter der Schrifteneinbettung ins Rampenlicht getreten, um die triste Bühne der Webseiten mit Exklusivität und Schönheit zu beleben. Die beiden Stars sind auf der einen Seite das CUFON- Projekt – und auf der anderen Seite hat internet Gigant Google mit den google Webfonts eine Webapplikation geschaffen, welche in Sachen Schriftenvielfalt keine Wünsche offen lässt.

    Auf die google Webfonts stieß ich eher zufällig – Sie waren in dem Theme “Montezuma” von ‘Bytesforall’, welches aktuell auf www.petersplace.net noch im Einsatz ist (noch wie gesagt – denn auch diese altbekannte Webseite wird demnächst in www.NERD-O-MANIA.DE integriert werden, sodass ich nur noch einen zentralen Blog habe – der dann allerdings alle Optionen die ein Besucher sich wünscht zur Verfügung stellt)

    Das Theme “Mingle” von http://para.llel.us/ wiederum folgt einem anderen Ansatz und integriert ‘CUFON’ Fonts. Und schon stellte sich mir die Frage: Warum Cufon? Warum nicht Google Webfonts – oder umgekehrt?

    Die Unterschiede bei der Einbettung sind minimal – bei beiden Möglichkeiten muss man erst auf die entsprechenden Webseiten – sucht sich im nächsten Schritt die Schrift(en), welche man einsetzen möchte – und bekommt einen Code, den man in seine Webseiten integriert.

    Da beide Versionen fast identische Schriftarten bereithalten, könnte man meinen, dass es letztlich egal ist, welche Möglichkeit man wählt.

    Dem ist leider nicht so..

    Cufon Fonts haben einen entscheidenden Nachteil, der den Einsatz auf kommerziell ausgerichteten Webseiten und Blogs von selbst verbietet.

    Denn das von Cufon erstellte JavaScript wandelt die Cufon Texte, damit Sie von den Internet Browsern dargestellt werden können, in PNG (Portable Network Graphic) Grafiken um. Und genau dies ist der Nachteil. Denn Google kann Grafiken nicht indizieren.

    Da aufgrund der Lesbarkeit des Textes meistens Überschriften und Subunterschriften gestylt werden, werden diese Seiten bei Einsatz von Cufon kaum in den Top-Suchergebnissen zu finden sein.

    Zum Beweis: der komplett mit google Webfonts designte Beitrag “Hallo Siri – Hallo Schwachkopf” ist immer noch im google Ranking auf Platz 1 (Suchbegriff= Hallo Siri). Testweise versuchte ich dies mit cufon Schriften auf Nerd-o-mania – mit erschreckendem Ergebnis: Nach knapp 3 Tagen war mein Beitrag, der erst noch simultan unter petersplace.net angezeigt wurde komplett verschwunden.

    Ich habe deshalb die Cufon Schriften wieder gegen die google Webfonts getauscht – und  innerhalb weniger Tage erschienen die Blogbeiträge wieder in den Rankings..

    Wenn Ihr also auf euren Blogs Schriften nutzen wollt, dann gibt es eigentlich nur eine sinnvolle Möglichkeit – und die heißt: GOOGLE WEBFONTS

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