Borlabs Cookie 3.1 Test – die neue Version ist dank Bibliotheken nun einfacher zu konfigurieren..
Hidiho liebe Community! Heute gibt es mal was interessantes in Sachen WordPress für euch: die Borlabs haben mit der neuen Borlabs Cookie 3.1 eine neue Version veröffentlicht und allen die das Plugin einsetzen, kann ich empfehlen schnell upzudaten, denn das vorher manchmal frickelige konfigurieren ist nun wirklich einfach geworden.
Im Borlabs Cookie 3.1 Test macht die neue Version tatsächlich eine gute Figur. Das setzen der Einstellungen ist jetzt sehr einfach geworden: man klickt sich durch ein paar Grundeinstellungen – lässt danach einen Scan über die Webseite laufen, der die fremden Dienste finden sollte und der bietet auch gleich die entsprechenden Pakete von Borlabs zum Download an. Die Pakete werden ständig automatisch aktualisiert – das nacharbeiten an den Datenschutzeinstellungen sollte damit der Vergangenheit angehören.
(Bild links: die neue Version 3.1 ist sehr gelungen. Auch wenn die Entwicklung gedauert hat – das Ergebnis spricht für sich. Statt händischem rumgefummel erkennt der Scanner die installierten Plugins und bekannten Datenschleudern und bietet dem Betreiber der Webseite an, die entsprechenden Bibliotheken zu laden. Die ist – so weit ich erkennen kann – durchaus umfangreich.)
Die neue Version 3.1 lässt sich aber im Borlabs Cookie 3.1 Test leider nicht so einfach als Update installieren. Die neue Version baut lt. Entwickler auf einem komplett anderen Quellcode auf – es muss die alte Version aus dem Grund zuerst deinstalliert werden, damit die neue im Anschluß problemlos läuft. Auf der Webseite des Entwicklers kann man sich die neue Version von seinem Account herunterladen. Wer ein Abo hat sollte auch gleich den Lizenzschlüssel kopieren, denn der wird bei der Neuinstallation abgefragt.
Im nächsten Schritt musst Du das alte Plugin erst deaktivieren und dann entfernen – im Anschluß dann mittels des Plugin-Managers auf die herutergeladene Datei verweisen und die hochladen, bzw. installieren. Danach meldet sich auch schon das Plugin und möchte aktiviert werden. Wie grade geschrieben sollte man seinen Lizenzkey parat haben – die erneute Aktivierung mit dem noch gültigem Schlüssel, klappte aber bei mir reibungslos. Wie man es schon von der Vorgänger-Version kennt, arbeitet man sich danach zur weiteren Einrichtung auf den Tabellenreitern von links nach rechts und passt die Inhalte, Scripte und das Aussehen des Fensters sowie der Animation an.
Borlabs Cookie 3.1 Test
Positiv
- einfach zu konfigurieren
- relativ preiswert im Jahresabo
- durch Bibliotheken weitestgehend automatisierter Datenschutz
- durch GEO-Lokalisierung angepasstes Einwilligungsfenster
Negativ
- leider keine kostenlose Grundversion verfügbar
Das lief soweit ich es beurteilen kann fehlerfrei. Mein zur Zeit deaktiviertes AVADA-Theme wurde erkannt, aber auch Jetpack, google Site Kit, google Maps, YouTube Video wurden direkt erkannt und die entsprechenden Plugins zum Download angeboten.
(Bild rechts: Das Einwilligungsfenster kommt nun mit ein paar Features mehr daher. Es wird – je nach Herkunftsland des Besuchers – auch nicht jedem angezeigt. Diese DSGVO-Kacke konnte man sich ja nur in der EU ausdenken. Warum soll man unschuldige Leser aus anderen Ländern damit nerven?)
Nach dem Download und automatischen aktivieren sind auch gleich die entsprechenden Einträge im Bereich des Scriptblockers zu sehen: dort sind die dann aktiv geschaltet. Mittels eines Ein/Aus-Schiebereglers kann man die Scripte aber auch wieder manuell deaktivieren. Das ist nun wirklich einfacher geworden, denn die in der vorigen Version zusammen gefrickelten Skripte liefen manchmal nicht ganz sauber. Ich hatte immer Probleme die YouTube Videos vernünftig – und damit meine ich Datenschutzkonform – einzubinden. Das läuft nun, soweit ich das erkennen kann korrekt.
Auch bei der Konfiguration des Datenschutzfensters wurde nachgearbeitet – es lassen sich nun ein paar Parameter mehr einstellen.
Ein wichtiges neues Feature ist die GEO-Lokalisierung des Besuchers. Damit lässt sich gezielt steuern, welche Länder die Einwilligungserklärung zu sehen bekommen. Je nach Herkunftsland des Besuchers gibt es da rechtliche Besonderheiten zu beachten, will man nicht die netten Abmahnanwälte auf den Plan rufen.
(Bild links: auch das ist neu in Version 3.1 – es stehen nun 3 verschiedenen Icons für das „schwebende“ Widget zur Wahl. Beim Klick auf das Icon wird der Einstellungsdialog der Datenschutzeinstellungen aufgerufen. Die Farbe ließ sich in Version 2.0 schon ändern – nun hat man auch beim Design des Icons Hand angelegt)
Eine weitere Neuerung – auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist – besteht darin, dass das auf Wunsch anzeigbare Widget nun in 3 verschiedenen Icons angezeigt werden kann. Auch die Farbe lässt sich ans Design der Webseite anpassen. Das sieht dann schon etwas schicker aus. Wer es noch individueller haben will: diese 3 Dateien liegen im .SVG Format im Plugin Ordner deiner WordPress-Installation unter: borlabs-cookie/assets/images. Wer ein anderes Icon nutzen möchte kann die bei Bedarf gegen gleichnamige austauschen.
Und wie steht es bei euch? Nutzt ihr auch die Borland-Lösung oder vertraut ihr lieber einem anderen Tool um nicht gegen die DSGVO zu verstoßen? Oder habt ihr ein Standard-Theme ohne irgendwelche zusätzlichen Plugins und kommt ohne all das aus?