KENWOOD

  • SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart Test – ist die interessante Thermomix Alternative die Nummer 1?

    ..oder: eine Top Küchenmaschine für kleines Geld? Ja, gibt es..

    Hidiho liebe Community – heute gibt es mal einen Test aus dem Bereich Essen und Trinken, bzw. einer Küchenmaschine – nämlich den SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart Test.

    Ja, ich habe mir diese Küchenmaschine gekauft (online bei LIDL für den Angebotspreis von knapp 450 €) und das obwohl ich vor knapp 2 Jahren die tolle Küchenmaschine cooking chef XL connect von KENWOOD (hier mein Test) erstanden habe.

    Gut, einige werden sich verdutzt den Kopf kratzen und sich fragen: ist der Typ bescheuert? Er kocht und isst kaum was, um sein Gewicht weiter runter zu prügeln, hat eine tolle Küchenmaschine, die er kaum nutzt und kauft sich dann noch eine weitere, die er nicht braucht!?..

    Warum noch eine Küchenmaschine?..

    Ja, alles richtig!

    Wie sagte schon Volker Pispers: „wir kaufen uns Dinge, die wir nicht brauchen, von Geld was wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen..“ Aber hier ist das ja anders – ich liebe ja alle meine Nerdi-Fans und Follower. Für euch baller ich auch mal 500 Ocken durch den Schornstein um für euch den SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart Test zu schreiben..

    Trotzdem habe ich die gekauft – einfach weil ich neugierig war, ob diese Maschine der KENWOOD und natürlich auch dem ebenfalls im preislichen Premiumsektor angesiedelten Thermomix gefährlich werden kann. Und soviel sei vorweg verraten: ja, das kann Sie!

    Ich habe die Maschine für den Monsieur Cuisine Smart Test nicht in einer LIDL Filiale gekauft, sondern Online auf deren Web-Shop. Der Grund ist einfach – ich habe zum einen keinen LIDL-Laden hier in der Nähe und zum anderen habe ich keinen Bock gehabt, so einen riesigen und schweren Karton durch halb Dortmund zu schlörren. Und für 2,95 € Versandkosten spar ich mir lieber die 2 Stunden Zeit und kauf das bequem im Netz.

    Monsieur Cuisine Smart Test - Verpackungsgröße im Vergleich(Bild Rechts: Der Karton im Größen-Vergleich mit dem SIEMENS EQ.9 Plus Connect S900, der auch nicht grade klein ist)

    Die Maschine kam ein paar Tage nach der Bestellung. Der Liefer-Service war HERMES. Mir tun die Jungs die die Brocken ausliefern müssen echt leid – lt. Tracking-App wurde Morgens um 10:00 Uhr mein Paket ins Zustellfahrzeug geladen und erst um 21:00 Uhr schellte der Bote an der Haustür – 9 Stunden später – und ich vermute, dass mein Päckchen nicht das letzte in seinem Transporter war..

    die SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart trifft ein..

    Ich sagte ihm durch die Sprechanlage, dass er das Paket unten abstellen kann und ging dann runter um den Karton hoch in meine Wohnung zu tragen. Was unten im Flur stand, war ein Karton, der von den Ausmaßen an den Riesenkarton der KENWOOD und das damit verbundene Müllintensive Unboxing erinnerte. Mit einem Gewicht von knapp 15 Kilo war er zwar unhandlich, aber noch ohne Bandscheibenvorfall in die Wohnung zu hieven.

    Monsieur Cuisine Smart Test - KENWOOD Konzept gegen Thermomix/SILVERCREST-Konzept(Bild rechts: 2 Küchenmaschinen – 2 verschiedene Ideen der Mischansätze. Die KENWOOD hat einen geschlossenen Topfboden und gerührt wird von oben – die SILVERCREST hat die Misch – und Häckseleinheit unten im Topfboden. Dazu muss aber ein Loch im Boden sein, welches gut abgedichtet sein sollte um dünnflüssige Suppen nicht in die Elektronik diffundieren zu lassen… )

    Beim auspacken fiel einiges an Kartonagenmüll an – allerdings wesentlich weniger, als bei der KENWOOD Cooking Chef XL connect. Das liegt zum größten Teil daran, dass die mitgelieferten Zubehörteile überschaubar in Sachen der Anzahl sind. Bei der KENWOOD war jedes der zahlreichen Teile einzeln eingepackt und mit Form-Styropor im Karton gesichert.

    Auch bei der SILVERCREST fällt einiges an Styropor an, aber bei weitem nicht so viel wie bei KENWOOD.


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    Das auspacken war deshalb in wenigen Minuten erledigt. Was mir direkt auffiel: das Teil ist echt groß und schwer – das hätte ich nicht gedacht! Die Abmessungen übertreffen die der KENWOOD und aufgrund des Gewichts von über 10 Kilo von Maschine und Topf muss unter der weißen Kunststoffhaut der Monsieur Cuisine smart noch jede Menge Metall stecken.

    Die Maschine passt von der Tiefe noch eben so grade auf meine Arbeitsplatte. Das verschieben an eine andere Stelle war ungewohnt schwer – ich schob es erst auf das Gewicht – merkte dann aber, dass unter der Maschine zwei der Füße Saugnäpfe waren, die die Küchenmaschine auf der Arbeitsplatte gegen verrutschen sicherten.

    Der eigentliche SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart Test beginnt: die „HARDWARE“..

    Na gut – jetzt galt’s. Stecker in die Steckdosenleiste gesteckt und an der Seite der Maschine den Ein-und Ausschalter betätigt, damit der SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart Test endlich starten kann!

    Monsieur Cuisine Smart Test - 8" Touch Display 600px(Bild links: ein beeindruckendes Touch-Display von 8″ Zoll Größe und mit hoher Auflösung erleichtert die Bedienung der SILVERCREST in dem Monsieur Cuisine Smart Test sehr – besonders beim Guided cooking hat man ja immer mal feuchte Hände oder Teig an den Fingern und kann damit nicht Millimetergenau auf einem Touch-Display tapsen.)

    Der Schalter hat einen ordentlichen Druckpunkt und war mit einem angenehmen und gut hörbarem Klack auf die „AN“-Position eingerastet. Vorne auf der Maschine fing ein Ringlicht um einen Drehregler zu blinken an und auf dem großen 8″ Zoll Touch-Display wurde ein Intro abgespielt. Das Ringlicht signalisiert später in den Farben weiß, rot und grün, was beim kochen als nächstes passieren soll, oder ob ein Schritt abgeschlossen ist.

    Im Gehäuse der Monsieur Cuisine smart steckt halb verdeckt ein Metalltopf. Hier erkennt man am ehesten die unterschiedlichen Konzepte der Küchenmaschinen: Während bei KENWOOD und ähnlichen mit einem Knetarm ausgestatteten Maschinen (Kitchen AID, BOSCH MUM, usw.) der Topf unten geschlossen ist und das rühren mittels verschiedener Einsätze wie Knethaken, Rührlöffeln und Abstreifern passiert, ist der Topf bei dem Vorbild der Monsieur Cuisine, dem VORWERK Thermomix, unten offen (bzw. mit dem Schlag-und Rührwerk und passenden Gummidichtungen verschlossen). Das mixen, kneten und schlagen passiert dort überwiegend durch ein einziges Element – je nach Drehrichtung wird dann die scharfe Messerseite benutzt oder die stumpfe Rührseite. In Ausnahmen kommt aber auch ein Rühraufsatz aus Kunststoff zum Einsatz.

