DSGVO

  • Borlabs Cookie 3.1 Test – die neue Version ist erschienen und macht den Datenschutz viel einfacher..

    Borlabs Cookie 3.1 Test – die neue Version ist dank Bibliotheken nun einfacher zu konfigurieren..

    Hidiho liebe Community! Heute gibt es mal was interessantes  in Sachen WordPress für euch: die Borlabs haben mit der neuen Borlabs Cookie 3.1 eine neue Version veröffentlicht und allen die das Plugin einsetzen, kann ich empfehlen schnell upzudaten, denn das vorher manchmal frickelige konfigurieren ist nun wirklich einfach geworden.

    Im Borlabs Cookie 3.1 Test macht die neue Version tatsächlich eine gute Figur. Das setzen der Einstellungen ist jetzt sehr einfach geworden: man klickt sich durch ein paar Grundeinstellungen – lässt danach einen Scan über die Webseite laufen, der die fremden Dienste finden sollte und der bietet auch gleich die entsprechenden Pakete von Borlabs zum Download an. Die Pakete werden ständig automatisch aktualisiert – das nacharbeiten an den Datenschutzeinstellungen sollte damit der Vergangenheit angehören.

    Borlabs Cookie 3.1 Test - die neue Version ist erschienen und macht den Datenschutz viel einfacher..(Bild links: die neue Version 3.1 ist sehr gelungen. Auch wenn die Entwicklung gedauert hat – das Ergebnis spricht für sich. Statt händischem rumgefummel erkennt der Scanner die installierten Plugins und bekannten Datenschleudern und bietet dem Betreiber der Webseite an, die entsprechenden Bibliotheken zu laden. Die ist – so weit ich erkennen kann – durchaus umfangreich.)

    Die neue Version 3.1 lässt sich aber im Borlabs Cookie 3.1 Test leider nicht so einfach als Update installieren. Die neue Version baut lt. Entwickler auf einem komplett anderen Quellcode auf – es muss die alte Version aus dem Grund zuerst deinstalliert werden, damit die neue im Anschluß problemlos läuft. Auf der Webseite des Entwicklers kann man sich die neue Version von seinem Account herunterladen. Wer ein Abo hat sollte auch gleich den Lizenzschlüssel kopieren, denn der wird bei der Neuinstallation abgefragt.

    Im nächsten Schritt musst Du das alte Plugin erst deaktivieren und dann entfernen – im Anschluß dann mittels des Plugin-Managers auf die herutergeladene Datei verweisen und die hochladen, bzw. installieren. Danach meldet sich auch schon das Plugin und möchte aktiviert werden. Wie grade geschrieben sollte man seinen Lizenzkey parat haben – die erneute Aktivierung mit dem noch gültigem Schlüssel, klappte aber bei mir reibungslos. Wie man es schon von der Vorgänger-Version kennt, arbeitet man sich danach zur weiteren Einrichtung auf den Tabellenreitern von links nach rechts und passt die Inhalte, Scripte und das Aussehen des Fensters  sowie der Animation an.

    Borlabs Cookie 3.1 Test

    Borlabs Cookie 3.1 Test - die neue Version ist erschienen und macht den Datenschutz viel einfacher..

    Positiv

    • einfach zu konfigurieren
    • relativ preiswert im Jahresabo
    • durch Bibliotheken weitestgehend automatisierter Datenschutz
    • durch GEO-Lokalisierung angepasstes Einwilligungsfenster
    Borlabs Cookie 3.1 Test - die neue Version ist erschienen und macht den Datenschutz viel einfacher..

    Negativ

    • leider keine kostenlose Grundversion verfügbar
    die neue Version von Borlabs Cookie Info in Version 3.1 ist grade herausgekommen. Grund genug ihr mal etwas auf den Zahn zu fühlen. Kurz und knapp: Ja, die neue Version macht vieles einfacher als der Vorgänger.

    Das lief soweit ich es beurteilen kann fehlerfrei. Mein zur Zeit deaktiviertes AVADA-Theme wurde erkannt, aber auch Jetpack, google Site Kit, google Maps, YouTube Video wurden direkt erkannt und die entsprechenden Plugins zum Download angeboten.

