Weihnachten

  • Monatsrückblick Dezember 2024 – das Jahr ist abgehakt und erledigt – endlich..

    Alter Falter – was für ein verpiss… Jahr 2024!

    Hidiho liebe Community! Das Jahr ist um! Endlich! Und endlich gibt es auch den letzten Monatsrückblick für dieses Jahr – eine ganz nette Tradition, die euch nun bereits seit anderthalb Jahren – genauer gesagt seit Mai 2023 – über die kleinen Dinge, die in meinem Leben so ganz nebenbei passieren, auf dem laufenden halten. Also gute Unterhaltung beim lesen vom Monatsrückblick Dezember 2024, der auch zum fast 25jährigen Jubiläum meiner Internetpräsenz einen etwas wehmütigen Blick auf die gute alte Anfangszeit des Bloggens enthält – damals – als die sozialen Netzwerke diesen Begriff noch verdient hatten…

    Wem das zu wehmütig ist: klick einfach auf den folgenden link und spring über die Inhalltsangabe zum nächsten Punkt „Weg mit „Früher war alles besser“ – Willkommen im Hier und Jetzt!..

    Memories of Yesterday – almost 25 Years in the Web and still alive..

    Das schreiben über die Dinge, die im täglichen Kampf ums Überleben im Großstadtdschungel passieren, ist ja vom Grundgedanken her eigentlich die ursprüngliche Aufgabe eines Blogs: eine Art elektronisches Tagebuch des Blogbetreibers.

    Doch irgendwann meinte man im besten kapitalistischem Denkschema, dass man mit einem Blog ja auch Geld verdienen könnte – und kaum eine Millisekunde später waren dann auch schon von sich selbst überzeugte Coaches im Web unterwegs, die jedem, der es hören wollte (oder auch nicht) auf den Senkel gingen, weil Sie ihre Dienste anbieten wollten, um selbst den langweiligsten Blog seit dem Bau der Cheops-Pyramide bei google unter die Top-Treffer bei den Suchergebnissen zu pushen.

    Monatsrückblick Dezember 2024 - petersplace.net: Internetauftritt im jahr 2000(Bild links: Noch in reinem HTML aber schon ziemlich schick dank den Programmen von Macromedia „Fireworks“, „Flash“ und „Dreamweaver“ (jetzt schon lange bei Adobe) war mein erster Webauftritt, der noch vor meiner Zeit bei den Microsoft Live Spaces statt fand.)

    Nun, viele der Coaches gibt es nicht mehr – meinen Blog schon. Und das obwohl er als Multi-Themenblog eigentlich aus Sicht der Coaches ein absolutes No-Go ist. Doch grade das macht ihn so besonders und jeder Beitrag ist eine neue Wundertüte – man weiss als Leser nie genau, was als nächstes erscheint:

    • in früheren Zeiten die nicht ganz ernst gemeinten Beziehungstipps aus der Rubrik „Frauen und andere Katastrophen“ (mangels Frauen in meinem Leben und aus einer gewissen Beziehungsmüdigkeit heraus etwas verwaist, was in der heutigen Zeit aggressiver Feministinnen mit Schaum vor dem Mund und dem Wunsch Männer mit Nagelknipsern die Kronjuwelen abzuzwicken (ohne Lokalanästhesie natürlich) vielleicht auch besser ist)
    • die nachdenklichen und manchmal zynischen „Sonntagsgedanken“ zu bewegenden Themen des Zeitgeschehens
    • ein fundierter und qualifizierter Testbericht aus den Bereichen „Smartphones“, „Haushalt“ oder „PC“
    • Filmkritiken wie die, die hier oder auch diese hier – im Auftrag einer Multimedia-Agentur aus München
    • ein mehrteiliger ausführlicher Reisebericht, wie der von meiner Ungarn-Reise, der aber wohl einmalig bleibt weil ich Reisen HASSE! Und Nein, Kasia – ich werde da auch in Zukunft kein Gefallen dran finden. Eher findest Du Gefallen daran zu kochen. 😉
    • zur Abwechselung und Erleichterung des Alltags-Frondienstes im Haushalt mal den einen oder anderen Life Hack
    • oder sogar mal ein leckeres Rezept.
    • es gab sogar mal den Versuch einer Kriminalgeschichte als Mehrteiler, die aber nach 2 Folgen wegen geistigem Blackout hinsichtlich des weiteren Handlungsstrangs endete.

    Deshalb ist der Begriff „Magazin“ im Namen ein wichtiges Indiz dafür, dass sich dieser Blog von vielen anderen unterscheidet. Und natürlich die etwas provokante Headline mit der Frage „bist Du bereit für den etwas anderen Blog?“..

    Monatsrückblick Dezember 2024 - altes WordPress-Theme(Bild rechts: auch solche Themes wie „Desktop Chaos“ gab es für WordPress. Einige wurden von mir auch mal ein paar Monate ausprobiert. Das sehr bekannte und im klaren Design gehaltene „AVADA“ Theme war lange mein Favorit, doch seit 2018 – also schon seit knapp 6 Jahren ist „Jannah“ mein eingesetztes Theme. )

    Tatsächlich hat sich dieser Blog seit Beginn des zweiten Jahrtausends ständig neu erfunden – am Anfang sogar doppelt, denn es gab sowohl den selbst gehosteten Blog „petersplace.net“ als auch den bei Wordpress.com liegenden „The Hackenbush Times“.

    Doch das pflegen zweier Blogs mit unterschiedlichen Themes und Plugins war extrem aufwendig und deshalb sehr zeitintensiv. Aus diesen Gründen ließ ich nach einigen Jahren „the Hackenbush Times“ ins Nirgendwo verschwinden – und mit ihm alle dort gehosteten Bilder und Beiträge, denn die Bilder waren auf WordPress.com Servern gespeichert und auf petersplace.net nur die Links dazu. Bei alten Beiträgen aus Jahren vor 2011 sind deshalb häufig nur Platzhalter als Bilder zu sehen..

    Monatsrückblick Dezember 2024 - das Jahr ist abgehakt und erledigt - endlich..(Bild links: das damalige Logo meiner „The Hackenbush Times“ – in Anlehnung an Doctor Hackenbush (eine Person aus einem Film der Marx Brothers) zierte den Blog lange Zeit.)

    Wer sich vielleicht gewundert hat, warum die uralten Blogbeiträge teilweise in zwei Spalten angezeigt werden: Das war meine Verbeugung vor der New York Times, deren Aufbau ich auf dem Blog „The Hackenbush Times“ in Anspielung auf die bekannte New Yorker Zeitung nachempfunden hatte.

    Monatsrückblick Dezember 2024(Bild rechts: noch in meinem heißgeliebten microsoft Live Writer ziemlich einfach umzusetzen war das Layouting in Spalten durch die Nutzung von Tabellen. Der Live Writer war ein tolles Tool um Offline Beiträge zu schreiben. Ist – war ja klar – mitlerweile seit etlichen Jahren Mausetot. Das wunderbare war, dass man keine Internetverbindung während des schreibens benötigte, sondern auf seinem PC Offline einen Beitrag schreiben konnte und den dann anschließend veröffentlichen.)

    Dafür wurde der Text in eine vorher erstellte 3spaltige Tabelle mit den Abmessungen 48%, 4%, 48% im Blocksatz eingefügt. Wenn ihr euch fragt: warum 3 Spalten und nicht 2 – das liegt am gewollten Abstand zwischen den beiden Textspalten. Würde man nur 2 Spalten machen, dann würde direkt Textspalte an Textspalte angrenzen und der Text wäre kaum lesbar.

    Dieses Styling-Element brachte dann ein richtiges, fast reales Morgenzeitungsfeeling, war aber auch leider sehr aufwendig umzusetzen, da ich auch die Initialen an den Beitragsanfängen mit den bekannten Lettern der Zeitung als Grafik einband (per CSS war das nicht so eben umzusetzen) und das Spaltenlayout war nicht für rekursive Anzeigen gedacht. Da aber immer mehr Endgeräte – hauptsächlich Smartphones – dann die Inhalte nicht lesbar darstellen konnten, wurde dieses Layout bereits vor Jahren wieder verworfen.

    Monatsrückblick Dezember 2024 - das Jahr ist abgehakt und erledigt - endlich..(Bild links: mit viel Liebe und dem Programm „Fireworks“ von macromedia wurde Anno Tuck eine HTML-Begrüßungsseite gebaut. Dass die Buttons animiert waren und anklickbar versteht sich von selbst, oder? Heute nennt man das wohl „Landing-Page“. Doch diese Seite hatte nur einen Zweck: die Weiterleitung von der statischen HTML-Seite auf den dynamischen PHP-Inhalt. )

    Die Domäne „petersplace.net“ musste irgendwann gegen die namentlich und inhaltlich passendere Domäne „Nerd-o-mania.de“ weichen, das Design und die Themes wechselten mehrmals in den fast 25 Jahren (denn „Petersplace.net“ als private Webseite auf reinem HTML basierend gab es schon seit dem Jahr 2000 – und das sogar im schicken Design).

    Weg mit „Früher war alles besser“ – Willkommen im Hier und Jetzt!..

    Doch genug mit den alten Kamellen – das „Nerd-O-Mania Magazin“ ist jedenfalls immer noch im Web – und auch wenn ich nie so ein bekannter Blogger werde, wie Sascha Pallenberg oder „Caschy“ (aka Carsten Knobloch) die übrigens beide ihre Wurzeln in Dortmund und dem Ruhrgebiet haben (was mich dann gegen die beiden in Sachen Karriere echt alt aussehen lässt) – ich bin ganz zufrieden mit meinem kleinen Eckchen im Internet. Wie sagte es Voltaire noch: „Aus großer Macht erwächst große Verantwortung“ – und ich und Verantwortung übernehmen? Niemals…


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    Widmen wir uns also jetzt diesem Monat – es geht schließlich um den Monatsrückblick Dezember 2024 und der Ausklang des Jahres wurde bei mir ohne Knallerei gefeiert. Der eine oder andere Korken einer Sektflasche ploppte allerdings – alle dies lesende Haustiere mögen mir im Nachhinein verzeihen, falls mein zügelloser Alkoholkonsum und die Korkenknallerei zu Psychosen, zwanghaftem verstecken unter Schränken oder unkontrollierter Entleerung geführt haben.

    Weihnachten? Das ist die Zeit von Gänsebraten, Klößen und Rotkohl – wer was anderes sagt, der lügt (oder ist zu faul zum kochen)..

    Um Sektkorken knallen lassen zu können, muss man die erst mal kaufen. Es zog mich also kurz vor Weihnachten in den großen Kaufland-Laden in den benachbarten Ortsteil Dortmund-Hombruch um dort den Kühlschrank mit den benötigten Party-Rohstoffen in Form adäquater Lebensmitteln zu füllen.

    Eigentlich wollte ich nichts besonderes kochen: meine Idee war Hühnersuppe und Hühnerfrikassee mit Reis, das ich schon lange nicht mehr gegessen hatte (das letzte Mal muss wohl so im letzten Jahrtausend gewesen sein, als meine Oma mir das gekocht hatte – und das hört sich schon irgendwie schräg an) und auch ewig nicht mehr selbst gemacht hatte. Es sei erwähnt: ich hatte das noch nie selber gemacht – schien aber nach stöbern auf den Rezept-Blog im Internet nicht so schwierig zu sein. Also kaufte ich 2 riesige Suppenhühner zu jeweils über 3 Kilo und entsprechendes frisches Gemüse.

    Das erste Huhn befreite ich von der Verpackung, liess es im Gänsebräter auftauen, zerteilte es dann in der Mitte und kochte es in dem großen Emaille-Gänsebräter von Oma mit Kartoffeln und dem Gemüse.

    Da die Hühner so groß waren, passte auch jeweils nur eines in den Gänsebräter. Das zweite lagerte ich solange im Kühlschrank, denn das Gefrierfach war bereits zum bersten voll.

    Nach knapp 2,5 Stunden war das erste der beiden Hühner gar und das Fleisch wurde von den Knochen gezogen und in mundgerechte Stücke geschnitten. Danach schöpfte ich das oben schwimmende Fett aus dem Gänsebräter ab, hob mit einer Siebkelle das Gemüse aus dem Kochsud und packte das direkt in eine große Lock und Lock-Dose zum lagern im Gefrierfach meines Side by Side. Der Sud wurde noch mal weiter eingekocht (reduziert) um den Geschmack zu intensivieren und auch später abgefüllt um im Gefrierfach auf den späteren Einsatz zu warten.

    So weit so gut: Huhn war also schon mal abgehakt. Jedoch sei angemerkt: als ich im Kaufland war, sah ich aber auch dass Gänse im Angebot waren – und das zu einem Dumpingpreis! Fünfeinhalb Kilo Oschis sollten grade mal 19 € kosten – das Angebot musste ich nutzen, und selbst wenn die Gans erst Silvester auf den Tisch kommen würde.


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    Ich brachte also erst die Hühner und den ersten Teil des Einkaufs nach Hause und ging einen Tag später noch mal los um auch noch eine Gans zu erhaschen. Das war auch nötig – denn im Tiefkühlfach waren nicht mehr viele übrig und das Angebot endete einen Tag später. Also wacker zugegriffen. Bei den Gänsen gab es noch 3,5 und 5,5 Kilo-Boliden. War klar, dass ich mich für die größere entschied, oder? Dazu noch Knödel und Rotkohl – fertig war der Einkauf – ab in die Kassenschlange. Schon wurde der nächste Einkauf nach Hause geschlörrt und mal geschaut, wie man so eine Gans zubereitet.

    Ich wollte die einfach nur im Herd braten und das klappte auch ganz gut. Unter der Gans war, wie im Rezept vorgeschlagen, eine Auffangwanne mit Wasser für das Fett von mir gestellt worden und der Tip war Gold wert, denn die Gans wog nachdem ich die aus dem Ofen nahm wesentlich weniger als vorher – dafür war das Auffangblech verdächtig voll. Den Blechinhalt kippte ich in einen großen Topf und ließ das abkühlen.

    Monatsrückblick Dezember 2024 - das Jahr ist abgehakt und erledigt - endlich..(Bild links: das ausgelassene und im Kühlschrank wieder fest gewordene Gänsefett wartet auf weiteren Einsatz als Griebenschmalz, Geschmacksträger für Suppen oder andere Dinge.)

    Ich wollte daraus eine schöne braune Sauce machen und die Portionsweise einfrieren, stellte aber fest, dass einfach viel zu viel Fett im Topf war um da einen guten Geschmack zu bekommen. Also nahm ich die große Injektionsspritze, die ich sonst dafür nehme um Pulled Pork zu „impfen“ und saugte das oben schwimmende Fett ab um es in einen kleineren Topf zu sammeln. Glaubt es oder nicht, der kleine Topf mit 2 Litern Inhalt wurde rappelvoll!

    Der Topf wurde dann in den Kühlschrank gestellt, wo das Fett durch die Kälte streichfest wurde und zur Weiterverarbeitung als Brotaufstrich oder andere Dinge, für die man Schmalz nutzt, auf die weitere Verwendung wartet.