    Monsieur Cuisine Smart Test - Verarbeitung Messer-Rühreinheit(Bild links: obwohl die Monsieur Cuisine Smart nur ein Drittel des Platzhirsches Thermomix aus dem Hause VORWERK kostet, wirkt sie nicht billig: die Materialwahl und Verarbeitung ist auf ähnlich hohem Niveau und auf längeren Gebrauch eingestellt)

    An der Unterseite der Küchenmaschine sitzt noch ein Lautsprecher, der ziemlich klangvoll die akustischen Signale ausgibt und auch ein Mikrofon ist dort verbaut – die Maschine funktioniert nämlich auch lt. Produktbeschreibung mit dem google Assistant – bisher habe ich aber dieses Feature nicht genutzt (und finde Sie auch überflüssig).

    Was mir sofort sehr positiv im Monsieur Cuisine Smart Test auffiel: die Material-Auswahl und Verarbeitungsqualität ist echt TOP! Das merkt man schon, wenn man das Rührmesser aus dem Topfboden holt. Wo man bei billigem China-Schrott Messer aus Blech bekommt, die kaum eingesetzt schon Flugrost ansetzen, ist das Mix-Schlagmesser-Modul der Monsieur Cuisine aus geschmiedetem Stahl. Da ist der erste Wermutstropfen: Es ist leider genietet und nicht geschraubt, lässt sich also zum schärfen oder reinigen nicht auseinandernehmen.

    Es ist aber direkt auf der Webseite des Herstellers Nagelneu für knapp 28 € zu bestellen – da lohnt sich stundenlanges schärfen gar nicht – man sollte es dann direkt neu kaufen.

    Monsieur Cuisine Smart Test - Verarbeitung Kochtopf(Bild rechts: im Topfboden sieht man die Aufnahme des Messers/Rührelements und die Verriegelung oben, die sich durch schieben nach links löst und das Messer freigibt. Im unteren Teil des Bildes sind die elektrischen Anschlüsse für das Heizelement. )

    Auch die elektrischen Kontakte im Topfboden wirken massiv und sehen nicht so aus, als wären Sie nur darauf dimensioniert worden, mal so grade über die Garantiezeit zu kommen. Ebenso sind die Befestigungsnasen oder generell alle Teile, die mechanisch verschleissen können angeschraubt, um bei Bruch oder Abnutzung gegen ein Ersatzteil ausgetauscht zu werden.

    Tatsächlich strahlt die Maschine in allen Bereichen einen Hauch von Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und durchdachter Ingenieursleistung aus.

    INFO: In wiefern die Ingenieursleistung von der Firma SILVERCREST stammt  – darüber herrschen im Hause VORWERK starke Zweifel. Nicht umsonst zieht man regelmäßig wegen Patent-Verstößen gegen den Hersteller SILVERCREST vor Gericht um ein Verkaufsverbot zu erwirken. der Autor

    Einzig, dass das wirklich sehr große und übersichtliche 8″ Zoll Display eine Abdeckung aus Kunststoff hat, statt aus stabilem Gorilla-Glas, trübt etwas den Eindruck. Mit diesem Feature wäre aber der Preis sicher wesentlich höher ausgefallen. Es gibt aber im Internet auch Displayschutzfolien für die Monsieur smart für knapp 10 bis 15 € – eine durchaus sinnvolle Investition.


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    Ansonsten gibt es im Monsieur Cuisine Smart Test bei der Materialwahl keinen Kritikpunkt – alles wirkt wertig und stabil. Auch der verbaute Kunststoff wirkt hochwertig und nicht wie billiges Plastik. Gleiches gilt für das Zubehör. Im Lieferunfang ist neben einem normalen Topfaufsatz auch noch ein Dampfgaraufsatz mit Deckel und Gareinsatz, sowie ein Koch und ein Rühreinsatz dabei. Damit lässt sich schon so einiges an Gerichten zaubern.

    Es gibt noch weiteres Zubehör auf der LIDL Webseite: den SILVERCREST Monsieur Cuisine Dampfentsafter-Aufsatz für fast lächerlich günstige 19,99 € und einen SILVERCREST Food Processor-Aufsatz für 29,99 €. Das sind Preise, die nicht mal ansatzweise an die der Marktführer heranreichen. Doch auch bei AMAZON findet man von Drittherstellern sinnvolles Zubehör – einfach mal Monsieur Cuisine ins Suchfeld eingeben. Firmen wie „Wundermix“ bieten zwar vorwiegend Zubehör für den VORWERK Thermomix an, haben aber die Besitzer einer Monsieur Cuisine auch nicht vergessen.

    Der Einstieg in „Guided cooking“ ist nur 2 x Fingertippen entfernt

    Die Hardware der SILVERCREST Küchenmaschine überzeugt also schon mal im Monsieur Cuisine Smart Test – doch wie sieht es mit der Software aus?

    Eine Küchenmaschine kann Heutzutage eigentlich nur noch punkten, wenn sie „Guided Cooking“ unterstützt: also dass der Koch-Novize sich ein Rezept aussucht und die Maschine gibt Ihm nur noch Anweisungen, was er in die Schüssel kippen soll, klickt auf weiter – und die Maschine, rührt, mixt, zerkleinert, brät, dämpft oder kocht entsprechend des Rezepts. Macht der Anwender alles richtig, hat er am Ende eine wohlschmeckende Mahlzeit – wenn nicht, eine klebrige Pampe für den Bio-Abfall..

    Auch in diesem Bereich erstaunt mich die LIDL-Küchenmaschine im Monsieur Cuisine Smart Test positiv!

    Display Großanzeige 600px(Bild links: fast jeden Tag gibt es neue Rezepte zum ausprobieren. Auf dem großen Display wird alles sehr übersichtlich dargestellt und auch die Menüführung ist sehr gut umgesetzt.)

    Die Küchenmaschine muss sich per WLAN mit dem Internet verbinden um Software-Updates und Rezepte herunter zu laden. Im Monsieur Cuisine Smart Test gelang die Verbindung mit dem heimischen Netzwerk aber supereinfach, denn die Maschine findet das heimische Netzwerk sofort und die Passworteingabe ist auf dem großen Display auch total easy, selbst wenn Groß-und Kleinschreibung, Zahlen und Sonderzeichen im Passwort vorkommen. Will man die Rezepte aus dem Web nutzen, dann muss man sich vorher über seinen LIDL-Account anmelden. Den hatte ich mir für den Kauf der Küchenmaschine und des Zubehörs im Online-Shop bereits erstellt.

    Auch bei der Software wirkt im Monsieur Cuisine Smart Test nichts zusammengeklöppelt. Als Betriebssystem werkelt als Unterbau ein ANDROID 8.0. Die Oberfläche ist aufgeräumt, strukturiert, und grafisch echt ansprechend. Die deutschen Texte sind soweit ich bisher gemerkt habe fehlerfrei. Sogar an die Möglichkeit ein eigenes Profilbild hochzuladen wurde gedacht.


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    SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart Test - ist die interessante Thermomix Alternative die Nummer 1?(Bild rechts: Natürlich geht das „guided cooking“ auch per installierter App auf einem Smartphone oder Tablet, bei der im Bild ebenfalls aufs Foto gerutschten KENWOOD cooking Chef XL connect war ein Tablet quasi Pflicht um die Rezepte an die Maschine zu senden – auch weil das kleine Display der KENWOOD dafür nicht geeignet war. Das Display der Monsieur Cuisine Smart ist selber fast so groß wie ein Tablet. Da braucht es das eigentlich nicht mehr.)

    Auf dem großen Display werden auf der einen Seite die Grundprogramme, wie wiegen, Eier kochen, Dampfgaren, usw. angezeigt und auf der rechten Seite finden sich die Rezepte.

