ANDROID

  • DER Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS! Es treten an: SAMSUNG S21 Ultra 5G und iPhone 12 Pro Max..

    ..oder: Willkommen in der absoluten Smartphone Oberklasse!..

    HidiHo liebe Community! Bevor ihr euch ungläubig den Kopf kratzt, weil ich im letzten Blogbeitrag noch geschrieben hatte, dass SAMSUNG Produkte nicht mehr die Schwelle meines Hauses übertreten – und wenn, dann nur in Richtung nach draußen: Dieser Beitrag des Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS hier (also der, den ihr grade jetzt lest) wurde lange vor dem Desaster mit SAMSUNG begonnen, war aber noch nicht fertig gestellt. Hey – das ist so mit der längste Test hier – was glaubt Ihr, wie lange ich daran gesessen habe? Ich reiche ihn nun nach – der Vergleich der Betriebssysteme ist ja im Bereich ANDROID nicht Herstellerbezogen. Die aktuelle Smartphone-Generation aus dem asiatischen Raum gibt sich qualitativ da auch kaum Blößen. Ob das Gerät von SAMSUNG, XIAOMI, oder, oder, oder ist, ist da kaum relevant. Das sei vorhergeschickt..

    Jetzt habe ich es doch getan! SAMSUNG hat (zum wiederholten Mal) für mein SAMSUNG S21 Ultra ein Update herausgebracht hat, welches die Kamera verbessern sollte – in der Tat wurden die Ergebnisse besser, doch  an die Qualität des betagten HUAWEI P30 Pro kommt es immer noch nicht ganz heran (die verschiedenen optischen Zoom-Funktionen muss ich hier aber ausklammern). Das ist schade, denn das SAMSUNG ist in Summe ein ziemlich geniales ANDROID Smartphone!

    Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS – The Beginning..

    Deshalb entschloss ich mich zu einem beherzten – und nicht ganz billigem – Schritt: Kurzerhand wurde für den Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS zusätzlich das aktuelle iPhone gekauft, damit ich euch den ultimativen Test der Flaggschiffgiganten SAMSUNG S21 Ultra 5G und iPhone 12 Pro Max bieten kann.

    Natürlich kaufte ich nicht irgendeines, sondern das iPhone 12 Pro Max – ich bin halt schon etwas verwöhnt. Beide Smartphones (SAMSUNG S21 und Apples iPhone 12 Pro) sind mit 256 GB Speicher ausgerüstet. Für meine Bedürfnisse ist das absolut ausreichend – und so lassen sich die beiden Boliden auch sehr gut vergleichen, denn das iPhone 12 Pro Max soll ja eine wesentlich bessere Kamera haben – sagen jedenfalls die renommierte Tester von DXO. Na, schau’n wir mal, was die unabhängigen, nicht auf Gewinn ausgerichteten und nicht fremdfinanzierten Dr. Nerd Labs dazu sagen..

    Ach ja, eigentlich wollte ich einen übergreifenden Test mit dem Kameratechnisch so hochgelobtem XIAOMI 11 ULTRA für euch machen.  Meine Absicht war, dies Gerät für eine Woche als Teststellung auszuleihen und versuchte XIAOMI dahingehend zu kontaktieren.

    Ab da wurde es strange! Es ist nicht zu glauben, wie schlecht der XIAOMI-Support in Deutschland arbeitet. (Witzig an dieser Stelle, dass der SAMSUNG Support ein paar Wochen später es schafft, die Schlechtester-Support-Ever-Messlatte noch ein gutes Stück weiter oben anzusiedeln)

    Man ist entweder nicht willens oder in der Lage eine Mail. bzw. Kontaktadresse zur Pressestelle zu geben. Mehrmals bekam ich auf meine Anfrage an den deutschen Support nur die Antwort, ich soll über die zentrale Webseite einen Ansprechpartner für meine Region suchen – tja, im Bereich EMEA ist aber Deutschland gar nicht erwähnt und über die deutsche Support-Seite wollte man mich abwimmeln und verwies auf die Social Media Kanäle. Mein letzter Versuch über eine Anfrage in den sozialen Medien, als letzte Hoffnung, wurde beim ersten Mal geflissentlich ignoriert. Erst wiederholte Nachfrage bescherte mir eine mail-Adresse zur Pressestelle. Meine Anfrage dort, wurde ebenfalls komplett ignoriert.

    Na, so stellt man sich doch perfekten Support vor. Vielleicht bin ich XIAOMI aber auch nur als Blogger zu unbekannt? Oder man hatte einfach Angst, dass ich zu anderen Ergebnissen kommen würde? Sei’s drum: In diesem Test treten deshalb nur das SAMSUNG S21 Ultra und das iPhone 12 Pro Max gegeneinander an.

    Warum noch ein Vergleichstest?

    Als nächstes steht sicher die Frage von euch im Raum – warum werden die alten Modelle kurz vor bzw. nach Veröffentlichung der neuen Modelle in einem Vergleich getestet? Es gibt ja bereits etliche Vergleichstest zu dem Thema. Und die neuen Modelle sind bereits erschienen oder stehen Gewehr bei Fuß zur Veröffentlichung bereit..

    Das stimmt natürlich – aber zum einen finde ich es aus Gründen der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung des Planeten, absolut widersinnig jedes Jahr das neueste Smartphone-Modell haben zu müssen. Verbesserungen sind mehr marginal. Ob man ein 60 oder 120 Herz Display hat ist Ingenieursporno – selbst das Apple Topmodell vom Vorjahr, das iPhone 12 Pro Max hat nur ein 60 Hertz Display – lässt sich aber völlig flimmerfrei und bei Sonne sogar wesentlich besser ablesen, als das 120 Hertz Display des Samsung S21 Ultra. Zum anderen kann man, wenn man sich diesem Hype entzieht, einiges an Geld sparen (grade bei den ANDROID-Handys) – und zum anderen gab es bisher keinen Test, der die “Eigenarten” der beiden ANDROID und Apple Lager so direkt miteinander verglichen hat, ohne ein Fanboy eines der beiden Läger zu sein. Und dann wird meistens nur die Hardware verglichen – einen Vergleichs-Test der Betriebssysteme – also zwischen ANDROID und IOS – gibt es kaum.

    Und Ihr werdet staunen, wenn Ihr den Test lest, was es da für Unterschiede (oder eben auch nicht) gibt..

    Unboxing? Pfff.. Unspektakulärer geht’s nicht

    DER Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS! Es treten an: SAMSUNG S21 Ultra 5G und iPhone 12 Pro Max..(Bild links: je teurer die Smartphones umso winziger die Verpackung – dass die Dickschiffe überhaupt in die Kartons passen ist fast ein Wunder. Dieses einsparen an Verpackungsmaterial (natürlich nur um die Ressourcen dieses Planeten zu schützen – ist klar, nee?) hat für den Hersteller den Vorteil, dass nicht mehr viel anderes hineinpasst. Dafür ist auch nur noch das zwingend nötigste zum Betrieb enthalten. Aber mal eine Frage an die Marketing-Experten mit den schlauen “wir machen das alles um Resourcen zu schonen”-Sprüchen: wenn ich ein Netzteil kaufen muss, welches auch in einem eigenen Karton ankommt, der entsorgt werden muss und mit dem Paketdienst einmal quer durch Deutschland gekarrt wird – schone ich dann wirklich Ressourcen?)

    Doch zuerst mal geht es ans Unboxing – was ungefähr in 10 Sekunden abgehakt ist.

    Ich weiß nicht, wer bei wem abgekupfert hat: Apple bei SAMSUNG oder umgekehrt – aber die Kartongröße der beiden Smartphones stimmte fast bis auf den Millimeter überein. Das ließ dann im Vorfeld bereits erahnen, dass der Inhalt der Kartons leider auch nur das Nötigste enthalten würde. Doch schließen wir nicht voreilige Schlüsse, sondern öffnen wir erst mal..

    Spoileralarm: meine Vermutung war richtig!

    Unten an der Lasche der glänzenden Klarsichtumhüllung des IPhone-Kartons ziehen und der Karton fällt einem schon in die Hand. Bei mir purzelte gleich auch noch das Handy auf meine Notebook-Tastatur,  weil der Kartondeckel unten war und die Schwerkraft das tut, was Sie üblicherweise tut – Dinge zum Erdmittelpunkt ziehen. Das auspacken war also – um einen Begriff aus dem  medizinischen Bereich zu nehmen – eher eine Sturzgeburt..

