Alltagsabenteuer

Monatsrückblick Oktober 2025: gestatten – mein Name ist Burnout.. James Burnout..

..oder: reicht dann jetzt auch mal endlich..

Hidiho liebe Community! Der Monatsrückblick für den Monat Oktober 2025 kommt diesmal pünktlich, denn ich genieße die Muße, zu Hause in Ruhe mal die Dinge tun zu können, die ich während des viel zu stressigen Arbeits-Alltags wochenlang liegen lassen musste. Das bloggen gehört  für einen der Dienstältesten Blogger nunmal dazu.

Wenn einer der Leser glaubt, ich hätte Urlaub – der irrt. Ich habe die letzten Monate ein schönes Burnout-Syndrom aufgebaut, weil in der Firma nur noch alles kacke läuft, alle Kollegen in den Sack gehauen haben, ich quasi alleine die Karre aus dem Dreck ziehen soll – und um dem allen das Krönchen aufzusetzen, von meinen Vorgesetzten bis zur Geschäftsleitung hoch nur strunzdumme Durchhalteparolen in Richtung arbeitendes Volk (genau – ich bin gemeint!) geschwafelt werden.

Klar, kann man machen – wenn man glaubt, einen Arbeitnehmer vor sich zu haben, der sich vor arbeitsrechtlichen Repressalien oder einer Kündigung fürchtet. Will man mich jetzt noch kündigen? Das geht gar nicht mehr: Ich habe aufgrund der Länge meiner Beschäftigung 3 Monate Kündigungsfrist. Mein Arbeitsverhältnis endet aber selbst offiziell final am 31.12. – da ich noch 11 Tage Resturlaub habe, ist Mitte Dezember für mich sowieso Schluss und ich gehe in Rente – da beisst die Maus keinen Faden ab. Zum anderen habe ich in 4 Jahrzehnten Berufsleben genug Erfahrungen gesammelt um derlei Gesülze gar nicht Ernst zu nehmen.

Deshalb lass ich mich auch nicht mehr in den letzten Wochen verheizen, weil keiner der früheren 6 Mann starken Field-Service Truppe mehr da ist um mich zu unterstützen, wenn entweder wieder die Anwender wegen Serverproblemen sich reihenweise nicht anmelden können und im Minutentakt Tickets reinkommen oder ich alleine etliche Paletten mit IT-Hardware einmal quer durch die unterirdischen Katakomben des sehr, sehr weitläufigen Quartiers ziehen muss, weil die 20 Jahre jüngeren Kollegen plötzlich alle „Rücken haben“ und zu Hause bleiben, um sich vom Nichtstun auszukurieren.

Das Burnout mit einer gepflegten „LECKT MICH!“- Einstellung hat sich die letzten Wochen und Monate langsam aufgebaut, denn es gibt einfach zu viele Dinge, die mich sowas von nerven, dass ich Strahlkotzen könnte.

Das fängt damit an, dass ich in Sachen Führungskompetenz einen unfähigen Teamleiter habe, der monatelang bei Kollegen (die sich regelmäßig dann krank meldeten, wenn mal etwas mehr körperliche Arbeit im Essener Hauptquartier zu tun war) weggeschaut hat, anstatt mal Tacheless mit den Verpissern zu reden – was die entsprechenden Kollegen dann natürlich zum Anlass nahmen, dieses unkollegiale Verhalten freudig beizubehalten. Natürlich bevorzugt dann, wenn sie etwas anderes tun sollten, als im Büro Däumchen drehen.

Mehr als einmal stand ich dann alleine da und musste zusehen, wie ich die Brocken geregelt kriege. Lapidarer Kommentar meines Teamleiters: „Krank ist krank..“ – ja, kann man so sehen, wenn man bequem im Home Office sitzt und seinen Arsch nicht mal in die Firma bewegt um dort festzustellen, dass andere Kollegen, die eigentlich vor Ort hätten sein müssen, ohne Absprache Home Office machen und ein fast 70jähriger ganz alleine die „Last Line of Defence“ ist..


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Da die Firma zum 31.12.2025 quasi aufgelöst wird und die faulen Säcke auch keine Repressalien mehr befürchten müssen, kommt keiner mehr freiwillig, sondern der gelbe Urlaubsschein flattert direkt regelmäßig ins Postfach der HR.

