Hidiho liebe Community! Der Monatsrückblick Juli 2025 wird wohl sehr kurz ausfallen, da ich just jetzt: am 30.7.2025 in meiner Mittagspause die ersten Buchstaben in WordPress tippe. Stichworte gesammelt? Nope! Bilder vorbereitet und bearbeitet? Nööö! Roten Faden im Hinterkopf um die – noch nicht vorhandenen – Kapitel zu verbinden? Vergiss es schleunigst! Mein Kopf ist ideenlos, wie schon lange nicht mehr und meine Motivation ist nach dem Sommerurlaub auf einem Tiefpunkt sondergleichen!
Doch sprechen wir mal kurz über meinen letzten langen Urlaub als Arbeitnehmer. Der war ziemlich mies. man sollte ja denken: „Mann, 3 Wochen Urlaub, da kann man ja viel unternehmen!“ – Tja, wenn das Wetter mitgemacht hätte. Hat es natürlich nicht – es war entweder so heiß, dass ich meine glücklicherweise angenehm temperierte Bude nicht verlassen habe, um keinen Kreislaufkollaps draußen zu kriegen – oder so verregnet, dass man das Wetter nur toll gefunden hätte, wenn man Kiemenatmer gewesen wäre.
Eine zweite mobile Split-Klimaanlage (Test hier) senkte zuverlässig die Temperatur in meiner Wohnung und die gesicherte Versorgung mit Lebensmitteln über den PICNIC Lieferservice liess die Motivation auf das „DA DRAUSSEN“ und der Wahl entweder in der Sonne zu verdorren oder im Starkregen zu ertrinken auf ein sicheres ZERO DANGER-Niveau sinken.
Wetter und Job – es gibt Gemeinsamkeiten..
In meinem Konzern geht es – wie beim Wetter – munter drunter und drüber: als ich aus dem Urlaub gekommen bin, starteten die Gespräche der Auflösungsphase der kompletten IT-Infrastruktur. Alle Kollegen und Kolleginnen bekamen ein Abfindungsangebot vorgelegt und sind Ende des Jahres raus.
Ich kriege leider keinen Cent, denn ich bin ja schon Rentner und habe einen befristeten Vertrag bis zum 31.12. dieses Jahres. Den erfüllt man und verlängert eben einfach nicht nochmal. Pech halt..
Unseren Job soll dann ein anderer IT-Dienstleister übernehmen. Die „Transition-Phase“ ist eingeleitet und unsere Geschäftsleitung bringt uns mit Mails mit Inhalten wie: „wir können nochmal die Ärmel hochkrempeln und dem neuen Dienstleister zeigen, wie gut wir sind“ (unterschlagen wurde der Nebensatz: „bevor uns der Konzern in den Ars… tritt)“ zum lauthalsigem lachen – denn es ist klar, hier geht es um Wissenstransfer von mir zu einem Niedriglöhner aus Indien, der demnächst meinen Job machen wird. Habe ich da auch nur die Spur von Motivation zu? Öhhh.. Rate mal..
(Bild links: Seit der neuen Windows 11 Version ist es möglich Widgets auf dem Sperrbildschirm zu platzieren. Ich habe da gleich mal einen Countdown für die Rente eingerichtet. Der einzige Termin der mich aktuell noch motiviert!)
Dazu kommt, dass der Betrieb in Auflösung ist – die guten Leute (und die haben wir – verlassen in Scharen das sinkende Schiff) aber unsere Geschäftsführung glaubt, dass alle Services problemlos laufen wie immer. Hätte man vielleicht auch drauf kommen können, dass dem nicht so ist. Aber wer bin ich schon, dass ich mir anmaße die Geschäftsführung zu kritisieren…
Immerhin habe ich mir einen Timer auf den Desktop gezogen – aktuell sind es noch 152 Tage Brutto, bis mich dieser Laden kreuzweise kann. Netto, dank Resturlaub, gesammelten Gleitzeittagen und Wochenenden bin ich unter 100 Tage, die ich mich noch Morgens aus dem Bett quälen muss – pünktlich mit dem Silvesterfeuerwerk werde ich eine Flasche Champagner köpfen und meinem bisherigen Berufsleben mit gestrecktem Mittelfinger zum Abschied zuwinken…
es saugt und bläst der Heinzelmann die Mikrowelle..
Apropos Feuerwerk – das hatte ich auch in der Küche, als meine Mikrowelle durchdrehte und meinte die Sicherungen ständig zu malträtieren. Irgendwas in der schon ziemlich alten Mikrowelle war defekt. Bei Preisen von knapp 100,00 € für eine neue Mikrowelle fange ich aber gar nicht erst an bei solchen Teilen nach dem Fehler zu suchen. Das Teil geschnappt, zum Wertstoffhof gefahren, und dort abgegeben. Das ist in Dortmund übrigens kostenlos. Umso weniger verstehe ich die Idioten, die ihre defekten Elektogeräte hier einfach irgendwo im Wald abkippen.