    Im Karton, war wie befürchtet – und auch bereits vom Samsung S21 Ultra bekannt, ein Hauch von Nichts: kein Ladegerät, keine Airpods – nur ein paar kleine Papiervierecke mit mikroskopisch kleiner Beschriftung (ich frage mich allen Ernstes, welcher Drucker kriegt eine Schrift in gefühlt 1 Pixel Größe hin??) – deren lesen ich mir zur Vermeidung eines dauerhaften Augenschadens verkniff.

    Im Karton war unter dem iPhone dann noch ein Ladekabel USB-C auf Apple-Connect (aka Lightning) und das Tool zum einsetzen der SIM-Karte. Ja, das war’s dann auch schon. Erstaunlich Erschreckend wenig, was man für den Gegenwert von 1369,00 € bekommt – aber dafür habe ich ja jetzt auch das beste Smartphone der Welt, oder etwa nicht?

    Naja, warten wir erst mal ab…

    Nano-SIM oder eSIM – Du hast die Wahl

    Ganz außer acht lassen kann man beim Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS die Hardware natürlich nicht. Das Betriebssystem ohne die Hardware ist sinnlos – umgekehrt genauso. Also die SIM aus dem alten iPhone 6s Plus geprockelt und in das neue High-Tech Teil eingebaut. Das iPhone 12 Pro Max hat noch die Möglichkeit eine normale Nano SIM-Karte einzustecken, unterstützt aber ebenso, den Gebrauch einer eSim. Kleines Manko: Es gibt keine Möglichkeit zur Speichererweiterung mittels eines SD Speicherslots. Der Käufer sollte also bei der Bestellung das Gerät nicht “zu klein” bestellen, sondern beim Speicher im Zweifel lieber eine Nummer größer wählen, auch wenn man zähneknirschend mehr bezahlen muss.

    Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS(Bild Rechts: die beiden “Dickschiffe” beim „Posing“ auf meinem MacBook vereint. Imposant ist bei beiden Testaspiranten der Kameraklotz. Da hat SAMSUNG die empfindlichen Linsen besser geschützt, weil sie minimal tiefer im umgebenden Metallgehäuse sind. Bei Apple stehen die Linsen knapp 1 mm über. Potential für kratztechnischen und fotografischen Totalschaden)

    Danach natürlich das neue Smartphone eingeschaltet und geschaut was passiert. Der Bildschirm des iPhone 12 Pro Max war relativ dunkel und meldete sich mit einer Installationsroutine. (Die Helligkeit lässt sich aber später in den Einstellungen auf normale Leuchtstärke anpassen). Die war recht zügig abgefrühstückt – netterweise fragte das iPhone 12 nach, ob ich die Einstellungen von einem anderen iPhone übernehmen wollte. Ja sicher – ich wollte. Mein betagtes, aber funktionierendes iPhone 6S Plus war dafür wie geschaffen.

    Die Koppelung zwischen den Geräten ging echt fix und erstaunlich kreativ: Auf dem Display des einen Telefons erschien eine animierte Wolke (es muss sich wohl um etwas ähnliches wie einen QR-Code gehandelt haben, denn der musste mit der Kamera des anderen iPhones gescannt werden), und Zack – kaum im Kamerasucher war die Kopplung auch schon abgeschlossen. Das ging ja einfach!

    Die Datenübertragung dauerte dann aber wesentlich länger – Bluetooth ist zur Datenübertragung von knapp 50 Gigabyte nicht die beste Lösung – vor allem, wenn das ältere Gerät Hardwaretechnisch ein paar Gerätegenerationen hinterher hinkt..

    Nachdem die Daten übertragen waren, musste noch die Face-ID eingerichtet werden. Gesichtserkennung ist ja nicht neu – aber bei Apple ist das wirklich cleverer gelöst als bei dem S21 Ultra. Man muss den Kopf mehrmals im Kamerasucher neigen und drehen, dadurch wir ein dreidimensionales Abbild erstellt. Das erkennen des Gesichts erfolgt dann per Infrarot  – das entsperren des Handys funktioniert dann sogar während Dunkelheit (extra für euch Nachts im Bett getestet!). Die Gesichtserkennung funktioniert auch zuverlässiger als beim SAMSUNG Vergleichsgegner. Auf die Möglichkeit, das Gerät auch mittels Fingerabdrucksensoren zu entsperren, verzichtet man bei Apple. Muss man das Gerät auf andere Art und Weise entsperren, wird eine Zehnertastatur eingeblendet. Der Zugriffs-Code muss vorher bei der Ersteinrichtung hinterlegt werden.


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    Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS(Bild links: angetreten zum Fototermin! Bei der Displaygröße tuen sich die beiden Giganten nichts – beide liegen mit 6,7” bzw. 6,8” gleichauf. Das iPhone ist ein bisschen breiter, dafür aber ein kleines Stück kürzer. Durch den kantigen Rand liegt es schon nach relativ kurzer Zeit unangenehm in der Hand. Bei so einer Größe ist ein abgerundetes Gehäuse von Vorteil – außer man hat so große Pranken wie Godzilla..)

    Auch ein Software-Update war vorhanden und wurde direkt auch gleich noch mit installiert. Es dauerte also so knapp 2 Stunden, bis ich mich wieder dem iPhone widmen konnte. Genug Zeit, sich mal das Teil von außen anzuschauen:

    Und wie ist es nun, das äußere Gehäuse des iPhone 12 Pro Max? Tja, der Name sagt es schon: Das iPhone 12 Pro Max ist ebenfalls ein echter Klopper, genauso wie das SAMSUNG S21 Ultra. Wären die beiden Kontrahenten in diesem Kampf Boxer – sie würden beide in der gleichen Gewichtsklasse kämpfen. 226 Gramm zu 227 Gramm sagt die Waage – also ab in den Ring mit den Beiden!

    Schauen wir uns die beiden Kämpfer in diesem Vergleichskampf aber erst mal von außen etwas genauer an.

    Da geben sich beide Kämpfer keine Blöße. Sie strotzen schon optisch vor Kraft und wollen zeigen dass Sie die Spitze der (technischen) Evolution darstellen! Zur Verarbeitung des SAMSUNG hatte ich ja bereits hier genug geschrieben. Interessanter ist das iPhone.  Da muss ich sagen, dass ich echt ein Déjà-vu hatte: Das Ding sieht aus wie mein erstes iPhone – ich dachte erst, man hätte mir ein 8 Jahre altes iPhone 4s geschickt!

    Das iPhone 12? Oder ein gepimptes iPhone 4?

    Das iPhone 12 Pro Max ist schick, keine Frage – wenn man den Retro-Stil mag. Es ist auch Top verarbeitet: der Rahmen des Gehäuse ist aus hochglanzpoliertem Edelstahl  – das sieht Mega aus. Jedenfalls solange, bis man ihn das erste Mal angefasst hat. Dann sieht man die Fingertapser und die Fettflecken, die man üblicherweise gar nicht vermeiden kann, denn Finger sind IMMER fettig! Ständig war ich mit einem nicht fußelndem Lappen zugange, das tolle Finish zu behalten. Der Hauptdarsteller aus der TV-Serie “MONK” würde bei dem Teil wahnsinnig, weil er nur am schrubben wäre, um die Spuren des Gebrauchs zu beseitigen..

    (Apple schreibt auf der Webseite “Stahl in der Qualität eines chirurgischen Werkzeugs”. Naja, das steht auf der Seite von Dildo-King auch bei einigen Spielzeugen, auf die ich hier nicht weiter eingehen will. Ich glaube nicht, dass ich das iPhone für derlei ausschweifendes Freizeitvergnügen benutzen werde)

    Auch sonst ist das Gehäuse ziemlich Old Fashioned. Wo andere Hersteller weiche Formen und gewölbte Displays anbieten, geht Apple ein gutes Jahrzehnt zurück und versucht mit dem Retrostil und einem kantigen Gehäuse zu punkten.

    Das geht leider schief – das iPhone 12 Pro Max ist genau so riesig in den Abmessungen wie das SAMSUNG S21 Ultra und hat 6,7” Displaydiagonale. Hält man es in der Hand, drückt die Kante des Rahmens relativ schnell unangenehm am Handballen und an den Fingerspitzen. Da hätte man sich dem Thema Ergonomie etwas länger widmen sollen.

