NOKIA

  • nettes Osterei von Withings: die Pulswellengeschwindigkeit für die Body Cardio Waage ist wieder da..

    ..oder: die BODY CARDIO bekommt ein sinnvolles Feature zurück..

    body Cardio PWGZu Ostern gibt es gute Neuigkeiten für die Besitzer der Body Cardio von NOKIA (nun wieder Withings). Quasi als Ostergeschenk wird die Funktion der Pulswellengeschwindigkeit (PWG) wieder aktiviert.

    Benutzer der damals fortschrittlichsten Körper-Waage wissen es wahrscheinlich noch: Nachdem NOKIA die Firma Withings übernommen hatte und die Produkte unter Ihrem Markennamen verkaufte, wurde aus rechtlichen Gründen die Messung der Pulswellengeschwindigkeit (seinerzeit eines der Haupt-Kaufkriterien für mich) per Satellitensignal global abgestellt.

    Das war ziemlich ärgerlich, denn dieses Feature war ein Alleinstellungsmerkmal und die Waage war zu dem Zeitpunkt mit ca. 180,00 € auch nicht grade billig (Ich hatte allerdings Glück und erwarb Sie während einer Aktion knapp 50,00 € günstiger).

    NOKIA bot als Entschädigung an, entweder die Waage zurück zu senden oder eine Gutschrift in Höhe von 60,00 € zu bekommen (dies war die Preisdifferenz zu dem “kleineren” Modell ohne PWG). Ich wählte seinerzeit die Gutschrift, da ich auch andere Hardware, wie den SLEEP-Sensor, von NOKIA zusammen mit der App nutzte und ich die Waage deshalb weiter einsetzen wollte.

    Nun, NOKIA hatte mit mehr Gewinn in der Health-Sparte gerechnet und so dauerte es nicht lange, bis sich NOKIA zurückzog und Withings an den ursprünglichen Gründer zurück verkaufte.


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    Die Rückabwicklung konnte man nur als Positiv beschreiben – es schien wieder etwas mehr Innovatitität Einzug bei Withings zu halten.

    Mit dem aktuellen Firmware-Update der Waage ist die Funktion der PWG wieder vorhanden. Nach 5 aufeinander folgenden Messungen kann die Waage einen verhältnismäßig sicheren Wert der PWG liefern.

    Und wenn jetzt einer fragt: “was zum Teufel ist diese PWG?” – hier eine kurze Erklärung aus der Wikipedia:

    Die Pulswellengeschwindigkeit (engl. pulse wave velocity, kurz: PWV) ist die Geschwindigkeit, mit der die Druckwelle die Arterien eines Organismus durchläuft. Diese Geschwindigkeit ist höher als die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes.

    Aufgrund der unterschiedlichen Wandstruktur der Arterien variiert die Pulswellengeschwindigkeit. In der Aorta beträgt sie aufgrund der Elastizität dieses Blutgefäßes 4 bis 6 m/s. In der Peripherie, also z. B. den Extremitäten, steigt sie aufgrund der relativ starren Gefäßwände (Anstieg des Elastizitätsmoduls) und der kleineren Lumina bei gleichzeitiger Zunahme der Wanddicke auf Werte zwischen 8 und 12 m/s an. Durch Umbauvorgänge während des Alterns wird v. a. in elastischen Arterien wie der Aorta elastisches Bindegewebe durch kollagenes Bindegewebe ersetzt, ein Vorgang, der ebenfalls eine erhöhte Pulswellengeschwindigkeit zur Folge hat. Beim Krankheitsbild der Arteriosklerose ist die Pulswellengeschwindigkeit aufgrund der Ablagerung von Substanzen an den Wänden der Blutgefäße und dem damit einhergehenden Elastizitätsverlust ebenfalls erhöht.

    Die Messung der Pulswellengeschwindigkeit kann aufgrund der mit pathologischen Werten einhergehenden Veränderungen im Gefäßsystem u. a. Aussagen über die Mortalität bei z. B. Diabetes mellitus oder terminaler Niereninsuffizienz zulassen und zudem allgemeine kardiovaskuläre Risikofaktoren einzuschätzen helfen. Mit der Pulswellengeschwindigkeit lässt sich die Pulswellenlaufzeit berechnen.

    Die Body Cardio Waage errechnet aufgrund der bekannten Körpergröße des Benutzers die PWG, indem durch das messen des Zeitunterschiedes zwischen dem Blutausstoß durch das Herz in die Aorta und der Ankunft des Blutflusses in den Füßen die Geschwindigkeit errechnet wird.

    Wie sieht es bei euch aus? Wäre dieses Feature für euch ein Kaufargument für diese Waage?

  • Das WINDOWS Update DENIM ist da – und macht das LUMIA 930 richtig gut!..

    ..oder: wie ein Software Update ein völlig neues Smartphone-Gefühl vermitteln kann.

    Es ist nur ein paar Monate her, als ich eine Review zu dem NOKIA LUMIA 930 geschrieben habe. Das Windows Phone schnitt dabei nicht besonders gut ab.  Mein Fazit damals: schickes Smartphone, Betriebssystem Windows 8.1 so lala und App-Situation katastrophal. Eigentlich hatte ich es danach wieder eingemottet und versucht es bei EBAY wieder zu verkaufen. Doch bei Angeboten in gebrochenem Deutsch a la “gebe dich 250 Euro” lehne ich bei einem Gerät was mal 549 € gekostet hat und neu nun immer noch 399,95 € kostet auch schon mal dankend ab. Irgendwann vorletzte Woche habe ich es einfach mal wieder aus der Schachtel genommen und die Sim-Karte von meinem IPhone in das Lumia 930 gesteckt.

    Lumia Denim updateUnd letztes Wochenende informierte mich das LUMIA, dass es eine aktualisierte Version des Betriebssystem geben würde.

    Obwohl es 01:00 Uhr Morgens war, war ich neugierig und ließ die Installation durchlaufen. Dies ging kabellos über WLAN und dauerte knapp eine halbe Stunde.Während der Zeit war das Handy nicht zu benutzen – auf dem Display drehten sich ein paar Zahnräder zum Zeichen, dass die Installation in Gange war.

    Nach dem Reboot sah erst mal alles aus wie sonst. Doch bei genauem hinschauen merkte man die Unterschiede. CORTANA, das microsoft Pendant zu Siri war nun auf dem Smartphone. Es ist zwar noch im Alpha Stadium, doch es funktioniert bereits durchaus zufriedenstellend. Ich hatte Cortana gebeten mir eine Erinnerung an die Einkaufsliste zu geben, wenn ich in der Nähe von Kaufland bin. Cortana erkannte was ich wollte, fragte noch mal nach, ob ich den Kaufland in Hombruch Luisenglück meinen würde, und als ich ein paar Tage später auf dem Weg zum Wochenendeinkauf war, meldete sich Cortana und sagte mir, dass ich in der Nähe wäre und ich an die Einkaufsliste erinnert werden wollte. Das klappte gut –Siri hätte es auch nicht besser gemacht.

    Auch andere Programme wirken merklich aufpoliert. Die Microsoft Health-App, die mir aufgrund der Kombination von Ernährung, Lifestyle und Workouts ganz gut gefällt, wirkt nun merklich stabiler und leistungsfähiger. Auf dem Sperrbildschirm kann man nun seine täglich getätigte Laufleistung sehen.  Das finde ich ganz praktisch.  Schön sind die Live Kacheln, die sich auf 3 Größen auf dem “Desktop” anzeigen lassen, und dann in Intervallen die Inhalte aktualisieren.

    Auch die Karten scheinen verbessert worden zu sein. Die Navigation kommt mit Sprachausgabe daher und steht von der Benutzerführung und den Funktion Kaufversionen in nichts nach.

    Lumia Navigation

    (NOKIA HERE Maps: Navigation in 3D auf 1920 x 1080 Pixel. Pixelige Maps sind Schnee von gestern. Optisch erinnert die Navigation an aktuelle Versionen der Marktführer.)

    Die Kamera – ein 20 Megapixel „Ungeheuer“ mit Zeiss Optik, war schon immer ein Glanzstück. Auch hier wurde bei der Software noch mal nachgebessert. Vor allem die Geschwindigkeit wurde stark verbessert.

    Aufgrund der Verbesserungen möchte ich Abbitte für meine erste schlechte Review leisten und mein Urteil in einigen Punkten revidieren. Allerdings ist die App-Situation unter Windows Phone immer noch übel – leider! Wird hier seitens Microsoft noch nachgebessert ist das LUMIA 930 durchaus als preiswerte IPhone 6 Alternative interessant.

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  • Ein neuer Sheriff ist in der Stadt! Sein Name NOKIA LUMIA 930..

    ..oder: statt teurem IPhone 6 ein preiswertes NOKIA Winphone – die bessere Entscheidung?

    Wie alles begann:

    Vor fast genau 3 Jahren saß ich Abends vor meinem heimischen PC. Und 2 Umstände traten den Abend ein, die daraufhin auf Jahre meine Smartphone-Welt zutiefst veränderten.

        1. Ich hatte knapp 800 € in meiner Kleingeldschublade rumfliegen, die dort langsam ein Loch reinbrannten.
        2. Ich besaß bereits seit einiger Zeit ein NOKIA Handy namens N900 und wollte ein neues haben.

    Das NOKIA N900 war ein Exot unter den Handys, weil es ein einmaliges Betriebssystem mit Namen MAEMO hatte. MAEMO basierte auf Linux – und NOKIA hatte das System sehr offen gestaltet, so dass für das Gerät sowohl über den Nokia Store, wie auch über die Seite maemo.org mehr als genug Software zur Verfügung stand. Leider wurde das Betriebssystem von Nokia sehr stiefmütterlich behandelt – eigentlich eine Fehlentscheidung, denn obwohl NOKIA wusste, dass das Symbian Betriebssystem (welches bis dahin auf den Nokia Handys installiert war) nicht konkurrenzfähig mit den Smartphone  Betriebssystemen IOS und Android war, klammerte es sich daran fest. n900-om-wetterDies und die Verfehlung bessere Hardware (vornehmlich leistungsfähigere Prozessoren) in deren Handy zu verbauen, führte dazu, dass Sie vom 1. Platz unter den Herstellern auf ferner liefen zurückfielen – und nicht viel später von MICROSOFT übernommen wurden.

    (Foto links: NOKIA N900 – Besonderheiten: Schiebetastatur, Kunststoffdisplay, MEAMO Betriebssystem) Es gab einen N900 Nachfolger, der die Bezeichnung N9 hatte und statt MAEMO das aufgepeppte MeeGoo Betriebssystem (welches ebenfalls auf Linux basierte und von NOKIA als bereits obsolet erklärt wurde) installiert hatte. Dieses Handy wurde in Deutschland nicht angeboten – es war aber möglich diesen interessanten Exoten über Österreich zu reimportieren.