(Bild rechts: diese Mikrowelle musste ich einfach kaufen! Sie ist die eierlegende Wollmilchsau aller Mikrowellen – mit 30 Kilo Lebendgewicht aber auch ein echter Brocken: Grillt, Mikrowelliert, Dünstet, Gart mit Dampf aber ist auch eine Heißluft-Friteuse – also der Traum eines jeden Singles (gleich nach Helene Fischer)..)
Ich kaufte dann eine neue Bauknecht Mikrowelle für knapp 180,00 €, die aber mehr Funktionen hatte, als der bedauerlicherweise verschiedene Vorgänger. Beim suchen nach der Bedienungsanleitung im pdf-Format (um die in meiner Grocy – Datenbank abzuspeichern) stiess ich auf eine Mikrowelle, die mein Herz zum beben brachte, wie eine gut restaurierte Corvette C1 mit Doppelscheinwerfern.
Eine Über-Mikrowelle quasi, die alle Funktionen vereinte. Sie war Mikrowelle, Grill, Dampfgarer, Heißluft-Friteuse – und sie sah (das wichtigste für einen echten Kerl) extrem sexy aus!
Ihr ahnt was passiert ist? Genau! Ich habe jetzt 2 Mikrowellen zu Hause rumstehen, die ich kaum nutze weil ich für gewöhnlich auf meinem alten Gasherd die Gerichte zubereite. Und jetzt weisst Du eigentlich schon alles über mich..
Gab’s noch mehr? Ja, ein paar private Dinge, die mich ziemlich angefressen haben aber nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind und deshalb hier nichts zu suchen haben.
Ja guck! Das war’s auch schon. Monatsrückblicke gehen auch kurz…
Dieser Monatsrückblick entstand größtenteils auf dem Handy in einer durch NRW rumpelnden S-Bahn. Etwaige Verspätungen wegen des Erscheinungstermins, sowie unklare Aussagen bezüglich der weiteren Reise sind deshalb typisch Deutsche Bahn und nicht die Schuld des Autors.
Okay, wow, der Geistesblitz von Rückblick war diesmal wirklich nur ein Blitz ;-) Aber das ist okay, und ich kann es verstehen – ein wenig unmotiviert bin ich beim Schreiben auch gerade, so sehr sogar, dass ich selbst meine selbst auferlegte Einmonatsfrequenz unterschreite.
Dass Unternehmen (ältere) Mitarbeiter mir nix, dir nix, einfach unter Vorwänden absägen, kenne ich leider aus meinem Umfeld. Schade, dass ein langes Arbeitsleben auf dieser Weise beendet werden muss und ja, engagiert wäre ich auch nicht mehr.
Dafür kann hoffentlich die neue, sexy Mikrowelle Trost spenden (wofür verwendet man eigentlich die Dinger? Auch ich mache mein Essen grundsätzlich auf dem Herd warm…).
Grüße und alles Gute weiterhin
Kasia
Hi Kasia,
da hat mich doch tatsächlich der blöde „nonce“ erwischt. Mich – auf meinem eigenen Blog.. ist ja wohl eine Unverschämtheit sonders gleichen.
Ich habe mich aber tatsächlich bei dir schon gewundert, war sogar etwas verängstigt, ob Du bei einer deiner Reisen unter die Räder gekommen bist oder Du gefallen an Couch-Surfing gefunden hast und einfach mal eine Auszeit genommen hast. Dein Kommentar zu Elke hat mich da etwas beruhigt, auch wenn tatsächlich nicht viel auf deinem Blog passiert ist. Das blöde Sommerloch halt – da müssen wir alle durch..
Tatsächlich war der letzte Monat etwas unschön. Meine Kollegin (die demnächst einen anderen Job anfängt) ist nun bereits die 3. Woche krank geschrieben und wird wohl auch nicht mehr wiederkommen. Blöd, weil wir beide für den Großteil des Campus verantwortlich sind und von meinen Kollegen keine Unterstützung zu erwarten ist. Bin also bis zur Rente hier Einzelkämpfer und wiegel auch alle Vorschläge meines Teamleiters, mich doch beim neuen Dienstleister zu bewerben um hier weiter arbeiten zu können direkt ab. Mehr arbeiten für weniger Gehalt? Ja nee.. is klar.. :-)
Und Mikrowellen helfen beim einschlafen. Setz dich davor, schalte den Timer auf 30 Minuten und die Temperatur auf niedrigste Stufe und schau dem Drehteller beim langsamen rotieren zu. Ist wie Schäfchen zählen oder die 20. Wiederholung von irgendeinem Bud Spencer Film. Ruckzuck bist Du weggeknackt.. ;-)
Der Monatsrückblick war aber auch etwas kürzer, weil der Test der neuen Grocy Version und der Midea Portasplit etwas länger war. Ich musste mal wieder etwas für Google tun und die Besucherzahlen etwas nach oben pushen. Für Grocy habe ich dann tatsächlich auch ein etwas längeres Video gemacht. Die Videos werden wesentlich häufiger aufgerufen als der dazugehörige Blogbeitrag. Das war alles etwas zeitaufwendig und in der knappen Freizeit ging halt auch nicht mehr..
Bleib gesund!
Bis die Tage..
P.