    Borlabs Cookie 3.1 Test - die neue Version ist erschienen und macht den Datenschutz viel einfacher..(Bild rechts: Das Einwilligungsfenster kommt nun mit ein paar Features mehr daher. Es wird – je nach Herkunftsland des Besuchers – auch nicht jedem angezeigt. Diese DSGVO-Kacke konnte man sich ja nur in der EU ausdenken. Warum soll man unschuldige Leser aus anderen Ländern damit nerven?)

    Nach dem Download und automatischen aktivieren sind auch gleich die entsprechenden Einträge im  Bereich des Scriptblockers zu sehen: dort sind die dann aktiv geschaltet. Mittels eines Ein/Aus-Schiebereglers kann man die Scripte aber auch wieder manuell deaktivieren. Das ist nun wirklich einfacher geworden, denn die in der vorigen Version zusammen gefrickelten Skripte liefen manchmal nicht ganz sauber. Ich hatte immer Probleme die YouTube Videos vernünftig – und damit meine ich Datenschutzkonform – einzubinden. Das läuft nun, soweit ich das erkennen kann korrekt.

    Auch bei der Konfiguration des Datenschutzfensters wurde nachgearbeitet – es lassen sich nun ein paar Parameter mehr einstellen.

    Ein wichtiges neues Feature ist die GEO-Lokalisierung des Besuchers. Damit lässt sich gezielt steuern, welche Länder die Einwilligungserklärung zu sehen bekommen. Je nach Herkunftsland des Besuchers gibt es da rechtliche Besonderheiten zu beachten, will man nicht die netten Abmahnanwälte auf den Plan rufen.

    Borlabs Cookie 3.1 Test - die neue Version ist erschienen und macht den Datenschutz viel einfacher..(Bild links: auch das ist neu in Version 3.1 – es stehen nun 3 verschiedenen Icons für das „schwebende“ Widget zur Wahl. Beim Klick auf das Icon wird der Einstellungsdialog der Datenschutzeinstellungen aufgerufen. Die Farbe ließ sich in Version 2.0 schon ändern – nun hat man auch beim Design des Icons Hand angelegt)

    Eine weitere Neuerung – auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist – besteht darin, dass das auf Wunsch anzeigbare Widget nun in 3 verschiedenen Icons angezeigt werden kann. Auch die Farbe lässt sich ans Design der Webseite anpassen. Das sieht dann schon etwas schicker aus. Wer es noch individueller haben will: diese 3 Dateien liegen im .SVG Format im Plugin Ordner deiner WordPress-Installation unter: borlabs-cookie/assets/images. Wer ein anderes Icon nutzen möchte kann die bei Bedarf gegen gleichnamige austauschen.

    Und wie steht es bei euch? Nutzt ihr auch die Borland-Lösung oder vertraut ihr lieber einem anderen Tool um nicht gegen die DSGVO zu verstoßen? Oder habt ihr ein Standard-Theme ohne irgendwelche zusätzlichen Plugins und kommt ohne all das aus?

  • google Fonts DSGVO konform nutzen? Beim WordPress-Theme „Jannah“ Version 6 ohne Risiko möglich..

    ..oder: google Fonts DSGVO konform nutzen? Das geht nur bei lokaler Einbindung..

    Hidiho liebe Community! Heute geht es um das Thema: google Fonts DSGVO konform nutzen. Doch zuerst mal – Ich hoffe Ihr hattet alle ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest? Was ich so von meinem Freundeskreis gehört habe, war es wohl eher Stress pur..