    Man kommt ganz gut ohne Anweisungen zurecht, denn die Bedienung ist fast Idiotensicher.

    Noch mal richtig punkten kann die SILVERCREST im Monsieur Cuisine Smart Test bei der Essensplanung. Täglich flattern neue Gerichte über das Internet auf die Maschine und es ist nicht nur möglich, die Rezepte  mit der Maschine nachzukochen, sondern man kann direkt die Zutaten auf eine Einkaufsliste setzen und sogar die Mahlzeiten als Speiseplan in einem monatlichen Kalender auf der Maschine abspeichern! Wenn man die ebenfalls im google Play Store erhältliche App installiert, dann wird die Einkaufsliste auf dem Smartphone angezeigt und man kann gezielt die einzelnen Zutaten kaufen. Das erinnert etwas an das tolle Grocy-Programm, welches ich zur Verwaltung von Lebensmitteln einsetze.

    Die Grund-Programme: bestens gerüstet für den Koch-Alltag

    Ich probierte zuerst die Funktion des Eierkochens aus: 6 Eier in den Kocheinsatz – einen halben Liter Wasser in den Topf – Deckel drauf. Dann nur noch wählen, welche Größe die Eier haben (steht auf der Verpackung: S, M, L, XL) – da gibt die Maschine die Größen: klein , mittel, groß vor – da muss man entsprechend der Buchstaben die Größe einordnen. XL gibt es aber eher seltener im Handel – von daher ist S klein, M ist Mittel und L ist groß.

    Monsieur Cuisine Smart Test - die Grundprogramme 1(Bild links: Die Grundprogramme in der schönen Listenansicht. Jeder der zahlreichen Grundprogramme hat ein schickes Bild. Die SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart verwöhnt nicht nur den Gaumen, sondern ist auch ein Augenschmeichler..)

    Ich war gespannt – beim Eierkochen hatte die KENWOOD kläglich versagt und hauptsächlich flüssige Ei-Innereien produziert. Im Monsieur Cuisine Smart Test machte es die LIDL Maschine wesentlich besser – die Eier waren auf den Garpunkt wie sie sein sollten!

    Monsieur Cuisine Smart Test - die Grundprogramme 1(Bild rechts: die gleichen zahlreichen Grund-Programme ohne schickes Design, aber dafür schnell zu finden und starten. )

    Beim weichen Ei war das Eigelb noch halb flüssig und das Eiklar fest, beim wachsweichen Ei war sowohl das Eigelb als auch das Eiklar fest geronnen aber nicht steinhart und beim harten Ei war das Ei tatsächlich komplett hart gekocht. Respekt! Da kann man schon mal 2 Daumen nach oben recken..

    Als nächstes wollte ich im Monsieur Cuisine Smart Test ein Rezept ausprobieren. Ich entschied mich für die Sonntagsbrötchen. Zum Vergleich: Ein Weizenbrötchen mit Hefeteig ist in der KENWOOD schnell gemacht – dank dem großen Rührhaken wird der Teig auch sauber durchgeknetet und lässt sich einfach vom Knethaken abstreichen.


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    Der Teig gelang in der SILVERCREST von LIDL auch – aber das anschließende saubermachen war während des Monsieur Cuisine Smart Test wesentlich zeitaufwändiger und auch nicht ungefährlich, denn um das Schlagmesser vom Teig zu befreien muss man es schon mal ausbauen. Die Finger sind dann in gefährlicher Schnittnähe zu den Messern. Es ist also Vorsicht vor allzu hektischen Bewegungen geboten.

    Silvercrest Monsieur Cuisine Smart Test - sinnvolles Zubehör(Bild rechts: Die Monsieur Cuisine Smart mit einigem Zubehör: ein Silikonüberzug über den Drehregler, den man mit feuchten Händen besser bedienen kann und eine Displayschutzfolie für die klare Displayabdeckung. Ebenso ist der Entsafteraufsatz auf der Maschine zu sehen. Der fertige Saft läuft dann per Silikon-Schlauch in eine Flasche mit Bügelverschluss (nicht im Lieferumfang enthalten). Alles zusammen kostet das Zubehör nicht mal 50 €)

    Glücklicherweise hat die Maschine aber auch ein integriertes Reinigungsprogramm: warmes Wasser in den Topf und etwas Spülmittel – Deckel drauf und starten: dann ist das meiste schon vom Mix und Messer-Einsatz abgespült und der Rest lässt sich mittel einer Spülbürste oder einem Pinsel entfernen.

    Das nächste Rezept im Monsieur Cuisine Smart Test war ein Pizzateig. Hier merkte man, dass eine klassische Knethakenmaschine einen Pizza-Teig besser durchwalkt als der Thermomix-Klon. Obwohl ich nur 250 Gramm Mehl und ungefähr 150 ml. Wasser für den Teig in die Schüssel der Monsieur Cuisine gab, bockte die Maschine wie ein Esel und vibrierte fürchterlich – ich hatte Angst, dass die Maschine wie ein Hubschrauber in Richtung Zimmerdecke davonfliegen würde. Die KENWOOD macht das echt besser und dazu mit der doppelten bis dreifachen Menge.

    Ich hielt deshalb die Maschine während des Rührens fest. Das ist natürlich nicht im Sinne der Zeitersparnis, wenn man krampfhaft die Maschine umklammert, anstatt sich um seine Gäste zu kümmern. Das Ergebnis des Teigs war aber gut – das ist ja das entscheidende..
    Natürlich kann die SILVERCREST noch viel mehr – die technischen Voraussetzungen hat Sie:
    schauen wir uns die technische Leistungsdaten an..

    • Kochfunktion: 1.050 Watt
    • Mixen: 1.000 Watt
    • Drehzahl: ca. 125 bis 5.500 U/Min.
    • Temperatureinstellung von 37 bis 130 °C
    • Waage : Wiegebereich in 5 Gramm-Schritten
    • Maße: 40 x 27 x 36 cm
    • OS: ANDROID 8.1.0

    Silvercrest Monsieur Cuisine Smart Test - App auf Handy(Bild Links: zu Guided Cooking gehört auch eine gut gemachte App. Da kann man bei der SILVERCREST im Monsieur Cuisine Smart Test echt nicht meckern. Übersichtlich, Intuitiv – selbst eine Unterteilung nach dem zusätzlich erhältlichem Zubehör wie dem Dampfentsafter und dem Food Prozessor ist integriert. Auch an eine Echtzeitsuche (Treffer werden schon während des Tippens im Suchfeld angezeigt) ist gedacht worden und an eine Filterfunktion für das entsprechende Monsieur Cuisine Modell und ob alle Rezepte oder nur Rezepte des Monsieur Cuisine Kochstudios bzw. der „rührigen“ Community in der Suche erscheinen. Dass die App auch den Einkaufszettel verwaltet und den Monatsplaner für die geplanten Mahlzeiten macht die Sache rund. Ich kann nur sagen: „rundum gelungen!“. )

    Im Monsieur Cuisine Smart Test kann das LIDL-Gerät dank des Induktions-Heizelements im Topf bis 130° C Temperatur erreichen. Dies ist die Hitze, die benötigt wird um Röstaromen bei Fleischgerichten zu bilden. Man muss aber ehrlich sein: mehr Temperatur wäre besser. Die KENWOOD kann beispielsweise bis zu 180° C. Temperatur in den Topf knallen und das merkt man am Ergebnis. Noch besser ist aber gleich eine unbeschichtete Edelstahlpfanne mit einem dicken Boden dafür zu benutzen. Das widerspricht zwar der Idee dieser Küchenmaschinen, nur einen Topf zu benutzen, aber wenn es dem Koch-Ergenis förderlich ist, sollte man auch mal ein Teil mehr benutzen.