    Das war also vor 3 Jahren Stand der Dinge – und ich hatte das N9 bereits im Einkaufswagen (denn ich mag Exoten) – als auf meinem Desktop ein Popup erschien, dass Steve Jobs verstorben war. Ich muss gestehen, dass mir Steve Jobs nicht viel sagte: ich war zu sehr im Microsoft Imperium verwurzelt – Apple sagte mir nichts. Außer dass die Sachen unverschämt teuer waren..

    Trotzdem war ich neugierig und folgte dem Link, der mich auf die Apple Seite führte. Doch außer dass ich die traurige Nachricht von Steve Jobs Tod erfuhr, gab es dort auch die Meldung über ein neues Handy, welches kurz danach erscheinen sollte. Es war von Apples IPhone 4S die Rede. Mehr durch Neugierde als durch echte Kaufinteresse verglich ich die beiden Handys und stellte fest, dass das IPhone ungefähr gleich so teuer wie das Nokia N9 war – es aber in allen technischen Werten übertraf. Kamera, Display, Prozessor, Speicher: das NOKIA hinkte 2 Jahre in der Entwicklung hinterher. Dazu kam das edle Design, und Werkstoffe aus Glas und Edelstahl, welches sich völlig von Mobiltelefonen anderer Anbieter unterschied. Es dauerte nur eine Minute des Nachdenkens und das N9 flog im hohen Bogen aus dem Einkaufswagen bei AMAZON – dafür kaufte ich auf der Apple Seite das IPhone 4s.

    Das war in der Tat der Tag der mich von einem NOKIA Fan zu einem IPhone-Jünger werden ließ.

    Der Wechsel zu dem ungewohnten Konzept eines völlig abgeschottetem Betriebssystem – welches zu dem Zeitpunkt noch IOS 5 war – fiel mir nicht leicht.  Für jemanden, der es gewohnt ist tief in die Funktionen seines Rechners eingreifen zu können, war dieses Betriebssystem ein schlechter Witz. Das einzig kreative, was man machen konnte, war das Hintergrundbild zu ändern. Schon das freie anordnen von Icons ging nicht. Was ich von Nokia kannte, die Verwendung von Themes, um das Handy etwas persönlicher zu gestalten wurde von Apple nicht mal teilweise unterstützt. Trotzdem arrangierte ich mich damit – denn es hatte natürlich auch viele gute Seiten. Meine lieb gewonnene Freundin “SIRI”, bei der ich immer das Gefühl habe, dass Sie mich nicht wirklich ernst nimmt – die aber eine tolle Spracherkennungssoftware ist – dazu muss man sich nicht mal an starre Sätze klammern, denn Siri erkennt Texte auch aus dem Kontext und Schlüsselwörtern. Dazu eine für die Zeit sehr gute Kamera – und natürlich die ganzen Apps, die es im App-Store gab, gaben dem IPhone mehr Funktionen, und Programme, die man nicht mehr missen wollte.

    THEME1ONEcompletesmall_thumb.jpgIrgendwann führte ich dann meinen ersten Jailbreak durch – eigentlich nur, um die Oberfläche des IPhones an meine Vorstellungen anzupassen. Von da an wurde ich vom normalen Nutzer eigentlich zu einem echten Fan. Mittels ‘iFile’ (einem Programm aus Cydia) ließen sich endlich Dateien bearbeiten und über den Webbrowser aufs IPhone verschieben. Es gab tolle Themes, die sogar das Wetter direkt mittels Widgets anzeigten – und die Icons ließen sich dank einiger CYDIA Tools auch endlich frei anordnen.

    So gingen die Jahre ins Land. Das IOS 5 wurde gegen die 6er, 7er und 8er Version getauscht. Mein 4S sieht immer noch fast so aus, als hätte man es grade aus der Verpackung geholt. Dank einem schützendem Silikon-Überzieher haben kaum mechanische Einflüsse auf das Gerät einwirken können. Sowohl die beiden Glasflächen aus speziellem Glas und der edel wirkende Edelstahlrahmen sind Kratzerfrei. Selbst der Akku ist immer noch der Erste – und hat noch die gleiche Ladeleistung wie am ersten Tag. Ein wirklich hochwertiges Stück Hardware kann man also mit Fug und Recht sagen. Die Apps, die auf meinem 4s sind, sind Top – allen voran “Runmeter” von Abvio, ein Fitness-Tool, welches schier unendliche Funktionen bietet, oder “QRafter” – ein Programm um QR Codes zu erkennen. Das soweit zu den guten Nachrichten..


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    Wenn man schreibt: “soweit die guten Nachrichten” ist klar, da müssen leider auch Schlechte kommen. In der Tat ist das leider so. Das neue IOS 8 saugt den Akku schneller leer, als die Vorgänger-Version. Scheinbar ist das neue IOS nicht mehr für die Hardware des 4s optimiert – die momentan im Apple-Store erhältlichen Modelle 5, 6 und 6 Plus haben neuere und leistungsfähigere Prozessoren.  Die Akkulaufzeit, die schon immer ein Kritikpunkt war, weil der Energiespeicher grade mal einen Tag durchhielt, ist damit nochmals drastisch verkürzt worden. (INFO: Das IPhone 4s hat einen Akku mit 1430 Milliampere Stunden mAh – das NOKIA LUMIA 930 einen Akku mit 2400 mAh). Dazu haben in den letzten Jahren ein paar Hardware-Neuerungen Einzug in die Handywelt gehalten: ein Fingerabdrucksensor ist nicht wirklich nötig, aber die schnelle Datenverbindung LTE und das NFC (Near Field Communication) hat das 4s leider nicht – und diese Dinge lassen sich auch nicht mal eben nachrüsten. Man(n) muss sich also eingestehen, dass das wunderschöne IPhone 4s langsam zu einem Exponat des deutschen Technikmuseums in München mutiert und diese Ding-Beziehung keine Zukunft mehr hat.

    Das “Neue” wird bestellt

    Nun hat mich mein Mobilfunkprovider bereits seit etlichen Wochen darauf hingewiesen, dass ich mir endlich ein neues Handy aussuchen soll, da im Rahmen meines Vertrages die Option für ein subventioniertes Handy vorhanden ist. Man bot mir verschiedene Handys zur Auswahl an – unter anderem das IPhone 5S für 1,00 €. Jetzt wollte ich aber eigentlich nicht ein “altes” Handy kaufen, wenn das neue 6er quasi kurz vor dem Verkaufsstart steht.

    Ich wartetet also bis zum Erscheinungstermin des “Neuen” und bestellte sogar eines vor – doch das hätte ich mir schenken können – das neue IPhone 6 und auch das 6 Plus sehen aus wie jedes x-beliebige Smartphone aus asiatischer Fertigung. Man kann sich meine Enttäuschung vorstellen – statt Innovation pure Frustration..Lumia 930 und IPhone 4S Größenvergleich

    Als sich dann auch noch Meldungen häuften, dass das IPhone aufgrund seiner filigranen Bauart und einem Gehäuse aus Aluminium dazu neigt, sich relativ leicht zu verbiegen (es gibt mittlerweile den Namen “#Bentgate” oder “#Bendgate” für diesen “Bug”), war klar: dass IPhone 6 ist dieses Jahr nicht auf meiner Einkaufsliste. Dazu kam noch der unschöne Umstand, dass Vodafone nur Neukunden ein gutes Angebot für die neuen IPhones machte. Kunden mit bestehenden Verträgen hatten grade mal eine Ersparnis von knapp 20,00 € im Vergleich zum Apple-Store.  Und 20 € sparen um ein gebrandetes Handy zu bekommen? Das war nun wirklich kein attraktiver Deal für mich.

    (Foto Rechts: NOKIA LUMIA 930 und IPhone 4S im direkten Größenvergleich. Das IPhone wirkt fast Zwergenhaft – Das Nokia hat ein 5” Display mit 1920 x 1080 Auflösung und gewaltigen 441 Ppi– das IPhone mit dem Retina Display hat dagegen ein 3,5” Display mit fast mageren 960 x 640 Pixel Auflösung und 326 ppi. Damit ist das Display vom Nokia der Hammer – leider macht Microsoft mit dem Betriebssystem Windows 8.1 nichts daraus)

    Trotzdem wollte ich die Option auf ein neues Handy nicht verfallen lassen. Meistens habe ich die sofort wieder bei ebay für gutes Geld verkauft – so konnten teilweise die Handygebühren für ein Jahr amortisiert werden. Deshalb schaute ich mir ein bisschen die Hardware des Iphones an und verglich Sie mit anderen Handys, die ich bei Vodaphone im Rahmen der Vertragsverlängerung auswählen konnte. Da ich kein Handy mit Android Betriebssystem wollte (ich hatte für ein paar Tage aus einer früheren Vertragsverlängerung das Samsung Galaxy S4 zur „Pflege“ und fand sowohl das Handy als auch das Android Betriebssystem nicht besonders attraktiv), blieb nicht viel: Meine Wahl fiel auf das NOKIA Lumia 930 – das aktuelle Top-Modell aus dem Hause NOKIA, welches aber bereits über die Microsoft Webseite angeboten wird und das Windows 8.1 Betriebssystem hat. Für 1,00 € (plus der aktuell üblichen Nutzungsgebühr von 10,00 € im Monat) bestellte ich es online auf der Vodafone Webseite.

    Ein paar Tage später kam das Handy an. Das Paket war etwas größer, denn Vodafone hatte in den Karton nicht nur das Lumia 930 im Original-Karton gepackt, sondern auch noch ein Ladekissen von “fatboy” im Wert von ca. 50 €. So ein Ladekissen ist eine wirklich tolle Idee.  Vorbei die Zeiten des Suchens nach dem Adapterstecker für den Stromanschluss. Das Ladekissen kann man irgendwo auf dem Schreibtisch platzieren – und das Handy legt man einfach drauf – nach 1 bis2 Sekunden gibt das LUMIA ein kurzes akustisches Feedback und der Sperrbildschirm wird für ein paar Augenblicke erhellt – und schon wird das NOKIA Handy induktiv aufgeladen. Daten werden über das WLAN ausgetauscht – der Kabelanschluss wird also vor mechanischem Verschleiß geschützt. Grade bei Iphones, die man ja täglich anstöpseln muss, weil die Akkulaufzeit so bescheiden ist, wäre so etwas ein echter Pluspunkt – doch dieses intelligente Feature haben selbst die neuen 6er Modelle nicht.


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    Leider hat sich über die letzten Jahre das „Unboxing“ – Erlebnis bei Mobil-Telefonen stark relativiert. Früher gab es Handbücher,  CDs mit Software, sogar spezielle Video-Kabel um die Ausgabe von Videos auf dem heimischen TV vor einem größeren Publikum realisieren zu können. Tja, gute alte Zeit..