    Da habe ich es als Single etwas einfacher: keine familiären Verpflichtungen, kein Geschenke-Stress, keine Heul-Arien – einfach nur himmlische Ruhe. Handy auf Flugmodus gestellt, den Anrufbeantworter der Fritz!Box eingeschaltet und fertig ist die festliche Stimmung in den Laboren von Dr. Nerd..

    google Fonts DSGVO konform nutzen? Beim WordPress-Theme "Jannah" Version 6 ohne Risiko möglich..(Bild links: Ja, das Theme AVADA ist toll – aber mir persönlich ist Jannah als Theme etwas genehmer. Grade die Anzeige der Lesezeit und der Seitenaufrufe finde ich gelungen und nützlich für den Leser. Ebenso ist es möglich die Last auf Mobilgeräten zu verringern in dem nicht der ganze Beitrag geladen wird, sondern erst auf Anforderung. Was die Layout – Möglichkeiten angeht, da gibt sich Jannah auch keine Blöße.)

    Das heißt aber nicht, dass ich rastlos war. Im Gegenteil: Ich hatte ja schon erwähnt, dass dem Thema “Schmackofatz” oder weitläufiger unter “Speis und Trank” bekannt, etwas mehr Platz auf meinem Blog eingeräumt wird. Das liegt zum einen daran, dass das Lebensmittel in Mäuler fremder Menschen stopfen, ein geläufiger Trend ist – wo kommen sonst die ganzen Kochshows im TV her – zum anderen, dass das Thema IT aus beruflichen Gründen bei mir nicht mehr im Haupt-Fokus liegt.

    Also bekam mein Blog ein “Make over” – Buddy Müller wird bei den ganzen Anglizismen sicher frohlocken – ob es einen Eintrag in seine Stupidcontentpedia wert ist, wage ich aber zu bezweifeln..

    In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei allen meinen Followern entschuldigen, denn die wurden mit einer wahren Flut vermeintlich neuer Beiträge und Kommentaren auf meinem Blog völlig wuschig gemacht.

    Die Ursache dafür war, dass ich aus den Design-Vorlagen von Jannah eines suchte, welches thematisch nun eher passt (und auch ein etwas schickeres Design hat). Meine Wahl fiel auf das Template “Salad Dash”. Beim Import wurden leider neben den Layout Styles, Widgets, Bildern eben auch die Beispielbeiträge und Testkommentare importiert. Naja, und das Jetpack hatte natürlich nix besseres vor, als gleich mal alle Follower über die neuen Beiträge zu verständigen.

    Tja, dumm gelaufen..

    Out of the Box war das Theme aber immer noch nicht perfekt – jetzt ging es zwar hauptsächlich ums Essen dafür fehlte jetzt natürlich die technische Komponente.

    Also wurden die Header und Footer-Grafiken mittels Photoshop etwas “gepimpt”. Zusätzlich zu dem gezeichnetem Gemüse im Header wurde eine gezeichnete technische Zeichnung hineingepackt. Ich finde, die Grafik ist mir ganz gut gelungen und ist stimmig. Was meint Ihr?..

    Aber kommen wir zum Kern des Artikels: google Fonts DSGVO konform nutzen…

    Seit längerem nutze ich das Thema “Jannah”, welches ein paar nette Features beinhaltet, die ich bei “AVADA”, welches ich früher eingesetzt hatte (doch das ist mir nun doch etwas zu ausufernd und Skriptlastig geworden), in dieser Form nicht finde.

    Der Vorteil von Avada liegt darin, dass man dort ziemlich einfach google Schriften einbinden kann, ohne gegen die DSGVO zu verstoßen.

    Die DSGVO – das Damoklesschwert jeden Bloggers..

    Überhaupt ist für einen Blogger das Thema DSGVO nicht ohne. Klar, es geht auch einiges ohne das allgegenwärtige Cookie-Banner – aber auf der wirklich sicheren Seite ist man eigentlich nur mit. Schon ein Link zu einem eingebundenem selbsterstelltem YouTube Video kann ausreichen um sich rechtlich angreifbar zu machen. Auch Buttons zu Whatsapp, Facebook und Co. sind bedenklich. Grundsätzlich kann man sagen, dass je mehr Features man seinen Besuchern zur Verfügung stellt, umso größer ist das Risiko, dass Daten den EU Raum verlassen und nach den USA oder in andere Länder geschickt werden. Das Thema Schriftarten (und hier speziell google Fonts DSGVO konform nutzen) gehört leider dazu.