    Bei den Umdrehungen des Rühreinsatzes ist bei 5.000 Umdrehungen pro Minute Schluss. Der VORWERK Thermomix ist zwar mit 10.000 Umdrehungen doppelt so schnell – die Frage ist, wofür? Schon die 5.000 Umdrehungen im Turbo-Modus sind nichts für empfindliche Ohren – doppelte Geschwindigkeit bedeutet auch wesentlich höhere Lautstärke.


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    Auch, dass bei der Waage nicht Grammgenau sondern in 5 Gramm Schritten gewogen wird, ist nicht wirklich ein Kritikpunkt. Die Waage funktioniert schnell genug, aber mit einem leichten Nachzieh-Effekt, ist genau und lässt sich einfach bedienen – mehr muss ich nicht haben.

    Reichlich Funktionen – aber alles kann Sie auch nicht..

    Im Monsieur Cuisine Smart Test zeigt sich, dass diese Maschine wirklich viel Arbeit abnehmen kann – aber alles kann Sie eben auch nicht. Das ist dem technischen Design der Maschine geschuldet – welches sich ganz auf den Topf mit der zentralen Mix/Schneide-Vorrichtung konzentriert.

    Die KENWOOD Cooking Chef XL connect hat zum einen mit dem klassischen Topfdesign (grade bei der Teigzubereitung) die besssere Wahl getroffen, weil sich der Inhalt dort einfacher heraus nehmen lässt und sich auch größere Mengen an Teig dank dem besseren Konzept eines richtigen Knethakens zubereiten lassen – zum anderen hat die KENWOOD auch noch 2 weitere Anschlüsse (einen Niedriggeschwindigkeits-Anschluss und einen Hochgeschwindigkeits-Anschluss) an die etliches an Zubehör angeschlossen werden kann. Fleisch wolfen, Pastateig rollen, Gewürze direkt in Vorratsgläsern mahlen, oder Gemüse Spiralförmig schneiden – alles das und noch einiges mehr, kann die Monsieur Cuisine eben nicht (der Fairness halber sei gesagt, dass dies der Thermomix aber auch nicht kann).

    Grade für die KENWOOD gibt es für fast alle Arbeiten ein Anbauteil – ob jedes Sinn macht ist die andere Frage. Bei einer voll ausgerüsteten KENWOOD Cooking Chef XL knackt man dann auch mal schnell die 2.000 € Marke.

    Anschaffungspreis, Koch-Abo und Zubehör? Hier gibt es einen Preis/Leistungssieger

    Was im Silvercrest Monsieur Cuisine Smart Test noch auffällt sind die wesentlich geringeren Kosten im Vergleich zur KENWOOD (die aber ein anderes technisches Konzept verfolgt) und dem Thermomix: Der Thermomix kostet aktuell fast 1400 € – lässt sich aber gar nicht über den Web-Shop von VORWERK bestellen. Den kann man nur über eine Representatin von VORWERK kaufen.

    Kurze Frage: Hast Du Bock eine Vertreterin in die Bude zu lassen, die Dir neben einem Thermomix vielleicht auch noch einen KOBOLD Staubsauger aufquatschen will? Siehste.. ich auch nicht.

    SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart Test - ist die interessante Thermomix Alternative die Nummer 1?(Bild rechts: sinnvolle Zubehör für den schmalen Geldbeutel: der Dampfentsafter schlägt mit grade mal 30 € zu Buche, und ist im Zubehör-Kaufhaus der Platzhirsche ein echtes Schnäppchen. Zugreifen heißt die Devise!)

    Ebenso ist das Guided Cooking bei VORWERK nur für ein halbes Jahr beim Kauf des Thermomix kostenlos. Danach kostet es jeden Monat ein paar Euro. Und das Zubehör für den Thermomix ist preislich ganz schön happig!

    Alles dies ist bei der SILVERCREST Monsieur Cuisine eher gechillt. Die Maschine ist nicht billig – aber preiswert, das Zubehör ist zwar nicht so umfangreich wie beim Thermomix – aber dafür wertig und trotzdem preislich schon fast beschämend günstig – das guided cooking und die Rezepte sind kostenlos – und das, solange man die Maschine hat. Man spart also quasi vom ersten Tag an.

    Ich finde, dass nach diesem Silvercrest Monsieur Cuisine Smart Test, diese Maschine der ideale Einstieg in die Welt des Guided Cookings ist. Natürlich hat Sie im direkten Vergleich mit dem Thermomix Schwächen: Einige Funktionen kann Sie nicht so gut, aber dafür kostet Sie eben auch nur ein Drittel. Zum Thema Nachhaltigkeit kann man folgendes sagen: einen Thermomix kann man auch 10 Jahre lang einsetzen und bekommt immer noch Ersatzteile – aber macht das Sinn? Grade im Bereich „Guided cooking“ werden die Features immer zahlreicher und die Maschinen immer ausgeklügelter. Wenn alle 2-3 Jahre neue interessante Funktionen zur Verfügung stehen, entscheidet man sich wahrscheinlich ziemlich schnell für ein Nachfolger-Modell.

    SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart Test - ist die interessante Thermomix Alternative die Nummer 1?

    Pro

    • vergleichsweise hochwertig verarbeitet
    • Zubehör auch von Drittanbietern erhältlich
    • Rezeptedatenbank wird ständig erweitert
    • einfach zu bedienen
    SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart Test - ist die interessante Thermomix Alternative die Nummer 1?

    Kontra

    • kein Prestige-Modell
    • Deckelöffnung bei heißem Topf etwas Tricky
    • Waage hängt bei Messung zeitlich hinterher
    Die Silvercrest Monsieur Cuisine Smart ist eine gute Alternative zum Luxus-Modell Thermomix TM6. Die wesentlich preiswertere Küchenmaschine kann fast genau so viel, wie der Branchen-Primus. Dazu gibt es Zubehör von den gleichen Drittanbieter-Herstellern, die auch Zubehör für den Thermomix anbieten. Die Rezept-Datenbank wird fast täglich vergrößert - und ist kostenlos. Das Abo für den Thermomix lässt sich Vorwerk auch noch zusätzlich bezahlen.

    Mein Herz hat die SILVERCREST Küchenmaschine von LIDL im Monsieur Cuisine Smart Test im Sturm erobert – wie sieht es mit Dir aus? Würdest Du eher den Thermomix oder die SILVERCREST kaufen? Oder würdest Du sogar eher zur KENWOOD tendieren?

    Ergebnis Monsieur Cuisine Smart Test

    Preis/Leistungsverhältnis - 97%
    Aussehen - 96%
    Verarbeitung - 94%
    Haptik - 93%
    Kompatibilität - 92%
    Guided Cooking / Benutzerführung - 93%
    Zubehör - 81%
    Energieverbrauch - 84%

    91%

    Gesamtergebnis

    Die SILVERCREST Monsieur Cuisine Smart ist ein starkes Stück Technik! Für knapp 450 € bekommt man quasi eine 1:1 Kopie der wesentlich teureren VORWERK Thermomix. Da die Qualität bei der Verarbeitung, der Software und dem Zubehör stimmt - und das bei moderaten Preisen, gibt es hier fast Höchstpunktzahl. Auch beim Aussehen leistet sich das Gerät keinen Patzer. Die Verarbeitung ist auf wirklich gutem Niveau, welches ich eigentlich gar nicht erwartet hätte - umso mehr war ich angenehm überrascht! Das gleiche gilt für die Haptik.. Bei der Kompatibilität, bzw. dem einbinden ins heimische Netzwerk, gab es keine Probleme. Hier konnte das große Display mit seiner Eingabemaske punkten. Guided Cooking und Benutzerführung sind Top! Die einzelnen Punkte, sind da, wo man sie erwartet, Ebenso ist die Übersetzung gut gemacht! Das es möglich ist die Zutaten von Rezepten als Einkaufsliste abzuspeichern ist ebenfalls eine enorme Erleichterung. Das Zubehör ist leider überschaubar - Das wichtigste ist aber dabei, bzw. lässt sich für kleines Geld online kaufen. Beim Energieverbrauch darf man keine Wunder erwarten. Eine Leitungsaufnahme von ca. 1.200 Watt ist natürlich nicht ohne, da man mit dem Monsieur Cuisine Smart aber auf mehreren Ebenen garen kann, braucht man keine 2 Töpfe und 2 Herdplatten, sondern kann alles zusammen in der Küchen-Maschine kochen.