    In der Schachtel des NOKIA LUMIA 930 ist das Handy, ein Stecker für die Steckdose und ein USB auf Micro-USB Kabel – selbst wenn man eine nicht mal Handydisplaygroße mehrseitige Kurzanleitung noch mitzählt, kann man den Inhalt an den Fingern einer Hand abzählen – und hat immer noch einen übrig. Nicht mal popelige Ohrhörer gibt es dazu. Das ist klar ein Nachteil, denn das eingebaute UKW Radio benötigt die Kabel des Ohrhörers als Empfangsantenne. Man kann also bei einem Handy zum Preis von fast 500,00 € eine eingebaute Funktion nicht nutzen, weil man zu geizig ist ein Zubehör für 2 Euro mit beizupacken.  Das ist schon ziemlich peinlich.

    LUMIA 930 Hardware vs. IPhone 4s Hardware

    War das Unboxing eher durchwachsen, kann das Smartphone selber punkten. Das LUMIA will sich nicht verstecken – und das zeigt es auch. Es ist ein echter „Klopper“ in der Größe. Von den Abmessungen entspricht es fast genau dem neuen IPhone 6 (nicht 6Plus!) und stellt klar dass es sich als dessen Konkurrent sieht. Das NOKIA Smartphone, das aktuell (Stand Okt. 2014) das Top-Modell ist, sieht auch sehr hochwertig aus. und wirkt durch die verwendeten Materialien sehr gediegen.

    Sind die beiden Kontrahenten dort noch gleichauf, fangen schon bald die Unterschiede auf. Anders als beim Iphone gibt es keinen Button auf der Frontseite, der für den Sprung zum Startbildschirm genutzt wird – meiner Ansicht nach ein echter Pluspunkt: verhindert diese Lösung doch wirkungsvoll, dass sich Dreck über Jahre ins Handy mogeln kann – ein mechanisches Bauteil oder Schalter hat eben nur eine begrenzte Lebensdauer. Die vordere Oberfläche des Lumia 930 besteht komplett aus dem sehr kratzfestem Gorilla-Glas – einer Entwicklung von Corning. Es ist im Gehäuse bündig eingelassen und an den Kanten leicht abgerundet. Das fühlt sich beim bedienen sehr gut an. Die Seite wird von einem Metallrahmen umfasst. Er ist bei den Modellen mit farbigen Rückseiten unlackiert – beim schwarzen Modell (für das ich mich auch entschlossen hatte, weil ich schwarz einfach dezent und klassisch finde) ist er schwarz lackiert. Dieser Rahmen gibt dem Handy ein ähnlich massives Auftreten, wie das alte IPhone Modell – und da das Handy zwar schmal ist, aber nicht so extrem dünn und abgerundet wie die IPhones der 6ten Generation, kann man es sogar auf den Rahmen stellen – sinnvoll für Fotos mit Selbstauslöser, wenn grade kein Stativ zur Hand ist. Dieser Rahmen ist aber kein schmückendes Beiwerk – in Wirklichkeit ist es das äußere des Bodys, der als Trägerplatte für alle anderen Komponenten dient.

    Die Rückseite ist zwar aus Kunststoff (genauer aus Polycarbonat) – wirkt aber nicht billig. An den Rändern ist Sie leicht gebogen. Dadurch, dass die Linse des Kameraobjektivs bündig eingelassen ist und nicht wie beim neuen IPhone etwas übersteht, liegt das Nokia auch glatt auf. Da kippelt nichts – auch dies wurde ja beim neuen IPhone 6 als Kritikpunkt bemängelt.

    IPhone Kamera vs. Lumia Kamera

    Wo wir grade beim Thema Kamera sind – da ist die 20 Megapixel-Kamera des NOKIA/MIcrosoft Modells mit seiner hochwertigen ZEISS Optik der 8 Megapixel ‘iSight’ Kamera des IPhone ganz klar überlegen. Das soll nicht heißen, dass die Kamera des IPhones schlecht ist – mit dem Release des IOS 8 sind einige gute Funktionen implementiert worden, wie die Möglichkeit Zeitraffer-Videos zu erstellen oder Selbstauslöser Fotos zu knipsen. Aber nennen wir es beim Namen: die Iphone Kamera ist eine Schönwetter-Kamera. Bei Dunkelheit ist die Bildqualität grottenschlecht, weil völlig verrauscht.  Solche Lichtverhältnisse lassen die NOKIA Kamera kalt. Sie knipst selbst in dunkler Umgebung ohne Blitz wesentlich bessere Bilder als das IPhone. Die Bilder sind zwar auch verrauscht – aber es lässt sich wenigstens erkennen, was dort aufgenommen wurde – beim IPhone ist es durchweg unkenntlicher Pixelbrei..

    Nachtfoto-IPhone-4s-small.jpg Nachtfoto-LUMIA-930-Small.jpg

    So sieht ein Nachtfoto aus, wenn es mit der Kamera des IPhone 4s geschossen wird – eigentlich ist nichts zu erkennen.  Das Licht der Straßenlaterne (auf dem rechten Bild erhellt Sie die Szene noch ausreichend) hat hier so gut wie keine Wirkung.

    Und so sieht das gleiche Motiv aus, wenn man die lichtstärkere Kamera des NOKIA Smartphones nutzt.  Bei beiden Fotos wurde um ein vergleichbares Ergebnis zu bekommen, die Automatik der Kameras genutzt – nur der Blitz wurde bei beiden Kameras deaktiviert.

    Microsoft App-Store vs. Apple App-Store

    Kann die Kamera des NOKIA Lumia noch punkten, sieht es an anderer Stelle schlecht aus. Und damit meine ich RICHTIG SCHLECHT! Und das liegt an der Interpretation der Begrifflichkeit Smartphone seitens Microsoft. Ein Smartphone wird ja, wie der Name schon sagt, nicht mehr nur zum telefonieren genutzt. Die tägliche Büroarbeit, Terminplanung und Erinnerungen werden natürlich zunehmend damit gemanagt, aber es wird zum großen Teil eben darüber hinaus auch im Freizeitbereich für das tracken von sportlicher Aktivität mittels GPS-Empfänger und Herzfrequenzgurt oder für das knipsen von Selfies und der Kommunikation in sozialen Netzwerken genutzt. Ebenso kann es als Lesegerät für Kindle-Bücher oder Multimediagerät auf Partys zweckentfremdet werden. Es gibt noch etliche andere Möglichkeiten – da wird jeder seine Vorlieben haben.

    MSN Health

    Und hier ist Apple ganz klar 2 Nasenlängen voraus! Das liegt eben auch im IOS begründet. Nehmen wir als Beispiel einmal die Allerweltsfunktion ‚Uhr‘. Klickt man beim IPhone auf das Uhren-Symbol dann hat man gleich 4 nützliche Funktionen unter einem Dach: Weltuhr, Wecker, Stoppuhr und Timer. Das NOKIA hat einen Wecker – und das war’s auch schon.  Glaubt es oder nicht: Die anderen 3 Funktionen gibt es im Handy gar nicht werksseitig. Klar, kann man versuchen sich diese Funktionen über Apps zu besorgen – doch genau da liegt der Hase im Pfeffer. Denn während es bei Apple im App-Store nur so von Apps wimmelt – zum Teil Dutzende für die gleiche Problemstellung – kommt man sich beim Windows Phone vor wie bei “Rudis Resterampe”.

    Viele Apps sind einfach nur Grottenschlecht – oder gibt es erst gar nicht. Eine App für Google +? Die gibt es nicht wirklich – jedenfalls nicht von google. Google Maps? Ja, gibt es – heißt auch so – doch der Entwickler ist irgendein Hinterhof-ITler, der alle gefühlten 10 Sekunden nach einer Geldspende fragt. Genauso armselig kommt man sich vor, wenn man einen vernünftigen Kalender möchte, oder eine brauchbare Wetter-App.  Häufig sehen die Apps zusammengeschustert aus – haben nur rudimentäre Funktionen und blenden dazu noch andauernd Werbung ein – das nervt wirklich total und wirkt unprofessionell. Gut und seriös ist anders! Ich habe bestimmt eine Stunde damit verbracht, die fehlenden 3 Uhr-Funktionen zu finden. Trotzdem gelang es mir nicht alle Versionen in Deutsch zu bekommen – dafür sind Sie wenigstens werbefrei. Für die Taschenlampenfunktion – etwas was Apple schon seit IOS 7 von Haus aus mitbringt (und es auch zum schnellen Zugriff ins Control-Center gepackt hat), brauchte ich 6 Anläufe um eine App zu finden, die nicht irgendwelche Werbeeinblendungen anzeigte. In der Zeit hätte ich diese blöde Funktion mit meinen beschränkten C – Kenntnissen fast selber programmieren können.


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    Schön, dass es eine Kindle App gibt – doch bezeichnend für die schlechte App-Infrastruktur ist, dass das erste angezeigte Buch Johann Wolfgang von Goethes “Faust – der Tragödie erster Teil” war..

    Cortana vs. Siri – Flow vs. Swype

    Das Windows 8.1 Betriebssystem tut ein übriges um einem die Lust an dem eigentlich tollem Gerät zu vermiesen. Das Update auf die Version 8.1 bringt zwar eine Verbesserung – doch trotzdem ist das Betriebssystem eine Baustelle. Microsoft hat mit 3 Jahren Verspätung auch einen intelligenten Sprachassistenten mit Namen Cortana in Petto – doch der ist für Deutschland nicht verfügbar. In englischsprachigen Werbevideos wird er zwar als SIRI-Killer dargestellt – doch was Werbung mit der Wahrheit zu tun hat, wissen wir ja. Nicht viel! Momentan ist ersatzweise eine Spracherkennung aktiv, die in Anwendungen mit Texteingabe den gesprochene Text mit einer überraschend guten (weil niedrigen) Fehlerquote übersetzt. Texteingaben über den Homescreen werden aber ohne Umschweife auf eine Bing-Suche im Internet durchgeschleift. Ebenso gibt es die Apple Swype Tastatur – nur heißt Sie bei Microsoft Flow. Die Funktion ist einfach erklärt: Tippen belastet die Fingergelenke durch das ewige auf und ab der Fingerkuppen beim schreiben. Beim „swypen“ oder „flowen“ werden die Wörter durch wischen über die Tastatur eingegeben ohne den Finger wieder von der Tastatur zu heben. Ich war erst skeptisch – stellte aber überrascht fest, dass die Texterkennung nahe bei 100% lag. Beim tippen hätte ich sogar mehr Fehler gemacht.