    Das Fleisch der Gans löste ich vom Knochen, schnitt es ebenfalls in mundgerechte Stücke und servierte es mit der braunen Sauce, Knödeln und Rotkohl. Dazu ein frischer Salat aus Eisberg-Salat, Tomaten, griechischem Hirtenkäse und einem Dressing aus Joghurt mit Kräutern. Da gab es schon mal schlechteren Weihnachtsmampf in der Casa Dr. Nerd – mein freundschaftlicher – aber leicht verächtlicher – Gruß geht raus an alle, die Weihnachten Würstchen und Kartoffelsalat mampfen..

    Ein Rezept dazu werde ich aber nicht veröffentlichen, denn dazu gibt es im Internet bereits genug und ich habe mich da selber nach den Rezepten der dafür bekannten Webseiten gerichtet und da auch nichts dran verändert.

    groß, größer, riesig – ein 77″ Zoll TV: und das Wohnzimmer wird zum Kino…

    schon letzten Monat hatte ich ja geschrieben, dass ein neuer Fernseher bei mir Einzug halten sollte – der ist nun da, und was soll ich sagen: „HAMMER, DER GERÄT!

    Der Fernseher wird nach dem Monatsrückblick Dezember 2024 einen eigenen Testbericht bekommen, denn das hat sich das Teil von LG redlich verdient. Ebenfalls toll, war der Lieferservice von AMAZON, den man nicht hätte besser machen können.

    Monatsrückblick Dezember 2024 - das Jahr ist abgehakt und erledigt - endlich..(Bild oben: ganz schön groß, der „Neue“! Die Beleuchtung hinter dem TV liegt nicht daran, dass es ein Philips TV mit Ambilight ist, sondern ich habe dort LED-Lampen mit Klettband befestigt, welche sich über eine Fernbedienung in der Helligkeit, Farbe und Farbeffekte steuern lassen. Auf der Steinstruktur der Wand sieht das ganz cool aus..)

    Schon bei der Bestellung wurde gesagt, an welchem Tag, das neue Gerät geliefert wird und das Zeitfenster an dem Tag wurde eingehalten. Eine halbe Stunde vor Ankunft rief mich einer der beiden Monteure an und bestätigte die Ankunftszeit.

    Das Team aus 2 Mann schlörrte dann den riesigen Karton durchs Treppenhaus und in meine Wohnung, packte das Gerät aus und montierte es an der Wand. Im nachhinein war es sogar gut, dass ich „nur“ den 77 Zoll Fernseher, anstatt des 85 Zöllers genommen hatte: schon der riesige Karton des etwas kleineren, aber immer noch riesigen Fernsehers passte nur mit Gewalt durchs Treppenhaus – die Lieferung des größeren wäre an den Abmessungen gescheitert.


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    Ich muss für die beiden Jungs vom AMAZON Lieferservice aber mal ein dickes Lob aussprechen, auch wenn der Job dort anhand der Arbeitsbedingungen sicher nicht einfach ist. Die beiden waren fix, wussten was sie taten und deshalb hing der Fernseher auch nach knapp 20 Minuten an der Wand und war angeschlossen und einsatzbereit. Sie halfen mir sogar, den Vorgänger auf die bereits von mir im Vorfeld montierte Aufhängung im Arbeitszimmer zu hängen, nahmen den riesigen Karton auch wieder mit und das alles für eine Pauschale von schmalen 64 €. Und die Lieferung selbst war sogar Versandkostenfrei!

    Dazu kam noch ein weiteres Goodie: AMAZON schrieb mich ein paar Tage nach der Lieferung an und teilte mir mit, dass Sie den Preis für den gelieferten LG Fernseher im Rahmen des Black Friday nochmals um 100,00 € reduziert hätten und erstatteten mir diesen Betrag auf meinen Kaufpreis. Das nenn ich mal echt korrekt!…

    und wie ist das jetzt so mit IPTV? Gut, würde ich sagen..

    Und wie hat sich mein „Fernseh-Erlebnis“ verändert, seit ich einen Smart-TV habe? Im Monatsrückblick Dezember 2024 kann ich nach einem guten halben Jahr, ein: „Durchaus zum Positiven“ in den Raum werfen. Das liegt sicher auch an der stabilen Glasfaser-Verbindung, die meinen Verbindungsabbruchanfälligen DSL-Anschluß ablöste. Bei Nässe kackte die 50 MBit/s Kupferleitung häufig komplett ab, und brauchte manchmal minutenlang um sich wieder zu synchronisieren.

    Bei dem Glasfaser-Anschluß habe ich seit Juni nicht ein einziges Mal einen Aussetzer gehabt – und das bei einer fünffachen Geschwindigkeit (250 MBit/s).

    Da Vodafone das Kabelnetz der Telekom bei uns im Haus übernommen hatte – ich dieses aber nicht zu deren überhöhten Preisen nutzen wollte, wechselte ich zu O2, da ich dort als Mobilfunk-Kunde einen preiswerten Kombi-Vertrag bekam. In meinem jetzigen Glasfaseranschluß ist Internet, eine Festnetznummer und auch ein ziemlich umfangreiches TV-Sortiment von WAIPU enthalten.

    Da mein alter LG TV mit seinen 10 Jahren keine Updates mehr bekam, es die WAIPU App nicht im TV-Store zum Download gab und der eingebaute Webbrowser kein JAVA unterstützte, musste ja der Neue her.

    Und ich muss sagen: die 10 Jahre merkt man bei jedem Tastendruck. Der Begrüßungsbildschirm ist super designed, das Menü und die Sendervorschau reagieren Raketenschnell, es gibt aktuelle Apps (natürlich nicht nur WAIPU, sondern auch Amazon Prime, Netflix, Disney+, Spotify und alles andere, was noch an Streaming-Plattformen verfügbar ist) und die Bedienung mit der „Magic Touch“ Fernbedienung ist wie das bedienen eines Computers mit einer Funkmaus. Der Fernseher unterstützt auch Bluetooth und ich habe eine Logitech-Tastatur mit dem Teil gekoppelt um Texteingaben zu machen – ebenso wie die Logitech-Kamera C922 über einen der USB-Anschlüsse..

    Monatsrückblick Dezember 2024 - das Jahr ist abgehakt und erledigt - endlich..

    (Bild oben: Die Benutzeroberfläche des neuen LG OLED TV ist über Kacheln, die man selbst anordnen kann, gut zu bedienen. Mittels der „Magic Touch“ Fernbedienung steuert man wie mit einer Maus einen Cursor über den Bildschirm. Auch mehrere Bildschirmschoner sind im Programm um einem die Zeit zu vertreiben. Selbst zocken würde mit 120 Hertz auf dem riesigen 4K-Monster gehen – aber ich bin kein Konsolen-Zocker.)

    Nachdem ich alles umgestöpselt hatte, alle Sender neu gesucht, stellte ich fest, dass LG über das Internet selber reichlich TV-Sender anbot – kostenlos. Einige waren natürlich doppelt, weil es die auch bei WAIPU gab, aber die größte Überraschung war, dass die eigentlich gesperrten Sender im Kabelnetz, die immer meckerten, dass kein CI-Modul zur Entschlüsselung erkannt werden konnte, nun angezeigt wurden.

    Es waren zwar nur die privaten Sender in SD – aber auch die öffentlich-rechtlichen in HD. ARD, ARD Alpha, ZDF, ZDF_neo, ZDF info, und so einiges mehr. Das war deshalb gut, weil ich damit glaubte, über den FRITZ! DVB-C Repeater und dem EPG auch Aufnahmen auf meine Plex machen zu können. Beim Streaming ist das aufnehmen ja eher problematisch. Doch der DVB-C Repeater kann leider die dort eingespeisten Sender nicht anzeigen.

    Ich vermute, der ist aufgrund seines Alters nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik. Firmware-Updates bekommt der seitens AVM auch nicht mehr. Auch auf der App konnten die Sender nicht eingestellt werden.

    Ein weiteres Empfangsmodul von Hauppauge, welches normalerweise Kabel-TV Signale empfangen und verarbeiten kann, streckte ebenfalls die Segel. Den EPG konnte die Hardware zwar anzeigen – beim TV-Signal blieb der Bildschirm leider schwarz. Tja, dumm gelaufen. Immerhin werden die erkannten Sender zumindest auf dem LG Fernseher aber problemlos angezeigt, ist ja auch schon mal was.


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    Positiv ist, dass ich an den Fernseher eine USB-Festplatte anschließen kann, um Aufnahmen aus dem Koax-Kabel zu speichern. Das ist ein Vorteil vor den Streaming-Anbietern: die Aufnahmen, die man dort programmiert werden nur auf deren Servern 60 Tage gespeichert und werden danach gelöscht – egal, ob man die geschaut hat oder nicht.

    Dafür haben Streaming-Anbieter den Vorteil, dass man fast immer einen Film, dessen Anfang man verpasst hat, von Anfang an schauen kann, wenn man den entsprechenden Button drückt. Zappt man aber während des Streams raus, dann wird die zeitversetzte Wiedergabe wieder auf Realzeit zurückgesetzt. Zappen sollte man also vorher überlegen. Es gibt also sowohl Vorteile als auch Nachteile bei beiden Möglichkeiten des Fernseh-Empfangs.

    Streaming aufzeichnen? Ja, das geht..

    Jetzt gibt es bei Streaming ein Problem: Man kann die Filme und Serien schauen und die gekauften Movies auch downloaden, doch das funktioniert dann nur dergestalt, dass die Medien in irgendwelchen versteckten Ordnern abgespeichert werden und wegen dem DRM Management nur mittels der Amazon App (oder je nach Abo anderen Sicherheitsmechanismen) abgespielt werden können.

    Monatsrückblick Dezember 2024 - das Jahr ist abgehakt und erledigt - endlich..(Bild rechts: ziemlich cooles Tool um Video-Streams aufzuzeichnen ist Audials One. Damit konnte ich meine gekauften Serien und Filme wenigstens NAS-konform als MP4 abspeichern und musste auf das blöde DRM keine Rücksicht nehmen. )

    Ich fand das von Anfang an eher unbefriedigend: wenn ich etwas kaufe, dann will ich damit machen können was ich will – und wenn es nur das abspielen auf anderen Geräten ist, für die es die App nicht gibt oder die eben auch mal ohne Internetverbindung im Kreise meiner Freunde schauen oder auf meiner NAS als normale MP4 speichern.

    Also schaute ich mal so ein bisschen durchs Internet und fand das Programm „Audials one“, welches genau da ansetzt.

    Dieses Programm zeichnet den Videostream auf, speichert den auf deiner Festplatte als .MP4 Datei und schon kannst Du deine Bibliothek auf der NAS um weitere Medien erweiteren. Ganz praktisch, wenn Du im nächsten Krieg in einem VAULT mehrere hundert Jahre festsitzt, weil die Erdoberfläche unbewohnbar geworden ist und sich Langeweile breit macht, weil Du die 10teilige Gina Wild-Kollektion schon hunderte mal gesehen hast – und vielleicht habe ich bei diesen Gedanken die Serie FALLOUT etwas zu lange angeschaut..

    Der Geist der Weihnacht im Monatsrückblick Dezember 2024? Haha.. ich sag nur Kettensägenmassaker in Endlosschleife..

    Grade zur Weihnachtszeit habe ich da mal etwas bei den Streaming-Diensten geschaut. Ich hatte bereits mehrmals Werbung der Serie „Reacher“ gesehen und fand den Typen cool (also nicht so cool wie mich, aber schon ziemlich smart – auch so ungefähr meine Figur.. hüstel.. hüstel..) – auch wenn der in den älteren Verfilmungen von Tom Cruise gut gespielt wurde. Diese Serie in mehreren Staffeln gibt es auf AMAZON Prime.

    Da habe ich mir mal den Probemonat zu Weihnachten gegönnt und mir die ersten beiden Staffeln am Stück reingezogen um das typische weihnachtliche Gefühl den Mitmenschen gegenüber zu bekommen: TÖTEN, ALLE TÖTEN!..

    Nein, nur Spaß – aber wenn ich zu Weihnachten höre, dass Elon Musk mit einem geschätzten Privatvermögen von 430 Milliarden US-$ ein Regierungs-Programm von 200 Millionen Dollar einstampfen will, welches sich um krebskranke Kinder kümmert (ein Programm, das unter Präsident Obama sogar mit Zustimmung der Republikaner befürwortet wurde) – sogar droht, sollten die Politiker dies nicht einstampfen, er all sein Geld einsetzen will um die aus den Ämtern zu entfernen, dann weiß man wohl, wie sehr Mr. Musk die Menschen verabscheut und was die nächsten  Jahre in den USA passieren wird.

    Wer da an den Euthanasie-Gedanken des 3. Reiches denken muss und der Tötung „unwerten Lebens“ – ja, das ist das gleiche Gedankengut, das Elon Musk in seinem verdrehtem Hirn spazieren trägt..

    Und wenn man dann am 1. Weihnachtstag gewahr wird, dass Donald Trump quasi den Panama-Kanal als Eigentum Amerikas sieht, weil er die Durchfahrtszölle nicht zahlen will, und auch ein Auge auf Grönland geworfen hat, welches er den USA einverleiben möchte, dann ist klar – da sitzen in den USA zwei völlig durchgeknallte Irre an den Hebeln der Macht und in Deutschland vergiften die verdammten AfD-Vollpfosten mit ihrer verlogenen Polemik auch die Hirne der – leider im Denken nicht so begabten – Menschen. Deshalb feiert Weihnachten noch, solange es geht – ich sehe dunkle Zeiten am Horizont aufziehen. Bei Herr der Ringe würde es wohl heißen: „Sauron ist wieder erwacht“..

    Apropos Menschen – Weihnachtsmärkte sind so was von überbewertet..

    Wenn man Menschen und Weihnachten in einem Satz sagt, dann fällt auch unweigerlich irgendwann das Wort Weihnachtsmarkt. Grundsätzlich mal: einen Weihnachtsmarkt bei Regen zu besuchen ist so weihnachtlich wie eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt. Das beste daran ist, wenn man nach der Quälerei den Ort des Schauderns noch aufrecht gehend verlassen kann. Das gilt übrigens für beides: Zahnarztbesuch und Weihnachtsmarkt…

    Für mich gehört einfach Schnee dazu, um überhaupt in winterliche und weihnachtliche Stimmung zu kommen. Alles andere ist deprimierend und fuckt mich nur komplett ab. Auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt war ich tatsächlich nach Jahren der Enthaltung, dieses Jahr mal mit einem Freund – und ganz ehrlich: freiwillig werde ich das nicht nochmal machen.

    Monatsrückblick Dezember 2024 - das Jahr ist abgehakt und erledigt - endlich..(Bild rechts: Na, wird dir bei diesem Anblick nicht schon so richtig weihnachtlich zumute und der Duft von Glühwein und gebratenen Mandeln steigt Dir in die Nase? Nicht? Wer es nicht weiß, hier entsteht grade der „größte Weihnachtsbaum der Welt“ – und er ist genauso falsch und erlogen wie Donald Trumps Wahlversprechen. Ein Baugerüst an das man Hunderte von kleinen Tannenbäume tackert und dann mit Lichterglanz aufwertet. Willkommen in der Welt der Verarsche..)