Zu allem Überfluß werden diese Kollegen, die als Festangestellte einen unbefristeten Arbeitsvertrag haben noch mit fürstlichen Abfindungen belohnt. Jetzt ratet mal, wer als einziger keinen einzigen Cent bekommt? Ja, genau: Ich – denn ich hatte zwar einen unbefristeten Arbeitsvertrag, habe aber dann über das Renteneintrittsalter hinaus dort weiter gearbeitet – jedesmal auf ein halbes Jahr befristet, was dann der Grund war, dass ich keine Abfindung bekomme, obwohl mein Job ja nicht weg fällt, sondern von dem neuen Dienstleister ausgeübt wird.

Da soll mal einer sagen: „Leistung lohnt sich!“ – dem trete ich aber mal mit Schmackes in die Kronjuwelen!

Schon die letzten Wochen hatte sich der Burnout langsam angekündigt: ständig liefen mir Tränen bei geringsten Anlässen aus den Augen, weil sich bei mir aufgrund der Überbelastung Fehler einschlichen, die mir normalerweise nicht passieren. Dazu zitterten mir die Hände wenn ich nur an die bescheuerte Firma dachte. Letzte Woche Montag nahm ich mir dann auch 2 Karenztage, weil ich mich nicht gut fühlte. Das ist bei uns möglich – erst am dritten Tag sollte man dann zum Arzt gehen, wenn eine Krankheit bis dahin nicht ausgestanden ist.

Kurz gesagt: Sie war es nicht. Ich wachte morgens auf, schleppte mich motivationslos ins Bad für die Morgen-Toilette, zog mich an – und konnte mich nicht überwinden die Schuhe anzuziehen um die Wohnung zu verlassen. Ich saß wie paralysiert auf dem Sessel und die Motivation zur Arbeit zu gehen war auf einen Tiefstwert, gegen den sogar der Mariannengraben wie eine kleine Untiefe wirkt, gesunken.

Klar, hat man schon mal Tage, wo man bei Mistwetter rausschaut, sich innerlich schüttelt und denkt: „Huh, bei dem Wetter raus? Kein Bock“ – man geht aber trotzdem los, weil man den Job für wichtig hält und der letzte verbliebene Kollege darauf vertraut, dass man mit Ihm die Bude rockt.

Diesen Morgen war es anders…

Ich ließ den Zeitpunkt, an dem ich normalerweise zur Haltestelle gehe, verstreichen, den nächsten – der 20 Minuten später ist – ebenfalls. Genauso wie den Dritten. Nichts konnte mich dazu bewegen mich fertig anzuziehen und mich in Richtung meiner Arbeitsstätte aufzumachen. In dem Moment merkte ich wie ernst die Sache war, denn so eine mentale Blockierung gepaart mit dem Hass auf die Arbeit, so etwas hatte ich bis jetzt noch nie gefühlt!

Monatsrückblick Oktober 2025: gestatten - mein Name ist Burnout.. James Burnout..(Bild links: passend zum letzten Tag wird dann auch mein Outfit sein – dieses T-Shirt liegt schon bereit um der Firma schon optisch den bekannten Mittelfinger zu zeigen.)

Ich schickte per Mail die Nachricht, dass ich erst mal zum Arzt gehe – dort war ich dann auch direkt beim öffnen der Praxis. Ich erzählte meiner Hausärztin von meinem Zustand und den dazugehörigen Umständen und Sie schrieb mich daraufhin direkt 2 Wochen Arbeitsunfähig.

Ich werde mal sehen ob ich schnell einen Termin bei einem Psychiater bekomme. Schauen wir mal wie der Psycho-Doc die Sache sieht. Ich denke mal, die Chancen stehen gut, dass ich den Saftladen nur noch einmal betrete. nämlich, wenn ich meine Brocken bei der HR abkippe und danach auf ewig keinen Fuß mehr ins thyssenkrupp Headquarter in Essen setzen werde! Auch wenn es eigentlich Schade ist, dass die Nummer so endet.

Geschenke? Ja, gerne – dürfen aber nix kosten!..

Was Geschenke angeht, da war mein Arbeitgeber wie beschrieben ja eher knauserig: während Anwender stets neue HP Notebooks bekamen, wenn das alte nach 4 Jahren aus der Vermietung fiel, mussten wir aus der IT bitten und betteln, dass wir mal einen aktuellen Rechner bekamen und nicht einen, der kurz davor war als Rückläufer in der Schrottbox zu landen.