    User Rating: 4.25 ( 2 votes)
  • Das KENWOOD “Early Bird”-Angebot Zubehör ist endlich da…

    ..oder: wenn der frühe Vogel verschläft..

    Vorgestern bekam ich eine Nachricht auf mein Handy gepusht: “Ihr Paket kommt bald – wählen Sie jetzt den Zustellort” – Absender DHL Fulfilment GmbH. Im Geiste ging ich alle offenen Bestellungen durch. Nee, da war nix offen. Die FFP 2 Masken Bestellung bei Amazon war vom Versender seinerseits storniert worden (wahrscheinlich hat er die zum Stückpreis von 4,80 € an Herrn Spahn nach Berlin geschickt) – aber sonst?

    Doch dann fiel es mir ein..

    KENWOOD-earlybird 2

    (Bild links: das “Early Bird” Zubehör: Fleischwolf und Gewürzmühle mit 4 Glasbehältern plus Deckel – nicht im Bild ist der Spritzgebäck-Vorsatz für den Fleichwolf)

    Anfang Oktober hatte ich einen Testbericht über die neue KENWOOD Cooking Chef XL “connect” geschrieben und dort beiläufig erwähnt, dass Käufer, die bis zum 15.01.2021 die Maschine erwerben, eine Zugabe im Wert von ca. 200,00 € erhalten. Ich war seinerzeit davon ausgegangen, dass die beauftragte Firma dies bereits kurz nach der Registrierung auf deren Seite losschicken würde. Doch der Status stand bei mir immer auf “Anspruch erfolgreich geprüft – Versand anstehend”.

    Wochenlang änderte sich nichts und eine Mail um mal nachzuhaken brachte auch nicht viel, außer dass man den Vorgang geprüft hätte und die Ware alsbald verschickt würde. Nun, nach über 3 Monaten wurde die Ware endlich verschickt, weil man aufgrund des hohen Ansturms nicht genug von dem Zubehör am Lager hatte.

    Na gut, der Spritzgebäckvorsatz für’s Weihnachtsgebäck wird dann wohl erst dieses Jahr eingesetzt, wenn er bis dahin nicht weg gerostet ist..

    Aber was gab’s denn von KENWOOD so generös dazu – schauen wir uns die Brocken doch mal in Ruhe an.

    Als erstes ist da mal ein Gewürzmühlenaufsatz mit Schlagwerk (Artikelnummer AT320A) für den Hochgeschwindigkeitsanschluss oben auf der Maschine. Die Behälter sind tatsächlich aus richtigem Glas und nicht aus Kunststoff. Das ist zum reinigen in der Spülmaschine ideal und auch geschmacks – bzw. geruchsneutral, da Glas keine Gerüche annimmt. Die Deckel schließen sehr gut und sind dicht, obwohl Sie keine Gummidichtung haben. Da bei KENWOOD die Qualität immer sehr hoch gehalten wird, gehe ich davon aus, dass dies Absicht war. Angepappte und ins Gummi gequetschte Gewürzkrümel lassen sich nämlich kaum vernünftig von Gummidichtungen wieder entfernen. Und dadurch, dass es gleich 4 Behälter mit Deckeln dabei gab, hat man immer die 4 wichtigsten frisch gemahlenen Gewürze auf Vorrat.

    Dieses Set kostet je nach Anbieter zwischen 60,00 und 70,00 €. Wer zusätzliche Gläser benötigt: die gibt es im 2er Pack für knapp 12,00 € inkl. Versand bei verschiedenen Anbietern..


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    Als weiteres Goodie war der Fleischwolf (Artikelnummer KAX950ME) dabei. Wie man es von KENWOOD kennt in guter Qualität. Das Gehäuse besteht selbstverständlich aus Metall – ich vermute aus Aludruckguss, denn diese Teile dürfen nur mit Spülwasser gereinigt werden, aber nicht in der Spülmaschine. Dazu passt auch das Gewicht der Gerätschaften. (Achtung – Hinweis in eigener Sache: man sollte sich auch daran halten – ich habe versehentlich das Gehäuse der Trommelraffel einmal in die Spülmaschine getan – heraus kam ein mehlig, vergrautes Etwas, welches ich erst stundenlang mit Poliergeräten wieder halbwegs Stadtfein hinbekam – echt nicht zu empfehlen..)

    Die 3 Wolf-Scheiben aus Stahl wirken sehr qualitativ und sind wie man es von früher bei Rasierklingen kennt, einzeln in Ölpapier verpackt. Auch das stabile Messer mit 4 Schneiden wirkt sehr wertig – wackelt aber ziemlich auf dem Befestigungsflansch. Damit kann man Fleisch sowohl als feines Tartar wie auch als grobes Mett durchdrehen.

    KENWOOD-earlybird 3(Bild Rechts: alles an einem Ort. Dadurch, dass die Auffangwanne als Deckel für die Zuführschale konzipiert ist, können alle Teile dorthinein gepackt werden und das mühsame zusammensuchen der Teile in der Küche entfällt!)

    Und da es auch sowohl möglich ist, mittels 2 beigefügten Tüllen aus dem durchgedrehtem Brät seine eigene Wust herzustellen, als auch mittels eines Kebbe Vorsatzes dieses Gericht zuzubereiten, hat der Wolf echte Multifunktionsfähigkeit. (Ich muss aber zugeben, bis ich diesen Begriff in der Bedienungsanleitung las, wusste ich nicht mal, dass es Kebbe gibt, geschweige denn, was Kebbe ist)

    Der Fleischwolf kann aber noch wesentlich mehr, als nur die unartige Miezekatze der Ex ohne Spuren zu hinterlassen, zu beseitigen.

    Es gibt auch noch einen Spritzgebäckvorsatz, den man anstatt des Messers und der Wolfscheiben einsetzt. Damit lassen sich dann mittels eines Lochstreifens mit mehreren Mustern leckere Weihnachtsplätzchen backen – na gut, nicht bei mir, denn dafür hätte das Set 3 Monate eher kommen müssen – aber generell geht das..


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    Gut gelöst ist, dass sowohl Zuführbehälter als auch Auffangschale als Boden und Deckel fungieren, in das alles Zubehör passt. Der Fleischwolf ist also im Prinzip gut durchdacht, einzig die Befestigung an der Maschine ist meiner Meinung nach Verbesserungswürdig. Damit meine ich nicht generell, das Twist Connection System, sondern die Stabilität beim Gebrauch bei einigen Vorsatzgeräten. Grade beim Fleischwolf fällt es auf, dass wenn der Zuführbehälter gefüllt ist, das Gewicht kopflastig wird und dann reicht ein kleiner Anstupser zu einem hin und der ganze Rotz kippt einem entgegen. Hier könnte man mal über einen Sicherungsstift, der so etwas verhindert nachdenken.