    Wir haben ja in Dortmund auf dem Weihnachtsmarkt (der vor ein paar Jahren in „Dortmunder Weihnachtsstadt“ umbenannt wurde, um wohl etwas mehr Größe zu suggerieren) das größte Baugerüst in Kegelform, welches man mit etlichen jungen Kiefertannen beplankt um es den dummen Touristen als „größten Weihnachtsbaum der Welt“ zu verkaufen.

    Stell dann noch hunderte von Holzhütten drum herum und Du hast die „Dortmunder Weihnachtsstadt“ – ein Weihnachtsmarkt so attaktiv wie das Urinal auf einer Autobahnraststätte: Du willst nicht wirklich da hin – aber es gibt nichts anderes in erreichbarer Nähe.

    Der Dormunder Weihnachtsmarkt ist überfüllt, teuer und wer Lust hat, dort Arm in Arm drüber zu schlendern um weihnachtliches Feeling aufzusaugen: vergiss es. Du kannst dort nicht Arm in Arm entlang schlendern, weil dich jeder anrempelt und Du verbringst die meiste Zeit damit dich umzuschauen, ob deine Partnerin noch hinter dir geht, oder im Gedränge der Massen irgendwo verloren gegangen ist.

    Monatsrückblick Dezember 2024 - das Jahr ist abgehakt und erledigt - endlich..(Bild links: Gab es jemals einen schöneren Weihnachtsbaum? Meine Yuccapalme wurde mit einer Lichterkette aus China-Produktion geschmückt, die es als Geschenk bei der Firmenweihnachtsfeier gab – kaum Batterien eingesteckt und eingeschaltet und schon hat mich der weihnachtliche Geist aber mal sowas von gepackt. Ich war kurz davor in die Küche zu rennen und Plätzchen zu backen..)

    Falls Du Glück hast und irgendwo wankt grade eine größere Gruppe Touristen von einem Glühweinstand, dann nix wie hin und kämpfe um den Platz wie eine Löwin um ihr Junges. Du glaubst, jetzt ist alles Gut? Dann warte, bis dir der nette Weihnachtself hinter dem klebrigen Tresen deinen Becher Eierpunsch bringt und dir den Preis sagt: 9,50€! Da packst Du mal schnell den hingehaltenen 5 Euroschein verschämt und etwas verstört wieder weg, schluckst erst mal tief und schaust verstohlen in deine Patte, ob Du überhaupt genug Geld vom Automaten abgehoben hast um dir diesen luxuriösen Abend auf dem Preisniveau eines 5 Sterne-Restaurants und dem Ambiente eines Baustellen-Containers mit Dixie-Klos leisten zu können.


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    Wenn Du es beschaulich und weihnachtlich haben willst, dann bleib zu Hause, schmeiss dich in deinen kuscheligen Fleece-Hausanzug, zieh die warmen, molligen Weihnachtssocken an, schmück Dir einen Baum, zünde ein paar Kerzen an, mach Dir in auf dem Herd eine Buddel guten Wein warm, kipp ein paar Glühweingewürze rein und hör schöne Musik. Davon hast Du echt mehr. Ich schwör!

    mein Home-Office bekam ein Technik-Upgrade..

    Apropos zuhause: wie bereits erwähnt wurde der 55″ Zool-TV von LG, der zwar keine Betriebssystem-Updates mehr bekommt und auch keine aktuellen Apps für WAIPU.tv oder andere Anbieter im Store hat – aber immerhin eine 4K-Auflösung bietet, von den netten Jungs von AMAZON in meinem Arbeitszimmer montiert.Monatsrückblick Dezember 2024 - das Jahr ist abgehakt und erledigt - endlich..

    (Bild oben: ein Home-Office zum mit der Zunge schnalzen – hier geht alles: Computergames zocken, Mucke machen, Videos schneiden, telefonieren, Videoanrufe über Teams – und, achja.. arbeiten kann man hier auch. Es soll echt Kollegen geben, die zu Hause im Home Office an ihrem Laptop nicht den Hauch von Peripherie angestöpselt haben – und ich frage mich, wie man so arbeiten kann..)

    Dort hängt er nun an der gegenüberliegenden Wand des Schreibtisches auf dem drei 27″ Zoll Monitore von HP über eine Thunderbold-Docking-Station von HP angeschlossen sind. Über ein 10 Meter langes HDMI-Kabel ist er direkt am HDMI-Anschluss des Laptops angeschlossen und bekommt sowohl Sound als auch Bild von der im ZBook verbauten NVIDIA RTX A3000 12GB Grafikkarte. Der LG Fernseher hat eingebaute Lautsprecher, die ganz in Ordnung sind. Für eindrucksvollen und richtig fetten kraftvollen Sound – falls zusätzlich nötig – kann ich den Roland Fantom Synthesizer mit den beiden 800 Watt Bühnenboxen dazuschalten. dann bebt die ganze Bude!

    Daten, Daten, Daten – Copernic & QSirch PC-Version helfen dir beim suchen – mehr oder weniger…

    Am Ende des Jahres und pünktlich zum Monatsrückblick Dezember 2024, wird erfahrungsgemäß „rein Schiff gemacht“ – alte Brocken fliegen raus, es wird alles mögliche aus den verstaubten Ecken hervorgeholt und das Tafelsilber gewienert. Auch alte Männer wie ich folgen dieser überlieferten Tradition  – bei mir geht es aber mehr um die Sortierung von Daten in Form von Musik aber hauptsächlich Bildern.

    Die speichere ich zuerst auf dem Gerät, auf dem ich die gemacht habe – in der Regel ist dies das jeweilige Smartphone oder bei OBS-Videos Laptop, bzw. heimischer PC. Beim finalen sichern auf meiner NAS und einem Backup auf meinem Server habe ich mir folgendes Ordner – und Namensvergabe-Szenario angewöhnt: Ich sichere in Haupt-Ordnern, die ich mit den entsprechenden Jahreszahlen benenne und erstelle dort Unterordner mit den Monatsnamen.  Blogbilder sichere ich beispielsweise in der Bibliothek „Bilder“ > „Blogbilder“ > „Jahr“ > „Monat“ > „Beitragsname“ > „Beitragsbildname“. Dass der Beitragsbildname mit dem Beitragsnamen übereinstimmt hat natürlich auch was mit SEO zu tun. Da kommen schnell mehrere zehntausende Bilder zusammen..

    In der Vergangenheit hat mir bei der Suche das Programm „Copernic Desktop Search“ gute Dienste geleistet. Das Programm indiziert Daten, Ordner, Dateien und Datei-Inhalte wesentlich gründlicher als die standardmäßige Windows-Suche.


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    Und als Besitzer einer für KMUs entwickelten QNAP mit einer AMD Ryzen CPU + Grafik und deshalb etwas besser ausgestattet, als die eher schwachbrünstigen ARM bewaffneten Consumer-Modelle, war auf der NAS das von QNAP entwickelte QSirch, ebenfalls als Suchtool eingesetzte App installiert.

    Die QSirch App konnte besonders bei der Bilderkennung punkten. Suchbegriffe wie „Baum“ brachten dann nicht nur Treffer im Dateinamen, wie bsp. „versteinerter Baum im Wald.jpg“ als Ergebnis, oder in den Exifdaten erfasste Geotags, wie Aufnahmeort: „Baumgarten“ (Gemeinde in Rostock), sondern die KI scannte auch ganz gezielt die Bilder nach Inhalten und erkannte Objekte. Es konnte durchaus sein, dass einem Fotos angezeigt wurden, die einen oder mehrere Bäume als Bildinhalt enthielten. Selbst Schilder, die den Text „Baum“ einzeln oder in einem zusammengesetztem Wort enthielten wurden angezeigt. Das war schon ziemlich cool.

    Diese Funktion gibt es seit dem großen SAMSUNG KI-Update übrigens auch auf deinem SAMSUNG Smartphone. Teste das einfach mal, indem du die Bildergelerie öffnest, auf die Lupe gehst und einen Begriff eingibst. Du wirst überrascht sein, was da alles gefunden wird.

    Auf dem PC ist die QSirch-Variante aber eher unterer Durchschnitt. Das durchsuchen selbst benannter Such-Ordner geht nicht – nur der Ausschluß von Dateien oder Ordnern. Das ist grade bei großen Datenbeständen und deshalb höchstwahrscheinlich mehreren verbauten Festplatten und externen Laufwerken eigentlich nicht praktisch gedacht. Da auch der Preis fast doppelt so hoch ist als bei der Copernic Desktop-Suche würde ich für die Suche von normalen Dateien (also Office-Dokumenten wie Word, EXCEL, Powerpoint, usw. aber auch Mails, oder Dateien von anderen Softwareentwicklern) zu diesem Tool greifen.

    ein Wort zum Abschluß vom Monatsrückblick Dezember 2024 ..

    Der Monatsrückblick Dezember 2024 war diesmal etwas länger. Ich hoffe, er war trotzdem für euch erbaulich und meine negativen Vibes zu dem ganzen Mist, der auf diesem Planeten geschieht, der verdammten Kommerzialisierung von wirklich allem und diesen ganzen egoistischen und dummen Menschen, die diesen Planeten bewohnen und demnächst sogar regieren, hat euch nicht allzuweit runtergezogen.

    Der Autor wünscht nachträglich allen Lesern frohe Weihnachten, hofft dass alle Leser einen guten Rutsch ins Neue Jahr hatten und dass alle Menschen, die diesem Magazin folgen, ein erfolgreiches und friedliches Jahr 2025 haben werden – und natürlich auch 2026, 2027, 2028, 2029, 2030, 2031, 2032, 2033, 2024, 2035, 2036, 2037, 2038, 2039, 2040, 2041, 2042, 2043, 2….. (leider gab hier der Zahlenblock auf der Tastatur seinen Geist auf)

  • Monatsrückblick Dezember 2023 – das Jahr wäre dann auch erledigt …

    Monatsrückblick Dezember 2023? Machen wir mal den Deckel auf das Jahr..

    Hidiho liebe Community! Willkommen zum Monatsrückblick Dezember 2023! Leider habe ich aufgrund des Regen-Wetters – ohne die geringste Spur von Weihnachtsfeeling generierendem Schnee – so gar keine christlichen Weihnachtsgefühle in meiner sowieso atheistischen Seele aufbauen können. Weihnachten war für mich – wie so häufig – kein Fest der Liebe, sondern ein langes Wochenende an dem im Fernsehen seit Jahren immer das gleiche gezeigt wird.. (Notiz an mich selbst: Immerhin habe ich den Film 3 Nüsse für Aschenbrödel dieses Jahr aufnehmen können!)

    Eigentlich wollte ich ja für euch – quasi dem feierlichen Jahresabschluß entsprechend – etwas seriöser als sonst erscheinen: so richtig förmlich im Anzug, mit ernster Visage und euch in einem mitreissenden Video-Appell darauf vorbereiten, dass nächstes Jahr noch schlimmer, entbehrungsreicher… HALT STOP! Ich glaube, das hören wir seit ungefähr 30 Jahren zu jeder Neujahrsansprache von unseren vom Volk gewählten Staatslenkern und Lobby-Sympathisanten schon lange genug. Genug damit!

    Bei dem Blödsinn, den die gewählten Vertreter des Volkes aktuell so von sich geben, könnten Intelligente Bewohner dieses Landes mit dem Gedanken spielen, ihre Staatsangehörigkeit aus Scham, zum Stamm der Germanen zu gehören, zurückzugeben. Ins Detail möchte ich nicht gehen – das spar ich mir für den Rundumschlag im Jahresrückblick 2023 auf..

    Monatsrückblick Dezember 2023(Bild rechts: Dr. Nerd im Monatsrückblick Dezember 2023 mal seriös. Tja, sorry! Ist leider nur ein KI generiertes Bild für einen Avatar aus hochgeladenen Fotos, denn mich gibt’s nicht in seriös. Gab’s Nie – wird’s nie geben..)

    Es wird Zeit mal das Ruder rumzureissen und positiv (und damit meine ich nicht Covid-Positiv) in die Zukunft zu schauen.

    Und für mich wird es sicher positiv, denn Mitte des Jahres 2024 habe ich meinen Frondienst für diese Republik der Irren abgeleistet und lebe fortan von der Penunze, die gescheiterte Influencerinnen – die ihren Traumjob (Billigmist aus Fernost an Blödies verhökern) an den Nagel hängen mussten, nun zur gerechten Strafe in der Systemgastronomie gestrandet sind und jammernd in die Rentenkasse einzahlen. EAT THIS CHANTAL! Es gibt doch noch Gerechtigkeit! Seht Ihr dieses Grinsen auf meinem Gesicht? Seht ihr es?..

    Monatsrückblick Dezember 2023 - ich im Park(Bild links: Symbolfoto – wird das im Alter mein Zeitvertreib? Im Park auf einer Bank sitzen, sich von Enten füttern lassen und Joggerinnen lüstern hinterher starren?

    Bild erstellt mit DALL-E. Erstellungstext: „eine Joggerin, die in einem Park an einer Parkbank vorbeiläuft, auf der ein alter Mann sitzt, der eine Schiefertafel mit der Zahl 6.0 hochhält“.)

    Nie wieder auf S-Bahnen warten, die doch niemals ankommen oder irgendwo im Nirgendwo wegen den unmöglichsten Lügenmärchen des DB-Ausreden-Roulettes stehenbleiben.

    Keine Meetings mehr mit verpeilten Powerpoint-Folien-Malern, die reine Theoretiker sind und nie mal richtig gearbeitet haben, wichtige Betriebliche Prozess-Abläufe nicht kennen, aber krude Luftschlösser bauen, die schon bei der Grundsteinlegung ins sich zusammenkrachen.

    Einfach nur gechillt zu Hause sitzen und auf den Tod warten, weil das Arbeitsleben keine Thrills mehr für einen bereit hält – stell ich mir wunderschön vor. Vielleicht setze ich mich auch im Park auf eine Bank, starre vorbeilaufenden Joggerinnen auf den Hintern und halte Wertungstafeln hoch – was Freizeitvergnügen angeht, bin ich ziemlich anspruchslos..


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    Eventuell blogge ich auch hin und wieder noch mal.. vielleicht teste ich in Zukunft dann aber nicht mehr Technik-Schnickschnack, sondern Erwachsenenwindeln, Haftcreme für Gebisse, Stützstrümpfe und alle möglichen Pülverchen, Pillchen und Cremes, die die Haut an den schlaffen Stellen strafft, verhärtete Gelenke wieder weich und weiche Glieder wieder hart macht. Es gibt ja noch so viel neues in den Apotheken und der Renter-Bravo (aka Apotheken-Umschau) zu entdecken.

    Der Blog muss dann natürlich einen passenderen Namen bekommen – was hättet Ihr denn für Vorschläge? Mir fällt da momentan gar nichts ein..  sorry, das Alter..