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In meinem Büro in Essen ist deshalb ein betagter 850 G5 an die Dockingstation gepappt, der schon 6 Jahre auf dem Buckel hat (und den ich selber mit Arbeitsspeicher aus verschrotteten Geräten auf ein halbwegs normales Arbeitstempo gebracht habe) und für zu Hause immerhin einen 845 G8, der allerdings nicht neu war, sondern ein Rückläufer aus einer Abteilung, die aufgelöst wurde – sonst würde ich zu Hause auch mit einer Blechbüchse aus dem deutschen Museum arbeiten.

Monatsrückblick Oktober 2025: gestatten - mein Name ist Burnout.. James Burnout..(Bild rechts: Traurig genug – Deutschlands bekanntester unbekannter Blogger (aka Dr. Nerd) muss Microsoft zeigen, wie man es professionell macht: Es gibt von mir ein komplettes Design mit 6 verschiedenfarbigen Hintergrundbildern im Windows 11 Stil, dazu neue Sounds und Mauszeiger. Und das ganze wird durch einen Doppelklick auf das Theme installiert.)

Microsoft sieht das mit Geschenken wohl ähnlich – anders kann ich mir den schrägen Move an die Mitglieder des Microsoft Insider Programmes nicht erklären. Da wird zur Feier des elfjährigen Bestehens des Insider Programmes ein Wallpaper verteilt. Aber nicht als Desktop-Theme Datei, die man einfach per Doppelklick automatisch installiert, sondern als Zip-Datei, die man selber noch per Hand entpacken muss, das Bild in einen Ordner verschieben und von dort in den System-Einstellungen als Hintergrundbild festlegen. Das hat ja schon was peinliches an sich und zeigt die Wertschätzung die Microsoft den Insidern entgegenbringt.

Wie man es richtig macht, muss wohl dann Deutschlands bekanntester unbekannter Blogger zeigen: Über diesen Link gibt es ein wunderschönes Desktoptheme, mit 6 verschiedenen Hintergrundbildern, neuen Sounds und einem schicken stylischem Cursor.

Dazu einfach auf den obigen Link klicken, Die Zip-Datei herunterladen und auf eurem Rechner entpacken und dann durch einen Doppelklick auf die entpackte deskthemepack-Datei das Theme installieren. Und „schon beginnt die Magie“ – wie es bei der Windows 11 Installation ja so schön auf dem Bildschirm steht..

Und wenn ihr euch fragt, wie lange das erstellen der Wallpaper gedauert hat – da habe ich nicht stundenlang mit 3ds max Bezierkurven erstellt, sondern im Copilot einfach geschrieben: „erstell mir ein Hintergrundbild auf Vorlage des Windows 11 Standard Hintergrundbildes, aber bitte nicht in blau, sondern in *irgendeine Farbe*“. Das ganze 6 mal gemacht und in nicht mal 10 Minuten hatte ich 6 neue Hintergrundbilder.


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Und wer meint, das erstellen eines kompletten Themes in Windows 11 wäre kompliziert, der kann mal folgendes machen. In Einstellungen auf Personalisierung gehen > Hintergrund > bei Hintergrund auf Hintergrund personalisieren gehen und auswählen ob ein einzelnes Bild oder eine Diashow gezeigt werden soll (Diashow macht bei einer Multimonitorumgebung Sinn) > auf den Bilderordner verweisen indem die gewünschten Hintergründe sind (hier sollten dann wirklich nur die gewünschten Bilder drin sein) – Bildänderungsintervall – da nehme ich 1 Stunde – bei passendes Bild auf „Ausfüllen“ stellen > dann zurück auf Personalisierung und Designs.

Es sollte unten bei den Designs ein markiertes Bild geben, auf dem euer grade erstelltes Design zu sehen ist. Wenn ihr die Maus darüber bewegt wird euch der Name des Themes (falls ihr es über eine Theme-Datei importiert habt) angezeigt, die Anzahl der Bilder und ob in dem Theme auch spezielle Sounds und Cursor sind.