    Ich finde das “Early-Bird”-Angebot hat sich gelohnt. Hat es einer von euch auch genutzt?

    das Kenwood Early Bird Zubehör im Test

    Preis/Leistungsverhältnis - 100%
    Anbringung/Bedienung - 83%
    Verarbeitung - 65%
    Aussehen - 90%
    Reinigung - 91%
    Kompatibilität - 93%

    87%

    Ergebnis

    200,00 € Natural-Rabatt beim Kauf der neuen Cooking Chef. Dieses Angebot habe ich natürlich genutzt. Es gab sowohl den Fleischwolf, wie auch ein Gewürzmühlenset inkl. 4 Gläsern und dazu auch noch einen Spritzgebäck-Vorsatz. 200 Euro ist natürlich von KENWOOD etwas geprahlt - beim Einzelkauf im freien Handel bekommen ich die Teile für ca. 160,00 € - hier hat KENWOOD die eigenen UVPs genommen. Die Qualität zeigt Licht und Schatten. Grundsätzlich ist natürlich alles bekannt solide. Trotzdem fallen einige Kleinigkeiten auf, die das große Ganze stören. Das Wolfmesser hat m.E.n. zu viel Spiel auf der Achse - häufiges ein-und ausschalten könnte das Messer ausschlagen lassen - auch die Herstellung aus Aludruckguss ist nicht optimal. Der Wolf ist nicht spülmaschinengeeignet - man muss also mit der Hand oder einer Bürste aufwändig in das innere des Wolfs. Achtet man hier nicht auf peinliche Sauberkeit ist im schlimmsten Fall die nächste Lebensmittelvergiftung vorprogrammiert. Da dies eine Zugabe war, bekommt das Early Bird Angebot volle Punktzahl beim Preis/Leistungsverhältnis. Anbringung/Bedienung ist so lala. Das anbringen ist mittels des Twist Connection Systems sehr einfach - allerdings aufgrund der Kopflastigkeit und keiner Sicherung gegen unbeabsichtigtes wegkippen nicht 100%ig sicher. Die Gewürzmühle und die Gläser sind fast ohne Makel. Gäbe es Dichtungsringe aus Gummi (zum wechseln) wäre es ideal. Ansonsten ist die Verarbeitung auf hohem Niveau - aber nicht Spitzenklasse. "Made in China" ist nicht mehr wirklich ein Zeichen von Qualität.

    User Rating: 4.6 ( 2 votes)
  • Der KENWOOD Cooking Chef XL Connect Test – auch nach 4 Jahren noch interessant

    ..oder: hat die neue KENWOOD Küchenmaschine die Anlage zum Thermomix-Killer?

    Seit Gestern ist SIE da und bereit für den großen KENWOOD cooking chef xl connect Test! Die nagelneue Version des Top-Modells der KENWOOD Küchenmaschinen, die “KENWOOD Cooking Chef XL Connect“  hat Einzug in meine „Versuchsküche“ gehalten. Das war gar nicht selbstverständlich –  hatte ich doch bereits im Juni das Top-Modell der Reihe – die “KENWOOD Cooking Chief Gourmet” gekauft.  Warum also eine grade mal 3 Monate alte Küchenmaschine abgeben um das Nachfolgemodell zu bestellen – schließlich ging dies mit einem erheblichen finanziellen Verlust einher?

    Der Grund war einfach: Das neue Modell ist in so vielen Punkten verbessert worden, dass ich die einfach kaufen MUSSTE – ich sage nur: HOME CONNECT UND GUIDED COOKING!

    kenwood cooking chef xl connect test

    (Bild Links: die neue Cooking Chef XL und die KENWOOD – APP auf meinem Tablet. Im Gegensatz zum Vorgänger ist das Display vergrößert und nun als Touchscreen ausgebildet. Dafür fehlt das Wählrad unterhalb des Displays)

    Lieferung und „Unboxing“

    Doch der Reihe nach – fangen wir mit der Lieferung an, denn da sollte man ordentlich Schmalz in den Mukkis haben:

    Hatte der Vorgänger noch ein Kiloschweres Kochbuch dabei, was den ohnehin schon sauschweren 40 Kilo wiegenden Riesenkarton bei der Lieferung  fast untransportierbar machte. Er wurde per Spedition geliefert, da kein normaler Paketdienst Pakete über 32,5 Kilo befördert. Mit einer Kantenlänge von einem Meter und ohne Griffe blieb mir nur der Weg, den Karton mittels Sackkarre in die oberste Etage zu manövrieren.

    Dagegen ist der Nachfolger fast ein Leichtgewicht. Ohne Kochbuch und trotz gleichem Zubehör, kommt der Karton der Nachfolgerin (bei allerdings gleichen sperrigen Abmessungen) auf etwas über 30 Kilo – was bedeutete, dass ich die Sackkarre trotzdem brauchte. Für das auspacken sollte man etwas mehr Platz einplanen. Hat man alles ausgepackt, zusammengeschraubt und aufgebaut, sieht die Küche aus wie ein Schlachtfeld – sofern man den Karton dort ausgepackt hat.


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    Ich habe den Karton im Flur auseinandergenommen und stand hinterher bis zur Hüfte in Kartonagen. 1 Überkarton , 1 Vierfarbiger Verkaufskarton (beide in Kühlschrank-Größe) etliche kleinere Kartonagen und riesige Styropor-Formteile. Das entsorgen der Pappe durch zerschneiden des Kartons und zerkleinern der Styropor-Stücke dauerte knapp eine Stunde – ließ mich 2 x die Treppe zum Altpapier-Container runter rennen und ich habe hier jetzt immer noch einen großen Sack mit Styropor-Müll stehen, den ich noch in den Verpackungsmüll-Behälter entsorgen muss.  Echt, ich verstehe nicht, was manche Leute am „Unboxing“ finden..

    Kochbuch? Das Zauberwort ist Wi-Fi..

    Das schwere Kochbuch ist auch nicht mehr nötig (kann aber im Kenwood-Club heruntergeladen werden), denn KENWOOD hat die ohnehin schon geniale Küchenmaschine mit einer WiFi-Karte ausgestattet. Dank der kostenlosen App kann man nun die Rezepte aus dem KENWOOD Club direkt an die Maschine senden.

    Kleiner Fun Fact: Die KENWOOD heisst im heimischen WLAN-Netzwerk „espressif“ – ein Name den man eher eine Espresso-Maschine zuordnen würde. Dementsprechend blockte ich diesen Namen im heimischen Netzwerk, da ich Ihn nicht zuordnen konnte – wunderte mich aber später, dass sich meine Cooking Chef nicht mit dem Tablet verbinden konnte. Leider ist die Dokumentation der KENWOOD in diesem Bereich nicht zielführend und es kostete mich eine Stunde des googelns und lesens bis ich darauf kam, dass mit espressif die Firma espressif.com gemeint war – ein Hersteller und Entwickler von Wi-Fi und Blutooth – Modulen..

    kenwood cooking chef xl connect test - Kenwood Cooking Chef Zubehör (Patisserie-Set)

    Das Zubehör

    Doch das ist noch nicht alles: die häufig gescholtene Küchenwaage, die als Zubehör beilag, aber nicht wirklich schnell war und auch nicht wirklich 100% genau, wurde ersatzlos gestrichen. Hier im KENWOOD Cooking Chef XL connect Test wiegt die nämlich dank eingebauten Sensoren in den Standfüßen selber – und das schneller und genauer als mit der externen Waage.