    Mein Blog – ein ewiges Basteleckchen..

    Und auch im Monatsrückblick Dezember 2023 gibt es wieder ein paar Sätze zu meinem Blog zu schreiben, und der eine oder andere hat es eventuell gemerkt – ich habe auch mal wieder etwas am Design des Blogs gefeilt.

    Die Kategorien haben jetzt ein farbiges Header-Bild verpasst bekommen. Dazu habe ich mir das Photoshop-Original geschnappt und das „M“ aus NERD-O-MANIA Magazin jeweils in der Kategoriefarbe eingefärbt. Die anderen Bereiche wie Impressum und der Veranstaltungskalender bekamen auch einen Farbtupfer spendiert.

    Monatsrückblick Dezember 2023 - farbige Header-Logos

    (Bild oben: Mein Header-Bild bekam etwas mehr Farbe spendiert und wechselt je nach Farbe der Kategorien im Header. Dafür wurde das Haupt-Menü etwas dezenter gestaltet.)

    Dafür wurde die Farbe im Menü etwas dezenter: statt den Hintergrund farbig darzustellen, wird nun die Schrift in Kategoriefarbe angezeigt und der Hintergrund bleibt farblos. Ja, wenn ich nicht an irgendwas rumfummeln kann, dann bin ich einfach nicht glücklich. (Notiz an mich selbst: Ich glaub ich brauch doch nächstes Jahr ’ne Freundin..)

    Es gab auch ein paar Beiträge mit älterem Inhalt, die aktualisiert werden mussten. Im Rahmen der SEO-Optimierung wurden auch ein paar Dinge verbessert, die den Beitrag kurzfristig erst mal aus den google Suchergebnissen kickte. Ich gehe davon aus (und hoffe es!), dass die Beiträge mit dem nun einige Pünktchen besserem SEO-Wert in der zukünftigen google Suche noch weiter oben zu finden sein werden. Doch das dauert erfahrungsgemäß seine Zeit. Das Ergebnis sehe ich erst leider so in einigen Wochen.

    Die Zugriffszahlen explodieren – 2 Tage lang..

    Ganz ohne Blog-Gefummel bemerkte ich jedoch einen sprunghaften Anstieg bei der Veranstaltung „Heiligabend auf dem Gänsemarkt“. Innerhalb von wenigen Tagen klingelte der Zugriffszähler quasi im Minutentakt.

    Monatsrückblick Dezember 2023 - das Jahr wäre dann auch erledigt ...(Bild Rechts: Warum nicht immer so?  Da war ordentlich was los auf meiner Veranstaltungsseite. Schade, dass Heiligabend nur einmal im Jahr ist und ansonsten die Zugriffe auf die Veranstaltung verschwindend gering sind. Das muss aber mal schleunigst anders werden! Also generell meine ich!)

    Das lag daran, dass bei google die Suchbegriffe: „Dortmund Heiligabend“, „Gänsemarkt Dortmund Heiligabend“ meinen Eintrag im Kalender als Top-Treffer anzeigten. Es gibt wohl anscheinend etliche Ex-Dortmunder, die nun überall im Ruhrgebiet hausen und zum weihnachtlichen Abtrinken wieder den Heimatort aufsuchen wollen – aber mittlerweile vergessen haben, wo der Gänsemarkt liegt..

    Monatsrückblick Dezember 2023 - das Jahr wäre dann auch erledigt ...(Bild links: da sind ja ein paar schöne „Top 5“ -Treffer dabei. Die Google Search Insight Console hält mich auf dem laufenden, welchen Suchstring die Besucher eingetippt hatten und an wievielter Position der Beitrag in der Suche angezeigt wurde. Damit lässt sich ganz gut checken ob meine Anstregung gutes SEO zu machen, von Erfolg gekrönt ist.)

    So schnell wie es begann, so schnell war der schöne Spuk auch schon wieder vorbei – naja, nächstes Jahr ist ja wieder Heiligabend..

    Trotzdem bin ich mit meinen Egebnissen in der Google-Suche nicht unzufrieden: es gibt einige „Top 5“ Ergebnisse – Abhängig vom Suchtext. Das lässt sich ganz gut mit der google Search Console überprüfen.

    Monatsrückblick Dezember 2023 - das Jahr wäre dann auch erledigt ...(Bild rechts: Wow! Dass Suchergebnisse bei Bing so schick dargestellt werden, und sogar die einzelnen Passagen unterteilt werden, kannte ich bisher nur von richtig bekannten Webseiten. Dass Bing sich da auch bei mir kleinem Kacker erbarmt, finde ich ja nett. Ich glaube ich muss doch mal wieder mit Bill Golf spielen gehen um meine Dankbarkeit zu zeigen..)

    Auch BING meint es gut mit mir. Einige Beiträge werden sogar ziemlich schick in der Suche hervorgehoben. Das ist dann wirklich die Kerze auf der Torte!

    Heiligabend? „Dinner for One“..

    Fast hätte ich in meinem Monatsrückblick das Fest der Liebe (in einigen deutschen Haushalten auch das Fest der Hiebe) vergessen. Doch Weihnachten war so unspektakulär, wie schon lange nicht mehr. Heiligabend auf einem Sonntag – das ist für die arbeitende Bevölkerung ja schon Höchststrafe.

    Besonders für Männer wie mich, die Geschenke erst Heiligabend kaufen, weil „man so viel um die Ohren hat“ (was nichts anderes bedeutet, als das man hofft, dass der Partner noch kurz vor Heiligabend durch einen bedauerlichen Haushaltsunfall – beim schmücken des Tannenbaums von der Leiter gefallen – aus dem Leben scheidet, damit man das Geld fürs teure Weihnachtsgeschenk sparen kann) ist das blöd – aber welche Frau freut sich nicht über ein schönes Last Minute Geschenk von der Tanke..

    Mir persönlich war es wurscht: ich habe weder Familie noch sonstigen Anhang, der beschenkt werden will oder mich durch Androhung von Sex-Entzug dazu zwingt zu irgendwelchen verhassten Schwiegereltern durch die halbe Republik zu reisen, bloß um dort wie bei der Inquisation ausgefragt zu werden, wie ich mir denn die Zukunft mit Papas kleiner Prinzessin vorstelle. (Notiz an mich selbst: streiche das oben mit der Freundin nächstes Jahr..)

    Ich verbrachte also Heiligabend alleine zu Hause. Ganz dem feierlichen Anlaß gemäß in schlabbrigem Wohlfühl-Jogger, etlichen Scheiben gebratener Aubergine und Putenbrustschnitzeln. Dazu gab es dampfgegarten Chinakohl und Brat-Kartoffeln. Schmeckt genauso unspektakulär, wie Du grade denkst. Auf einer Feiertagsmenü-Skala von 1 bis 10 eine glatte 0..


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    Nebenbei lief der Fernseher und so zappte ich mal hierhin und mal dorthin – blieb dann irgendwann bei MTV hängen und hörte mir in Endlosschleife die schönsten Weihnachtslieder aus den 2000ern an – klar, war da „Last Christmas“ von Wham dabei. Und ich stehe dazu: ich mag das Lied! Natürlich auch Melanie Thorntons „Coca-Cola-Lied“. Wenn man dann realisiert, dass diese Künstler schon seit Jahren tot sind, dann sieht man Weihnachten doch mit etwas anderen Augen und fühlt sich wie ein Dinosaurier, der beim anstehen fürs aussterben vorher noch mal für kleine Jungs war und als er wiederkam, lagen schon alle unter dem Torf.

    So geht es mir regelmäßig auch Silvester, wenn auf 3sat „Thementag“ ist und immer einstündige Konzert-Ausschnitte von Künstlern gezeigt werden. Die Liste der Verstorbenen war letztes Jahr länger als die, die sich noch mit letzter Kraft auf die Bühne hangeln (Kleiner Fun Fakt: Dieses Jahr ist der Haupt-Act die „Rolling Stones“). Da kommt man schon mal ins Grübeln und realisiert sehr real, dass das Leben endlich ist und man so langsam Platz machen sollte für die neuen Generationen – also solange es kein Influencer ist, natürlich nur…

    die DB – geht es noch schlimmer? Die DB: „halt mal mein Bier…“

    Anfang des Monats musste ich für einen Kollegen Urlaubsvertretung machen und deshalb täglich in das tk Headquarter nach Essen pendeln. Es war erstaunlich an wie vielen Tag die Bahn es schaffte nicht pünktlich zu sein oder gleich ganz auszufallen. Der Rekord war eine Heimreise von fast 4 Stunden von Essen nach Dortmund.  Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem unser Ressort eine Weihnachtsfeier in Essen hatte und ich sogar extra eine Stunde eher aus dem Büro ging, um mich zu Hause in Ruhe für die Party fertig zu machen. Fairerweise muss ich sagen, dass auch die Essener Verkehrsbetriebe ihr Scherflein dazu beigetragen haben, dass mein Zeitplan völlig aus dem Ruder lief.

    Das begann schon an der Strassenbahnhaltestelle am tk Quartier. Die erste Bahn fuhr mir vor der Nase weg, was nicht schlimm ist, denn dort kommt alle 3 bis 4 Minuten eine Linie vorbei. Aber nicht an diesem Tag. Denn es kam gar kein Stangentaxi mehr.

    Knapp 10 Minuten später gab es dafür eine Durchsage, dass es einen Oberleitungsschaden gibt und Schienenersatzverkehr eingerichtet wird. Na toll!

    Jeder, der pendelt weiss, dass SEV (Schienenersatzverkehr) die Höchststrafe im Bereich Menschenbeförderung ist. Zu viele Fahrgäste in zu kleinen und zu wenigen Bussen, die dazu auch noch wesentlich länger brauchen um zu den einzelnen Haltestellen zu gelangen, denn die müssen die Straßen nutzen und haben keinen eigenen und vor allem geraden Schienenstrang um zur nächsten Station zu gelangen.

    Nicht mit mir, dachte ich – bis der SEV eingerichtet gewesen wäre und an der Haltestelle wäre ich bereits 2 oder 3 mal zu Fuß zum Bahnhof getrabt – also Kniegas und Richtung Bahnhof marschieren..

    Eine halbe Stunde später traf ich am Bahnhof ein und als ich mit der Rolltreppe zum Bahnsteig hochfuhr sah ich beim Blick nach oben die Spitzen eines Stromabnehmers. Es war der, der S1 – die natürlich genau in dem Moment losfuhr als ich zur Tür des Zuges sprintete. Mein Zeitpolster von einer Stunde war zu dem Zeitpunkt nicht nur schon locker verbraten, sondern schon im Minus..


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    .

    Die nächste S1 hatte – wie konnte es anders sein – 10 Minuten Verspätung. Noch war aber nicht alles verloren, wenn jetzt alles klappen würde. Tat es aber natürlich nicht, denn Murphys Law wollte an mir ein Exempel statuieren.

    Diese S1 fuhr ohne Zwischenfälle bis Bochum Hauptbahnhof und blieb dann erst mal stehen.. und stehen… und stehen..

    Es dauerte auch hier so einige Minütchen der Unsicherheit, bis der Zugführer sich zu einer Durchsage bequemte und die Fahrgäste darüber informierte, dass die Strecke wegen Personen im Gleis gesperrt ist und der Zug dort endet. Alle Fahrgäste mussten aussteigen und standen dann mehr oder weniger ratlos auf dem Bahnsteig rum während der Zug sich wieder in Bewegung setzte und gen Horizont in die langsam untergehende Sonne entschwand..

    Während die anderen Fahrgäste und ich so auf dem Bahnsteig standen und warteten, fuhr eine andere S1 Richtung Dortmund ein – aber auf einem ganz anderen Bahnsteig. Hätte man mal in der Leitstelle das Mikrofon angemacht und das durchgesagt, wäre das ein extrem netter Zug gewesen. Aber nette Züge kann die Bahn nicht.. Eigentlich kann die Bahn Züge gar nicht.. (Ok, der Kalauer dauert vielleicht ein bißchen, bis er ankommt..)

    Etwa 15 Minuten später gab es dann eine Durchsage: „Die S1 Planmäßige Ankunft 15:48 fährt heute abweichend von Gleis 4″. Ich stand auf Gleis 8 – und es war 15:47!

    Also im Affentempo zur Treppe gewetzt, die so knapp 50 Meter entfernt war – wobei mein knapp 5 Kilo schwerer Laptop-Rucksack (beladen mit meinem privaten ZBook und meinem Firmen-Laptop) auf meinem Rücken rumsprang und mir bei jedem Schritt einen Schlag auf die Schulterblätter verpasste – Treppe runter, unter den 2 anderen Gleisen durch, die Treppe am Gleis 4 hochgehetzt, rein in die S-Bahn gestürmt.. Die Türen schlossen sich eine Sekunde nachdem ich drin war und die S1 zockelte los. Jetzt wurde doch noch alles gut.. Glaubst Du wirklich? Natürlich nicht!

    Das nächste war eine weitere Durchsage dieses Zugführers, der uns unterrichtete, dass die Strecke immer noch gesperrt ist und diese S1 auf der Fernstrecke fährt, weshalb alle Zwischenhalte ausfallen und man direkt zum Dortmunder Hauptbahnhof fährt. Da kann man echt sagen: LÄUFT!

    Anstatt also bei mir vor der Haustür vorbeizufahren, wo ich nur kurz mit dem Bus ein paar Minuten fahren muss oder von der Uni sogar zu Fuß gehen kann – fährt das doofe Teil bis ins Dortmunder Zentrum und ich muss von da aus mit 2 U-Bahnen wieder zu meinem Vorort zurück gondeln.

    Als ich dann nach fast 4 Stunden Heimweg zu Hause ankam, hätte ich direkt wieder Kehrt machen müssen um pünktlich zur Feier zu kommen. Da ich aber nur noch genervt war, machte ich mir stattdessen einen Kakao mit Rum, pflanzte mich aufs Sofa mit einer Kuscheldecke und ließ Party Party sein.. Vielleicht war das auch ein Zeichen des Schicksals, dass mir sagen wollte: „Bleib weg von den bekloppten PowerPoint-Folien-Malern – die können dich eh nicht leiden!!“

    Vergangenheitsbewältigung? Ab in die Tonne damit!

    Auch wenn die Überschrift Schlimmes vermuten lässt – reißerische Überschriften sorgen ja bei den ganzen Clickbait-Nullinformations-„Nachrichten“-Webseiten für den gewünschten Traffic – hier ist der Hintergrund tatsächlich harmlos.

    Nach den Weihnachtsfeiertagen hatte ich mir Urlaub genommen um mich von obigen Horrortrips zu erholen.. Und was macht man, wenn das Wetter so mies ist, dass man draußen nur rumwatscheln kann, wenn man ein Wasservogel ist und dessen wasserdichtes Gefieder hat? Man versucht zum Jahreswechsel die offenen Enden zu verknoten – oder abzuschneiden – kommt halt drauf an, was sinnvoller ist.