    Im ersten Moment denkt man ja bei Schriften an nichts Böses, aber da die beliebten google Fonts beim Seitenaufruf von deren Servern geladen werden und mit der IP des Besuchers verknüpft werden (können), ist der Betreiber der Webseite verpflichtet, den Besucher darauf hinzuweisen und bei Ablehnung im schlimmsten Fall die Anzeige von google Schriftarten auf der Webseite zu unterbinden.


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    Es muss dann auf die Standardschriftarten des jeweiligen Betriebs-Systems zurück gegriffen werden. In den meisten Fällen sieht das Design der mit viel Liebe gestylten Seite total kacke aus..

    Um das “Benutzererlebnis” (Echt! Wer hat sich das Wort einfallen lassen? Buddy.. warst Du das?) des Besuchers auf hohem Niveau zu halten kann man die google Fonts aber auf seiner WordPress-Installation abspeichern und per CSS auf die dortigen Schriftart-Dateien verweisen. Nun sind die Schriften sozusagen “lokal” und sind DSGVO-konform, denn es findet kein Datenaustausch mit den google-Servern statt.

    Aber wie macht man das?

    Google Fonts DSGVO konform einbinden – die Zutaten:

    Wir brauchen ein paar Plugins dafür, denn es gibt ein paar Fallstricke:

    • Da wäre zuerst mal der Sicherheitsmechanismus von WordPress, der das hochladen von Schriftarten-Dateien gar nicht erst erlaubt. Das hebeln wir mit dem WordPress Plugin WP Extra File Types (oder einem gleichgearteten) aus.
    • dann brauchen wir ein Programm, dass uns außer den True-Type Dateien mit der Endung .TTF von google auch noch die anderen Schriftart-Dateitypen .SVG, .WOFF, .WOFF2, .EOT erzeugt. Dafür nutzen wir die Seite google webfonts helper.
    • ein bisschen Ahnung von WordPress kann nicht schaden

    Und wie gehen wir vor?

    google Fonts DSGVO konform(Bild rechts: Google Schriftarten einbinden – the easy way. Auf der Webseite “google-webfonts-helper” kann man die google Fonts in den gängigen Schriftarttypen herunterladen. Während die .TTF Dateien als TrueType Schriften hauptsächlich auf PC’s mit Microsoft Windows und Apples OS zu finden sind, haben sich für die Darstellung im Web andere Dateitypen etabliert.)

    Zuerst mal gehen wir auf die google Schriftarten Seite und suchen uns Schriftarten aus, die vom Design her zu unserem Theme passen (Bei mir sind das die Schriften OSWALD und ASAP). Hier brauchen wir nichts herunterladen, sondern wir merken uns nur den Namen der Schriftart. Bei mehreren Schriften kann das aufschreiben der Namen aber hilfreich sein..

    Dann gehen wir auf die Seite “google webfonts helper” und geben dort oben links im Suchfeld die ausgewählte Schriftart ein. Die ersten Buchstaben reichen meistens schon. Wird deine Schriftart angezeigt musst Du die gewünschten Schriftartenstile anhaken. Normal ist meist 400 – 300, 200,100 sind dünnere Buchstaben – zahlen über 400 zeigen die jeweiligen Buchstaben breiter an.

    Scrolle etwas weiter runter – dort wird die der CSS-Code zum einfügen der Schriftart angezeigt. Das brauchen wir bei meinem Theme Jannah nicht. Je nach benutztem Theme wirst Du es aber eventuell benötigen. Ich beschreibe den Vorgang hier aber nur für das Jannah Theme, denn jeder Theme-Designer handhabt es eventuell etwas anders – und ich kann auch keine Garantie geben, dass es bei deinem Theme klappt oder Support für andere Themes leisten.


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    Noch etwas weiter unten ist die Zip-Datei mit der Schriftart und allen gewünschten Schriftschnitten und Schriftart-Dateien. Die lädst Du nun auf deinen Desktop und entpackst Sie.