    DER Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS! Es treten an: SAMSUNG S21 Ultra 5G und iPhone 12 Pro Max..(Bild links: trotz seines Gewichts von 226 Gramm lässt sich das iPhone 12 Pro Max noch gut vom DJI OM4 handeln. Die Bewegungen im “Follow Me”-Modus sind flüssig. Apple hat im Vergleich zu asiatischen Herstellern, den Ein-Ausschalter und die Lautstärketasten etwas cleverer angeordnet. Dadurch kann man das iPhone perfekt zentrieren und die Halteklammer des Gimbals können beim einlegen des Smartphones das Gerät nicht versehentlich ausschalten. Ich empfehle aber die Klammern nur anzulegen, wenn das iPhone in einer schützenden Silikonhülle steckt um Kratzer im Rahmen zu vermeiden! )

    Es kann natürlich sein, dass die von anderen aktuellen Smartphones bekannten gewölbten Formen – besonders bei den Displays – bei Apple nicht in der Form zu realisieren war. Vielleicht entschloss man sich deshalb den Rückschritt auf Retro einzuschlagen. Denn Apple benutzt nicht das bekannte Corning Glass, sondern ein neuartiges Glas mit transparenter Keramik, welche nochmals wesentlich härter und kratzfester sein soll, als selbst das härteste Corning-Glass (das habe ich allerdings verständlicherweise NICHT für euch getestet).

    Kamera und Display im kurzen Überblick

    Wie geht es weiter im Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS? Eines der wichtigsten Kaufgründe ist die Kamera. Da sind die beiden aufgepumpt wie Bodybuilder. Auf der Rückseite ist wie bei allen aktuellen Premium Smartphones ein großer Kamerablock. Apple hat für seine Verhältnisse da mal richtig geklotzt – gleich 3 Objektive sind beim 12 Pro verbaut, wobei beim Pro Max noch ein paar Goodies mehr als beim Pro verbaut sind – aber das ist ja die übliche Apple-Philosophie.

    DER Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS! Es treten an: SAMSUNG S21 Ultra 5G und iPhone 12 Pro Max..(Bild rechts: Die Kamerablöcke der beiden Gegner zeigen sich kämpferisch und lassen die Muskeln spielen. Aber nicht immer ist der mit den vermeintlich dickeren Muckis auch der wirklich stärkere Kämpe..)

    Apple nimmt – wie man es von guten amerikanischen Firmen her kennt – auf seiner Webseite den Mund da ziemlich voll. Im wunderschön gemachten Produktvideo heißt es: “die Filmindustrie bekommt nun ein leistungsstarkes und wichtiges Equipment”. Nun ja, wir wissen ja, was von derlei Werbeaussagen aus dem Hause Apple zu halten ist.

    Es wird also wohl noch ein bisschen dauern, bis der nächste “Fast and Furious” Actionstreifen komplett mit dem iPhone und einer Drohne gefilmt wird..

    Ein paar weitere (kritische) Worte zum Display sollten noch gesagt werden. So schafft es Apple im Kampf um den Titel “Bestes Smartphone der Welt”nicht, die Notch auf das Niveau der Mitbewerber  zu minimieren. Das SAMSUNG S21 hat quasi keine Notch, sondern nur einen kleinen und unauffälligen Kreis hinter dem sich die Frontkamera versteckt. Apple hält auch hier am Retro-Style fest und ballert eine Notch in die Anzeige, die halb so breit ist wie das Display.


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    Fairerweise muss man sagen, dass in der Display-Notch auch der 2. Lautsprecher für den DOLBY Stereoklang eingebaut ist, doch auch das ist schon fast so was von 1990. Aktuelle Smartphones nutzen teilweise das Display als Resonanzfläche oder verstecken den Lautsprecher unsichtbar oben im Gehäuse.

    Die Auflösung des Displays und die Helligkeit sind gut und wieder mal auf neuem Rekord-Niveau im Apple-Universum – aber eben nicht so strahlend wie beim SAMSUNG S21 Ultra. Und auch in der Pixeldichte muss sich das iPhone 12 Pro Max geschlagen geben. Apples 6,7” Display hat eine Auflösung von 2778 x 1284 Pixeln bei 458 ppi – SAMSUNGS S21 Ultra schafft auf der fast gleichen Fläche (6,8”) eine Auflösung von 3.200 x 1.440 Pixeln und 515 ppi.

    Auch der umlaufende schwarze Rahmen des Displays ist doch um einiges breiter als beim SAMSUNG S21 Ultra – und das obwohl das Display des hier punktenden Asiaten gewölbt ist.

    Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOSVergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS(Bilder links und rechts: welches Handy ist welches? Im Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS muss man zumindest bei der Kamera-Benutzeroberfläche zwei mal hinschauen um zu erkennen, welches Handy das ist. Kannst Du es sofort erkennen? Die Auflösung: Links ist das Apple IOS und Rechts das ANDROID 12. Der größte Unterschied ist, dass das letzte gemachte Foto unten links als Vorschau bei dem einen quadratisch und bei dem anderen rund angezeigt wird..)

    Technische Daten sind nicht alles..

    Von den technischen Daten her, geht der Punkt also klar an das SAMSUNG. Doch im Alltag ist es verblüffenderweise genau umgekehrt. Da wäre als größter Kritikpunkt die schlechte Ablesefähigkeit im Sommer bei hellem Sonnenlicht: Obwohl die reinen technischen Daten etwas anderes sagen, ist das iPhone um Längen besser ablesbar als das SAMSUNG S21 Ultra.

    Beim SAMSUNG musste man ewig das Display kippen um etwas zu erkennen (und selbst das klappte nicht immer). Der Bildschirm des iPhone dagegen, war aus jedem Blickwinkel hervorragend ablesbar. Das ist besonders nervend, wenn man die Kamera benutzen will: man sieht absolut nicht, was die Kamera aufzeichnet. Das liegt daran, weil sich nur die Reflektionen des Hintergrundes auf dem Display spiegeln. Und um den Fan Boys gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: beim Test war auf keinem der beiden Displays eine Schutzfolie, welche das Ergebnis eventuell hätte verfälschen können.

    Das IOS Betriebssystem. Funktional: ja – Langweilig: auch ja!

    Und was ist nun das bessere Betriebssystem? IOS oder ANDROID?

    Da muss man etwas differenzieren. Auf meinem iPhone ist jetzt aktuell das IOS in der Version 15.1 installiert. Auch hier fühlte ich mich gut 10 Jahre in die Vergangenheit zurück versetzt und ich vermisste plötzlich schmerzlich die Jailbreakszene und Jay Freeman aka @Saurik, der in seinem CYDIA Store eine coole Parallelwelt für iPhone-User bereithielt.


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    Das soll nicht falsch verstanden werden. Das IOS ist sicher ein gutes Betriebssystem. Es ist funktional, und Apple hat ab Haus einige Programme bzw. Apps dazu gepackt, die auch semiprofessionelle User zufrieden stellen. Pages, iMovie und GarageBand – um nur einige zu nennen – sind so in dieser Perfektion in der Android Welt nicht vorhanden. Sogar Widgets gibt es.

    In den Jahren wurde das Apple Betriebssystem ständig verbessert. Und es hat sich über die Jahre kaum verändert – das ist ein Vorteil, wenn man nach Jahren von Android wieder auf Apple umsteigt. Man kennt es noch von früher und weiß genau wo die Einstellungen zu finden sind. Und es ist selbsterklärend, weil es kaum etwas einzustellen gibt. Das ist vielleicht falsch ausgedrückt: natürlich kann man in den Systemeinstellungen die Parameter des Betriebssystems einstellen – aber eben nur in engen Grenzen.

    Sicherheit? Das können beide..

    Das Thema Sicherheit wird in der heutigen Zeit auch immer wichtiger. Was passieren kann, wenn ein Betriebssystem anfällig für Angriffe von außen ist, müssen QNAP-Besitzer momentan erfahren. Die Ransomware DeadBolt verschlüsselt gezielt angreifbare NAS-Laufwerke.

    Sowohl google mit ANDROID als auch Apple mit dem IOS sind sehr schnell darin Lücken für Angreifer zu schliessen. Google bringt monatliche Sicherheitspatches heraus. Apples IOS ist von Haus aus schon sicherer. Sollten Lücken bekannt werden ist aber auch Apple sehr schnell darin diese auszumerzen. Die sehr strengen Sicherheitsrichtlininen und abgeschotteten Systemkernels bringen auch Nachteile optischer Natur..

    Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS(Bild rechts: das waren noch Zeiten: dank eines “Jailbreak” konnten coole Designer wie “Bluemetal” ein etwas gefälligeres GUI für das iPhone bereitstellen. Doch irgendwann gab es keine Jailbreaks mehr – dann kein CYDIA – und jetzt ist das IOS erst mal nur noch eines – LANGWEILIG!)

    ANDROID wird erst durch Launcher schön..

    So erlaubt Apple keinen Launcher, der die Optik der Oberfläche verändert. Bei Android kann ich mit dem bekannten Nova Launcher einstellen, in wie vielen Spalten und Reihen ich die Icons angezeigt bekommen möchte. Apple bietet nur eine einzige Anordnung an – seit Urzeiten sind 4 Icons in einer Reihe. Es steht zu befürchten, dass sich das auch nie ändern wird.