    Das ist nicht das einzige was beim Umgang mit dem Handy stört. Genauso, wie man es von der Windows 8 Desktop Version kennt, wird eine Auflösung von 1920 x 1080 dazu verschwendet maximal 3 Infos anzuzeigen.  Die Folge ist, dass man mehr durch die Bildschirme scrollt, als benötigte Infos zu sehen.  Alles in allem ist das sehr unbefriedigend. Man merkt Microsoft an, dass Sie zwar Desktop-Betriebssysteme entwickeln können – die Bedürfnisse eines Smartphone Benutzers gehen aber völlig an Ihnen vorbei. Hier zeigt Apple mit der fast identischen Optik der eigenen Anwendungen von OS X und IOS 8, wie man es wesentlich schicker machen kann. Grade wenn PC und Smartphone Arbeitsgerät sind, sollte man sich freuen, wenn man es benutzt.

    Lumia Hardware vs. Apple Hardware

    Wenn man sich die Datenblätter der beiden Handys anschaut, dann sollte man eigentlich meinen, dass das LUMIA 930 mit dem verbauten Qualcomm 800 Snapdragon Quadcore Prozessor, und dem zusätzlichem grafischem Coprozessor  leichtes Spiel gegen das ältere IPhone 4 S mit dem nur 2 Kern starkem A5 Prozessor und dem PowerVR SGX 543 Grafikchip hat. Dazu muss das IPhone mit 512 MB Ram auskommen – das LUMIA darf mit 2 GB Ram im Betrieb um sich werfen. Doch fällt dies überraschenderweise kaum auf. Im Gegenteil – was mir unangenehm aufgefallen ist,  ist die Hitzeentwicklung des Rahmens beim LUMIA Smartphone – von Wärme kann man schon nicht mehr sprechen. Ähnliches habe ich beim IPhone nicht erlebt. Es gab Spiele, wie „the Door, The Door 2“ und Hardwarehungrige Kamera-Apps, die schon mal die Rückseite des IPhones erwärmten (und auch den Akku in Windeseile leerten) – doch das aufrufen von einer simplen Kartenapplikation, wie beim Lumia 930, die nach 5 Minuten den Rahmen so erwärmt, dass man ihn am liebsten zum Grill anzünden benutzen möchte – dass ist neu, und ganz sicher nicht normal. Da dies auch beim simplen Solitär Spielen auftritt, vermute ich, dass der Grafik Coprozessor nicht der leistungsfähigste ist. Möglicherweise kann man aber auch über ein Update dieses unschöne Verhalten in den Griff bekommen.

    IOS 8 vs. Windows 8.1 mobile

    Ich möchte das Windows Phone nicht schlechtmachen – es gibt auch Dinge, die mir durchaus gefallen auch wenn Sie einen völlig anderen Ansatz haben. Microsoft bemüht sich den Vorsprung von Apple aufzuholen. Mit der Version 8.1 wurde das „Action-Center“ eingeführt – im Prinzip das Microsoft-Pendant zu Apple „Mitteilungs-Zentrale“. Bei Microsoft lassen sich die dort für den Schnellzugriff versteckten Anwendungen sogar frei wählen. Das würde ich mir auch bei Apple wünschen.

    Das IOS 8 von Apple bringt dafür neuerdings die „Health“ – App mit. Dies ist eine Schnittstelle, die von Apps genutzt werden kann Sensordaten zu übermitteln. Dabei ist fast nichts vergessen worden – manche klinischen Berichte sind nicht so umfangreich – oder sagt jemandem der Begriff „Forcierte Vitalkapazität“ etwas? Die Idee dahinter ist, dass alle Fitness -und Gesundheitsanwendungen in diese Datenbank schreiben können und man alle relevanten Daten an einem Ort hat – dazu grafisch hübsch aufbereitet in Form von Diagrammen.

    Microsoft hat eine ähnliche Funktion auf seinem Smartphone. Sie ist wesentlich übersichtlicher und Benutzerfreundlicher – sammelt aber auch natürlich nicht so viele Daten. Eigentlich sogar nur 2: Bewegungsdaten über den Schrittzähler (dazu wird der Lage und Neigungssensor benutzt) und das GPS Modul, sowie – falls vorhanden – einen Herzfrequenzgurt. Für Technik-Freaks sicher nicht erste Wahl – aber für den Freizeit-Sportler supereinfach zu benutzen.

    Fazit:

    Mein Fazit: Die Hardware des Windows Phone NOKIA LUMIA 930 übertrifft die Software bei weitem. Vieles was beim IPhone schon seit Jahren Standard ist, hält Microsoft scheinbar nicht für nötig.  Apple zeigt da, wie man es wesentlich besser macht. Witzigerweise ist selbst die Synchronisation von Terminen und Kontakten aus Outlook zwischen heimischem PC und Smartphone von Apple besser umgesetzt worden. In der aktuellen Version mit Windows 8.1 ist das LUMIA 930 für einen Poweruser wegen der fehlenden Apps nicht zu gebrauchen. Dazu sind die meisten Apps mit nervigen Werbeeinblendungen ‘verseucht’ und häufig nicht mal in Deutsch verfügbar. Für jeden normalen Anwender, der nur telefonieren möchte und ab und zu ein paar Schnappschüsse schießen will, dafür wieder völlig überdimensioniert. Die ideale Lösung wäre die Hardware von NOKIA mit dem IOS 8 Betriebssystem von Apple.

    Doch das gibt es ja leider nicht. Die Lösung für das Dilemma: Ich werde mein ans Herz gewachsenes 4s und die Neuanschaffung Lumia 930 bei ebay verkaufen, das Geld ein IPhone 7 sparen und solange weiter mein Nokia N900 nutzen.

    Datum letzte Änderung: 04.10.2014 14:39 Uhr

    NOKIA LUMIA 930 vs. IPhone 4s - der Test

    Preis/Leistungsverhältnis
    Aussehen
    Verarbeitung
    Kompatibilität
    App-Infrastruktur
    Zubehörumfang

    Ergebnis

    Das NOKIA LUMIA 930 ist zum aktuellen Zeitpunkt (Okt. 2014) das Top-Modell unter den Windows Phones. Es wird nach Übernahme von NOKIA durch Microsoft direkt über die Microsoft Webseite angeboten und dort enthusiastisch gelobt. Doch wie schlägt sich das aktuelle Top-Modell gegen das betagte IPhone 4s? Man sollte glauben, dass der Sieg aufgrund der besseren Hardware klar an das NOKIA/Microsoft-Flaggschiff geht. Doch dem ist nicht so. Aufgrund des nicht wirklich optimal umgesetzten Windows 8.1 Betriebssystems und der nur als katastrophal zu bezeichnenden App-Situation wird das LUMIA 930 nur 2. Sieger. Punkten kann das NOKIA in Sachen Kamera - doch ein Smartphone sollte wesentlich mehr bieten als die Option tolle Katzenbilder auf soziale Netzwerke zu posten. Aktuell ist bei den Vodafone Handys noch ein Ladekissen dabei - dies hätte die Punkte beim Zubehör erhöht - dafür fehlen aber Ohrhörer. Da die zwingend gebraucht werden um als Antenne für das eingebaute Radio zu fungieren gab es aber Punktabzug.

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  • Die 3 Muskeltiere – also known as: „die 3 von der Tankstelle“..

    ..oder: Nokia, Apple oder Samsung – welcher Hersteller baut das Beste Handy?

    Gestern ist es angekommen! Mein neues Handy – Nein, hier muss man vor Ehrfurcht vor dieser androgynen Schönheit – ja es ist fast eine echte Technikprinzessin, ein anderes, treffenderes, ehrfürchtigeres Wort benutzen, als dieses schon fast Gossesprache  mäßige Slangwort: “Handy”.

    Also nochmal von vorn: Gestern kam mein neues Smartphone Samsung SIII.

    Damit habe ich nun 3 Handys, welche die aktuelle Leistungsspitze der Hersteller darstellen. Wäre doch schön mal einen Vergleichstest der 3 Boliden zu machen, um sowohl Hardware als auch Betriebssystem mal ordentlich auf den Zahn zu fühlen, oder nicht?

    Es treten also im Test an – VORHANG AUF:

    Das Nokia N900 – Das Apple IPhone 4S – das SAMSUNG GALAXY SIII.

    die 3 Muskeltiere

    (Alt trifft auf Neu. – MAEMO, IOS 5 und ANDROID 4.0 friedlich vereint. Noch! Denn es gibt Stärken und Schwächen bei den einzelnen Vertretern der unterschiedlicher Betriebssystem-Philosophien)

    Viele Handybenutzer, welche die Nokia Modellpalette kennen, werden sich jetzt fragen, weshalb das betagte N900 in einem Vergleichstest antritt, und nicht eines aus der aktuellen Auslage im Schaufenster, wie das N8 (das N9 ist zwar besser, wird aber in Deutschland nicht angeboten) oder das Lumia 800 – nun, das liegt daran, dass NOKIA nach dem N900 nicht mehr viel an der Hardware geändert hat.


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    Nokia wirft zwar im Quartalszyklus neue Handys auf den Markt. Doch drinnen werkelt immer noch die veraltete Hardware mit Single Core Technik, wo bei anderen Herstellern schon lange Dual Core und Quad Core CPUs für flüssige Leistung sorgen. Die CPUs wurden zwar von NOKIA in der Taktfrequenz hochgeschraubt, trotzdem merkt man im Alltagsbetrieb merklich die Verzögerung, wenn andere Anwendungen im Multitaskingbetrieb auch gerne ihr Quentchen Prozessorzeit möchten.

    Das X6 hatte ich eine kurze Zeit im Besitz – und war froh, es nach 3 Wochen wieder verkauft bekommen zu haben. Die Hardware war absolut nicht für Poweruser geeignet und die von NOKIA neuerdings verbauten schmalen Displays in Dachlattenformat kann man außer zum telefonieren, zu nichts wirklich gut benutzen. Das N900 hat im Vergleich zu den aktuellen Schmalbandhandys (damit ist das Display gemeint, nicht die Sendebandbreite) zwar auch nur eine Singlecore CPU (ARM Cortex A8), der mit 600 Mhz getaktet ist (der per Software bis zu 1000 MHz übertaktet werden kann, weshalb Sie wieder auf der Höhe der Zeit ist), aber es hat dafür immer noch eines der größten jemals von Nokia verbaute Display mit 800 x 480 Pixeln, also WGA Auflösung (zum Vergleich: Das N8 hat eine Auflösung von 640 x 360 Pixeln und selbst das ganz aktuelle Lumia 900 hat nur eine Auflösung von 800 x 480 Pixeln QUELLE: www.nokia.com). Dazu besitzt es eine echte Tastatur, welche sich zeigt, wenn das Display nach oben geschoben wird.