    Jetzt geht es an das hochladen der Dateien. Hast Du eine WordPress Multilanguage/Multisite Installation ist es etwas einfacher, denn dort kannst Du in der Benutzeroberfläche unter “Netzwerkverwaltung –> Einstellungen –> Netzwerk Einstellungen” die gewünschten Sicherheits-Ausnahmen einfach per Leerzeichen getrennt in das Feld “Erlaubte Dateitypen” eintragen.

    google Fonts DSGVO konform(Bild links: Jannah ermöglicht es ziemlich einfach die google Fonts – oder generell Schriftarten lokal (das heisst auf dem Server deiner WordPress-Installation) zu speichern. Dazu den Eintrag auf “individuelle Schriftart hochladen” setzen und in den nun erscheinenden Feldern mittels Dateiupload die entsprechenden Dateitypen auf den Server laden)

    Die meisten Blogger haben aber eine “normale” Installation – hier können wir das kostenlose Plugin WP Extra File Types (oder andere mit der gleichen Funktion) nutzen. Natürlich kann man auch direkt Hardcoden in der Datei wp-config.php. Dort kann man dann am Ende der Datei den Textstring “define( ‚ALLOW_UNFILTERED_UPLOADS‘, true );” einsetzen. Damit wird der interne Dateischutz von WordPress umgangen. Ich persönlich halte aber nichts davon in Systemnahen Dateien rumzukaspern, wenn ich damit Gefahr laufe meine WordPress-Installation zu schrotten. Umso mehr, wenn es ein Plugin gibt, dass ich in einer Minute installiert habe und nach Gebrauch wieder deaktivieren, bzw. löschen kann.

    Also, das Plugin herunterladen, installieren und aktivieren und dann die gewünschten Dateitypen anhaken. Das war am zeitaufwendigsten, denn man sucht sich erst mal einen Wolf, weil die Dateitypen nicht alphabetisch nach Dateiendung aufgelistet sind, sondern nach Hersteller Dateibezeichnung. Da findet man die Dateiendung .eot nicht unter “E”, wie man erwartet, sondern unter “Microsoft Embedded OpenType”.

    Überall den Haken gesetzt?

    google Fonts DSGVO konform nutzen? Beim WordPress-Theme "Jannah" Version 6 ohne Risiko möglich..(Bild rechts: Google Page Insights zeigt es an – die Geschwindigkeit der Seite ist im grünen Bereich. Verbesserungsfähig ist die Reaktionszeit des Servers. Da gibt es ein paar Schrauben, an denen man noch etwas drehen kann, aber ansonsten bin ich mit der Geschwindigkeit zufrieden)

    Dann wechseln wir in die Einstellungen des Jannah- Themes und dort auf den Punkt “Typographie”. Dort finden wir die einzelnen Bereiche für die wir Schriftarten einstellen können: Sowohl für die Überschriften, als auch für den Textbereich im inneren – also Texte in Widgets, Blogbeiträgen, Zitaten usw..

    Jetzt ist uploaden angesagt um google Fonts DSGVO konform nutzen zu können. Für alle 5 Dateitypen gibt es einen Eintrag in der vorher entpackten Zip-Datei mit den Schriftarten. Einfach die entsprechende mit der richtigen Endung wählen und hochladen. Die werden standardmäßig bei den Medien-Dateien mit abgespeichert.

    Im Web gibt es zwar Tutorials, die das erstellen eines Ordners “Fonts” im WordPress-Verzeichnis vorschlagen und mittels CSS darauf verweisen – aber auch hier gilt: Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?

    Nachdem alle Dateien hochgeladen sind auf Einstellungen speichern klicken und das war’s dann auch schon. Ab sofort werden die google Fonts DSGVO konform genutzt, ohne dass gegen irgendwelche Richtlinien verstoßen wird.


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    Natürlich habe ich nach den Anpassungen mit den google Page Metriken die Geschwindigkeit der Seite getestet. Ich war angenehm überrascht: Von vorher 79% Leistung, welches eher mittelprächtig ist schnellte die Geschwindigkeit meiner Seite auf 90% hoch. Eine Ursache für den positiven Effekt könnte sein, dass das cachen der Dateien jetzt effektiver ist.