    Bei immer größeren Displays stellt sich aber schon die Frage ob es nicht Sinn machen würde, über eine solche Option wenigstens mal nachzudenken.

    Aber auch andere Einstellungsmöglichkeiten werden von Apple unter Verschluss gehalten. Beim Samsung S21 Ultra kann ich sowohl die Auflösung, wie auch die Wiederholrate des Bildschirms anpassen, um den Akku zu schonen. Derlei Parameter sind im IOS erst gar nicht zu finden. Das mag daran liegen, dass das 60 Hertz Display des Iphone 12 so etwas nicht braucht, um Energiesparend wenigstens einen Tag durchzuhalten.

    Dafür punktet das IOS im Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS in Verbindung mit der sauschnellen CPU auf dem iPhone mit tollen Apps, die es von google (und Drittanbietern) in dieser Qualität nicht gibt:

    DER Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS! Es treten an: SAMSUNG S21 Ultra 5G und iPhone 12 Pro Max..(Bild links: Auch das kann passieren – ist ein Video zu toll, wollen schon mal andere daran mitverdienen. Diese Video-Vorlage von Apples iMovie habe ich für einen Beitrag über die PRISMA-App verwendet. Kaum bei YouTube, wollte eine Firma Rechte darauf anmelden.)

    Sowohl das für Musiker konzipierte GarageBand als auch das für Videoerstellung und schneiden konzipierte iMovie können für tolle Projekte im Bereich Musik und Videobearbeitung genutzt werden. Für den professionellen Anwender gibt es die Desktop-Versionen Final Cut Pro und Logic Pro. Dort kann man diese Dateien importieren um Sie noch professioneller zu bearbeiten. Da die Musik der Vorlagen auch von Apple zur freien Veröffentlichung freigegeben ist, braucht man keine Angst vor Copyright-Verletzungen zu haben.

    Fun Fact: ein von mir mit iMovie erstelltes Video wurde von einer Firma bei YouTube angeschwärzt: es würde Musik enthalten, für die Sie das Copyright hätte. Man würde aber von einer Anzeige absehen, wenn ich Werbung von denen bei dem Video einblenden würde. Ich habe YouTube mal kurz die Lizenzbestimmungen von Apple zugesandt in denen Apple bestätigt, dass deren Musik zur freien Verfügung steht. Noch am gleichen Tag war das Thema vom Tisch. Aber netter Versuch..

    Ein Beispielvideo, was ich binnen Minuten in iMovie erstellt habe, habe ich auf YouTube hochgeladen:

    Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

    Mehr Informationen

    Hier kommt ein riesiger Vorteil von Apple zu tragen: alle von Apple entwickelte Programme, bzw. Apps die auf dem iPhone sind, gibt es in identischer Form auf dem Mac OS. Man kann also die Dateien auch unterwegs auf seinem MacBook Pro oder zu Hause auf dem  iMac weiter bearbeiten. Diesen Spagat bekommt Android auf Windows-Rechnern nicht hin.

    Das Office-Pendant von Google – die kostenlosen google docs sind nicht mit den microsoft Office-Programmen zu vergleichen. Wenn man die professionelle Sparte der google Office-Pakete einsetzen möchte, wird es teuer. Das google workspace kostet im einzig möglichen Abo-Modell im Starter-Tarif mit fast 5 € im Monat das gleiche, wie Office 365. Mit dem Unterschied, dass microsoft großzügige 1TB Cloud-Speicherplatz bereitstellt – google aber nur 30 GB.

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nachhaltigkeit, denn Apple unterstützt mit seinem IOS Betriebssystem auch biblisch alte iPhones – jedenfalls im Vergleich zu SAMSUNG. Mein iPhone 6s PLUS von 2015 (also bereits 6 Jahre alt) bekam auch noch das IOS 15.1. Damit ist das komplette Betriebssystem gemeint und nicht nur Sicherheitspatches. Dieses Smartphone setze ich auch immer noch zur Aufnahme der Videos ein – beispielsweise bei den Videos hier, bei denen ich beide Smartphones für den Test vorstelle..

    Vernetzung mit dem Microsoft-Imperium? Das klappt nur mit Android gut!

    Dafür punktet das ANDROID mit der guten Microsoft Windows Vernetzung. Das verschieben von Daten aus dem Apple Universum ist und bleibt tricky, wenn man versucht die Daten ins Microsoft Imperium zu schleusen. iTunes ist ja jetzt auch nicht grade ein Tool, welches dafür bekannt ist, den User mit einer opulenten Bedienung zu verwöhnen.

    Da hat sich Microsoft ein paar Gedanken mehr gemacht: seitens Microsoft gibt es die App “Ihr Smartphone”, die auf Standard-PCs installiert werden kann und perfekt mit dem SAMSUNG S21 Ultra interagiert. Natürlich auch mit anderen Geräten wie dem SAMSUNG Tablet 7S oder anderen Herstellern mit Android-Geräten. Dafür muss das Handy nicht per USB-Kabel verbunden sein, sondern beide Geräte müssen im gleichen WLAN-Netz sein. Auch SAMSUNG hat eine eigene App namens “DEX”, die noch ein bisschen besser ist. Das übertragen von Dateien auf den PC geht damit in Sekunden. Auch Smartphone Apps lassen sich vom Windows Rechner aus öffnen und bearbeiten. Das spart eine Menge Zeit, wenn man eine richtige Tastatur zum tippen hat, und nicht auf einer Mini-Glasscheibe versucht mit seinen Fingern auf Mini-Buchstaben zu tapsen.

    Wer eine NAS hat, der ist wiederum fein raus. Das verschieben von Dateien auf Netzlaufwerken klappt unter beiden Smartphones total easy mit der QNAP. Dank der für beide Stores verfügbaren App “QFile” kann man problemlos Daten hin und herschieben.

    Und was ist mit dem Kameravergleich?

    Jetzt wird es im Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS so richtig interessant, denn dem iPhone werden ja seitens DXO Mark tolle Werte bescheinigt. Leider kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen. Tatsächlich kommen die Photos der Kamera des iPhone 12 Pro Max qualitativ nur in der normalen Zoomstufe an die des SAMSUNG S21 Ultra heran. Kaum werden andere Zoomgrößen benutzt spielt das SAMSUNG seine optischen Vergrößerungen von 3facher und 10facher verlustfreier Zoomstufe aus…

    Ja, so habe ich auch geguckt!

    Das liegt auch daran, dass Apple so etwas wie Kameraintelligenz nicht kennt – oder falls es die gibt, Sie sich nicht unbedingt in den Vordergrund drängt. Beim SAMSUNG ist die Intelligenz der Kamera-KI schon fast beängstigend! Richtet man das Objektiv auf einen Tisch mit Essen oder in der Küche auf einen Teller mit Futterage erscheint schon Sekundenbruchteile später im Display das Wort Essen. Schon wird die Kameraeinstellungen auf ein optimales Bildergebnis eingestellt. Richtet man das Objektiv auf einen Text am Bildschirm oder auf eine Zeitschrift, erkennt die KI auch das. Zusätzlich bietet Sie über eingeblendete Ziehpunkte an, den Text perspektivisch auf rechtwinkliges Format zu begradigen. Damit kann der Text des OCR Programms direkt als Text gespeichert werden. So etwas bieten in ähnlicher Form, die Apps von Microsoft, namens “Microsoft Lens” und die aus dem Hause Adobe: “Adobe Scan”.

    Überhaupt geizt die SAMSUNG Kamera GUI nicht mit sinnvollen Kamera-Gimmicks: erwähnenswert ist auf jeden Fall der “Regie-Modus”

    Trotzdem kann die Kamera des iPhone in manchen Dingen gegen die des SAMSUNG S21 Ultra punkten. Das liegt einfach daran, dass die Kamera des S21 Ultra in anderen Bereichen nur Mittelklasse ist. Dies liegt – glaubt man Infos aus dem Web – an dem in Deutschland verbautem Prozessor, dem hauseigenem von SAMSUNG entwickeltem EXYNOS 2100 liegt.

    Die Fokusverschiebung von Objekten im Vordergrund auf den Hintergrund und umgekehrt funktioniert beim iPhone 12 Pro Max beispielsweise ohne Probleme. Das S21 Ultra reagiert auf tippen in den Bereich, der den Fokus erhalten soll, wesentlich träger. Und wenn, dann verschiebt es den Fokus nach kurzer Zeit von sich aus wieder. Das alles wirkt sehr ungar und nervt natürlich extrem. Vor allem, wenn das Motiv schnell aufgenommen werden muss, denn manche Situationen lassen sich nicht nachstellen. Dazu kommt die lausige Qualität bei schlechter Beleuchtung. Auch der Effekt, dass im Sucher scharf gestellte Fotos plötzlich und ohne erkennbaren Grund zu Pixelmus mutieren ist etwas, was man der Kamera trotz etlicher Updates nicht austreiben konnte.