    Zusammengeschoben ist es in den Abmessungen bei Länge x Breite mit dem IPhone 4S fast bis auf wenige Millimeter identisch. Nur in der Höhe überragt es das schmale IPhone deutlich. Dies ist dem Zugeständnis an die Schiebe-Tastatur geschuldet.

    Auch die Display-Abmessungen sind bei beiden Testkandidaten fast völlig identisch (Beide 3,5 Zoll – 8,89 cm). Natürlich kommt die Qualität und Schärfe des Nokia Displays nicht an das Retina-Display des IPhone heran – da merkt man, dass Apple es geschafft hat auf die gleiche Fläche wesentlich mehr Pixel (960*640 Pixel – Quelle: http://www.apple.com/iphone/specs.html) zu quetschen.

    Apropos Display – Da gibt es mit dem Schönling Galaxy SIII aus dem Hause Samsung einen Herausforderer, der Apple die Krone entreißen will. Deshalb übertrifft er die Größe des IPhone Displays um fast 4 cm in der Diagonale. Riesige 4’8 Zoll misst das Display und man glaubt damit fast einen Tablet PC vor sich zu haben. Und Samsung presst 1280 x 720 Pixel auf diese Fläche. Das ist fast WXGA Auflösung (1280 x 768 px).

    Leider verpassten die Entwickler die wesentlich größere nutzbare Fläche besser zu nutzen. Dies mag am Android Betriebssystem liegen, welches auf dem großen Display irgendwie zu überdimensioniert aussieht. Selbst die Icons wirken wie aus den 80er Jahren und sind stylisch nicht aus einem Guss. Das ganze sieht mehr aus als vom Spermüll zusammengeklaut.

    Auch wenn das Android Betriebssystem gewöhnungsbedürftig ist und wie aus vielen einzelnen Apps zusammengekleistert wirkt, so hat es doch einige  Features welche man bei den anderen Teilnehmern des Testfeldes auch gerne hätte.  Beim MP3 Player gibt es ein Viereck, welches aus 25 Quadraten besteht und bei dem die Seiten mit  verschiedenen Eigenschaften beschriftet sind. Klickt man auf eines der kleineren Quadrate, wird  die Musik entsprechend Ihrer Zugehörigkeit zu den Eigenschaften gewählt. Dies sieht dann ungefähr so aus:

    Androis MP3 Square

    (ein ganz nettes Nice to Have ist dieses Feature, welches sich im Android MP3-Player verbirgt.  Musikstimmung wählen anhand eines Quadrates. Keine schlechte Idee..)

    Richtig punkten kann das Samsung Galaxy SIII in der Disziplin Video. Spielt man das Beispielvideo ab (und stellt unter Einstellungen die automatische Helligkeit aus, weil das Display sonst immer ein bisschen abgedunkelt ist – Dies muss man beim Videoplayer extra tun) läuft einem vor Begeisterung förmlich der Sabber aus dem Mund. Dank Quadcore und 1,4 GHz Taktung ruckelt da nichts. und die Farben sind einfach nur genial.

    Wenn man die Spekulationen rund um das IPhone 5 verfolgt hat – ebenso wie die Features, welche Apple dort verbauen will – organische Formen Quadcore, größeres Display, selbst der Datenkabel-Anschluss soll beim IPhone 5 geändert werden – und wenn man sich dann das S III anschaut, mit dem fast identischen Buttonlayout und wenn man dann noch weiß, dass 60% des IPhones aus Samsung Produktion kommen, der kann schnell auf den Gedanken kommen, dass das Samsung S III quasi der IPhone 5 Erlkönig ist.

    In der Tat spricht vieles dafür. Dieser Eindruck fängt schon bei der Lieferung an. Das S III kommt auch nur in einem Minischächtelchen a la IPhone.

    Klar, sollten Rohstoffe gespart werden, aber man muss ja nicht bei einem Teil, welches fast 700 Euro kostet und nicht grö0er ist als eine Hand, damit anfangen. Das Handy passt mal so grade in den Karton. Es sind sogar Aussparungen für die 2 äußeren Buttons in der Pappe, damit es passt. Der Inhalt des Schächtelchens ist quasi IPhone Duplikat. Gleiches Mini-Netzteil, welches mit einem USB Kabel verlängert wird, gleiche Ohrhörer – einziger Unterschied: Es ist alles in Schwarz. Dazu wie gewohnt weder eine CD, noch ein vernünftiges Handbuch.  Es gibt allerdings das Benutzerhandbuch als Widget, welches man sich Online anschauen kann. Witzigerweise steht dort dann in allen möglichen Sprachen, dass es nicht verfügbar ist. Professionell geht anders..

    Ein weiteres Manko: Nimmt man das Handy aus dem Schächtelchen ist man überrascht, wie leicht das Mobiltelefon ist. Noch nicht durch den riesigen Akku beschwert, kann man es fast aus der Verpackung blasen (wahrscheinlich sind zur Verhinderung dieses Effekts die Haltelöcher im Pappkarton). Alles an dem Handy schreit förmlich: “ICH BIN AUS BILLIGSTEM PLASTIK!”.

    Ein Handy, welches einem bei offenem Fenster glatt aus der Hand geweht werden kann? Nein, dieses Teil kann absolut nicht an die Solidität und Wertigkeit eines IPhones heranreichen.

    Statt echtem gebürsteten Edelstahl gibt’s hier pures Plastik in Metallic-Lack.

    Und selbst das Display des IPhone wirkt durch seine grade Form und dadurch, dass es aus dem gleichen stabilen Plexiglas hergestellt ist wie Hubschrauberkanzeln und Scheiben für Hochgeschwindigkeitszügen nicht so anfällig für Kratzer wie der Herausforderer aus dem Hause Samsung. Dies mag aber täuschen, denn eventuell nutzt Samsung hier das gleiche Polycarbonat – auf der Herstellerseite findet man aber keinen Hinweis darüber.

    Der Wunsch ein IPhone zu sein, geht beim Samsung sogar so weit, dass es eine eigenen Siri mitbringt. Bei Samsung nennt sich das S VOICE – und die dümpelt in der Erkennung sichtlich hinter SIRI hinterher. Selbst bei einfachsten Befehlen versteht das SIRI Pendant zum Teil nur Bahnhof. Die Stimme erinnert an die Sprachausgabe von vor 10 Jahren, dazu dann noch ein Rechtschreibfehler in wecken. – hier ist noch ordentlich was zu tun.

    screenshot Siri S3 klein

    (Los wech mich.. Wohl eher mach mich wech. Das Siri Pendant kann es in keiner Disziplin mit dem IPhone 4S Original aufnehmen.Und die Stimme der Sprachausgabe ist zum wegrennen)

    Samsungs Siri hat aber auch lichte Momente:

    screenshot Siri S3 klein wetter

    allerdings kommt man sich beim lesen des Textes vor, als würde man eine aus dem englischen übersetzte Bedienungsanleitung lesen.

    Und was macht das N900 derweil? Es lächelt ob dieser Bemühungen Informationen möglichst kompliziert auszugeben – denn auf seinem Endlosband-Display welches 4 Bildschirme zum scrollen aneinander reiht, findet sich mit OM Weather eine App, die eine 5 Tages- Vorschau bietet.

    n900 om wetter

    (Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht – oder war’s nicht andersrum? Mann kann das Wetter auch ohne Sprachausgabe erfahren. Die NOKIA-MAEMO-Opensource-Variante)

    Überhaupt ist das N900, wenn auch von NOKIA ausgemustert und nicht mehr auf deren Webseite zu finden (erstaunlich, weil es wesentlich ältere Handys dort noch zu finden gibt – aber die haben ja auch mit Symbian ein Massenweise verbautes OS installiert, und sind nicht so ein Exot wie das N900 mit dem MAEMO Linux), ein echtes Unikat – und für Technik-Frikkler ein Must Have. Wo andere versuchen alle möglichen Alltagsproblemchen mit Apps zu lösen, lässt sich unter dem N900 dank Linux und Open Source ein komplettes Debian laden. Bildbearbeitung? Dank Gimp hat man dann ein Grafikprogramm im Photoshop Kaliber. Da kann man bei anderen Apps, mit grade mal 3 Funktionen nur beschämt zu Boden schauen. Leider steht zu erwarten, dass die Halbwertszeit des noch relativ neuen N9 (welches in Deutschland nie auf den Markt kam) mit dem Maemo Nachfolger Meego ähnlich lang sein wird, wie das Leben einer Eintagsfliege. NOKIA ist mittlerweile auch seine Marktführerposition im Mobilfunkbereich los. Von Platz 1 auf Platz 4 – Tendenz weiter fallend. Das liegt zum Teil eben auch an der missglückten Modellpolitik und der veralteten Hardware, die für Poweruser und echtes Multitasking nicht mehr geeignet ist.

    Hier können ganz klar die anderen Hersteller punkten. Die Messlatte legt das momentane Spitzenmodell Samsung Galaxy SIII sehr hoch. Einziger Wermutstropfen: Die Hardware ist für das Android Betriebssystem eigentlich zu schade. dazu kommt, dass Google hier seinem Ruf als Datenkrake gerecht wird. Alles zielt darauf ab ausschließlich die eigenen google Dienste zu nutzen. Wahrscheinlich fehlt deshalb die Outlook Integration völlig.

    Hier hat man mit Nokia Handys kein Problem. Das synchronisieren mit Outlook gehört zu den Grunddisziplinen

    Selbst Apple – wahrlich nicht als Busenfreund von Microsofts bekannt – gibt dem IPhone eine Outlook Schnittstelle, welche sich automatisch installiert.

    Während Nokia mit der PC-Suite, bzw. der OVI-Suite und Apple mit ITunes Software-Lösungen mitbringen, welche Tools für alle Synchronisierungsdienste und Installationen mitbringen, bietet Samsung nichts dergleichen.

    Auch bei anderen Dingen im Bereich Multimedia merkt man, dass zum Teil nur halbherzig gearbeitet wurde.

    Das Nokia findet über das Netzwerk automatisch den Server und zeigt alle freigegebenen Medien an. Dank WLAN funktioniert dies auch im Keller.

    Das IPhone hat wegen anderer Dateiformate Probleme Divx Videos abzuspielen, zeigt aber brav alles an verfügbaren MP3, Mp4 und Grafiken auf dem Media-Server an.

    Das Android hinterlässt einen gemischten Eindruck. Da wird der Server erkannt, Bilder werden auch angezeigt – aber bei MP3 und Videos – da wird gesucht und gesucht, aber nichts gefunden. Das gute: Die Klangqualität bei MP3 ist auf höchstem Niveau. Ich empfinde Sie persönlich noch besser als die des IPhones.