    Ansonsten sind im Karton getrennt verpackt, sämtliche Zubehörteile, welche man auch von der Cooking Chief Gourmet kennt: K-Haken, Knethaken, Ballonschneebesen, Flexi-Rührelement und Koch-Rührelement, ThermoResist™ Glas-Mixaufsatz, Multi-Zerkleinerer inkl. 6 Edelstahl-Arbeitsscheiben, Spritz- und Hitzeschutz, Dampfgarsieb, großer u. kleiner Schaber. Dies ist das Patisserie-Set. Alle Zubehörteile werden am Hochgeschwindigkeitsanschluss oben auf der Maschine betrieben. Es gibt auch noch zahlreiches Zubehör für den Niedriggeschwindigkeitsanschluss vorne an der Maschine.

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    Mehr Informationen

    Außerhalb des kenwood cooking chef xl connect test habe Ich persönlich mir noch den Spiralizer gegönnt, der aus Zucchini oder anderem Gemüse, lange Fäden schneidet, die man dann mittels dem Gareinsatz dämpfen kann um die als kalorienarmen Nudelersatz zu nutzen.

    Als Tipp: für Käufer, die sich bis zum 31.12. entscheiden die Cooking Chef XL zu kaufen gibt es sinnvolle Zubehörteile im Wert von 200,00€:  den Fleischwolf, die Gewürzmühle und den Spritzgebäckvorsatz.

    Alles ist extrem hochwertig verarbeitet – bei anderen Herstellern wird viel Kunststoff verarbeitet – bei Kenwood ist soweit es möglich ist, alles aus Metall.

    Die KENWOOD Erfolgsgeschichte

    Dazu etwas Erfolgs-Geschichte und um auch mal gleich einen Irrtum auszuräumen: KENWOOD Küchenmaschinen sind nicht verwandt mit dem Hersteller KENWOOD Audio. Während der Hifi-Hersteller in Japan sitzt, ist der Küchenmaschinen-Hersteller eine englische Firma.

    Die Erfolgsgeschichte von Kenwood beginnt vor mehr als einem halben Jahrhundert. 1947 gründete Kenneth Wood in Woking in der englischen Grafschaft Surrey ein Unternehmen zur Herstellung von Küchengeräten, die Kenwood Manufacturing Company Ltd. Sein erstes Produkt war ein Toaster, kurz darauf folgte ein Mixer mit zwei Schneebesen. Angespornt durch die hohen Umsatzzahlen und aufgrund des zunehmenden Konkurrenzdrucks, insbesondere aus den USA, arbeitete der Unternehmer an einem neuen, innovativen Gerät, um den Mitbewerbern stets einen Schritt voraus zu sein.

    Im März 1950 präsentierte Kenwood das Ergebnis mehrmonatiger Arbeit auf der renommierten „Ideal Home“-Ausstellung in London: eine Küchenmaschine mit mehreren Funktionen, die mehr war als nur ein einfacher Mixer. Die Kenwood Electric Chef A 700 war geboren. Im Londoner Luxuskaufhaus Harrods war die Küchenmaschine innerhalb einer Woche ausverkauft – trotz des hohen Kaufpreises. Die Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf.

    Seitdem werden die Kenwood Küchenmaschinen kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert. Um der weiterhin steigenden Nachfrage gerecht zu werden, werden sie weltweit exportiert. Mittlerweile gehören in über einhundert Ländern fünfzehn Millionen Kenwood Küchenmaschinen zur Küchenausstattung. (Quelle: KENWOOD Kochbuch)

    kenwood cooking chef xl connect test - KENWOOD Cooking Chief Unterschiede(Bild Links: Die auffälligste Änderung der KENWOOD liegt im Mittelteil der Maschine. Statt Display mit Wählrad kommt nun ein Touchscreen zum Einsatz. Auch Wifi ist an Bord und kann mittels der KENWOOD App auf einem Smartphone oder Tablet eingerichtet werden.)

    Beschreibung der Maschine

    Widmen wir uns also im kenwood cooking chef xl connect test mal dem äußeren der Maschine. Optik und Haptik sind extrem hochwertig. Wie von KENWOOD gewohnt ist die Maschine aus einem grauen Metall-Guss. Daraus resultiert auch das Gewicht der Maschine – fast 20 Kilo wiegt die KENWOOD.

    Der Vorteil durch das Gewicht liegt auch auf der Hand:  eine enorme Standfestigkeit. Die braucht die KENWOOD auch, denn je nach Geschwindigkeit des Knetens treten durch das Gewicht des Teiges starke Fliehkräfte auf. Bei sehr großen Geschwindigkeiten und großen Teigmengen von 2 Kilo und mehr, sollte man aber besser bereitstehen, weil dann die Maschine bockt wie ein Esel.

    Die Edelstahl-Schüssel ist identisch mit dem Vorgänger und fasst 6,7 Liter (will man kochen, dann darf man aber nur bis maximal 3 Liter einfüllen!). Auch das Planetengetriebe im Antriebskopf und der Spritzschutz sind unverändert. Wie beim Vorgänger ist unter der Schüssel ein leistungsfähiges Induktions-Kochfeld, welches Temeraturen bis 180° C in der Schüssel ermöglicht. Will man bei Fleisch Röstaromen erzeigen, dann reichen in der Pfanne 140° C. Kenwood legt da zur Sicherheit noch eine Schüppe drauf. Selbst frittieren soll nun möglich sein!

    Auch das nicht ganz so bekannte sous-vide garen (Vakuumgaren bei niedrigen Temperaturen um die 50° C) ist aufgrund der Gradgenauen Einstellung des Kochfeldes möglich. Zur gleichmäßigen Hitzeverteilung im Wasser kann das Rührelement eingesteckt werden, welches dann im gewünschten Intervall das Wasser verwirbelt.

    Die sichtbaren Unterschiede zwischen der Cooking Chief Gourmet und der KENWOOD Cooking Chef XL connect konzentrieren sich auf das mittlere Segment des Gehäuses. Statt einem Display mit Wählknebel kommt nun ein Touchscreen zum Einsatz. Das Display ist ausreichend groß um es zu bedienen und auch gut ablesbar.


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    Ebenfalls in die Maschine integriert und bequem über das Display ablesbar ist die Wiegefunktion. Da die Füße der Maschine die Waage-Sensoren sind und nicht die Schüsselmulde, kann man auf der Oberfläche des Arms auch mal schnell einen Brief wiegen um das Porto zu berechnen. Der Clou: öffnet man den Arm der Maschine, dreht sich die Anzeige des Displays mit und bleibt immer gut ablesbar. Das ist wichtig beim befüllen der Schüssel, mit Zutaten die abgewogen werden müssen. Zu beachten ist, dass die Maschine grade steht und nicht mit den Füßen über die Arbeitsplatte geschoben wird, sonst wiegt die Waage nur Pi mal Daumen.

    Thermomix oder Cooking Chef XL connect?

    Und hier ist dann auch die Antwort auf meine Frage in der zweiten Überschrift: Ja, mit den Verbesserungen hat die KENWOOD Cooking Chef XL connect zumindest zum Vorwerk Thermomix aufgeschlossen und vielleicht sogar überholt.

    Das liegt nicht nur an dem vielfältigen,  zusätzlichen modularen Zubehör, oder dem Guided Cooking, welches dank der App nun möglich ist, sondern auch am Kaufpreis und den Folgekosten. Denn während die Mitgliedschaft (Voraussetzung ist eine KENWOOD Küchenmaschine, die registriert werden muss) und die Rezepte aus dem KENWOOD Club im Kaufpreis der Maschine (aktuell ca. 1200,00 € – und wenn Du meinen Hinweis oben mit dem Early Bird Angebot in Höhe von 200,00 € wahr nimmst sogar nur 1000,00 €) enthalten sind, ist der Kaufpreis des Thermomix mit ca. 1300,00 € etwas höher und auch der Zugriff auf die Rezepte ist nur für ein halbes Jahr kostenlos – danach muss man ein kostenpflichtiges Abo abschließen.