    Mittwoch, Donnerstag und Freitag wurde also die Bude mal wieder komplett ausgemistet. Die „Kabel-Kiste“ (jeder IT-ler hat die – wenn nicht, ist es kein IT-ler!) wurde durchforstet und etliches entsorgt: wer braucht noch Mainboards mit einem i5 Quadcore Prozessor, oder alte GSM-Tischtelefone? Auch Kabel mit Stecker vom Anschlußtyp „Frühsteinzeit“ kamen in die Wertstoff-Tonne.

    Ebenso wurde die Fachliteratur mal ausgedünnt um Platz im Bücherregal zu schaffen. „Java in 21 Tagen“ – nicht mal mehr in 21 Jahren – also ab in die Tonne. „Meine erste eigene Webseite in HTML“ – danke an das Jahr 2001, aber wir sind schon zwei Jahrzehnte weiter. Dieses Buch wäre selbst im Antiquariat ein Ladenhüter und taugt nur noch als Futter fürs Osterfeuer – also weg damit..

    Monatsrückblick Dezember 2023 - das Jahr wäre dann auch erledigt ...(Bild links: im neuen Jahr muss alles blitzen! Meine Bücher wurden entstaubt, die Regale erst mal leer geräumt, vom Staub gereinigt und dann wieder die Bücher neu einsortiert.. )

    Dann wurde mal ein Blick auf das Schälchen des Posteingangs geworfen und so einiges säuberlich gelocht, in die dafür angelegten Ordner einsortiert, abgeheftet und wieder ins Regal gestellt. Rechnungen von Hardware, die älter als 2 Jahre war, wurden zerrissen und dem Papier-Container übergeben. Traf sich gut, dass der mal leer war. Mein Schreibtisch war danach von einer klinischen Reinheit – völlig ungewohnt für mich kleinen Chaoten!

    Dann ging’s weiter an die Kleiderschränke: alte Hemden, verblichene T-Shirts, und Klamotten, die stylisch so daneben waren, dass man mir die höchstens mit gefesselten Armen über den Kopf stülpen könnte – alles landete in einem großen Sack. Leider waren die Kleider-Container hier alle Proppevoll – die Entsorgung muss deshalb leider warten bis zum neuen Jahr..

    Monatsrückblick Dezember 2023 - das Jahr wäre dann auch erledigt ...(Bild rechts: Nanu? Wie kommt das Video von mir zwischen die ungefilterten Suchergebnisse? Da macht google ja mal einen netten Move, indem es mein auf YouTube veröffentlichtes Video bei den Standard-Suchergebnissen anzeigt.)

    Zum Schluß kam noch mein Super-Staubsauger, der Vorwerk Kobold mit dem Saugwischer VK7 zum Einsatz – die komplette Bude wurde gesaugt, und feuchtgewischt. Geht ja gar nicht, dass man den Monatsrückblick Dezember 2023 in einer verstaubten Butze schreibt. Jetzt riecht die ganze Butze nach dem Vorwerk-Reinigungskonzentrat Kobosan. Ein Geruch, der einen so hohen Wiedererkennungswert hat, wie das Parfüm meiner ersten Freundin.

    Bei dem ganz eigenen Kobosan-Geruch kam mir sofort wieder meine Großmutter ins Gedächtnis, wenn die mit dem alten Vorwerk die Wohnung säuberte. An was ich denke, wenn ich den Parfümduft meiner ersten Freundin schnupper – das behalte ich mal für mich..

    Für den Beitrag zum Kobold-Sauger hatte ich – was selten ist – sogar ein Video gemacht. Witzigerweise wird das Video auch in der google-Suche bei den Beiträgen angezeigt:

    Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

    Mehr Informationen

    (Video oben: eigentlich sollte dieses Video nur den Blog-Beitrag unterstützen – tja, dumm gelaufen. Das Video ist wesentlich erfolgreicher als der Beitrag..)

    Das eigentlich nur den Beitrag unterstützen sollende Video hat mit bereits über 7.000 Aufrufe, mehr als der mit etwas über 1.500 Aufrufen dahin dümpelnde Beitrag dazu. Dazu hat das Video 34 Likes und 13 Kommentare – da kann ich ja auf meinem Blog nur von träumen. Vielleicht sollte ich das bloggen lassen und meinen alten pelzigen Hintern lieber häufiger vor die Kamera stellen..

    Ich habe da keine Zeige – und Berührungsängste. OK – Zeigeängste kann man vielleicht zweideutig auffassen. Ich meine dies generell und nicht im Triple X-Bereich – is klar, nee? Und Lampenfieber ist mir unbekannt: Stell mich vor eine Kamera und ich sabbel los – da bin ich total Schmerzfrei! Egal ob ein Millionenpublikum zuschaut..

    Schmerzfrei aber nicht Beschwerdefrei..

    Bin ich sonst eigentlich eher der kantige Typ, der Arztbesuche meidet und bevorzugt zur Selbsthilfe greift, wenn es um Schnittverletzungen geht (Druckverband hat noch jede Wunde geschlossen – frag RAMBO!), redet mir meine Hausärztin immer ein, dass ich quasi schon auf der Vorstufe zum Tode auf dieser Erde wandele.

    Die fiel aus allen Wolken, als Sie mich wegen meinem letzten Termin beim Kardiologen fragte. „Öhh.. Nie?“ – war meine Antwort. „Aber Sie haben doch einen Herzschrittmacher“, entgegnete Sie, und: „der sollte alle 6 Monate kontrolliert werden.“ Ich meinte daraufhin, dass in der Bedienungsanleitung steht, dass die Batterie von dem doofen Teil 10 Jahre hält – warum sollte ich vorher Gelder der Krankenkasse für überflüssige Untersuchungen verschwenden?

    Dann haben wir beide gelacht und Sie hat mir mit dem Stethoskop links und rechts einen über den Hintern gegeben – natürlich sinnbildlich: ich bin ja schließlich nur Kassenpatient..

    Monatsrückblick Dezember 2023 - das Jahr wäre dann auch erledigt ...(Bild Rechts: Das wird wohl nächstes Jahr wieder auf mich zukommen: Krankenhaus in der Insassen – und nicht in der  Besucher-Rolle. Ich freu mich schon tierisch!)

    Naja, irgendie hatte Sie ja Recht, denn auch wenn mein Blutzucker im Langzeitwert mit 5,3 absolut Top ist – mein Cholesterin ist es nicht. Dazu kommt ein leichter Druck auf der Brust und in den letzten Monaten stellenweise Kurzatmigkeit. Der Blutdruck ist ebenfalls um 20 Punkte erhöht und meine Smart-Watch sagt mir, dass mein Fitness-Level von Gut auf Ausreichend gerutscht ist. Ein Zeichen, dass da doch mal eine intensivere Untersuchung des Herzens nötig ist. Fuck!

    Als mir damals der Schrittmacher implantiert wurde, hatten die Ärzte im Krankenhaus vorher zwar eine Katheder-Untersuchung durchgeführt. Das Ergebnis: es waren Ablagerungen vorhanden, doch die waren „Difus“ – also zwar vorhanden – aber nicht so wild, dass dort operativ eingegriffen werden musste.


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    Doch das ist nun 6 oder 7 Jahre her und da kann sich eben auch schon mal im Körper was ändern. Das heisst: im neuen Jahr werden 2 Termine für mich Pflicht – zum einen der Kardiologe und zum zweiten zum Proktologen zwecks Darmspiegelung. Auf beide Termine freu ich mich schon wie auf einen Zahnarztbesuch. Oder wie es Rajesh „Raj“ Koothrappali in „The Big Bang Theory“ treffend formulierte: „da schwimme ich lieber durch den Ganges – mit offenen Wunden am ganzen Körper!“

    Silvester 2023? Unspektakulär!

    Monatsrückblick Dezember 2023 - das Jahr wäre dann auch erledigt ...(Bild rechts: das war dann mal meine Party. Ein Püllken Sekt und in der Glotze das DELUXE Musik Silvester-Disko-Spezial. Die SchleFaZ-Filme, die als Special am 31.12. als Finale gesendet wurden waren so schlecht, dass ich da echt wegzappen musste. Außerdem kasnnte ich die schon..)

    Der nur wenige Stunden zurückliegende Jahreswechsel gestaltete sich bei mir unspektakulär wie Weihnachten. Silvester war früher – in der Pro-Covid Zeit – noch ein Fest bei dem man sich mit Freunden traf, oder auch mal auf öffentliche Veranstaltungen ging, auch wenn es als Single Silvester erfahrungsgemäß schwer ist, Anschluß zu finden, da Silvester halt auch der klassische Pärchentag ist. Da will ich mich nicht bei Fremden aufdrängen.

    Ich hatte den Plan das Silvester-Special von SchleFaZ zu schauen – doch leider waren es 2 Filme, die ich schon kannte – und die waren dazu wirklich so schlecht, dass ich die zum Jahreswechsel nicht noch mal schauen wollte. Ein Film aus asiatischer Produktion, bei dem ein Typ zum Superheld mit Superkräften mutiert, wenn er am Slip (ja, ihr habt richtig gelesen: die Unnerbüx!) eines Mädchens riecht und die sich bei seinen Helden-Taten über den Kopf zieht. Dazu gekleidet in einer Borat-Trikotage. Das war mir dann doch Silvester eine Spur too much..

    Auf DELUXE-Musik wurde ich fündig um das Jahr stilgemäß ausklingen zu lassen. Der Silvester-Disko-Spezialmix, der kraftvoll aus meinen neuen Teufel-Boxen schallte, brachte die Füße zum wippen und die Finger zum schnippen..  dazu ein Pülleken Rotkäppchen-Sekt zum anstoßen mit mir selber. Das war’s dann auch.

    Tja, das war der Monatsrückblick Dezember 2023 auch schon – gab nicht viel. Und bei euch so?

  • Sonntagsgedanken: Übersättigungsmoral….

    ..oder: Gedanken zur Nacht..

    Dieser Blogbeitrag wurde von mir Ende 2009 unter der Rubrik „Privat“ geschrieben – er ist aktueller denn je, deshalb gebe ich ihm eine zweite Chance in den „Sonntagsgedanken“ – und außerdem: warum soll ich mich stundenlang hinsetzen um was zu schreiben, was doch nicht besser würde.. Doctor Love

    Die Weihnachtszeit rückt immer näher. Nur noch knapp ein Monat trennt uns vom Fest der Liebe! Höchste Zeit Geschenke für seine geliebten Mitmenschen zu kaufen..

    Schön, wenn man weiß, womit man dem anderen eine Freude machen kann. Schöner, wenn man Geld hat, Geschenke kaufen zu können. Noch schöner, wenn der Beschenkte sich wirklich darüber freut, und das Geschenk nicht gleich enttäuscht in die Ecke pfeffert, weil es nur der billige Klon des sündhaft teuren Teils war, was auf dem Wunschzettel stand. Am schönsten, wenn man sich noch dran erinnern kann, wie es früher war.

    Ich kann mich noch dran entsinnen, das meine Oma und mein Opa im Wohnzimmer saßen, und mit Laubsäge und Pinsel die Geschenke für mich selber gebastelt haben. Das brachte zweierlei: Zum einen kamen die Geschenke wirklich von Herzen, und man konnte auch die Geschichte vom Weihnachtsmann glauben, dass Zwerge, Kobolde und Elfen es am Nordpol zusammengebastelt haben. Dies glaubt man selbst als Kind schwerlich, wenn man ein elektronisches Billigschrott-Spielzeug auspackt, bei dem “Made in China” auf dem Boden steht.

    Old Fashioned Spielzeug. Ja, früher wurde sowas zuhause gebastelt..(Ja, früher gab es solche Weihnachtsgeschenke. Sie waren in Handarbeit mit viel Liebe gebastelt, manchmal fiel auf mal ein Rad ab, oder die Achse quietschte.. Aber trotzdem konnte man damit “Brumm-Brumm” machen)

    Zum anderen schafft es Zusammenhalt zwischen den Ehe-Partnern. Welche Eltern würden sich denn heute noch die Zeit nehmen, nächtelang in Handarbeit zu sägen, leimen und zu bemalen, wo es doch dank der, in der Werbung vorgemachten, ‘3..2..1..Meins’ ebay-Mentalität und DSL 16.000 viel schneller geht, wenn man sich das im Internet ersteht. Wieviel Zeit nehmen sich Eltern heute überhaupt noch für Kinder?

    Und was kommt später? Nach Weihnachten? Im Real Life? Wünsche müssen zwingend erfüllt werden. Werden sie das nicht, läuft man Gefahr, dass das Kind ein gefährlicher Psychopath wird, der Hunden Konservendosen an den Schwanz bindet, weil er 3 Jahre hintereinander nicht zu Weihnachten bekommen hat, was auf dem Wunschzettel stand!

    Aber sorgen wir nicht selber dafür, mit unserem Konsum-Verhalten, und dem anbeten von Status-Symbolen, das uns irrtümlich weismacht, der Besitzer des ‘goldenen Kalbs’ wäre ein besserer Mensch?

    goldenes Kalb

    (das goldene Kalb. Lass uns Drumherum tanzen, und mal schauen, was der Mammon aus uns für Menschen macht)

    Die seltsame Entwicklung, dass der Wert eines Menschen in Statussymbolen, anstatt in charakterlichen Attributen gemessen wird, ist fürchte ich hausgemacht (Und aus der Zeit als ich noch selbstständig war, und einen Jaguar XJ6, sowie einen Golf GTI als Zweitwagen besaß, könnte ich Geschichten erzählen, wie seltsam andere Leute auf Reichtum reagieren. Doch dies wäre ein Thema für einen anderen langen Blogeintrag). Man könnte fast fragen: „was war zuerst, die Henne oder das Ei“. Nicht dass man das jetzt falsch verstehst, und mich als Macho einstufst, der meint alle Frauen gehören an den Herd, aber ich fürchte, mit der Abkehr vom patriarchischem Prinzip (also Ehemann arbeitet für das Familieneinkommen, Frau kümmert sich um die Familie), und dem Beginn der Emanzipation wandelte sich die klassische Familienkonfiguration zu den ‚DONKS‘ (Double Income, No Kids). Irgendwann kommt aber bei Mann und Frau zwangsläufig der Wunsch nach einem Kind auf. Was macht man dann?

    Man will auf das bisschen Luxus, was man sich ‚erarbeitet‘ hat ja ungern verzichten. Mit zunehmendem Einkommen, werden ja meistens auch die Ansprüche und damit die Fixkosten höher. Man wohnt in einer besseren Gegend in einer 100 Quadratmeter-Wohnung (obwohl es dort Räume gibt, die man noch nie betreten hat), dann drückt der Autokredit für den Neuwagen (den man gekauft hat, um die 3 Meter zum Supermarkt nicht laufen zu müssen), die Designer-Küche (die man eigentlich nicht braucht, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, und man Abends nur noch schnell eine Tiefkühl-Pizza in den 2000 Euro Backofen wirft), ist auch noch nicht abbezahlt, und auf die Reise nach Malle verzichten, auf die man sich ein ganzes Jahr gefreut hat? Soll Frau etwa aufhören zu arbeiten? Also, das geht doch nicht!