    Einen Sieger küren – das fällt bei diesem Vergleich schwer, weil die Testkandidaten zu unterschiedlich sind. Aber ich kann eines mit Bestimmtheit sagen: Das Samsung Galaxy SIII kommt wieder ins Schächtelchen und wird wieder verkauft. Und das Geld wird gespart für das IPhone 5, welches in einigen Monaten herauskommen soll.


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    Und noch eines kann ich sagen in Bezug auf die Überschrift: wer an die angegebenen Standby-Zeiten glaubt, die in den Produktbeschreibungen angegeben sind, der wird schnell feststellen – im Alltag nicht zu erreichen! Denn dass diese Handys nur im Standby irgendwo hunderte Stunden unbenutzt rumliegen glaubt ja wohl kein Mensch. Nutzt man alle verfügbare Handyhardware und damit verbundene Apps – zum Beispiel joggen mit umgeschnallten HF-Gurt und aktivierter Tracking Software, hört dabei Musik und schreibt noch auf aktuelle Facebook Posts eine Antwort – dann ist der Akku bei jedem der 3 in wenigen Stunden leergesaugt.

    Und im Anschluss findet Ihr unten noch eine Tabelle, was welches Handy kann und was nicht.

    übersicht

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  • Wer die Wahl hat, hat die Qual..

    ..oder: Nokia N9 vs. IPhone 4S – das ist keine Frage!

    Zugegebenermaßen bin ich seit Jahrzenten ein Nokia Handy Fan. Angefangen mit einem Handy, dessen Bezeichnung ich nicht mal mehr kenne, über das 7650, N95, 6234, X6 und N900 war ich immer von der Qualität der Nokia Handys überzeugt. Ach nein, eigentlich hat der Kauf des X6 schon meine rosarot gefärbte Nokia-Brille getrübt. Die Verarbeitung war kacke, wenn man mal diesen etwas derben Begriff benutzen darf.

    Wer die Wahl hat, hat die Qual..Wer die Wahl hat, hat die Qual..

    (Handys aus besseren Zeiten: Der Communicator 9500 sprengte von der Größe und vom Gewicht her jede Hemdtasche – und sorgte in der Hose für
    eine riesige Ausbeulung. Das N95 benutze ich immer noch. Warum NOKIA für dieses Handy die Navigation nicht kostenlos abgibt, ist allerdings unverständlich)

    Der Akkufachdeckel war locker, der Akku klapperte wie eine mexikanische Springbohne im dafür vorgesehenen Fach und musste mit einigen Streifen Toilettenpapier fixiert werden, die Kameraqualität war grauslig, weil immer mit Grauschleier versehen und bei hellem Tageslicht war das Display kaum abzulesen.

    Nokia X6

    (Das NOKIA X6. Leider ein Griff ins Klo, was die Qualität anging. Der Akkufachdeckel aus Weichplastik, welches sich nach dem öffnen nicht mehr schließen ließ – erst ein neuer Deckel für 8 Euro brachte Besserung – eine Kamera, welche mit Blitz aufgenommene Bilder immer mit einem weißen Bereich überbelichtete, und diverse andere Schwächen.)

    Ich verkaufte dieses Stück Elektronik-Schrott nach 4 Wochen wieder – 2 Wochen war das Teil davon in Reparatur – natürlich ohne dass die Mängel beseitigt werden konnten.

    Das Nachfolgemodell war das N900. Nachfolgemodell stimmt in diesem Sinne nicht, das es schon lange vor dem X6 auf dem Markt war. Aber es war ein Handy, welches noch die alten Nokia Tugenden aufwies. Grundstabil, aber auch ein echter Klotz!

    N900

    (Das N900. Ein Handy wie aus Urzeiten. Schwer, klobig – ein echtes Männerhandy! Aber grundsolide. Wenn Nokia Produktpflege betreiben würde, würde ich es noch jahrelang weiter benutzen)

    Das besondere an dem Handy: Es hatte als einziges das MAEMO Betriebssystem. Ein sehr innovatives, schnelles und optisch wesentlich ansprechenderes OS als das bisher verbaute Symbian.  Dazu gab es jede Menge kostenloser Apps, dank einer rührigen Entwickler-Community..

    Doch kein Licht ohne Schatten. Das Handy hat leider ein sehr empfindliches Display. Dies besteht nur aus Kunststoff, und nicht aus Glas, wie man es bei einem Flaggschiff der N Serie eigentlich erwarten könnte. Dies musste bereits einmal für knapp 80 € getauscht werden. Ein Preis der sich in Grenzen hält – aber eigentlich unnötig wäre, wenn man ein paar Cent mehr bei der Produktion ausgegeben hätte..

    Nun geistert seit ein paar Wochen das Nachfolgemodell durch die Medien. das NOKIA N9 wird auf der hauseigenen Webseite in den schönsten Farben beschrieben.

    Jedoch kann man es in Deutschland nicht erwerben. Überhaupt kommt dieses Handy nur in ein paar Ländern auf den Markt. Das was ich eigentlich als den positivsten Aspekt gesehen habe – das Betriebssystem MeeGo (der offizielle Nachfolger des nicht mehr weiter entwickelten Maemos) wurde bei näherem hinsehen zu einem großen Manko. Denn Nokia entwickelt es nicht weiter.

    Dies lässt vermuten, dass es wieder an der Community hängt, dafür Verbesserungen zu entwickeln. Und wie Nokia zu Nischenprodukten steht, musste ich am N900 erfahren. Die eigentlich sehr guten Nokia Maps gibt es beim N900 nur in einer abgespeckten Version. Erstaunlich, wo auf dem N9 eine neue Version installiert ist, die wesentlich mehr Optionen bietet (und die eigentlich kompatibel sein müssten).Nokia-N9-Colours

    (Das N9. Das aktuelle Topmodell – Leider mit veralteter und nicht mehr zeitgemäßer Hardware. Ich bin gespannt, wie lange NOKIA damit noch durchkommt, wenn selbst Newcomer wie Samsung schon bessere Hardware bieten)

    Dies zum Trotz war ich bereit, dieses Handy zu erwerben. Bei Amazon wurde es als Reimport für 719,00 € angeboten. Ich hatte es auch schon im Einkaufswagen – doch irgendwie fehlten mir auf der Nokia Webseite die technischen Daten des Geräts in Bezug auf den Prozessor.

    Nach Recherche im Web  stellte ich fest. Alles wieder nur mittelmäßig! Das Display mit 854 Pixel grad mal 50 Pixel mehr als mein altes N900, der Prozessor ein Singlecore mit 1 GhZ. Dies in Verbindung mit einer 8 Megapixel-Kamera? Da wird man feststellen, dass Multitasking nicht mehr funktioniert. Mein N900, mit fast identischer Hardware bringt allenfalls stockende Videos zustande, wenn im Hintergrund auch noch die Navigationssoftware aktiv ist. Echtes Multitasking ist was anderes. Dazu bieten andere Hersteller schon seit längerem Dualcore CPUs in Handys an.

    Über 700 Euro für ein Handy berappen, welches wahrscheinlich ein Exot bleiben wird und nur mittelmäßige Leistung hat? Das kam dann doch nicht in Frage.

    Wie ein Wink des Himmels wurde mir da plötzlich im Ticker angezeigt, dass Steve Jobs gestorben war. Als ich dem Link folgte, kam ich auch auf die Apple Webseite. Und wie der Zufall es wollte, wurde dort das neue IPhone 4S vorgestellt. Auch mit 8 Megapixel Kamera. Mit einem Display, welches geradezu opulente 960 Pixel hat und damit 10% mehr als das Topmodell von Nokia. Mit einem Dualcore Prozessor und dem nagelneuen Apple IOS 5. Dazu in der gleichen Preisklasse. Für das 32GB Modell möchte Apple 739,00 €. Grade mal 20 Euro mehr für ein klar besseres Handy?

    iphone_4_16_gb

    (IPhone 4 oder 4s? Optisch kein Unterschied. Der Unterschied liegt unter der Haube. Bessere Hardware und ein neues Betriebssystem machen die zum wahrscheinlich besten und vielseitigstem Handy der Welt)

    Keine Frage: Das IPhone schien mir doch bei weitem die bessere Wahl. Am 7.10 konnte man es offiziell auf der Website vorbestellen. Das Geld, welches ich für die Neuanschaffung eines coolen Handys eingeplant hatte, machte also nicht eine finnische Firma reicher, sondern ein amerikanisches Unternehmen.

    Tja NOKIA, tut mir leid – aber immer nur alten Wein in neuen
    Schläuchen zu verkaufen  – sowas funktioniert nur eine begrenzte Zeit…

  • Black Beauty vs. King Kong…

    …oder: warum ein betagtes Nokia N900 ein nagelneues Nokia X6 alt aussehen lässt..

    “Naja, wenigstens ist Sie hübsch…° – dieser Satz geht mir manchmal durch den Kopf, wenn ich mal wieder ein bildhübsches junges Ding kennen gelernt habe – um nach 2 Wochen enttäuscht fest stellen zu müssen, dass bei dem Supermodell mit dem genialen Körper leider sowohl auf Intelligenz, Empathie und Alltagstauglichkeit aus Gründen der besseren Optik verzichtet wurde.

    Was diese Einleitung mit der Überschrift und einem Handy zu tun hat?

    Mehr als Du denkst – es beschreibt nämlich eigentlich genau mein Verhältnis zum Nokia X6 – einem ziemlich aktuellen Handy-Modell des finnischen Elektroriesen.

    Auch dieses Handy habe ich erworben, weil mir das Design gefiel. Schwarz, schlank, elegant, und auf leichtesten Fingerdruck reagierend (nein, nein – ich rede WIRKLICH nicht von einer Frau).

    Und tatsächlich ist das beste, was man über das X6 sagen kann, dass es chic aussieht. Na gut, um fair zu sein, muss ich auch sagen, dass die Nokia Maps hervorragend sind. Aber leider ist die wirklich gut umgesetzte Software auf dem ziemlich kleinen Display schlecht zu sehen.

    N900-vs-X6.jpg

    (David gegen Goliath: X6 gegen N900 – Linux gegen Symbian. Schmalhans gegen Boliden. Der Sieg geht ganz klar an das N900! Zusammengeschoben ist es noch ca. 1/3 breiter als das X6 – mit herausgezogener Tastatur macht es sich doppelt so breit)

    Überhaupt – das Thema Display: Das ist mit 640 *360 Pixeln relativ klein. Vor allem aber ist es im Format sehr schmal. Bei einem Handy mit Internetfunktion, merkt man beim browsen auf Webseiten schnell: “Nee, macht keinen Spaß” – man sieht immer nur einen schmalen Streifen und scrollt sich einen Wolf, Warum Nokia selbst dem aktuellen Flaggschiff N8 nur das gleiche Pixelformat spendiert weiß wohl nur Nokia selber. Das Apple IPhone, gegen das es antritt quetscht auf sein Display 960*640 Pixel und ist damit das Maß der Dinge.