Mit Rechtsklick auf das Bild erscheint der Dialog: „Design für die Freigabe speichern“ – einmal klicken, einen entsprechenden Namen vergeben und schon sucht Windows auf dem System die Komponenten zusammen, erstellt eine Installationsdatei und packt alles für euch in eine Datei, die sich auf jedem anderen Windows 11 Rechner installieren lässt und die Änderungen auch sofort übernimmt – sogar angepasste Icons, Mauszeiger und eigene Sounds werden übernommen. Das ist nun wirklich nicht allzuviel Arbeit – außer vielleicht für einen Insider-Spezialisten aus dem Microsoft-Team.

Es weihnachtet sehr.. in Dortmunds City..

Sagt man Geschenke, dann denkt man an Geburtstage oder an andere Feiertage, die einem Dinge bescheren, die vor einem nicht näher definiertem zeitlichen Abstand durch einen finanziellen Transfer zwischen dem Geschenkschenker und einem Kaufmannsgehilfen im Dienste des Weihnachtsmannes (aka Geschenkverkäufer) zustande gekommen ist – wobei in der Regel gilt: je teurer das Geschenk, umsomehr erwartet der Geschenkeschenker im Gegenzug vom Geschenkeempfänger.

Das erwartete Gegengeschenk des Geschenkeschenkers kann alles mögliche sein: von einem finanziellem Transfer, der erwartungsgemäß den Wert des Geschenks des Geschenkeschenkers um ein vielfaches übertrifft, oder ein Gegengeschenk des Geschenkeempfängers (aka Beschenkten) – dessen Geschenk das ürsprüngliche Geschenk des Geschenkeschenkers ebenfalls bei weitem übersteigt, bis hin zur Bereitschaft sexueller – aber nicht unbedingt mit dem weihnachtlichem Geist im Einklang verbundenen – Dienstleistungen. Nicht ohne Grund spricht man beim Weihnachtsfest auch vom Fest der Liebe..

Monatsrückblick Oktober 2025: gestatten - mein Name ist Burnout.. James Burnout..(Bild links: es ist mal wieder soweit – der größte Weihnachtsbaum der Welt wird aufgebaut. Und wer glaubt, das wäre wirklich nur ein Baum – Nee! Das ist ein verdammtes Baugerüst an das ein paar Tausend junge Fichten drangezurrt werden, damit es wenigstens von weitem wie ein riesiger grüner Baustellen-Pylon aussieht.)

Trainieren kann man dieses Verhalten bereits einige Wochen vor dem Tag X auf den häufig als Weihnachtsstadt, Lichtermarkt, Winterdorf und ähnlich kreativen Wortspielereien getarnten Weihnachtsmärkten, die trickreich umbenannt wurden, um allzu fremdreligionnahen Bürgern nicht das Gefühl zu geben, wir Ungläubigen würden uns was aus der christlichen Religion machen. Ich bin ziemlich sicher, dass das klappt – so eine gigantische geistige Transferleistung kriegt keiner hin – Wallah isch schwör!..

Weihnachtsmärkte in den Zentren von Großstädten sind sicher eines nicht: weihnachtlich, denn mit Weihnachten verbinde ich (obwohl ich mit dem christlichen Glauben nix an der Brause habe) so etwas wie innere Einkehr, Ruhe und Frieden und den Duft von Zimt, Kardamon und anderen Gewürzen – nicht den Schweißgeruch und Alkohol-Atem eines seit mehreren Stunden in Druckbetankung agierenden Weihnachtmarktbesuchers, der wegen Alkoholausgabestau am Tresen des Glühweinstandes, seinen Atem direkt in mein Gesicht bläst.

Auf meiner Veranstaltungsseite habe ich aus diesem Grund diverse Weihnachtsmärkte im Ruhrgebiet aufgeführt, die das Wort Weihnachten und den besinnlichen Geist etwas besser interpretieren als das auf reinen Kommerz ausgerichtete Verkaufsspektakel in den Innenstädten von den Großstädten in NRW. Wer mal gucken will – achtet darauf, dass einige Weihnachtsmärkte nicht tagtäglich geöffnet haben, sondern nur an den Wochenenden.

Mülltrennung? Ja, aber per Kamera kontrolliert..