    Und Ihr so? Was nutzt Ihr für Fonts? Unterstützt euer Theme das einbinden von “externen” Schriften – habt Ihr gar eigene? Oder nutzt Ihr die Systemschriftarten eurer Betriebssysteme?

  • DSGVO, Compliance und Cookie Consent Banner im Jahr 2021 – wer sich im Dschungel der Tools nicht auskennt, ist verloren

    ..oder: WordPress und die Sache mit den Cookies – welches Tool taugt was?..

    Hidiho liebe Community! Wir Blogger wissen ja: kaum hat irgendeine politische Instanz in Deutschland oder der EU eine seltsame Idee in Sachen Internet, wird es teuer für uns. Compliance und Cookie Consent Banner – das sind für die meisten von uns Fremdwörter.

    Und weil das so ist, reiben sich die Abmahnanwälte schon wieder kichernd ihre gierigen Hände – macht ja auch Spaß, Oma Frieda und Onkel Gustav, die im Internet unbedarft ob rechtlicher Konsequenzen die Fotos Ihres Urlaubs posten, mit einer saftigen Unterlassungserklärung für ihre Dummheit zu bestrafen. Wenn man mal so zielstrebig gegen den Hass im Netz umtriebig wäre – aber da lässt sich das Geld ja nicht so einfach verdienen – und damit ist über den Charakter von Anwälten auch schon alles wichtige gesagt..

    Compliance und Cookie Consent Banner(Bild links: So weit ist es also gekommen: Ein Blogger muss mindestens 1 Semester Jura studieren, um seinen Blog für die dummen Besucher Rechtssicher betreiben zu können. Informationen fürs Impressum, eine Seite mit den Datenschutzrichtlinien, die Möglichkeit anzubieten, dass ein Besucher auf Antrag gesammelte Daten löschen kann. Usw.. usw.. Hat schon mal irgendeiner meiner Blogger-Kollegen in seinem ganzen Leben mal so eine Anfrage bekommen?)

    Ja, wir müssen uns rechtlich absichern – sonst wird unser Hobby ein teures Hobby. Und wer einmal so eine happige Strafe zahlen musste, der wird sich überlegen, ob er noch Lust und Laune hat, weiter im Internet seinen Blog zu betreiben oder lieber in Zukunft Golf spielt – was auf Dauer billiger sein könnte.

    Die DSGVO – eine Lizenz zum Geld drucken (für Anwälte!)

    Die nicht ganz neue Masche ist die DSGVO, die immer schlimmere Auswüchse annimmt. Die Benutzung des Internets im Dickicht von TMG, DSGVO, Compliance und Cookie Consent Banner ist ein Gewürge und Geklicke von und auf Datenschutzhäkchen und Bestätigungsbuttons geworden. By the Way: Wer es immer noch nicht kapiert hat, dass er im Internet seine Spuren hinterlässt, der sollte echt mal überlegen ob der Genpool der Menschheit für Ihn noch zeitgemäß ist, oder er sich lieber auf Einzeller-Niveau zurück stufen lassen sollte.


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    (Naja, gut – einige Zeitgenossen aus der Sparte Impfgegner und Querdenker haben das auch schon ohne Antrag geschafft – aber so ganz generell sollte man schon mal ins grübeln kommen, wieso man auf Webseiten seltsamerweise genau die passende Werbung für Produkte angezeigt bekommt, die man sich ein paar Tage vorher auf anderen Seiten angeschaut hat. Spoileralarm: Nein, das ist kein Zufall!)

    Zum Thema Cookie Consent hatte ich nun einige Tools in der letzten Zeit genutzt. Leider waren die mehr oder weniger ziemlich Käse.