    Mittlerweile habe ich auch das Gefühl, dass ein Kind von vielen Eltern als Sache und Statussymbol angesehen wird, und nicht als biologisches Lebewesen mit Gefühlen, Ängsten und dem Wunsch, dass man sich mit ihm beschäftigt. In meinem Bekanntenkreis ist so eine irre Konstellation. Das Kind hat alles. Wird angezogen mit den hippsten Sachen, und wenn Frau mal Zeit für ihre Freundinnen hat, dann wird auch beim Kaffeekränzchen erzählt, was man für supersüße Sachen bei XXX (setze hier den Namen des teuersten Anbieters vor Ort ein) gekauft hat, damit die anderen Weibchen ob ihrer Armut vor Neid erblassen. Das Kind hat wie gesagt alles. Nur eines hat es nicht: Eltern. Die sind beide in einem Fulltime-Job, und mehren das Geld. Aufgezogen wird das Kind von einem Kindermädchen. Das erste Wort des Kindes? Die ersten Schritte? Oh Sorry, da war ich grade auf einer Vorstandssitzung. Ich guck mir später das Video an, wenn ich nicht zu müde bin. Das Kind tut mir leid!

    Modepüppchen ja- aber Mensch?(ein Beispiel von vielen: Suri Cruise als Modepüppchen mit HighHeels  auf der Straße. Klar, das Kind wollte die. Wirklich? Schwer zu glauben. Und haben die Eltern nicht auch die Pflicht hier steuernd einzugreifen?)

    Wenn beide Doppelverdiener sind, wer kümmert sich um das Kind? Wenn noch vorhanden, werden die Großeltern zwangsrekrutiert (schließlich haben die es ja schon mal geschafft, aus einem lallendem Hosenkacker, einen ganz passablen Menschen zu züchten), oder es wird ein Kindermädchen eingestellt.

    Hat man weder das eine, noch das andere, wird’s eng. Dann muss der Fernseher die Erziehung übernehmen. Was dabei rauskommt? Sehen wir leider täglich in unserem Umfeld. Kinder und Jugendliche mit ‚Verhaltens-Auffälligkeiten‘, sagt man wohl so schön…
    Weshalb man unter diesen Umständen dann aber überhaupt noch arbeitet, ist mir schleierhaft, außer Frau hat ein hohes vierstelliges Monatseinkommen. Aber wofür? Macht Geld glücklicher? Meistens hat man nur mehr Angst es zu verlieren..

    In der knappen Zeit, die Mutti und Vati zuhause sind, wird dann meistens die Liebe mit Geschenken oder (noch unpersönlicher) mit Geld erkauft. Nun, das ist zwar kein echter Ersatz für Liebe, aber wenn mir so eine fremde, dumme alte Tusse 50 Euro in die Hand drücken würde, für einen Kuss, würde ich’s auch nehmen, ohne groß drüber nachzudenken. Und nein, ich würde Sie hinterher trotzdem nicht lieben…

    Wir wollen für unsere Kinder ja nur das Beste…
    Stellt unser/e Tochter/Sohn uns seine/n erste Freund/in vor, fragen wir nicht: Ist Sie/er denn nett? Wir fragen stattdessen: Was macht Er/Sie denn so? Charakter? Nebensache!
    Beruf, Status, Einkommen, Zukunftsperspektive! Das ist uns wichtiger, als alles andere. So einem erfolgreichem Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei, kann dann ja auch schon mal die Hand in der Beziehung ausrutschen. Mutti tröstet dann: „Ach, Kind, der hat vielleicht nur Stress im Beruf. Es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein!“
    Solange man das Gefühl hat, das Kind ist „versorgt“, und es gutes Makeup gibt, dass ein blaues Auge hervorragend übertüncht, ist doch alles bestens!

    letzte Änderung: 24.11.2009 09:29 Uhr

  • Sonntagsgedanken: von TTIP, PEGIDA, HOGESA, GATOCH, “Schönsprech” und einer besinnlichen Weihnachtszeit..

    ..oder: “Weihnachtszeit = Christenzeit? – Nee, nicht wirklich!“

    Na? Heute mal auf den Kalender geschaut? Genau! Nur noch eine Woche – also 7 Tage trennen uns vom schönsten, besinnlichsten und friedvollsten Fest des Jahres. Überall in den stilvoll geschmückten Wohnungen leuchten die LED Lämpchen aus chinesischer Hungerlohnfertigung, steht der leckere, süße Dresdner Butterstollen (leider konnte sich das Bäckerhandwerk und die Gewerkschaft NGG nicht auf einen flächendeckenden Mindestlohn einigen – der Bäckergehilfe, der Dir diese Leckerei zubereitet hat, wird sich also selber wohl dieses Naschwerk nicht leisten können – lass Dir davon aber bitte nicht den Appetit verderben),  riecht es nach Tannen – und wer nicht das Geld hat, sich eine echte mit Pestiziden verseuchte Nordmann Tanne zu gönnen, der greift eben zum Plastikbaum aus dem Discounter um die Ecke. reizend-iconAuch der verströmt genügend Chemie, dass Du gar keine Myrrhe und Weihrauch brauchst, um Engel zu sehen  – und wenn das Teil nicht nach einer Tanne sondern nach Dioxin duftet?

    Kein Problem! Selbst wenn der Raumspray-Duft aus Dosen zweifelhafter Herkunftsländer und mikroskopisch kleiner, verwirrender Beschriftung kommt – ein kurzer Druck auf den Sprayknopf –  “Pfft” – und schon ist der weihnachtlich geschmückte Wohnzimmer-Geschenkebasar mit herrlichem künstlichem Fichtennadelduft erfüllt. Etwaige Kopfschmerzen und Schwindelgefühle sind wohl nur dem Geist der Weihnacht zu zu schreiben, der nun mit Gewalt dein Gehirn auf Friede, Freude, Eierkuchen drehen will – vielleicht hast Du aber auch nur den Hinweis, dass das in anderen Ländern als Nervengift deklarierte und verbotene „Duftwunder“, nur in gut durchlüfteten Räumen angewandt werden darf, überlesen..

    Neben dem Butterstollen kommen noch andere erlesene Speisen auf die Tafel. Eine fette Gans zum Beispiel – die froh ist, dass Sie tot ist und Ihr wochenlanges Leiden damit endlich beendet ist. Denn die Quälerei, dass Ihr jeden Tag ein Rohr durch den Hals in den Magen geschoben wurde um Sie zu mästen, ist nun endlich vorbei.

    Vielleicht doch lieber Ente? Natürlich auch auf äußerst schonende Art und Weise mit Mistgabeln getötet – das gibt dem Begriff „Ente am Spieß“ eine ganz neue Bedeutung. Zeigt aber auch: In Deutschland als Vogel zur Welt zu kommen ist für das weitere Leben ungefähr so planungssicher, als würde man als Palästinenser im Gaza-Streifen aufwachsen: Man wächst in einem beschissenem Umfeld auf, hat nur das nötigste zum Leben und irgendwann wird einem – und dem kompletten Rest der Familie gleich mit – der Arsch weggebombt. Natürlich alles völlig Gesetzeskonform. So was nennt man dann wohl ‚Familienzusammenführung der etwas anderen Art‘.

    Ente am Spiess

    Oder leckerer Lachs aus Norwegischer Aqua-Kultur, der von einem Kritiker dieser Aufzuchtmethode als das giftigste Lebensmittel der Welt bezeichnet wird und selbst das Herstellerland seine Bürger vor dem Verzehr warnt. Vor solchem Hintergrund stellt man sich voller Selbstzweifel die Frage, ob eine Essens-Einladungen zu Weihnachten wirklich noch eine freundschaftliche Geste ist, oder als heimtückischer Mordversuch durch Vergiftung einzustufen ist..

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    Weihnachten – das “schönste Fest”?  Ganz ehrlich? WEIHNACHTEN – VERPISS DICH!

    Nicht nur weil wir in 3 Tagen Völlerei mehr Giftmüll und Koli-Bakterien zu uns nehmen, als würden wir einen Liter ungefiltertes Wasser aus dem Ganges saufen, während sich grade alle indischen Lepra-Kranken gleichzeitig darin rituell reinigen, auch der Geist der Weihnacht ist völlig dahin.  Dies zeigen schon einige private Fernseh-Sender, die bereits Werbung machen, dass bei denen Weihnachten ein Alternativ-Programm läuft. ACTION PUR! – also Gewalt, Mord und Totschlag. Oder mit anderen Worten: Das was sowieso jeden Tag kommt – nur noch schlimmer! Dass der Ego-Shooter „Call of Duty 4“ nicht wirklich unter den Tannenbaum gehört, weil er doch einen – hmm, sagen wir mal..  anderen Lösungsansatz als den der friedlichen Koexistenz verfolgt, leuchtet Dir aber irgendwie ein, oder?

    Vielleicht sollte man Weihnachten umbenennen? Mein Vorschlag wäre GATOCH – das ist eine Abkürzung und bedeutet: (G)eschenke (A)ustausch(T)ag (o)hne (C)hristlichen (H)intergrund. Dann müssen wir wenigstens nicht so tun, als würden wir so was weltfremdes wie Nächstenliebe empfinden, sondern können gleich damit anfangen, dem Gegenüber die dargebotenen Geschenke energisch aus den Händen zu reißen und das Geschenkpapier von den Päckchen zu fleddern. Und wehe, der monetäre Aufwand des Schenkers war nicht adäquat – dann wird den Rest der Weihnachtszeit ein Flunsch gezogen..

    Aber verlassen wir mal die gute Stube – raffen wir doch mal den ganzen schlecht recycelbaren Geschenkverpackungsplastikmüll der weihnachtlichen Enthüllungsorgie mit beiden Armen zusammen, bringen den nach draußen in den bereits mit unverrottbarem Verpackungsplastik überfülltem Müllbehälter und sorgen wir dafür, dass im Dezember die Müllstrudel in den Weltmeeren ordentlich wachsen.

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    Und was sehen wir, wenn wir anschauen was draußen auf der Straße passiert?

    Aktuell geistern ja noch einige andere Abkürzungen durch die Medien – auch die sind nicht wirklich geeignet eine weihnachtliche Stimmung zu verbreiten. PEGIDA, die Bewegung “Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes”. deren Wortführer ein krimineller Rechtsextremer ist, scharrt immer mehr Bürger um sich. Ich finde das äußerst bedenklich – auch wie unsere Regierung reagiert. Aber mit dem reagieren hat Frau Bundeskanzlerin es ja nicht so. Da wird dann lieber wieder die bekannte Handraute vor der Brust gefaltet und irgendwas einschläferndes und nichtssagendes wie: “wir nehmen diese Bewegung zur Kenntnis und werden dementsprechend reagieren” geschwafelt. Mit anderen Worten: „warten wir erst mal ab“.

    Tja, regieren heißt eben auch reagieren, doch das wird tunlichst vermieden, damit man sich bloß nicht von irgendeiner Seite angreifbar macht – aber es dauert ja nicht mehr lange, sind ja nur noch knapp 2 Wochen und da bin ich mal gespannt, welche Gründe Sie in der Neujahrsansprache anführen wird, warum Deutschland dieses Jahr wieder abgekackt ist – im Bereich des Internetausbaus sind wir in der EU bereits auf dem letzten Platz (dazu gibt es eine interessante Kolumne von Sascha Lobo bei Spiegel Online) – wer also Weihnachtsgrüße per email verschicken will, der sollte vielleicht jetzt schon mal damit anfangen, damit Sie noch rechtzeitig zum Fest eintrudeln – oder besser gleich ein Päckchen schicken. Dort drin kann man dann ja auch den Sondermüll, wie das chinesische Fichtennadelraumspray mit bewusstseinserweiternden Nebenwirkungen und das mit PCB verseuchte Lametta an seine weniger beliebten Freunde verklappen..

    Eine weitere Abkürzung für eine Personengemeinschaft mit zweifelhaften Interessen ist HoGeSa (Hooligans gegen Salafismus) – gibt sich die PEGIDA wenigstens noch den Anschein, eine Ansammlung rechtschaffender Bürger zu sein, die nur das beste wollen (so einen Verein gibt’s auch in Gods Own Country USA – dort heißt er Ku Klux Klan), hauen die nur das beste für Deutschland wollenden Hooligans erst drauf und stellen dann Fragen.

    Die einen schlagen erst – es gibt aber andere, die schießen erst – unsere amerikanischen Freunde zum Beispiel. Nennt mich gemein, aber ich möchte euch den restlichen Geist der Weihnacht auch noch zerstören – ja, nennt mich ruhig den “Grinch” – aber da gibt es leider noch viel mehr, was mich davon abhält einen leckeren Eierpunsch bei meiner Familie zu trinken (unter anderem, weil ich solche Themen dort anspreche. Dann ist man nicht „amused“ sondern äußerst angepisst. Man hat’s halt gern einfach im Denken im Hause derer von) – er schmeckt mir auch nicht mehr,  als ich diesen Bericht gelesen, das Video unten angeschaut habe – und erkennen muss, wie unsere Politiker, die ja so tun, als würden Sie die Menschenrechte schon zum Frühstück mit Ihrem Frühstücksei aus geprüften Legehennenbatterien verinnerlichen, eigentlich nur erbärmliche Schwätzer sind, die nur auf eines fixiert sind: Einen Entscheider-Posten und der damit verbundenen Option sich von einer Lobby schmieren zu lassen.

    Denn merke: Lobbyismus ist gut für uns Bürger, weil aufrechte Politiker der Wirtschaft ermöglichen viel Geld zu verdienen – was letztlich Arbeitsplätze schafft und damit dem Bürger gut tut (der herzensgute Politiker bekommt dafür im Anschluss von der Wirtschaft eine Position, die mit mehreren Millionen Jahresgehalt dafür sorgt, dass er, seine Kinder und Kindeskinder NIE mehr Not leiden müssen – ist ja auch ein schönes Geschenk zur Weihnachtszeit) – nur Korruption ist verwerflich, denn dort ermöglichen böse Politiker der Wirtschaft viel Geld zu verdienen .

    Was der Unterschied ist? Keiner! Beide tun das gleiche, nämlich Geld für eine Leistung zu nehmen, die nicht mit den moralischen Gesetzen konform ist, nur der eine vorher, der andere hinterher  – so genau sollte der Bundesbürger das auch nicht nehmen – verwirrt jetzt nur und verdirbt die Stimmung – wenn das noch geht.

    Das ist ja das „schöne“ an „Schönsprech“: Korruption ist in den Köpfen mit etwas bösem, negativen vorbelegt – doch Lobbyismus ist edelmütig, rein und tut dem Bürger nur Gutes – man ersetzt also das böse Wort nur durch ein anderes, welches nicht so kriminell klingt – obwohl man immer noch das gleiche tut wie vorher: den Bürger und Steuerzahler verarschen und sich selbst den Arsch vergolden.