Monatsrückblick Oktober 2025: gestatten - mein Name ist Burnout.. James Burnout..(Bild rechts: Nennt mich „PSYCHO“ – aber anders kriegt man die ganzen Spinner nicht an die Hammelbeine, die der Meinung sind, dass die Mülltonnen nur für sie alleine sind und man auf die anderen Mietparteien keine Rücksicht nehmen muss. Jetzt wird per Video dokumentiert, wer sich nicht an die Hausordnung hält und ich werde per Anwalt die zusätzlichen Müllgebühren zurückfordern.)

Nicht ganz so weihnachtlich – aber genauso kommerziell geht es jetzt bei der Erfassung der Müllgebühren zu. Die sind seit 2 Jahren (fast genau zu dem Zeitpunkt als 2 Altmieter verstarben und 2 junge Familien eingezogen sind) um das doppelte gestiegen. Der Grund ist simpel: Die neuen Mieter sind zu faul um Kartonagen zu zerkleinern, sondern werfen die einfach so wie sie geliefert werden in den Papp-Container und auch dass der Müll getrennt werden soll hat sich noch nicht so ganz Zugang zu den Erbsenhirnen der Neumieter vorgearbeitet.

Die noch freundlich gehaltenen Hinweise sich doch bitte an die Vorgaben der Hausverwaltung zu halten wurden mit nicht sehr freundlichen Kommentaren abgeschmettert. Gut. Wie lernen Leute am schnellsten? Wenn es weh tut und es Geld kostet.

Also habe ich eine Webcam installiert, die das Müllverhalten der Mitmieter aufzeichnet. Wird sicher spannend, wenn ich per Anwalt Schadensersatzansprüche für die zuviel angefallenen Müllgebühren einfordere.

Kaltes Wetter – Eintopfzeit..

Monatsrückblick Oktober 2025: gestatten - mein Name ist Burnout.. James Burnout..(Bild links: Ein Linseneintopf, wie er sein muss! Die halbfeste Konsistenz von einem Apfelmus, dazu ein paar Scheiben des leckersten Brotes (Feuerlaib der City Bäckerei) mit Schweineschmalz bestrichen – auf dem herrlich knusprige Röstzwiebeln darauf warten, „verschmackofatzt“ zu werden. SO MUSS DAS!)

Dieses miese Wetter mit Regen, Wind, Dunkelheit und dauergriesgrämigen Himmel schreit nach Eintopf! Einer meiner Lieblingseintöpfe ist der Linseneintopf! So richtig deftig mit Schweinebauch, Mettwürstken, schwarzen Linsen, Suppengrün, Kartöffelken und Maggi. VIEL, VIEL MAGGI!! Da muss der Löffel drin stehen bleiben – dann ist das erst ein richtiger Linseneintopf!

Rezept? Joh, liefer ich nach..

Der Autor freut sich, dass er den Monatsrückblick trotz aller Widernisse trotzdem so halbwegs pünktlich zum Monatsende veröffentlichen konnte, obwohl ihm der Kopf immer noch von Geschenken, Geschenkeschenkern und Gegengeschenkeschenkern schurrte – Entschuldigung, meinte natürlich surrte.

Dr. Nerd

Peter, auch bekannt als DOKTOR NERD, hat schon mal das Attribut "bester Allround-Blogger" von einer bekannten Bloggerin verliehen bekommen - Inoffiziell versteht sich. Er war früher in sozialen Netzwerken aktiv - bis er feststellte, dass die sozialen Netzwerke ohne Ihn besser dran sind (und umgekehrt!). Hier schreibt er über alle Themen, die grade aktuell sind (und dabei ist ihm kein… mehr..

9 Kommentare

  1. Das tut mir leid zu lesen, dass es dir nicht gut geht und das alles mit deiner Arbeit so zu Ende geht. Machst du genau richtig. Man darf sich nicht verfeuern lassen von einem Unternehmen, das es einem nicht dankt. Vielleicht hätte die Reißleine früher gezogen werden müssen, aber nun ist es so. Schon unglaublich, was da alles abgegangen sein muss. Nach dem Motto: der ist lange dabei, der wird das schon wuppen. Ähm, ja, eben nicht.