    Da wären also (Angeordnet in Reihenfolge der Nutzung) :

    • Das kostenlose Tool “Complianz”, hatte von Anfang an eigentlich immer irgendwelche Probleme. Kein Tag verging, ohne dass ein roter Hinweis im Backend meiner WordPress Installation aufpoppte, um mir zu sagen, dass wieder irgendwas neu konfiguriert werden müsste. Der Vorteil an dem Tool war, dass es nicht erst mit dem Heimatserver verbunden werden musste um zu funktionieren. Natürlich würde die niederländische Firma gerne zumindest die “Personal” Version für 39,00 € im Jahr verhökern und nicht die freie Version. Verständlich.. aber da in letzter Zeit auch immer mehr damit verwobene Plugins nachgeschoben wurden, die ich weder brauchte, noch bezahlen wollte, wurde das Tool COMPLIANZ wieder in die digitale Wertstofftonne geworfen.
    • Das nächste Tool, welches ich ausprobierte war “Cookiebot”. Da ich weit weniger als 100 Seiten habe, sollte die kostenlose Variante ja dicke reichen. Ja, so dachte ich einfältiges Schaf. Doch Cookiebot ist nicht in der Lage Seiten und Beiträge zu unterscheiden. Hey Leute – ich blogge seit fast 20 Jahren! was glaubt Ihr wie viele Beiträge ich schon geschrieben habe?!

    Was WordPress ohne Probleme gelingt schafft dieses Tool nicht? Selbst die nächsthöhere Hürde von 500 Seiten Obergrenze (für 9,00 € im Monat) hätte ich gerissen und hätte das 5.000er Seiten Paket für 21,00 € pro Monat kaufen müssen. Aber ein Tool, welches einen Beitrag nicht von einer Seite unterscheiden kann, soll ich zutrauen, dass es die Cookies richtig erkennt? Ihr wisst was als nächstes passierte? Genau: ab in die Tonne!

    • Das Serverseitige “Consent-Manager” sah erst mal ganz gut aus. Bis bereits nach wenigen Tagen die Meldung kam, dass meine 5000 Seitenaufrufe verbraucht wären. Ja, der Preis dafür, dass mein Blog so geil ist, ist der riesige Besucheransturm..

    Der Button für die Cookie-Einstellungen führte mich dann nur auf die Consent Manager Webpage und ich sollte auf den nächsthöheren Tarif wechseln. Der hätte dann gleich mit 49,00 € pro Monat (Ja richtig! PRO MONAT!) ein fettes Loch in mein Hobby-Budget gerissen. Öhh.. Nööö.. Noch schlimmer war, dass viele Funktionen meiner WordPress Installation nicht mehr funktionierten. Unter anderem wurden Funktionen des Jetpacks blockiert, so dass User meine Artikel nicht liken konnten. Sogar die Kommentarfunktion war funktionsunfähig. Die Schriften der Webseite (Google-Fonts) wurden nicht angezeigt und vieles mehr.

    Compliance und Cookie Consent Banner – Fazit:

    Kurz gesagt – meine Webseite sah kacke aus und war, was das tolle Wort “Benutzererlebnis” anging, ein Totalausfall. Ich Doofmann suchte den Fehler erst mal stundenlang woanders, bis ich darauf kam, dass dieses verfluchte Plugin dafür verantwortlich war. Eine Sekunde später war es deinstalliert und der Code aus dem WordPress-Header geschmissen.


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    • als letztes (und aktuell eingesetztes) Plugin setze ich Borlabs Cookie® in der Version 2.2 ein. Der Preis ist mit 39,00 € pro Jahr fair. Es muss nicht erst mit irgendwelchen Servern in Kanada kommunizieren um zu funktionieren, die Anzahl der Seitenaufrufe sind ihm schnuppe und es lässt sich ziemlich einfach in WordPress integrieren.

    Dieses Plugin lässt sich in wenigen Schritten konfigurieren und belastet kaum den Datenverkehr. Ich will keine Kaufempfehlung aussprechen – es gibt in dem Bereich (wo es ums Geldverdienen geht) naturgemäß noch etliche andere Anbieter. Für mich setze ich aber dieses Jahr auf das Tool von Borlabs (NICHT verwandt oder verschwägert mit BORLAND)

    Wie ist es mit euch? Habt Ihr auch schon Erfahrungen mit diesen Plugins zum Thema Compliance und Cookie Consent Banner gemacht? Welches könnt Ihr empfehlen?

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