    Ja, es ist offensichtlich –  die moralischen Grenzen unserer Politiker sind auf einem Niveau, dass man sich für Sie schämt, man normalerweise jetzt zur Weihnachtszeit eine Kerze für unsere Führungsriege anzündet und in der Kirche für Sie betet, auf dass endlich Verstand und Menschlichkeit in deren vom Teufel Mammon befallenen Hirn Einzug hält. Aber da ist es wohl wahrscheinlicher, dass es 100 Euro Scheine regnen wird…

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    Das Video oben ist übrigens der Schwanengesang auf den so lieben Onkel Steinmeier, der so gerne als Außenminister anderen Ländern Nachhilfe in Sachen Menschenrecht gibt. Man mag zu Murat Kumaz stehen wie man will: Man erinnert sich sicher noch an die Fernsehaufnahmen vor 5 Jahren, als er mit einem Vollbart als islamischer Terrorist durch die Medien ging. Damals war für mich schon an der Optik ersichtlich – das ist ein böser Bube. Aber ist (oder war) er das? Hier spricht er mal offen, wieso er in Guantanamo Bay landete – und wieso die deutsche Regierung  keine Veranlassung sah ihn dort heraus zu holen – und warum sich unser so menschenrechtsverliebter Außenminister nicht mit Ruhm bekleckerte. Na, und Folter und Weihnachten – das passt doch auch irgendwie gut zusammen, oder? Nur durch Leiden finden wir Erlösung, und wenn die anderen Leiden – na, das ist ja noch besser – oder so in etwa. Bin ja was die Bibel angeht, nicht so sattelfest.

    Doch nicht nur der nette Onkel Steinmeier ist nicht so nett wie er tut, der kleine dicke Siggi, der die Energiewende in unserem Ländle vorantreiben will, ist ebenfalls ein gemeiner Grinch, der dem in weihnachtlicher Stimmung durch die Glitzerwelt der Kaufhäuser von politischen Themen entrücktem und abgelenktem Bürger ein Kuckucksei ins Nest legen will.

    Denn SPD-Sigmar versucht noch schnell vor Weihnachten TTIP im Bundestag durchzuboxen um sich selbst ein Weihnachtsgeschenk zu machen – Doch TTIP, das Transatlantischem Handelsabkommen ist ein trojanisches Pferd. Fragt man die Bundesbürger, sind über 90% dagegen. Das Gutachten spricht auch nur von 0,4% Wirtschaftswachstum, wenn man TTIP einführt – ein Witz, für das Risiko, was dem gegenüber steht. Vieles was im TTIP steht ist dazu  geheim und darf nicht an die Öffentlichkeit – und obwohl die immer noch im Vertrag stehende Investitionsschutzklausel dort noch drin steht, und wie ein Damoklesschwert über allen Entscheidungen steht, soll das Abkommen unbedingt durchgewunken werden. Bei solchen Politikern frage ich mich immer: „Was muss ein Mensch geboten bekommen um sein Land und dessen Bürger zu verraten? Und wie niedrig muss seine Moral und Verantwortung gegenüber dem Staat sein, dem er mal Treue schwor?“. Alle Gesetze, die Auswirkungen auf die Gewinne von Unternehmen haben sind dann Klagefähig und werden dann per geheimen Schiedsgericht, welches nur aus  bestellten Anwälten besteht, die eine Summe festlegen, bestraft. Dies lässt einem Staat gar nicht die Möglichkeit, vor ein ordentliches Gericht zu gehen. Lohnerhöhungen, Verbraucherschutzgesetze, verschärfte Umweltschutzbestimmungen und vieles mehr sind für deutsche Unternehmen ganz normale Risiken, die Sie tragen müssen. Dank TTIP sind ausländische Firmen dort außen vor und können dann auf verlorenen Gewinn klagen.

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    In diesem Sinne : FROHE WEIHNACHT!

    Wenn Dir noch weihnachtlich zumute ist..

    Datum letzte Änderung: 21.12.2014 05:58 Uhr

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  • Frohe Weihnachten – Merry Christmas – God Jul – Buone Feste Natalizie – Zalig Kerstfeest

    allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest 2013 und einen guten Rutsch ins Jahr 2014

    Hallo liebe Stammleser, Zufallsbesucher und Zaungäste.

    Das Jahr 2013 geht nach einigen Höhen und leider wesentlich mehr Tiefen zu Ende.

    Quasi als Weihnachtgrüße verbunden mit einem persönlichem Jahresrückblick möchte ich das Jahr 2013 ausklingen lassen.

    Aktuell bin ich perspektivenlos. Sowohl beruflich, privat als auch in den Dingen, die mich privat interessieren. Beim Thema  Politik zu glauben dass mit der großen Koalition nach der Wahl nun für den Bürger etwas in diesem Land besser wird mag mir nicht gelingen. Mit Europa  geht es im Sturzflug bergab – netterweise mit Deutschland im Schlepptau! Mit dem Euro und dem ESM dadurch ebenso. Das Video oben, in dem namhafte Finanzgrößen und Vorstände wie Herr Henkel (ja, der von Persil) das scheitern des Euro und das totale Versagen aller politischen Instrumente beschreiben, macht mir Angst. Dass es in Brüssel eine Überregierung gibt, die anhand der Lissabon-Verträge Aufstände (wie schnell kann man eine Demonstration zu einem Aufstand erklären) mit Waffengewalt – wobei ausdrücklich Schusswaffengebrauch und der finale Todesschuss rechtlich abgesegnet sind – niedergeschlagen werden dürfen und für Rädelsführer die Todesstrafe verhängt werden kann, katapultieren Europa ins Zeitalter der Inquisition und des Mittelalters zurück. Der neue EU-Feudalismus Moloch schützt sich selbst.

    Wenn schon namhafte Polit-Kabarettisten wie Priol, Pispers und Co. das Handtuch werfen, weil man den Bürger einfach nicht wachrütteln kann, endlich mal den Arsch aus dem Sessel zu heben, ist klar, dass die Reise für die Mehrheit des Volkes (also für den normalen Bürger) ungestraft zu einer Talfahrt wird, es aber für eine ausgesuchte Klientel – nennen wir es mal den Geldadel – zur epochalen Geld-Höhen Reise wird.

    Man mag mir verzeihen, wenn ich vor diesem Hintergrund nicht einen einzigen Cent in die Silvester Knallerei stecke und die Neujahrsansprache von Frau Merkel jetzt schon ungehört als verschreibungsfreies Brechmittel einschätze. Ich kann es nicht mehr hören, wenn die Kanzlerin wieder den ewig gleichen Brainwash-Text herunterbetet: „dass 2013 ein schweres Jahr war, aber wir noch nicht über den Berg sind, und enger zusammen rücken müssen und den Gürtel enger schnallen müssen“ – das mache ich jetzt bereits seit 20 Jahren. Irgendwann ist im längsten Gürtel kein Loch mehr, in dass man die Schnalle stecken kann. Schönrechnen der Hartz IV Bezüge nach unten, obwohl das oberste Gericht in Karlsruhe zu Recht gesprochen hat, dass das von Politikern willkürlich beschlossene „zum Leben ausreichende“ Existenzminimum nicht ausreicht. Da die Berechnungsgrundlage nach der Statistik-Methode auf dem Einkommen  von den unteren 15 % der Einpersonen- und den unteren 20 % der Mehrpersonenhaushalte basiert – und die Einkommen grade dieser Personengruppen durch Lohndumping immer niedriger werden, auf der anderen Seite aber Energiekosten und Mieten steigen, wird für die Armen von dem wenigen Geld, was Sie bekommen immer weniger übrig bleiben um Menschenwürdig (über)leben zu können.

    Wenn der Bundestag ein halbes Jahr debattiert um die Erhöhung von 5 Euro des Regelsatzes zu beschließen, die Bewilligung für die etlichen Milliarden für die Bankenrettung aber in einer Woche durchgewunken wird, ist klar – Ein Hartz IV Empfänger ist allenfalls noch ein  Bürger 3. Klasse. Und dann auf der anderen Seite anschauen müssen, dass sich die Volksvertreter durch Rechtsbeugung und Vorteilsnahme einen ordentlichen Schluck nach dem anderen aus der mittlerweile fast leeren Steuer-Pulle genehmigen – das schürt die reine Wut!

    Der Staatslehrer Prof. Schatzschneider, der bereits viele Beschwerden bezüglich dem EU-Wahnsinn beim Bundesverfassungsgericht  eingereicht hat, ruft die Bürger zum zivilen Wiederstand auf. Doch wo sollen die Bürger mit Arsch in der Hose herkommen? Dazu braucht man Hirn. Schaue ich mir das Bildungsniveau und die Rechtschreibung in den sozialen Netzwerken an, könnte man meinen, dass Deutschland zum überwiegenden Teil aus Schulabbrechern der Hauptschule 6. Klasse besteht. Das Fernsehprogramm der Privaten macht dumme Menschen noch dümmer. Wie im Videoabspann von „Eupoly“ oben ist ‚TV‘ die Abkürzung für ‚Totale Verblödung‘. Formate wie „Circus Halligalli“, „Dschungelcamp“, „Bauer sucht Frau“ und deren sinnentleerte Derivate bringen mich zum fremdschämen und werden sofort weggezappt. Leider hat man irgendwann auch die nächtlichen Reportagen auf Arte und N24 nach der 3. Wiederholung über. Alternative Hirnbeschäftigung ist angesagt. Weiß noch jemand was ein richtiges Buch aus Papier ist, oder gibt es die auch nur noch auf Kindle oder Smartphones?

    Die Menschen haben hunderte „Freunde“ in Ihren sozialen Netzwerken, von denen jeder wichtiger ist als die eigene Familie – und sind unfähig, real existierenden Freunden Empathie entgegen zu bringen..

    Das Weihnachtsfest ist ein kleiner Zeitraum zur Besinnung bis mit dem Jahresausklang zu Silvester ein neues Jahr voller Frust eingeläutet wird.

    Ich möchte mich bei allen knapp 21.000 Besuchern bedanken, die dieses Jahr den Blog besuchten – auch wenn es nur zu knapp 100 Kommentaren gereicht hat – immerhin: 0,5% der Besucher haben mir etwas hinterlassen. Wenn ich mir vorstelle, wie viele Kommentare ich hätte, wenn ich hier Katzenbildchen posten würde – besser keinen Gedanken dran verschwenden.

    Der Community schlossen sich im laufenden Jahr auch knapp 300 neue Mitglieder an – toller Erfolg. Doch bis auf 3 leider alles Spammer, die gerne in den Foren Verbraucherinformationen zum besten geben wollten. Na, man sollte von den Brettergymnasium-Aspiranten dieser früher mal ‚das Volk der Dichter und Denker‘ genannten Landesbewohner  ja auch nicht zu viel erwarten. Wer über Jahre nur bei Facebook Statements wie: ‘geil’, ‘lol’, ‘:-)’ und ähnliches abgegeben hat, für den können die vielen anderen Buchstaben auf einer Tastatur schon zu einer Reizüberflutung und einem katatonischem Schock mit Tastaturflucht führen.

    Wie es 2014 weitergeht? Ich kann es selber nicht genau sagen. Wenn ich ehrlich bin geht es mir nicht anders als einer jungen Bloggerin, die ich von früher kenne, und die aktuell nach eigener Aussage mit einem Burnout kämpft – obwohl ich aufgrund derer Beschreibung es schon als handfeste Depression einschätze – die ich mir momentan selber attestiere. Nicht nur die Unfähigkeit Gefühle zu reflektieren und die immer gegenwärtige Frage: “wieso der ganze Stress?” lassen mich immer wieder die Sinnfrage stellen, wofür man das alles macht. Für Geld? Für das was ich bei meinem gegenwärtigen Job alles tue, ist der Verdienst eindeutig zu wenig. Aus Spaß?  Früher hat die Arbeit tatsächlich Spaß gemacht – nun ist es nur noch Stress pur.

    Dazu immer wieder neue gesundheitliche Probleme. Schmerzmittel als Nahrungsergänzung sind für die Hirntätigkeit nicht förderlich – doch mit benebeltem Hirn schleichen sich auf der Arbeit Fehler ein, was ich hasse! Enge private Freunde, die mein Vorleben kennen, sehen in mir ein Stehaufmännchen, welches nach jedem Niederschlag wieder aufsteht und weiterkämpft. Kämpfen macht aber nur Sinn, wenn im Leben damit Verbesserungen einhergehen. Diese sehe ich nicht mehr. Aktuell sehe ich nur 2 Optionen: entweder ich schmeiß den Job und verkaufe T-Shirts über meinen Shop – oder ich mache weiter und flechte dann demnächst Körbe in der Gummizelle – natürlich medikamentös ruhiggestellt.

    Rente mit 58 wäre mein Wunsch. Spricht man das Thema in seinem Freundeskreis an, kommt nur Unverständnis – so als wären die anderen Neidisch, dass Sie bis 66+ weiterarbeiten. Standardantwort: „Wovon willst Du denn leben?“ – zugegeben – es wird eng. Ich persönlich halte es aber für einen eklatanten Fehler nur in monetären Werten zu denken.  Man hat das Gefühl, dass man als Rentner, der eventuell aufstocken muss, als Sozialschmarotzer für den Niedergang der Republik verantwortlich ist – obwohl man etliche Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat.

    Ich persönlich will jedenfalls noch etwas vom Leben haben und nicht irgendwann tot aus dem Büro getragen werden, weil man, weil es in der Firma mal wieder keinen Ersatz gibt, nicht zum Arzt gegangen ist, und die bohrenden Kopfschmerzen eine tödlich verlaufende Hirnblutung war.

    Einen Sonnenaufgang anzuschauen und dem zwitschern von Vögeln zuzuhören kostet kein Geld – bringt einen aber ein gutes Stück zurück zum Verständnis des Miteinanders „Mensch und Natur“. Das ist für mich auf jeden Fall sinnvoller als das Miteinander „Mensch und Geld“.

    Apropos Geld: Zu dem Thema Euro und den damit verbundenen andauernden Falschentscheidungen und Vertuschungen unserer Politiker gibt es oben ein über 2 Stunden langes Video. Wer also mal seinen Horizont erweitern möchte und nicht zu der Klientel gehört, die im Minuten Takt Katzenbildchen postet, dem sei es ans Herz gelegt.

    in diesem Sinne: Frohe und vor allem besinnliche Weihnachten!

    merry christmas

    Datum letzte Änderung: 28.12.2013 10:40 Uhr

     

  • (F)Rohe Weihnacht…

    ..oder: das Fest der Hiebe (Fernsehen für Kettensägenmassakergeistliche)..

    Okay liebe private Fernsehsender – ich akzeptier, dass Weihnachten kein Fest der Besinnlichkeit mehr ist, sondern eine Stressveranstaltung, in der es nur noch da drum geht, allen Familienmitgliedern und/oder Freunden, Lebensabschnittsgefährten und innen und weiß der Henker wem noch alles irgendwelche hochpreisige Wünsche durch den Kauf der von den Probanden gewünschten Artikel zu erfüllen, um die „Lieben“ für ein paar Minuten gnädig zu stimmen.

    Ich verstehe auch, dass sich unser beschauliches Leben, welches voller Liebe dem Mitmenschen gegenüber war, zu einem Einzelkämpfergleichen und ebenso martialischem und unpersönlichem Gefühlsvakuum gewandelt hat.