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    Dafür ist die Kamerastabilisierung bei starkem Zoom wiederum sehr beeindruckend – ebenso wie das User-Interface. Es wird dann zur Hilfe ein Mini-Bild eingeblendet auf dem man sieht was die Kamera grade im Zoom hat – wechselt die Farbe von weiß auf gelb ist die Kamera “locked” – die Linse wird dann von Motoren stabilisiert um selbst größere Handbewegungen oder zittern auszugleichen. Da kann sich Apple in Sachen Kamerastabilisierung echt ein Beispiel dran nehmen.

    Zoom ist nicht gleich Zoom – etwas Technik

    Apropos Zoom: Die aktuellen Smartphones übertreffen sich ja mittlerweile mit den Zoomstufen – bis über 100fachen Zoom versprechen die Hersteller. Doch hier müssen wir mal grundsätzlich etwas unterscheiden – nämlich den optischen und den digitalen Zoom. Während der optische Zoom die Brennweite verändert indem er die Linsen der Kamera verschiebt, arbeitet der digitale Zoom indem der den Ausschnitt des erfassten Bildes vergrößert und das Bild verkleinert. Dies geht natürlich ganz klar auf Kosten der Qualität des Bildes, denn der optische Zoom nutzt die komplette Sensorgröße. Der digitale Zoom vergrößert eben nur den gewählten Ausschnitt des Sensors.

    Das SAMSUNG S21 Ultra hat gleich 2 Teleobjektive mit dreifachem und zehnfachem optischem Zoom verbaut. Das reicht im Alltag für qualitative hochwertige Aufnahmen von Objekten, die man etwas näher heranholen will. Solange die Lichtverhältnisse gut sind, sind auch die Fotos scharf und rauscharm. Ein bekanntes Manko bei der SAMSUNG S21 Kamera ist, dass sie sehr rauschanfällig bei schlechten Lichtverhältnissen ist.

    Das iPhone hat einen maximalen 2 –2,5 fachen optischen Zoom. Digital lässt er sich bis zu maximal 12,5 fach “herausfahren”. Damit ist er natürlich dem 10fachem reinem optischen Zoom des S21 Ultra qualitativ klar unterlegen. Dies merkt man bei Aufnahmen auch leider.

    Und der Akku?

    Die Akkulaufzeit ist sehr unterschiedlich. Da geht der Punkt klar an das iPhone, denn das ist sehr viel effizienter im Stromverbrauch. Mit dem SAMSUNG S21 Ultra und seinem fast riesigem Akku von 5.000 mAh kommt man kaum über den Tag (damit ist ein Arbeitstag gemeint). Morgens zu 100% voll, ist der Akku bei intensiver Nutzung bereits Mittags schon mal bei 39% angekommen. Spätestens zur Teestunde schaut man sich bereits panisch nach Steckdosen um..

    Da schafft der wesentlich kleinere Akku des iPhone 12 Pro Max trotz seiner nur knapp 3.700 mAh, fast 2 Tage das Handy am Leben zu halten.

    Und was ist mit Zubehör?

    Ein nettes Spiel ist es ja geworden, dem Käufer nur das unbedingt nötigste an Hardware für den maximal erzielbaren Kaufpreis zu überlassen – ja, das findest Du auch nicht nett, nöö? Aber so funktioniert der Kapitalismus halt.

    DER Vergleichs-Test zwischen ANDROID und IOS! Es treten an: SAMSUNG S21 Ultra 5G und iPhone 12 Pro Max..(Bild links: Dank speziellem Schutzcover kann man einen S-Pen mit sich führen. Das SAMSUNG S21 Ultra ist das einzige der S21 Serie, die dieses Feature unterstützt. So kann man schnell mal handschriftlich etwas notieren, eine Bildschirmlupe steuern oder anderes..)

    Alles weitere kostet extra. Was beklagt Ihr euch – jeder deutsche Autohersteller macht das schon immer so: Alufelgen, Schiebedach, getönte Scheiben, elektrische Fensterheber? Jau.. kannste haben – lass Kohle rüberwachsen. Dass dieses Beispiel an Gewinnmaximierung irgendwann den Sprung nach Asien schafft war klar, oder? Ich meine, die Jungs kopieren schließlich alles, was nicht niet – und nagelfest ist. Also auch das nette Spiel “Kunden ausquetschen bis Blut kommt”..

    Deshalb gibt es bei den Smartphones nichts mehr dazu, was zum Betrieb des Geräts erforderlich ist. Ladegerät? Wie Du hast nur ein älteres mit USB-A Anschluss und die USB-C Kabel passen da nicht? Tja, dann musst Du wohl noch mal in die Tasche fliegen.. Schnellladen willst Du auch? Tja, dann musst Du noch ein anderes kaufen – kostet natürlich etwas mehr..

    Apple macht die für Aktionäre so dringend benötigte Kohle für das iPhone mit dem seit dem iPhone 12 möglichen MagSafe-Zubehör. Es hält mittels Magnet auf der Rückseite des iPhone und dank einer automatischen Zentrierung kann man damit das iPhone induktiv schneller laden. Die Preise sind natürlich happig. Doch das ist man ja von Apple gewohnt: die MagSafe Batterie kostet alleine rund 109,00 €. Ein induktives MagSafe Ladegerät 45,00 €.

    S-Pen ist nicht gleich S-Pen – das Pro macht den Unterschied

    SAMSUNG hat keine eigene Entwicklung der Ladefunktion – aber den S-Pen, der mit dem SAMSUNG S21 Ultra genutzt werden kann (ebenso wie der S-Pen Pro). Da macht es Sinn nun auch Cover anzubieten, die den Pen sicher transportieren. Ein Silikon-Cover inklusive Pen gibt es für knapp 70,00 €. Das ist schon fast ein Schnäppchen – kostet doch der Pen alleine bereits 50 €. Will man allerdings den S-Pen Pro werden knapp 100,00 € fällig. Mit dem ist eine verbesserte Handhaltung beim Zeichnen möglich. Er bietet auch ein paar Funktionen mehr (wie die Möglichkeit als Fernauslöser für die Kamera genutzt zu werden). Der Nachteil des S-Pen Pro: er ist zu groß um in ein passendes Cover für das S21 Ultra gesteckt zu werden, sondern braucht sowohl eine Lademöglichkeit, wie auch ein eigenes Cover.

    Ebenso in Mode ist es ja auch Smartwatches mit Health-Funktionen und darauf abgestimmte Apps im Angebot zu haben – bevorzugt funktionieren die nur im eigenen Mikrokosmos. Dass Apple Uhren nur im eigenen Betriebssystem-Umfeld funktionieren war ja fast klar. SAMSUNG geht hier aber noch einen Schritt weiter – meiner Meinung nach sogar einen Schritt zu weit!

    Bei der Galaxy Watch 2 und 3 funktionieren einige Funktionen nämlich nur in Verbindung mit SAMSUNG Smartphones. ANDROID Smartphones anderer Hersteller haben nur rudimentäre Funktionen in Verbindung mit den Uhren.

    Mit der Watch 4 treibt es SAMSUNG sogar noch auf die Spitze: obwohl die Watch3 die Möglichkeit hat, während des Schlafs den Blutsauerstoff zum erkennen von Schlafapnoe zu tracken. Doch ebenso wie eine Schnarcherkennung, wird diese Funktion nicht aktiviert, sondern ist der Watch 4 exklusiv vorbehalten. Dies soll SAMSUNG Benutzer zwingen auf das neue Modell umzusteigen. Das sagt, denke ich einiges über die Kundenfreundlichkeit und das Nachhaltigkeitsdenken des koreanischen Herstellers aus.

    Ob es deshalb hier in Zukunft einen Test der SAMSUNG Watch 4 geben wird, ist aus diesem Grund äußerst fraglich. Hersteller mit solchen Verkaufsmethoden möchte ich ungern mein Geld in den Rachen schmeißen..