    Erstaunlich – vor allem, da es mit dem N900 ein Handy von Nokia gibt, welches mit einer Hardware-Ausstattung glänzt, die Ihresgleichen sucht. Das Display kommt mit 800 x 480 Pixeln zwar nicht ganz an das Iphone Format heran, ist aber das größte Display, welches die Finnen je bei einem Mobiltelefon verbaut haben. Das merkt man auch im Gebrauch. Die Anzeige ist wesentlich schärfer und Videos sehen brillanter aus. Obwohl es nicht die Farbtiefe von True Color hat, fällt dies bei Videos nicht auf.

    Dazu kommt ein weiterer Leckerbissen: Nokia war mal innovativ und spendierte dem N900  statt dem standardmäßig installiertem (und leider schon leicht angestaubtem) Symbian das Maemo Betriebssystem.  Und das ist mal wirklich eine Superidee gewesen!

    weiter rechte Seite >

    Zusammen mit der leistungsfähigen Hardware des N900 (immerhin werkelt ein 800 Mhz Prozessor im N900 und dank Open GL2 ist selbst 3D Optik auf dem Display möglich) macht das arbeiten mit dem N900 einfach richtig Spaß. Der “Desktop” , ja, man kann das Display wirklich so nennen, hat mehr mit einem Windows Desktop gemeinsam, als mit einem Handy-Display. Der Desktop ist ein 4teiliges Endlosband, welches durch streichen über den Touchscreen weiter befördert wird. Die Icons lassen sich darauf völlig frei anordnen, Widgets kann man platzieren wo man möchte – und dank 3D sieht das alles auch noch richtig klasse aus..

    Aber nicht nur die Optik stimmt!

    Im alltäglichen Gebrauch spielt es das X6 nicht nur gegen die Wand, sondern nagelt es dort quasi fest:

    Navigation und die Berechnung gehen wesentlich schneller von statten, als unter dem neuen X6 Handy. Hier merkt man, dass entweder das Symbian-OS nicht optimal geeignet ist, oder die aktuell verbaute Hardware einfach eine Klasse schlechter.

    Aber auch Medienstreaming ging noch nie einfacher – unter Windows Vista und Windows 7 in der Systemsteuerung die Freigabe aktivieren, und wenn das Handy im WLan bekannt ist, werden im Media-Player  des Handys die Bibliotheken des lokalen Rechners angezeigt. Auf dem Foto links sieht man gerade eine aufgezeichnete Sendung mit Professor Lesch über die Geheimnisse des Universums – und dank Video-Adapterkabel lassen sich die über das heimische Netzwerk gestreamten Daten  auf dem Großbildfernseher ausgeben. Und das  in guter Qualität. Mit dieser Funktion kann man schnell mal in einem anderen Zimmer bequem Videos schauen ohne dafür ein Video-Kabel quer durch die Wohnung verlegen zu müssen.

    screenshot031.png

    (Ein “Screenshot” (ja, das kann man auch wie bei Windows machen) vom Media-Player –  unten links sieht man den heimischen Server –mit seinem unendlichem Vorrat an Videos und MUSICA E)

    Ein weiterer Punkt, der dafür spricht, dem älteren Handy den Vorzug gegen die neuen Modelle von Nokia zu geben, ist die Maemo-Community. Da Maemo auf Linux basiert, gibt es etliche tausend Tüftler, die kostenlose Apps veröffentlichen, und zum Teil sogar Multiboot Umgebungen schaffen. So gibt es unter Youtube etliche Videos von Programmieren, die mal eben statt dem Maemo das Android Betriebssystem laden, oder ein Debian Linux – selbst Windows 95 läuft (allerdings in der Anwendung Dos-Box). ich bin gespannt, wann der erste es geschafft hat, dort die IPhone Software zum laufen zu bringen..

    Jedenfalls macht diese Handy Lust auf mehr.

    Ich bin total gespannt, was alles noch kommt!

    letzte Änderung: 03.11.2010 00:17 Uhr

     

  • Two Weeks at a glance…

    ..oder: Leute, wie die Zeit vergeht!

    Wow! Ist es echt schon 2 Wochen her, dass ich den letzten Blogbeitrag veröffentlicht habe? Na, dann ist es ja kein Wunder, dass meine Besucherzahlen rückläufig sind. Wahrscheinlich glauben einige Leser, ich wäre verstorben, oder würde mich anderen, wichtigeren Dingen widmen.

    Okay, zum Teil ist es tatsächlich so – seit 6 Wochen bin ich nun in meinem neuen Job bei CENTURY , und dadurch, dass meine Arbeitszeit nicht unbedingt ein “Nine to Five” – Job ist, sondern ich meistens erst gegen 20:00 Uhr nach Hause komme (meistens aber später, da ich mehrmals die Woche noch rasch in die Kaufhöhle wetze, um mich mit proteinreichem tierischen Körperteilen und geschmacklich dazu harmonierendem Feldfrüchten zu versorgen), bin ich Abends platt wie eine Flunder!
    Ja wirklich, der ‘One and Only Womanizer’ Dr. Love pennt regelmäßig spätestens gegen 22:00 Uhr auf seinem, leider viel zu bequemen, Fernsehsessel ein, und wird erst wieder mitten in der Nacht wach –  Schande über mich! Was sollen meine weiblichen Fans jetzt bloß von mir halten?..

    Two Weeks at a glance…

    (Bild rechts: Bu-Bu machen! Kaum liege ich in meinem Fernsehsessel, plumpsen mir die Augen zu – also wirklich! Nein, ich weigere mich zu glauben, dass dies das Alter ist. Ich bin bestimmt nur von einer Tsetse-Fliege gestochen worden..)

    Dazu kommt, dass wir letztes Wochenende im Dortmunder HILTON Hotel eine Großveranstaltung hatten (mehr dazu unter www.kampfsportelite.com), welche ein voller Erfolg war.  Aber trotz dem tollen Wochenende: 2 Wochen am Stück arbeiten – da merkt man, dass der menschliche Akku langsam leer ist, und wünscht sich ein erholsames Wochenende nur für sich alleine herbei!

    Deshalb habe ich mich dieses Wochenende mal komplett ausgeklinkt.  Egal wer angerufen hat – ich habe das Telefon schellen lassen. Ich hatte echt keinen Bock zu quatschen…

    Nee nee, heute war voll der “Dr. Love Relax – Day”!

    Und da mir seit Wochen die Knie tierisch schmerzen, habe ich heute mal etwas gemacht, was ich seit Urzeiten nicht mehr getan habe: Ich habe mir ein heißes Bad eingelassen, und dort ein Rheuma-Mittel (hoffentlich ließt das jetzt kein weiblicher Fan!) rein gequirlt. Und das Medikament hat echt geholfen – nach ein paar Minuten waren die Schmerzen im Knie verschwunden.

    Aber es ist schon erstaunlich, was in 2 Wochen abseits vom weltlichen so alles passiert:

    Da heiratet meine alte “Harley-Tucke” Torsten heimlich still und leise. Manno, das ist ja als würde die berüchtigte Rockergang Bandidos auf einmal zu Mönchen mutieren, und von der Kirchenkanzel Nächstenliebe predigen.

    Voll doof so was – So langsam sind alle meine Kumpels verheiratet – einige sogar Väter! Ich bin so ziemlich der einzige, der lieber mal hier und dort ein bisschen die Mädels antestet, um dann enttäuscht fest zu stellen: Neeee! Passt nicht: Zu jung – zu alt – zu doof – zu schlau – zu ruhig – zu hibbelig…

    Aber nächstes Wochenende soll ich Ihn mal wieder in Werl besuchen. Seine Frau Claudia hat extra für mich ihre Freundin (die auch Single ist) eingeladen. Hehe, ja Frauen haben dieses Kuppel-Gen..

    Die junge Dame, die extra für mich kommt ist Krankenschwester. Das hört sich höchst verheißungsvoll an – denn erstens haben Krankenschwestern von Haus aus keine Scheu vor Körperflüssigkeiten, und zum anderen ist’s ja ganz praktisch, wenn man(n) im Alter später seine Pflegerin dabei hat..

    Apropos Alter: Da haben wir nach der Messe noch so alle bei einander gestanden, uns auf den LKW gewartet, der die letzten Exponate abholt, da kam die Sprache irgendwie aufs Alter, und dass ja niemand in der Firma über 50 Jahre alt wäre. “Ähh”, meldete ich mich zu Wort, “doch – ICH!”.  Die Frau des Geschäftsführers wollte das nicht glauben. Sie kam gar nicht drüber hinweg, dass Sie mich 10 Jahre jünger geschätzt hatte. Sie meinte sogar, ich wollte Sie veräppeln.

    Ha ha! Das ist das einzig Gute: Wer jung aussieht, kriegt auch die jungen Dinger – egal, wie sehr die Knochen schon knirschen..

    Tja, was gab’s noch in den 2 Wochen?

    Ich habe eine Beziehung beendet, die von vornherein unter keinem guten Stern stand! Nein, nein – diesmal ist mal nicht Weibsvolk betroffen, sondern die Rede ist von meinem NOKIA X6. Nachdem mir Vodafone das Handy trotz erneuter Fehlerbeschreibung wieder unrepariert zurück geschickt hatte, ich aber die plärrenden Minilautsprecher und die miserable und völlig überbelichtete Kameraqualität nicht akzeptieren wollte, hatte ich den Kanal voll! Diese teure Stück Elektroschrott wurde von mir dahin geschickt, wohin es gehört – ins Klo! Absolut folgerichtig, denn damit der Akku nicht wie eine mexikanische Springbohne im Gehäuse rumpolterte hatte ich den Energieriegel mit 3lagigem Klopapier fixiert. So kam denn letztlich zusammen, was zusammen gehört…

    Der Nachfolger ist nicht das neue N8, welches in den Tests zerrissen wurde, sondern das etwas ältere N900 mit NAEMO Betriebssystem.  Dies habe ich als Kundenretoure, welche nur einen Tag in Betrieb war, originalverpackt erstanden. Eine Option wäre auch das Apple IPhone gewesen, welches demnächst für 99,00 Euro bei vodafone erhältlich ist – aber ich muss sagen, dass mir vodafone mit seiner Kundenpolitik langsam tierisch auf die Eier geht. Da werde ich den Teufel tun, und dort nochmal einen Vertrag abschließen…

    Datum letzte Änderung: 17.10.2010 22:40 Uhr

  • BOAH! Sind die Dick, Mann..

    .oder: Aua! Mir qualmen die Socken!

    Dortmund – Manno! Meine Füße sind echt am qualmen. Und Sie fühlen sich an, als würden Sie grade mal in einen Schuhkarton der Größe 52 passen!