    Mit der KENWOOD hat man eine All-in-One-Maschine, die jahrelang treue Dienste verrichtet. Auch KENWOOD ist von der Qualität seiner Maschine überzeugt und gibt auf den Motor der Cooking Chef XL deshalb 10 Jahre Garantie.

    kenwood cooking chef xl connect test - KENWOOD Cooking Chef XL connect & App

    (Bild rechts:  STICHWORT GUIDED COOKING! Dank Tablet oder Smartphone entfällt das blättern in Kochbüchern. Einfach das Rezept suchen u. anklicken – an die Maschine schicken und den Rest macht die KENWOOD Cooking Chef XL connect. So kann wirklich jeder kochen!)

    Guided Cooking

    Natürlich funktioniert die Neue auch ohne Internet – die Standardprogramme des Vorgängers sind direkt an der Maschine durch berühren des Touchpads abrufbar. Aber mehr Spaß macht es mit der App!

    Wer schon mal versucht hat, ein Rezept mittels Kochbuch zu kochen, der kennt es: nirgends kann man die Schwarten so richtig ablegen um zu lesen, Seiten umblättern mit Lebensmittelrückständen wie Konfitüre oder Teig führt automatisch zum besudeln der Seiten und immer wieder muss man beim lesen von vorne anfangen, weil man beim zubereiten von komplexen Gerichten nicht mehr weiß, bei welchem Schritt man war.

    Der KENWOOD Cooking Chef XL Connect Test - auch nach 4 Jahren noch interessant(Bild Links: Die KENWOOD Rezepte App ist gut gemacht. Löblich ist, dass man bei den Rezepten die Anzahl der Personen, welche verköstigt werden sollen,  einstellen kann. Dadurch werden keine Lebensmittel verschwendet)

    Mit der App ist es wesentlich leichter und Sie ist gut durchdacht. Mit etwas über 1000 Rezepten findet man dort auch ausgefallene Speisen aus anderen Ländern. Toll wäre es, wenn man auch noch eigene Rezepte in seinem Profil speichern könnte, dies funktioniert zwar als Mitglied im Kenwood-Club – in der App ist dies leider (noch) nicht möglich. Positiv fällt auf, dass man bei Rezepten die Anzahl der zu bewirtenden Personen einstellen kann und die App dann die Mengen der Zutaten anpasst.


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    Tipp: Bei der App sollte man darauf achten, dass man Rezepte für die Cooking Chef wählt – die Rezepte im Club sind auch für die anderen KENWOOD-Maschinen gedacht und das Ergebnis kann „für die Tonne“ sein. Dass die Rezepte nicht für die Cooking Chef XL sind, merkt man daran, dass man die Rezepte nicht an die Küchenmaschine senden kann, sondern die Schritte manuell an der Maschine durchführen muss und auf dem Tablet als erledigt markieren. Trotzdem ist das gut gemacht. Und die Rezepte für die XL werden tatsächlich an die Maschine gesandt und das Display zeigt dann „Fernsteuermodus“ an.

    Zusammenfassung des KENWOOD Cooking Chef XL Connect Test..

    kenwood cooking chef xl connect test

    (Bild Mitte: Sooo lecker kann ein eigenes Brot aussehen – und natürlich auch schmecken – wenn der Teig mit der KENWOOD Maschine geknetet wurde. Ein Mehrkorn-Roggenbrot, wie man es bei keinem Bäcker bekommt..)

    Das besondere an der KENWOOD ist die Möglichkeit über 2 Antriebe (die im normalen Betrieb hinter Abdeckkappen versteckt sind) zusätzliches Zubehör zu betreiben. An dem Hochgeschwindigkeitsanschluss – oben auf dem Arm der Maschine lässt sich der Saftbereiter und der Universal-Zerkleinerer aufsetzen. Am vorderen Niedriggeschwindigkeitsanschluss ist der ideale Platz für den Fleischwolf, die Pasta-Walzen, Entsafter und den von mir geliebten “Spiralizer”. Und dies war nur eine kleine Auswahl an erhältlichem Zubehör. Es gibt auch noch einen Dämpf-und Gareinsatz für die Schüssel.

    KENWOOD Cooking chief XL connect

    Der KENWOOD Cooking Chef XL Connect Test - auch nach 4 Jahren noch interessant

    +

    • sehr hochwertig
    • sehr starker Motor
    • unglaublich viel Zubehör
    • gut gemachtes „Guided Cooking“
    • keine monatlichen Abo-Gebühren für Rezepte
    • vergleichsweise Wertstabil

    Der KENWOOD Cooking Chef XL Connect Test - auch nach 4 Jahren noch interessant

    -

    • hoher Anschaffungspreis
    • Zubehör vergleichsweise teuer
    • Display auf Maschine für Guided Cooking zu klein

    Hier gibt es im kenwood cooking chef xl connect test den einzigen Kritikpunkt an der KENWOOD: ich habe es nie geschafft damit halbweiche Sieben-Minuten-Eier zu kochen. Die Eier waren entweder noch flüssig oder steinhart. Das liegt daran, dass die Eier nicht im Wasser liegen, sondern in heißem Wasserdampf. Infolgedessen stimmen die Garzeiten nicht. Langsames zeitmäßiges antasten an das gewünschte Ergebnis ließen massenhaft Versuchs-Eier in den Müll wandern, bis ich mich wieder an die herkömmliche Methode – das kochen in siedendem Wasser auf dem Herd – begab..


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    Im KENWOOD cooking chef xl connect Test fehlt noch ein Wort noch zum Energieverbrauch: Die KENWOOD strahlt schon beim betrachten eine unbändige Kraft aus – die setzt Sie auch um. Satte 1.500 Watt bei Volllast genehmigt sich die Maschine dabei und macht damit einer Klimaanlage Konkurrenz. Benutzt man sie täglich 1 Stunde lang bei einem aktuellen Kilowattstundenpreis von ca. 0,30 € dann kommt man auf Stromkosten von knapp 13,00 € im Monat. Das Sümmchen merkt man dann doch auf seiner monatlichen Stromrechnung.

    Für mich ist diese Maschine jedenfalls der Hammer und ich freue mich jetzt schon darauf , sie nach allen Regeln der Kunst zu fordern – ich fürchte nur, ich muss dann mal wieder Diät machen..
    Der KENWOOD Cooking Chef XL Connect Test - auch nach 4 Jahren noch interessant

    Der KENWOOD Cooking Chef XL connect Test

    Preis/Leistungsverhältnis - 87%
    Aussehen - 91%
    Verarbeitung - 92%
    Haptik - 90%
    Kompatibilität - 86%
    Installation - 90%
    Zubehör - 89%
    Energieverbrauch - 81%

    88%

    Ergebnis

    Der Vorgänger war toll. Diese hier ist perfekt. Damit könnte der Test schon beendet sein, denn an der "alten" Cooking Chief Gourmet gab es schon nichts auszusetzen - mit der neuen hat man jetzt auch das Internet entdeckt. Damit gibt es keinen Grund mehr einen Thermomix zu kaufen, denn die KENWOOD hat damit das Zeug ihn mit ihrer Vielfältigkeit an die Wand zu spielen. Verarbeitung Spitze, Bedienung Kinderleicht - mehr kann man kaum verlangen. Der Preis von ca. 1.100,00 € ist gerechtfertigt, man bekommt dafür zur Maschine aber auch eine Menge sinnvolle Zubehörteile.

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    User Rating: 3.21 ( 163 votes)
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