    Weihnachtsmärkte, da freue ich mich schon richtig drauf. Leider wird in diesem Jahr nicht allzu viel Zeit dafür bleiben, denn wir werden schon ab Mitte Dezember in Ländern unterwegs sein, wo Weihnachten keine Rolle spielt, und uns dort den Alkoholatem von irgendwelchen Touris ins Gesicht blasen lassen ;-)

    Mülltrennung: Also, da bin ich jetzt etwas entzaubert. Ich hätte erwartet, dass du als waschechter, rüstiger Rentner noch selbst mit einem Kissen am Fenster hängst und das Geschehen beobachtest ;-)

    Lg und bleib gesund
    Kasia

    1. Hi Kasia,
      und wieder ein eingefleischter Fan, den ich entzaubern muss, weil ich hinter der Fassade des supercoolen, bestaussehendsten Bloggers aller bekannten Universen auch nur ein alter Sack bin, der vor eine Breakdance-Einlage erst mal eine 800er Ibuprofen einwerfen muss..
      Das mit dem Kissen am Fenster mache ich eigentlich nur aus einem Grund nicht: es gibt hier nix interessantes zu sehen. Klar kann ich auch den gazen Tag auf die Mülltonnen starren – aber ehrlich, da gibt es fotogenere Motive. Muss man aber die Bude für verlassen.. :-)
      Das mit meinem Job und der Art und Weise wie es zuende geht, kam eigentlich mit Ansage: meine Beschäftigung bei tk (am Anfang noch als Leiharbeiter – später befristet und am Ende unbefristet) war von ständigen Unterbrechungen und Wiedereinstellungen geprägt. Mehr als nur einmal wurden da linke Dinger (aber rechtlich natürlich nicht anfechtbar) mit mir abgezogen. Wer da glaubt, die Mitarbeiter würden bei so einem Verhalten der Geschäftsleitung so etwas wie eine Firmenzugehörigkeit entwickeln, der ist ein Träumer.
      Das auflösen der IT und das beschenken der größten Idioten mit happigen Abfindungen – wobei ich (als Nicht-Idiot) wieder mal mit leeren Händen dastand – brachte jetzt das eh schon volle Fass zum überlaufen.
      LG zurück!
      CU
      P.

      1. Nein, von einer kollegialen Zugehörigkeit habe ich schon sehr früh im Berufsleben aufgehört zu träumen. Letzten Endes schaut jeder auf sein Überleben. Die Arbeitswelt ist ein Dschungel, nur eben mit freundlichen Manieren (und manchmal das nicht). Egal, jetzt bist du da raus. Auch wenn da vieles nicht richtig gelaufen ist, zurück zu blicken macht einen nur fertig.
        Vielleicht kommt irgendwann ein Fernglas und dann werden Vogelarten beobachtet ;-)

        Hm, du willst Breakdance tanzen? Das wäre mir sogar einen Blogbeitrag wert… ;-)

        1. Haha, na klar! Das würde kein Blogbeitrag werden, sondern eine Todesanzeige mit Nachruf auf einen Idioten der glaubt, er würde ewig jung bleiben..
          Das mit den Kollegen stimmt teilweise – aber ich habe (auch wenn mein Berufsleben natürlich ein paar Jahrzehnte mehr auf dem Buckel hat) tatsächlich im Job einen meiner besten – vielleicht sogar DEN Besten Freund gefunden. Und diese Freundschaft hält mittlerweile so knapp 30 Jahre.
          Ist natürlich bei der Gesamtzahl der Arbeitskollegen, die ich bisher hatte einer von Hundert – aber immerhin.
          Mit einem Fernglas vögeln zuschauen (wird das jetzt groß oder klein geschrieben? – mein Deutsch hat leider in letzter Zeit etwas gelitten – die fielen angekuckten Shows mit C-Promis fohrdern ihren Tribun.. ).
          Echt, ich muss da wohl mal wieder was zu schreiben, wenn Menschen mit völliger geistiger Leere zusammen mit anderen, ebenfalls eher auf Instinktebene handelnden Gleichgesinnten ins Fernsehen kommen und als Vorbild für junge Menschen agieren. Das gehört genauso verboten wie String-Tangas mit Leopardenmuster für Männer und alkoholfreies Bier! Das musste jetzt aber mal gesagt werden!