    Das kommt daher, weil ich mir masochistengleich am Sonntag bei dem Unwetter gedacht habe: „Egal wie das Wetter ist – DU LÄUFST!“ Da die Straßen aber nass waren konnte ich da nicht mit meinen Nikes rumlaufen, sondern derberes Schuhzeug war gefragt. Also die Nubuk-Boots rausgekramt. – Leider hatte ich vergessen, dass ich in denen Blasen bekomme, wenn ich nicht auch dicke Socken drin trage. Deshalb verspürte ich auch nach der Hälfte der Strecke das charakteristische Pieken unter den Fußsohlen.

    Egal – Genug geklagt! Mein Ziel, mich von 128 auf 93 Kilos runter zu latschen ist zwar voll im Soll – so habe ich in knapp 3 Wochen 10 Kilo Gewicht verloren (bin momentan auf 116,9) – aber  das ist schon ein hartes Brot. Jeden Tag (und bei jedem Wetter) zwischen 13 –15 Kilometer marschieren (können auch schon mal 20 werden), das geht doch mehr an die Substanz als man glaubt.

    RundtourRomergpark

     

    (Mit dem NOKIA X6 und der neuen Sportstracker-Software in Google Earth exportierte “Wanderstrecke” Die gelbe Linie ist meine Strecke. Über Hombruch in den Romberpark – eine kleine und eine große Seerunde, und wieder Retour, summa summarum 13 Kilometer in 2 Stunden)

    Dazu kommt die komplett andere Ernährung (hauptsächlich Gemüse, wenig Fleisch), der völlige Verzicht auf Alkohol.

    Man merkt, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist, da die ersten Abende automatisch der suchende Blick im Kühlschrank die Flasche Bier ergriff. Jau, da muss man schon verdammt Willensstark sein, um statt dem leckeren Pils, das Wasser mit Limettenkonzentrat zu süpseln.

    Na gut, heute habe ich mal gesündigt – ich hoffe, ich werde nicht gleich ins Fegefeuer geworfen. Da ich die letzten Wochen täglich zwischen 2.000 und 2.500 Kalorien weniger zu mir genommen habe, als ich verbrannt habe, war so alle 3-4 Tage ein Kilo Fett runter.

    Na gut; “Unternehmen Knackarsch” habe ich nicht bis zum Anfang des Sommers geschafft, aber wenn ich auf dem Weihnachtsmarkt wieder aussehe wie ein Adonis, und nicht wie ein Buddha, dem die Mädels über den Bauch streicheln wollen, ums sich was zu wünschen, kann es ja vielleicht doch noch klappen zu Weihnachten neben einem kleinen Haserl auf dem Bärenfell vor dem Kamin zu liegen.

    BOAH! Sind die Dick, Mann..

    (Immer wieder schön, ist das Lichterfest im Westfalenpark. Und ich komm sogar umsonst rein mit dem Dortmund Pass, hehe)

    Naja, dieses Wochenende – am 14.8. – ist ja erst mal Lichterfest im Westfalenpark. Da will ich hin. Zur Generalprobe, ob mein Hintern schon wieder “Weibsvolktauglich” ist. Und traditionell ist das letzte Augustwochenende das bekannte Hombrucher Straßenfest, welches natürlich auch nicht ohne mich stattfindet! Bis dahin habe ich ja sicher auch noch mal 3-4 Kilo runter.  Mädels zieht euch warm an…

    letzte Änderung: 11.08.2010 11:47 Uhr

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  • WANTED! DEAD OR ALIVE! A LITTLE NOKIA CELLPHONE…

    …oder: wie lange dauern 2 Tage Lieferzeit?..

    Dortmund, Herzebrock – Kennt ihr das? Man kauft etwas, und kaum hat man einen Sonderwunsch, oder eine Reklamation, ist von dem netten Verkäuferlächeln nur noch eine diabolische Fratze über, die dich hämisch angrinst.

    So geht es mir momentan mit meinem NOKIA X6 Handy. Wie ich bereits in einem früheren Artikel berichtet habe, ist meins wohl eher ein Montagsgerät gewesen, und ich habe es zwecks Umtausch gegen ein N97 wieder zurückgeschickt. Die nette Vodafone Kundenbetreuerin sagte nämlich am Telefon, ich könne es umtauschen, wenn ich unzufrieden wäre. Nun, und das war ich. So weit so gut. Behaltet die Aussage mal im Hinterkopf..

    Und dröseln wir also mal die Timeline auf, damit du dir ein Bild des Vorgangs machen kannst. Am 13. 7. bestellte ich das Nokia X6, welches am 14. 7. verschickt, und am 16.7. morgens geliefert wurde (Lieferzeit 2 Tage). Wegen der vielen Mängel sandte ich das Gerät am 19.7. an Vodafone zurück, mit Begleitschreiben des Umtausches. Ich bekam die Bestätigung des Wareneingangs bei Vodafone am 21.7.. (Lieferzeit 2 Tage). Am 23.7. bekam ich eine SMS, dass das Handy versandt worden wäre. Am 26.7. rief ich an, um nachzuhaken, wo das Austauschhandy bleibt, da ich bis dato noch keine Lieferung erhalten hatte, und die Zustellung eines Pakets sicher nicht mehr als 3 Werktage dauert.

    SO! Und ab jetzt wird’s kompliziert!

    Wie du merkst, haben wir den normalen Weg verlassen, und bewegen uns nun in Richtung Chaos. Denn man hatte mir in der Versand SMS nicht (wie gewohntermaßen) mitgeteilt, welcher Transporteur beauftragt wurde, und welche Tracking-Nummer das Paket hat, sondern diese Textstellen fehlten. Das machte es für mich natürlich unmöglich den Verbleib des Pakets zu recherchieren. Diese Infos sollten ja wohl bei vodafone erhältlich sein. Also die 1212 angerufen, und freundlich um Auskunft gebeten. Die Dame von der Hotline stellte mich in die Warteschlange und hielt Rücksprache mit dem Lager in Herzebrock…

    WANTED! DEAD OR ALIVE! A LITTLE NOKIA CELLPHONE…

    (Wie lange dauern 2 Tage Lieferzeit? in der Regel 48 Stunden – es kann aber wie bei Buzz Lightyear auch in Richtung „bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter“ gehen) 

    “Ja”, war daraufhin ihre Auskunft, ”das Handy ist verschickt worden, aber es ist nicht umgetauscht worden, weil es starke Gebrauchsspuren aufweist. Außerdem ist damit länger als eine Minute telefoniert worden..”. LÄNGER ALS EINE MINUTE? Ja klar, wer kann denn in einer Minute testen, ob freisprechen funktioniert, wie die Sprachqualität mit Headset oder ohne ist. Das beste: Es wurde nicht nur nicht umgetauscht, es wurde nicht mal repariert. Die diversen Mängel die ich außerdem noch aufgeführt hatte, als da wäre klappernder Akkufachdeckel, miese Sprachqualität bei lautsprechen, unscharfe und überbelichtete Fotos wurden einfach ignoriert. das Handy lag also 2 Tage nur in Herzebrock rum, bevor man sich entschied es mir wieder auf’s Auge zu drücken.

    Man sagte mir aber zu, dass das Handy bis SPÄTESTENS zum Wochenende bei mir sein sollte, da die Sachbearbeiterin den Vorgang schon gebucht hätte. Die Woche verging – kein Paketdienst kam.

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    Jedenfalls keiner, der mir mein Handy bringen wollte. Dafür kamen 2 andere: der erste brachte mir einen Original NOKIA X6 Akkufachdeckel. In der Zeit hatte ich nämlich über AMAZON einen neuen Akkufachdeckel für 6 Euro und ein paar Tote erstanden, der normalerweise bei NOKIA 18 Euro kostet. Das Ding hatte ich Samstag bestellt, und am Dienstag wurde es geliefert. (Lieferzeit 2 Tage)

    Ebenso kam meine neue Pfeffermühle von emsa, die ich auch bei AMAZON für 14,95 bestellte. Bei der alten, die mehrere Jahre problemlos ihren Dienst versah, war das Mahlwerk geschrottet.

    emsa salzstreuer

    Lieferzeit? Genau 2 Tage!! Ihr bemerkt eine gewisse Kontinuität bei den Lieferzeiten? Genau! Ich auch!

    Nun, die Woche ging, das Wochenende kam – nur eines kam nicht: Mein Handy!

    Also Samstag Nachmittags wieder die Kundenbetreuung angerufen (ist es eigentlich für ein Unternehmen ein schlechtes Zeichen, wenn man als Kunde ausgerechnet die Nummer der Beschwerdestelle auswendig kennt?)..

    Der Mitarbeiterin am anderen Ende also wieder erklärt, dass ich seit 8 Tagen auf mein Handy warte, aber wohl letztlich niemand weiß, wo es ist, denn wie bereits gesagt, war weder Paketnummer noch Versender hinterlegt. Mir drängte sich der Verdacht auf, dass mein Paket ungescannt und ohne Aufkleber das Lager verlassen hat, und nun irgendwo in Deutschland in einem Lager liegt – oder bereits von einem “LKW gefallen” ist.

    Die Dame wollte das so nicht glauben, und fing an, mir die Tage vor zu rechnen: “Also, am 23. ist es versandt worden, dann ist es Montag raus, und dann kann es schon mal zu Verzögerungen kommen..” – Letztlich wollte Sie mich bequatschen ich sollte nochmal bis Montag warten, dann würde das Handy bestimmt kommen. Neee! ich unterbrach ihre Milchmädchenrechnung energisch! Ich sagte ihr, wie ich die Angelegenheit sehen würde, und wenn vodafone keine Ahnung hat, wo mein Handy ist, sollen Sie mir gefälligst ein neues schicken, und mich nicht versuchen mit faulen Ausreden hinzu halten. Im Vorgang stellte Sie dann fest, dass es noch keinen Zustellversuch gab – eigentlich stand bezüglich des Versands überhaupt nichts im Vorgang. Das machte Sie dann doch stutzig..

    Da Sie aber im Lager Herzebrock niemanden am Samstag erreichen konnte, sondern erst wieder am Montag, habe ich bereits angedroht, dass, sollte ich bis Montag Mittag keine Infos bezüglich des Handys haben, wird die Einzugsermächtigung storniert, und es gibt kein Geld mehr für vodafone. Schließlich sind Vertrag und Handy kausal miteinander verbunden, und mein altes N95 habe ich schon bei ebay verkauft. Was soll ich dann noch mit einem Mobilfunkvertrag?

    Ein Vorteil hat’s ja. Wenn ich ein neues X6 bekomme schick ich’s gleich unbenutzt zurück, damit ich doch das N97 krieg….

    letzte Änderung: 01.08.2010 08:57 Uhr

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