    Aber selbst mir, als nichtpraktizierender und – nichtgläubiger- Christ stellt sich die Frage: muss deshalb das Fernsehprogramm wirklich schon am ersten Feiertag nur noch aus Mord und Totschlag bestehen?Kettensäge((F)Rohe Weihnacht! Muss dass eigentlich sein? Der 1. Weihnachtstag – und im Fernsehen steht man knietief im Blut.. )

    Ich bin grade (morgens 01:00 Uhr) aus einem seligen Schlummer erwacht und zappe durch die Kanäle und ich frage mich: ist wirklich Weihnachten?

    Am Fernsehprogramm ist es nicht ersichtlich! Folgendes wird grade ausgestrahlt:

    RTL2: Red Heat

    PRO7: Kill Bill 1

    SAT 1: Stirb langsam – jetzt erst recht!

    Kabel 1: Scream 2

    VOX: Im Auftrag des Teufels

    TELE5: Ambushed – dunkle Rituale

    Alles Filme, wo schon in den ersten 5 Minuten Eimerweise das Blut spritzt.. Mal ehrlich – muss das zu Weihnachten sein?

    Ich denke mal, dass es genug Filme mit gutem Unterhaltungswert gibt (die leider in den Archiven verstauben), welche während den 3 Tagen des Festes der Liebe ausgestrahlt werden können, ohne dass man hinterher aus Schiss erst mal unter dem Bett nachschaut, ob dort drunter ein Stammtisch der besonderen Art stattfindet und der Terminator, Hannibal Lecter, Freddy Krüger und Jason Verhoes warten, um aus Dir ein Schaschlik der besonderen Art zu machen.

    Zwar fürchte ich, dass Kabel1 außer den uralten Terence Hill und Bud Spencer Prügelfilmen nur leere Lagerregale im Archiv hat, denn seit Monaten habe ich Déjà-vu Erscheinungen, weil die immer wieder über den Bildschirm flimmern und ich diese ganzen Klopperschmonzetten langsam rückwärts pfeifen kann – und die Filme werden nicht dadurch besser, weil man Sie im Quartalsrhytmus wiederholt.

    Vielleicht ist das aber auch die Aufmerksamkeitsspanne eines durch Prekariatsfernsehen eingelullten Geistes – wer weiß schon, was die Privaten Sender für seltsame Forschungsaufträge in Auftrag geben?

  • Schnee, Schnee, SCHNEEEE!!..

    .oder:  LASS GUT SEIN FRAU HOLLE!

    Manno! Also nix gegen Schnee – aber jetzt ist mal langsam gut! Jeden Tag 5 bis 10 Zentimeter neu gefallener Schnee, der weg geräumt werden muss – nur wohin?

    Hier türmen sich mittlerweile Schneedünen entlang der Fußwege, und muss man anderen Fußgängern ausweichen, und verlässt den geräumten Trampelpfad, versinkt man bis zu den Knien im Schnee (jedenfalls, wenn man nicht mit so langen Haxen wie Giselle Bündchen ausgestattet ist).

    Schnee, Schnee, SCHNEEEE!!..

    (aus meinem Wohnzimmerfenster geknipst – Schnee satt!)
    Ich mag lange Winterspaziergänge im Schnee – wenn man dick eingemummelt ist, und das richtige Weibchen an der Seite hat, gibt’s kaum was romantischeres.

     

    Einfach nur lecker! Heißer Kakao mit einem Sahnehäubchen, Zimt und Amaretto oder Cointrau

    (Einfach nur lecker! Heißer Kakao mit Sahne und einem Fingerhoch Cointrau..)

    Danach einen leckeren heißen Kakao mit Sahnehäubchen und Zimt, vielleicht noch mit einem Schlückchen Amaretto-Likör oder Cointrau – das lässt sich kaum toppen.

    Aber bei den momentanen Schneemassen? Bei 30 – 40 Zentimetern Schneehöhe stolpert man mehr, als das man geht. Das ist kein verliebtes Spazieren gehen mit Händchen halten mehr, sondern bloßer Überlebenskampf mit hinterher zerren als wenn man auf der Flucht vor einem ausgehungertem Wolfsrudel wäre!

    schneefegen

    (Schnee fegen – schön und gut. Aber wohin damit? Bei uns türmen sich schon Schneedünen aus weg geräumten Schnee..)

    Mittlerweile habe ich einen Muskelkater in den Beinen, und mein Knie schmerzt, weil das stapfen durch den Tiefschnee so anstrengend ist, als würde man versuchen mit Schwimmflossen den Mount Everest zu besteigen..

    Dazu kommt, das mir der Heiligabend gründlich vermasselt wurde. Denn anstatt bei meinem besten Freund den Weihnachtsabend zu verbringen, sprang mich nach dem abendlichen Genuss einer Spinat-Lachs-Pizza Morgens eine Magenverstimmung mit Schüttelfrost und Durchfall an.

    Damit war sowohl das obligatorische Treffen Mittags auf dem Gänsemarkt in Dortmund, wie auch der abendliche geruhsame Teil von Heiligabend Geschichte..

    Jetzt hock ich hier dick eingepackt, schlürf heiße Hühnerbrühe und hoffe, dass mein Magen sich langsam wieder beruhigt..

    letzte Änderung: 25.12.2010 17:53 Uhr

  • noch 7 Tage bis Tag X – (MAS)..

    ..oder: Heiligabend steht vor der Tür, aber mir ist nicht weihnachtlich – noch nicht…

    Meine Güte! Mein letzter Blogeintrag ist vom 23. November – und fairerweise muss ich sagen, dass er aus meinem alten Microsoft Blog sozusagen ‘Refurbished’ wurde  – Also eigentlich ist der wirklich letzte Beitrag noch vieel länger her..

    (Refurbished – Mann, wie ich dieses Wort Liebe! Ich muss mal wieder meine Beziehung refurbishen- oder ich muss mal wieder meine Garderobe refurbishen – das bedeutet nix anderes, als dass man mal wieder  für etliche Euros neue Klamotten in der Boutique ersteht, damit die Mädels einen Blick auf den knackigen Hintern des “One and Only Womanizers” werfen können. – Na, und was das in einer Beziehung bedeutet, könnt Ihr, liebe Leser, euch wohl denken…)

    OK – zurück zum Thema: Dieser Blogeintrag ist eigentlich eher ein Zufallsprodukt – denn durch die Arbeitszeiten in meinem Job, komme ich kaum noch zum bloggen – wie auch andere Dinge des täglichen Lebens auf Sparflamme köcheln.

    Damit will ich mich nicht beschweren – im Gegenteil – der Job macht Spaß, obwohl er stressig ist, darüber hinaus habe ich ein echtes Geldproblem – Nein, nicht dass ich nicht mit meinem Geld auskommen würde, ich komme nur nicht dazu es auszugeben, denn ich bekomme zusätzlich zu meinem ganz passablem Gehalt, noch zusätzlich von allen möglichen Seiten finanzielle Bakschische.

    Mal eben ein paar Hundert Euro für eine Webseite,  eine Sparklubauszahlung von mehreren Hundert Euro, für einen Wochenendauftritt auch etliches Bares, dazu kommt, dass ich fast jeden Monat 300,00 – 400,00  Euro weniger ausgebe, als ich verdiene. Dadurch, dass ich nicht das ganze Jahr gearbeitet habe, werde ich wohl auch den Großteil der Steuern wieder bekommen – und da wir schon Dezember haben, kann ich die Einkommenssteuer-Erklärung quasi nächsten Monat schon abgeben – und damit werden wieder etliche Hunderter aufs Konto gespült..

    Damit ist meine dringende Wohnraum-Sanierung nun endlich ein Projekt welches sich zügig realisieren lässt. So wurde der mittlerweile 30 Jahre alte NEFF- Gasherd schon gegen einen neuen BOSCH – Gasherd eingetauscht – die dafür nötigen 800 Ocken hatte ich buchstäblich zu Hause rumliegen.

    Bosch-Herd.jpg

    (mein neuer Essenwarmmacher – der Bosch HGV745250 – Das Ding mit dem unaussprechlichem Namen ist mein neuer Gasherd; natürlich in schicker Edelstahl-Optik!)

    Und wer jetzt fragt, warum ich einen altmodischen Gasherd kaufe, anstelle eines neuen Elektoherdes mit pflegeleichtem Ceranfeld – der Grund ist ganz einfach: Bei mir in der Miete ist Kochgas in den Umlagen enthalten.

    Also wäre ich schön blöd extra für Strom zu bezahlen. Außerdem ist Gas, wesentlich effektiver als Strom. Aber der wichtigste Grund: ich finde die blauen Erdgas-Flammen so romantisch.

    Oder kann dein doofer E-Herd DAS:

    Gasherd 2

    (sieht doch schon optisch ganz anders aus, als so eine langweilige rotglühende Ceran-Platte, oder? Und nee – keine Angst. Ich bin kein Pyromane..)

    Doch zurück zum Thema der Überschrift: Der Nebeneffekt des Jobs ist, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Denn wenn ich Abends nach hause komme, was meistens so gegen 20:00 bis 21:00 Uhr ist, mache ich nicht mehr viel.

    Das kochen beschränkt sich auf schnelle Gerichte – Zyniker könnten jetzt fragen: “warum braucht der Typ dann einen neuen Gasherd?” Naja, genauso könnte man fragen: “Warum leckt sich der Hund am Schwanz?” Antwort – Genau: “Weil er’s kann!”

    Auch das Abendliche rausgehen um mal wieder unter den jungen Weibchen meines Heimatstädtchens für Unruhe zu sorgen ist momentan völlig zum erliegen gekommen. Am Wochenende arbeite ich die Dinge im Haushalt nach, zu denen ich in der Woche nicht komme (oder zu faul dazu bin.. Pfeiff.. Flööt.. tüdelüüü, hat keiner gehört, oder?), und wenn ich mit allem fertig bin, mache ich’s mir meistens bequem, und bin froh, die Beine endlich hochlegen zu können.

    Ich hoffe, dieser Zustand ändert sich noch, und ist nur eine temporäre Begleiterscheinung, durch den anstrengenden Arbeitstag – sonst muss ich tatsächlich mal wieder in Singlebörsen rumstöbern – aber was ich da für kaputte Vögel kennen gelernt habe – Nee, besser gar nicht dran denken…

    Ja, voll blöd irgendwie – vorher konnte ich kaum rausgehen, weil das Geld dafür fehlte (im Hartz IV- Regelsatz ist ja leider keine Disco-Besuch-und-Paarungs-Pauschale eingepflegt), und jetzt, wo ich quasi mehr Geld habe, als ich ausgeben kann, bin ich zu müde, um mir wieder einen heißen Feger aufzureißen. Irgendwie ist das Leben doch ungerecht, oder?

    Na, aber ich denke, das wird schon. Man braucht ja glücklicherweise nur ein bisserl mit den Euro-Scheinchen zu rascheln, dann kommen die kleinen Biester freiwillig unter Ihren Steinen hervor gekrochen. Von daher mache ich mir um mein Liebesleben keine Gedanken. Muss ja auch nicht jetzt vor Weihnachten noch sein – Spare ich das Geschenk (Ja, ich bin ein praktisch denkender Mensch, gell?).

    Aber so zu Silvester würde es mir ganz gut passen. Na mal sehen. Ist ja jetzt Wochenende. Da muss ich doch wohl heute Abend schon mal raus, um ein bisserl vorzubaggern..

    Natürlich nur, wenn ich nicht zu müüü(gäähn)üüde bin…

    letzte Änderung: 19.12.2010 10:16 Uhr

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  • Doc. H. Hackenbushs Geschenktipps zur Weihnachtszeit..

    ..oder: was Heid Klum beim Victorias Secret Pret-a-Porter nicht tragen wollte! 

    Grade schrieb ich noch über den Konsumzwang, und dem damit verbundenem Einkaufsstress, und da flattert mir grade eine Info aus dem Ticker, die ich den gebeutelten Weihnachts-Geschenk-Suchern nicht vor enthalten will!

    Das für seine sehr exklusive Unterwäsche bekannte Label ‘Victorias Secret’ hat einen völlig neuen BH entwickelt, und will den noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest flächendeckend in Kaufhäusern, Boutiquen und Orion-Filialen zum Verkauf ausliefern.

     Weihnachts-BH

    (perfekter Halt, dank perfekter Körbchen-Form. Die Befestigung erfolgt dank spezieller Saugnäpfe in Mundform)

    Die Neuheit ist die völlig trägerlose Form, und dank spezieller Körbchen-Form, ein perfekter Halt.

    Durch unterschiedliche, ergonomisch perfekt geformte Handgrößen, und spezieller Saugnäpfe in Mundform, ist dieser BH für alle Brustgrößen geeignet!

    Endlich können Frauen, die schon als Kind so hässlich waren, dass die Eltern Ihnen ein Kotelett um den Hals gehangen haben, damit wenigstens die Hunde mit Ihnen spielten, das Gefühl haben, dass ihnen mal jemand an den Busen grabscht. Und das den ganzen Tag lang!

    weiter rechte Seite >

    Eine echte Steigerung des Selbstwertgefühls für Frauen vom Kaliber ‘hässliches Landei’!

    Darüber hinaus sind die aus einem fleischfarbenem Silikon-Hartplastik-Mix gefertigten BHs innen hohl, so dass Sie mit diversen Flüssigkeiten gefüllt werden können. So wäre es lt. Herstellerangaben, zum einen möglich, warmes Wasser einzufüllen. Damit hat Frau selbst im kältesten Winter immer eine warme Brust! Man könnte aber auch warme Hühnerbrühe einfüllen, und die nach einem stundenlagen Winterspaziergang auf der “Hütten” zum Apres-Ski den Freunden kredenzen. Durch die Wechselwirkung vom Austausch der Körper- mit der Suppenwärme, ist die Suppe mindestens noch lauwarm…

    Eine weitere Möglichkeit wäre, den eingebauten Flüssigkeitsbehälter als gut getarnten Flachmann zu nutzen. Mal schnell heimlich zwischendurch auf die Toilette gehuscht und kurz den Alkohol-Pegel wieder auf Soll-Niveau bringen? Hiermit kein Problem. Welcher Chef würde schon das Risiko einer Klage wegen sexuellem Missbrauch auf sich nehmen, weil er am BH von Frau nuckelt, um herauszufinden, ob dort hochprozentiges versteckt ist!

    Selbstverständlich gibt es den BH auch in anderen Farben. Momentan allerdings nur in Schwarz und Gelb (er ist dann asiatischen oder afrikanischen Männer-Händen nachempfunden).

    Das Geschenk ist ein echter “Burner”. Der einzige Nachteil: Es trägt ein bisschen auf, und das Körbchen in Hand-Form zeichnet sich bei engen T-Shirts unter dem Stoff ab. Aber nach meinen Infos arbeitet man bereits an einer weiteren Version in Form eines Pudding-Plätzchens…

    letzte Änderung: 24.11.2009 13:51 Uhr

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