    ANDROID vs. IOS - Der Vergleich

    Preis/Leistungsverhältnis - 100%
    Funktionsumfang - 95%
    Optik - 93%
    Kompatibilität - 93%
    Bedienung - 90%
    Installation/Updatehäufigkeit - 91%

    94%

    Ergebnis

    Was ist das bessere Betriebssystem für mobile Endgeräte? Seit dem Aus von Microsoft und dessen mobilen Betriebssystem und dem ambitionierten aber erfolglosen MAEMO von Nokia gibt es nur noch 2 Betriebssysteme die den Mark unter sich aufteilen. Während google sein Betriebssystem an (fast) alle Hersteller abgibt, ist das Apple Betriebssystem ausschließlich der eigenen Hardware vorenthalten. Durch die Optimierung für die eigene Hardware idt das IOS bei der Geschwindigkeit immer auf den ersten Plätzen zu finden. Bei der Benutzeroberfläche gibt es kaum Unterschiede - wer IOS bedienen kann, der ist auch in der Lage das ANDROID zu managen - und umgekehrt. Manche internen Funktionen wie die Kamera sind sogar so ähnlich, dass man im ersten Moment nicht weiß ob man ein Apple oder ANDROID Handy in der Hand hat. Da die Software gebundelt mit der Hardware ist, ist sie kostenlos, auch Updates werden kostenlos OTA (Over the Air) nstalliert. Da gibt es volle Punktzahl. Apple unterstützt aber Geräte länger. 6 Jahre alte Geräte bekommen immer noch ein aktuelles Betriebssystem verpasst - bei ANDROID muss man froh sein, dann wenigstens noch Sicherheitspatches zu bekommen. Da geht ein Punkt an Apple wegen der besseren Ressourcenausnutzng und der damit verbundenen Nachhaltigkeit. Beim Funktionsumfang ist Apple auch eine Nasenlänge vorn - das liegt daran, dass Apple auch hochwertige Office-Anwendungen und Musik-Programme ins OS kostenlos integriert hat. Bei der Optik schlägt die Waage in Richtung ANDROID aus. Mittels Launchern, Themes, Iconsets, Widgets und dynamischen Wallpapern ist fast jedes Design umsetzbar. Bei Apple ist grade mal das Hintergrundbild zu ändern. Programme, die so tief in die Systemeinstellungen eingreifen dürfen, bergen aber auch das Risiko Schadsoftware einzuschleusen. In Punkto Sicherheit ist da Apple schon fast zu vorsichtig. Die Kompatibilität ist bei beiden auf eigene Hardware beschränkt. Apple schafft es etwas besser, denn wenn ein Update verfügbar ist, dann ist es für alle Geräte verfügbar. Bei ANDROID erfolgt die Ausrollung in Schüben - jedes Hardwaremodell braucht eine eigene angepasste Version. Verzögerungen von mehreren Wochen oder sogar Monaten sind die Folge. Bei der Bedienung gibt es ein Kopf an Kopf Rennen. Natürlich ist das IOS etwas anders als das ANDROID - aber auch das sind nur Nuancen. Bei der Installation gibt es für keines einen Vorteil - beide sind von Haus aus vorinstalliert - Updates laufen problemlos.

    User Rating: 4.82 ( 3 votes)
  • Google Maps in KLWP Themes einbinden – so geht’s..

    ..oder: geht nicht gibt’s nicht!..

    Google Maps in KLWP Themes einbinden – so geht’s..Was ist der größte Unterschied eines Android-Smartphones zu einem mit Apples IOS? Nein, es ist nicht der Preisunterschied (der seit einiger Zeit nicht mehr wirklich relevant ist, oder das Versorgen mit Betriebssystemupdates) – Es bietet die Option, mittels KLWP (Kustom Live Wallpapere) die Benutzeroberfläche an seinen eigenen Geschmack anzupassen.

    Ganz ehrlich: ich habe immer noch mein iPhone 6S Plus im Einsatz, aber seitdem keine Jailbreaks mehr funktionieren und es den CYDIA Shop nicht mehr gibt, habe ich mich an der Optik satt gesehen. LAAANGWEILIG!

    Das ist bei allen Android-Handys glücklicherweise anders.  Mittels sogenannter “Launcher” und Icon Packs kann man die Optik so stark verändern, dass selbst die bizarrsten Vorstellungen möglich sind. Ein weiteres Tool, welches noch tiefer ins Systemeingreift ist das “KLWP” (Abkz. für “Kustom Live Wallpaper”).

    (Bild Links: dank KLWP wird die Benutzeroberfläche des ANDROID Smartphones Multifunktional: Hier sind die Funktionen noch alle verschämt hinter dem runden Button unten Rechts versteckt. Aber wehe man klickt darauf – dann sieht man die ganze Stärke von KLWP!)

    Was kann KLWP?

    Das KLWP Tool bietet schier endlose Möglichkeiten die Benutzeroberfläche seines ANDROID Smartphones zu “pimpen”. Egal ob es um dynamische Animationen, Hintergrundbilder, mehrere Kacheln, das einbinden des Musikplayers mit eigener Benutzeroberfläche, das anzeigen des Kalenders mit den anstehenden Terminen, der Wettervorhersage oder dem anzeigen des aktuellen Standortes mittels google Maps. Das – und vieles mehr – ist alles möglich!

    Ich will jetzt aber nicht einen Leitfaden zur Erstellung eines Themes in KLWP geben (dafür gibt es genug gute Anleitungen im Netz und auf YouTube), sondern ganz speziell auf ein Problem eingehen, was mich seit längerem gestört hat: nämlich, dass die google Maps in den Bibliotheken der Komponenten “Kustom Maps” oder anderen, welche die google Maps in KLWP einbinden konnten, nicht mehr funktionierten.

    Die Designer hatten dafür erst mal keine Lösung parat, sondern ersetzten einfach die Komponenten, welche auf google Maps zugriffen durch andere, wie die “CMX – Old School Map”.

    Der Grund warum google Maps nicht mehr funktionieren..

    Der Grund, warum die Maps plötzlich alle nicht mehr funktionierten, war eigentlich simpel. Google beantwortet Positions-Anfragen nur noch, wenn ein gültiger API-Key übermittelt wird. Alle Anfragen ohne diesen Key werden ignoriert. Der Hintergrund ist, dass google den Dienst zwar zur Verfügung stellt, der ist aber nur noch bedingt kostenlos. Ab einer bestimmten Anzahl von Aufrufen  hält google die Hand auf und lässt sich die Nutzung des Dienstes bezahlen. Ich halte das auch für legitim – eine Navi-Software fürs Auto ist ja auch in aller Regel nicht kostenlos.

    Einen kleinen Web-Account, wie meinen trifft das nicht. Die Zugriffe auf mein Kartenmodul sind so gering, dass ich nie in die Verlegenheit komme, google Geld überweisen zu müssen. Trotzdem bekomme ich jeden Monat eine Rechnung zugeschickt, die aber immer 0,00 € ausweist.

    Out of Topic: OSM – auch mal einen Blick wert

    Ich nutze auch die google Maps auf meinem Blog nicht, sondern die wirklich gute Alternative OpenStreet Map, mit deren Api. Ich habe festgestellt, dass die Navigationsberechnung damit sogar besser funktioniert. Ebenso wird die Wegstrecke zum ausdrucken angezeigt.

    Ihr könnte das auf meiner Veranstaltungsseite selber ausprobieren – lasst euch bei einem Event mal den Veranstaltungsort anzeigen und lasst euch die Route von Open Street Map berechnen. In das Feld mit den Zahlen gebt Ihr einfach euren Wohnort: Straße und Ort ein – den Rest macht Open Street Map..

    Google Maps in KLWP Themes einbinden – so geht’s..

    (Bild Rechts: Open Street Map in Aktion! Wer sagt, dass kostenlose Freeware schlechter ist als Software vom Platzhirsch?. OSM (Open Street Map) ist schnell, komfortabel und steht in Sachen Routenberechnung den google Maps in keiner Weise nach. Wenn man sich eine Route ausrechnen lässt, bietet OSM sogar die Routenanweisung an. Auch die Möglichkeit zu Fuß ein Ziel zu erreichen kann OSM und folgt nicht stur den Straßen, sondern kennt auch Abkürzungen mit Fußgängerüberwegen)

    Der Weg zu den Maps: die google Api

    Doch kommen wir zurück zu der Google Api und warum ohne die keine Anfragen von google mehr beantwortet werden. Wie man richtig vermuten kann, braucht man für die API einen Developer Account bei google.

    Google Maps in KLWP Themes einbinden(Bild links: die Live-Vorschau zeigt schon mal den Standort an. Das gleiche gilt auch für die Streetview Kachel. Dass beide Anzeigen dynamisch sind und sich beim wandern in der freien Natur aktualisieren und ständig den tatsächlichen Standort anzeigen ist klar, oder? Und dass ich das Kartendesign passend zum Theme angepasst habe war auch logo, nöö?)

    Der wird zwingend benötigt und genutzt um ein Projekt zu generieren. Dieses Projekt wiederum soll auf die Maps Api zugreifen – sinnvollerweise bindet man noch verschiedene andere Features an – Streetview zum Beispiel.