Blogbeiträge brauchen ihre Zeit, und das merke ich richtiggehend jetzt, wo mir selbige fehlt :-) Ich bin am überlegen, wie ich den Blog effizienter gestalten kann. Es passiert so viel und ich bin ständig unterwegs, so dass ich nicht dazu komme, darüber zu schreiben. Vielleicht jede Reise als ein- oder zwei kompakte Beiträge? Hm, mal sehen. Aktuell sieht man mehr von mir auf Social Media, aber da bist du ja nicht…
Liebe Grüße und alles Gute!
Kasia
Hi Kasia,
das Zeitmanagement ist in der Tat bei Blogs ein Thema. Ich schreibe dir diese Antwort morgens um fünf Uhr – quasi zwischen Zähneputzen und Schuhe anziehen, um zur Arbeit zu düsen. Abends sieht es nicht besser aus. Momentan auch noch private menschliche Baustellen, die mich einbinden und wenn alles schlecht läuft wie gestern versüßt dir die Deutsche Bahn den Heimweg mit einem Survival-Abenteuer und macht aus einem anderthalb Stunden Heimweg eine dreistündige Odyssee durchs Ruhrgebiet. Da macht man zu Hause den rechner nicht mal mehr an – geschweige denn, dass man was intelligentes zu Papier (oder Bildschirm) bringt.
Ich überlege (und vielleicht ist das auch für dich interessant) dieses von mir getestete Omnibook öfters mitzunehmen. Vielleicht nicht grade in der 16 Zoll Ausführung, sondern als 14 Zöller. Das ist klein kompakt leistungsfähig und man kann damit unterwegs perfekt Momentaufnahmen Online verfassen. Es muss ja nicht gleich ein 3 Akter von Shakespeare werden.
By the way: Mir ist aufgefallen – ich hoffe aber, dass ich mich da irre – dass auf deinem Blog weniger kommentiert wird als noch vor wenigen Monaten? Elke ist zwar immer noch ein ständiger Besucher (wie ich auch – selbst wenn ich enttäuscht wieder von dannen ziehe, weil es nichts neues gibt) – aber andere Namen tauchen gefühlt weniger auf, scheint mir..
So, jetzt muss ich auch los und ich hoffe, dass mich nicht wieder der Nonce erwischt..
Bleib gesund und viele Grüße
P.
Ich schaue vermutlich seltener auf meinem Blog vorbei als du es tust, treuer Leser… momentan ist es einfach keine Priorität und ich überlege, ob ich das Schreiben überhaupt weiter fortsetzen werde. Wie Elke gesagt hat, Leben geht vor Blog…
Lg
Ach Du Scheisse! Was mach ich denn dann, wenn Du nicht mehr bloggst? Ich kenn doch hier sonst keinen! Aber ich kann es verstehen – Leben geht tatsächlich vor allem. Irgendwann ist man alt und trauert den Chancen nach, die man im Leben an sich hat vorbei ziehen lassen, weil einem eine vorgegaukelte Sicherheit wichtiger war.
Die Zerschlagung von Thyssen Krupp ist eine Schande, auf der anderen Seite befürchte, dass es noch mehr industrielle Zweige in der Bundesrepublik treffen wird. Jetzt nachdem die EU vor Trump kapituliert hat und die einseitigen Zölle akzeptiert, fürchte ich, wird uns das noch einiges an Arbeitsplätzen kosten. Na, du brauchst dir ja zumindest persönlich keinen Kopp mehr machen. Übrigens: Alfried Krupp war nach dem zweiten Weltkrieg mal bei uns im Aufsichtsrat, damals waren wir die zweitgrößte Gesenkschmiede in der BRD hinter der Krupp AG.
https://de.wikipedia.org/wiki/Siepmann_Gruppe
Gruß aus dem Sauerland
Hi Peter,
die Zerschlagung von tk (thyssenkrupp) war schon unter Frau Merz eingeleitet worden. Die Transformation zu einer „Group of Companies“ sollte den Riesen flexibler und wettbewerbsfähiger machen. Seinerzeit wurde die gewinnbringende Aufzugssparte für einige Milliarden verkauft um tk handlungsfähiger zu machen – doch COVID liess das Geld schnell dahinschmelzen und am Ende hatte man ein Filetstück verkauft und die Kohle dafür versenkt. Merz scheiterte – Lopez macht genauso weiter und verkauft es als seine Idee. In einer Zeit in der die Rüstung boomt sich vom Stahlgeschäft trennen zu wollen (oder ihn an Investoren zu verkaufen) macht in der aktuellen Zeit keinen Sinn. Panzer baut man halt nicht aus chinesischem Billigstahl – ganz abgesehen davon, dass es im Spannungsfall keine Garantie auf intakte Lieferketten gibt. Wie schnell aus vermeintlichen Alliierten Feinde werden haben wir in den USA erlebt.
In der aktuellen weltpolitischen Situation muss man mit dem schlimmsten rechnen – und man muss besonnene Führer und Fingerspitzengefühl beim taktieren haben. Und die sehe ich aktuell nicht an der Macht.
Gruß aus dem verregneten Dortmund
Peter