          1. Lach… alkoholfreies Bier zahlt man auch nur mit Spielgeld ;-)
            Selten, dass Freundschaften so lange halten. Solche Freunde habe ich auch – vereinzelt. Manches verläuft sich, manche Menschen tauchen irgendwann wieder auf. Wertvoll aber, wenn man über Jahre, Jahrzehnte den Kontakt hält.
            Leopardenmuster auf Männerstringtanga, das ist die Vorlage für schlimme Alpträume… Und Fernsehen schaue ich schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Netflix auch nicht. Eigentlich gar nix mehr, weil keine Zeit… ist vielleicht besser so.
            Neein, ich meinte schon noch die gefiederten Viecher und nicht deine Nachbarn bei seltsamen Ritualen in Vogelkostümen… ;-)

  2. Moin Peter.
    Leider überfordert es mich, direkt unter deinem O-Beitrag zu antworten, deshalb hier:
    Wir hatten ja schon am Telefon darüber gesprochen. Ja, banniger Shiet! Und ja, ich würde an deiner Stelle (auch) die Brocken hinschmeißen und mir das nicht mehr antun. Achtung Phrase: Es gibt auch noch ein Leben nach der Arbeit mit der Rente. Aus meiner eigenen Erfahrung kommt es nur darauf an, was man mit seiner gewonnenen Zeit anfängt. Bei mir waren und sind es im Zweifel Stranspaziergänge ;)
    Bleibe stabil, wir lesen & hören uns!

    1. Hi Hans-Jörg,
      Strandspaziergänge gibt es hier leider nicht – könnte ich mir aber auch vorstellen, dass die Weite des Meeres einen erdet – solange man nicht in einer Brigade Wochenend-Touris steckt, die einen mit ihrem Müllverhalten (ex und hopp) nerven.
      Ich habe hier die Bolmke: ein schönes Naturschutzgebiet aber leider auch als Kack-Zone für Hundebesitzer – die einem im Minutentakt entgegenkommen – zweckentfremdet, denn wenn die Köter direkt neben den Weg ihren Haufen hinlegen, fühlt sich ja keiner verpflichtet den Scheiss aufzuheben und zu entsorgen. Das aufregen über die ganzen Leute würden mich wohl näher an die Klapse bringen als mir gut tut..
      Bleib auch Du gesund!

  3. Shit, da wünsche ich doch mal gute Besserung. Aber da es ja nur noch ein paar Tage bis zur Rente sind, dürfte sich der Bournout zumindest zeitlich in Grenzen halten. Oder schleppt man das auch mit in die Freizeit? Die jüngeren sind tatsächlich anders gestrickt, was den Umgang mit der Arbeit angeht. Leider verwechselt so manch einer Schläue mit Unkollegialität.

    Übrigens: Bem Überwachen mittels Videos wäre ich vorsichtig, dass kann nach hinten losgehen. Da kann man dir schnell einen Strick draus drehen.

    Bleib gesund, bzw. komm gesund in die Rente

    1. Ich beobachte doch nur die Vögel, die im Gebüsch hinter den Mülltonnen brüten. Hast Du die nicht gesehen? Wenn zufällig jemand aufgenommen wird, der seinen Müll dort ungefragt abkippt ist das ein Zufall..
      P.S. ich habe die Vögel natürlich vorher um Erlaubnis gefragt, ob ich deren Privatsphäre und lautstarken Sex-Aktivitäten ungefragt aufzeichen darf. Sie haben zugestimmt – kostete mich aber 2 Meisenknödel und eine Tüte Vogelfutter.
      Was die Rente angeht – da werde ich die letzten paar Wochen wohl nicht mehr in die Firma müssen. Die aktuelle Au wird sicher verlängert, denn ein Burnout ist ja nicht wie ein Schnuppen nach ein paar Tagen wieder weg. Der hat sich an die Zustände in der Fitrma manifestiert – und dort wird es zunehmend schlimmer und schlimmer. Man hat das Gefühl dass dort niemand mehr pragmatisch und logisch denkt. Klar, die Vorgesetzten, die dafür verantwortlich sind, dass die Transition klappt, geraten zeitlich immer mehr unter Druck und auf deren Arsch klebt eine dicke Zielscheibe. Das heißt: CHAOS PUR!
      Aber ja, das Burnout wirkt sich nicht auf mein Privatleben aus (möglicherweise fahre ich etwas schneller aus der Haut, wenn mich was nervt), ich könnte sonst kaum einen gewissen schwarzen Humor in meine Blogbeiträge einbringen.
      Und danke – Rente is knocking on the Door! Die paar Wochen schaff ich locker!
      CU
      P.

Geistesblitz da lassen..

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