    Google Maps in KLWP Themes einbinden

    (Bild Rechts: Theoretisch kann man auch einfach ein Bild einfügen und als URL den Aufruf der google Api und der gewünschten Kartenparameter hinterlegen.

    Wesentlich einfacher zu konfigurieren geht es mit der im Play Store erhältlichen Komponente “Kustom Map Maker”. Dort lassen sich sowohl Art der Karte: Satellit, Roadmap, Gelände, aber auch die Farbe der Karte, wie auch die gewünschte Größe sehr einfach über das Menü anpassen)

    Auch auf das erklären, wie man einen Account erstellt will ich hier verzichten. Es gibt dafür genügend Infos und How-Tos im Netz.

    Ich will euch zeigen, wie der google Api-Key in die Kustom Map eingebunden wird, damit Ihr auf der Benutzeroberfläche des Android-Handys immer über den aktuellen Standort informiert seid.

    The Key is the Answer…

    Dazu erstellt Ihr in KLWP ein Theme (oder sinnvoller erwerbt Ihr euch bei bekannten Designer im Play Store eines. Die Preise liegen bei 1-2 € – das sollte ja wohl selbst für den größten Geizhals noch bezahlbar sein).

    Im KLWP Editor navigiert ihr in eingeschalteter Live-Vorschau zu dem Bereich mit einer google Map oder der CMX-Old School Map. Üblicherweise wird die bei der Wetterübersicht eingebunden.

    Je nach eingebundener Komponente kann es nötig sein, die vorhandene zu löschen und durch die Kustom Map Komponente zu ersetzen, da einige Komponenten nicht die Möglichkeit bieten den Api-Key in die URL einzubinden. Wichtig ist, dass ihr bei der Map auf den Reiter “Effekte” geht. Bei Texturen muss Bitmap stehen und darunter die URL. Die ist normalerweise ellenlang, weil dort die Konfiguration der zurück gegebenen Karte mit übermittelt wird.

    Ihr müsst aber nur ganz zum Anfang scrollen, denn dort gehört der gelb markierte Api-Key hin:

    https://maps.googleapis.com/maps/api/staticmap?key=YOUR_API_KEY&callback=initMap

    Direkt hinter dem Fragezeichen von staticmap muss euer Key eingetragen werden. Wichtig ist, dass ihr den Textstring “key=” (ohne Hochkomma) davor setzt und hinter den alphanumerischen API-Key noch ein “&” setzt.

    Sinngemäß funktioniert dies beim Aufruf der Streetview API genauso, wie ihr auf dem Bild links seht – dort beginnt der google Maps Aufruf genauso, allerdings wird die Rückgabe von google mittelshttps://maps.googleapis.com/maps/api/streetview angefordert.

    Und alles klar? Funktioniert der Kartenaufruf im KLWP bei euch jetzt – nutzt Ihr die google Maps überhaupt? Lasst gerne ein Feedback da..

  • Das Möchtegern-PC SAMSUNG Tablet Tab S7 im Test..

    ..oder: ein Tablet, das glaubt ein PC zu sein – kann dieser Größenwahn gut gehen?..

    Mehr durch Zufall lest Ihr hier den Samsung Tab S7 Test. Ja, denn seit neuestem bin ich Besitzer eines Tablets – genauer dem SAMSUNG Tab S7. Lange hatte ich mich gegen den Einsatz derlei Tand gesträubt: 1 NAS, 2 Laptops, 1 Gaming-PC und verschiedene Smartphones deckten bisher meine Bedürfnisse zum arbeiten und zur Kommunikation mit der Außenwelt ausreichend ab. Mehr durch Zufall drängte sich mir das Bedürfnis eines Tablets auf – die “KENWOOD Cooking Chef XL connect” (Test dazu hier) nutzte mittels einer App das “Guided Cooking” – und in der Küche mit von Teig verschmierten Fingern auf einem kleinen Handy-Display rum grabschen zu müssen, schien mir alles andere als zielführend zu sein.ZBook 15 G3 SAMSUNG S7 Huawei P30 Pro

    (Bild rechts: ein Teil meines “Büros” – das Huawei P30 Pro, das HP ZBook 15 G3 und der “Neuankömmling” das SAMSUNG Tab S7. Im Vergleich zum Tablet wirkt das Notebook riesig – ist es aber nicht. Übrigens kostet die HP Tastatur des Notebook ungefähr 50,00 € – und die hat wenigstens einen vernünftigen Anschlag, 10er Tastatur und ist obendrein in 3 Stufen beleuchtet. Das zum Thema Ersatzteil – und Zubehörpreise.)

    Ein Fehlkauf: das SAMSUNG Tab A7

    Aufgrund der anfänglich bescheidenen Ansprüche kaufte ich zuerst das aktuelle SAMSUNG Tab A7 für ca. 230,00 €. Allerdings war ich von diesem Billig-Tablet so enttäuscht, dass ich es bereits 2 Tage später zurücksandte. Optisch war es durchaus wertig – aber die Ausstattung? Zum weglaufen.  Gesichtserkennung mit Kamera? Die Kamera ist so lausig und lichtschwach, dass dies nicht einmal bei Festbeleuchtung klappte. Ich habe tatsächlich wiederholt nachgeschaut ob ich eine Schutzfolie übersehen habe, die eventuell die Linse vernebelt – aber dem war nicht so – die Kamera ist wirklich so (verzeiht das Wort) kacke!

    Zur miesen Kamera passt auch die Display Auflösung, die irgendwann im EDV-Mittelalter ausreichend war. Auch der abgespeckte Arbeitsspeicher mit nur 3 GB brachte eher Frust als Lust. Und sollte die Info auf der SAMSUNG Webseite stimmen – eine Bedienungsanleitung oder überhaupt zielführende Infos zur Hardware gibt es ja leider nicht – ist dort noch der uralte USB 2.0 Standard verbaut. Gut, für knapp 200 € kann man nicht viel verlangen. Aber hören wir auf auf dem unschuldigen Ding rumzuhacken – es kann ja nichts dafür. Das Leistungsspektrum des A7 ist jedenfalls für etwas ambitionierte User nicht geeignet..


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    (Bild links: Das Tablet SAMSUNG Tab S7 – hier mit der praktischen (aber völlig überteuerten) Original Samsung Tastatur mit Touchpad. Das Gerät ist toll geeignet um Videos zu schauen, hat die aktuell schnellste 865+ OctaCore CPU, hochauflösendes Display mit 2560 x 1600 Pixeln, einen Superklang aus 4 eingebauten Lautsprechern und der Akku hat mit 8000 mAh genug Power um einen ganzen Tag durchzuhalten.)

    SAMSUNG Galaxy 7S Tablet 800pxAber welches Tablet sollte es dann sein? Ein iPad aus Hause Apple schloss ich erstmal aus – die Preise waren mir doch etwas zu happig. Zum Vergleich: das aktuelle SAMSUNG Tab S7 Tablet mit 128 GB und integriertem Pen kostest 681,00 € – dazu kam das Book Cover Keyboard EF-DT870, welches 194,86 € kostet. Das Samsung hat dazu den Vorteil, dass man eine Micro-SD Speicherkarte einbauen kann – die kostete mit 256 GB Kapazität 65,00 €. Damit kam das Tablet auf insgesamt 931,86 €.

    Das iPad Pro wäre mit der gleichen vergleichbaren Ausstattung im Grundpreis mit 256 GB Speicher auf 964,05 € für das iPad + 151,00 € für den Pencil + 330,45 € (ja das ist kein Scherz! Apple will für eine pieselige Tastatur fast 350 Euro haben) = insgesamt 1445,50 € gekommen. Über 500 Euro mehr, nur um einen Apfel  – der auch noch angebissen ist – auf der Rückseite zu haben? Nee…

    Das Tab S7 – die Features

    Da es von dem Tab S7 auch eine + Version mit größerem Bildschirm gibt, sind diese beiden Modelle die direkten Konkurrenten zu den Apple iPads der Pro-Serie, die auch in 2 Größen erhältlich sind. Also schauen wir uns das Samsung S7 Tablet genauer an, denn es ist wirklich von der Hardware ein richtig tolles Gerät:

    • Das Gehäuse ist absolut hochwertig – mich erinnert der Rand aus gebürstetem Edelstahl und den planen Glasdisplay an mein altes iPhone 4S. Optisch ähnelt es damit auch den aktuellen iPads und iPhones, die sich an dem damaligen Design orientieren. Auf der Rückseite ist eine magnetische Ladefläche für den beiliegenden S-Pen. Die Objektive der Kameras stehen etwas hervor – dies stört aber nicht.
    • es gibt nur einen einzigen USB-C Anschluss am unteren Gehäuserand. Hierüber wird das Gerät geladen und auch Hardware kann dort eingesteckt werden. Des weiteren einen Schacht für eine Micro-SD Karte für bis zu 1TB Speicher. Der Ein-und Ausschalter fungiert gleichzeitig als Fingerabdrucksensor. Daneben befindet sich die Lautstärke-Wippe, die ich allerdings als etwas klein empfinde.
    • die CPU ist ein topaktueller Qualcomm Snapdragon 865+ OctaCore Prozessor – damit schlägt sich dieses Tablet in den Benchmarks hervorragend (die Tab S7 Reihe und die Apple iPads teilen sich die vorderen Plätze)  und ist gleichauf mit den Apple Tablets und deren aktuellen Bionik 12Z CPUs
    • das 11” Display ist ein kontrastreiches ITPS Touch-Panel mit 2560 x 1600 Pixeln (WQXGA) Auflösung ohne Notch, da die Kamera im Rahmen verbaut ist. Das Display ist sehr gut und kann 120 Hertz – kann aber zum Energiesparen auch auf die gängige 60 Hertz Bildwiederholrate eingestellt werden.
    • das Tablet hat 4 eingebaute Lautsprecher und Dolby Atmos – der Klang ist richtig kraftvoll und kann locker einen ganzen Raum beschallen.
    • der Akku hat eine Kapazität von ca. 8.000 mAh und hält damit locker einen ganzen Tag durch – im Standby hatte ich nach 3 Tagen noch über 50% Akkuladung. Natürlich wird Schnellladen mit bis zu 45 Watt unterstützt aber leider kein induktives laden.
    • die 2 Hauptkameras auf der Gehäuserückseite erfassen die Kameraopfer mit 13 und 5 Megapixeln auf und liefern ordentliche Bilder und Videos (Videos in bis zu 4k mit 30 fps). Wunder sollte man aber nicht von den Ergebnissen erwarten – an die aktuellen Smartphone-Kameras vom Kaliber eines Huawei P40 Pro kommen die natürlich nicht heran. Jedoch sind die Bilder im Vergleich zum Tab A7 um Welten besser. Die Front-Kamera kann zur Face-ID Entsperrung genutzt werden. Auch die Kamera-App bringt genügend Features mit – und naturgemäß nutzt man aufgrund der Unhandlichkeit beim fotografieren eher selten ein Tablet.
    • als Betriebssystem kommt Android 10 zum Einsatz. Es gibt zusätzliche Apps um das Tablet professionell zu nutzen – besonders ist hier SAMSUNG DeX (Desktop Extension?) zu nennen. Grade an Menschen die gern zeichnen hat Samsung gedacht. Die professionelle “Clip Studio Paint” App ist für 6 Monate kostenlos. Diese App ist überaus mächtig und kann sogar 3D Modelle importieren um mit Ihnen zu arbeiten. In Verbindung mit dem S Pen kann man dann das Tablet als Grafiktablett nutzen.
    • bei den S Modellen legt Samsung den S-Pen als Zubehör kostenlos dazu, mit dem man direkt auf dem Display zeichnen kann. Die Rückseite des Tab S7 hat extra neben der Kamera eine magnetische Ladestation für den Stift. So ist er immer griffbereit und geladen. Das Display hat eine eingebaute Logik, die das aufstützen mit dem Handballen beim zeichnen erkennt.  Dadurch ist unverkrampftes malen möglich.

    Zubehör und Preispolitik

    Ein Wort zum Zubehör: Es ist ja schön, dass das Tab S7 schnellladen mit 45 Watt unterstützt – dann aber nur ein billiges 15 Watt Ladegerät beigelegt wird. Ebenso es ist löblich, dass SAMSUNG dem S7 den S Pen beilegt und das Tablet auch diverse Magnethalterungen am Gehäuse, sowie eine Ladevorrichtung hat, aber auf der anderen Seite ist der Preis in Höhe von fast 200,00 € für die optional erhältliche Tastatur mit Touchpad völlig überhöht (und die Tasten sind nicht mal beleuchtet). Zur Erinnerung: Für 200,00 € bekommt man das komplette Tablet A7. Auf Amazon gibt es Tastatur-Cover für das S7 um die 40,00 € – und die sind auch nicht viel schlechter. Na, und das Apple für eine Tablet Tastatur fast 350,00 € verlangt, das ist schon an der Grenze zum Wucher!


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    (Bild rechts: Die Werbung gaukelt es vor – ein Tablet ist ein gleichwertiger PC oder Laptop-Ersatz. Wer das glaubt, der hat im Büro wohl nur aus dem Fenster geguckt, anstatt produktiv zu arbeiten. Die Realität ist eine gänzlich andere..)

    SAMSUNG Werbung

    Werbung vs. Realität

    Doch wie ist es mit der in der TV-Werbung frechen Behauptung: “Morgens ein PC – Abends ein Tablet!..”?

    Das ist – wie so vieles in der Werbung – reine Augenwischerei. Ich weiß ja nicht, wie sich die Jungs in der SAMSUNG Werbeabteilung das arbeiten der Menschen außerhalb ihrer Phantasie-Blase so vorstellen? Scheinbar reicht es mit dem S-Pen ein paar bunte Kringel auf den Bildschirm zu malen, das Tablet der Sekrätärin auf den Schreibtisch zu knallen und ihr zuzurufen: “Frau Meier, kümmern Sie sich bitte darum!..”, während man das Büro Richtung Golfplatz verlässt..

    Fangen wir doch mit dem grundsätzlichen Dingen an – der Kommunikation: In Firmen wird dazu meistens das Programm Outlook von Microsoft genutzt. Die Windows Desktop-Variante ist mit der Outlook-App nicht mal ansatzweise zu vergleichen. Es gibt keine Filter, keine Regeln, keine email-Verteilerlisten, kein Adressbuch, und und und…

    Die Android-Variante von Outlook ist nichts weiter wie jedes andere kostenlose Mail-Programm, dem Microsoft zufällig den Namen Outlook gegeben hat, weil Ihnen grad kein Besserer einfiel.

    Was ist mit den anderen Microsoft Office Programmen – sorry, meine natürlich Apps – wie Excel und Word? Das mächtige Word mutiert zu einem besseren HTML-Editor. Ca. 90% der Einstellmöglichkeiten der Windows Desktopvariante sind nicht vorhanden – selbst eingebettete Schriftarten werden nicht korrekt angezeigt.  Versucht mal einen Serienbrief zu schreiben. Geht nicht? Siehste..

    Ähnlich sieht es bei Excel aus. Die Dateien lassen sich öffnen, sehen auch ganz gut aus, aber wehe, es geht ans bearbeiten – dann ist Schicht am Schacht, wie man im Pott sagt. Ich möchte mal eine Buchhalterin sehen, wenn die auf einer klappernden Mini-Tastatur ohne Zehnerblock Buchungen eingeben soll – ich schätze nach einer halben Stunde stirbt das Tablet den “Flieg aus dem Fenster”-Tod..


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    Ich will Microsoft da keine Vorwürfe machen, denn schließlich haben die natürlich hauptsächlich vor, ihr Desktop-Betriebssystem Windows 10 und die Desktop-Version von Office 365 zu verkaufen. Bei anderen Software-Herstellern ist es aber vermutlich ähnlich. Viele bekannte Firmen bieten deshalb erst gar keine App Varianten Ihrer Desktop Programme an.

    Geht es um malen oder zeichnen, dann sind die Tablets super geeignet – aber im normalen Büro-Alltag haben die nichts verloren. Ausnahmen sind hier vielleicht die Tablets mit dem Windows Betriebssystem obwohl die auch eher Spielzeuge für Abteilungsleiter mit Minderwertigkeitskomplexen sind und die Teile nach einer Woche ihr Restdasein ungenutzt im Schrank verbringen.

    Nun, auch das SAMSUNG Tablet Tab S7 kann da nichts für – es kann ja nur mit den Apps arbeiten, die man installieren kann.

    Die Produktseite: eine Verkaufsshow ohne wirkliche Infos!

    Kleiner Exkurs: Und selbst die hauseigenen Apps von SAMSUNG sind nicht das gelbe vom Ei. Als Besitzer der SAMSUNG Watch 3 kann ich die SAMSUNG Health App nicht auf dem teuren TAB S7 installieren, da ich nicht die LTE Variante gekauft habe und die App nur mit Mobilfunkanbindung läuft. SAMSUNG hat wohl noch nichts davon gehört, dass man Smartphones als Hotspot nutzen kann und es möglich ist Wi-Fi fähige Geräte in einem Mesh zu betreiben und die Geräte untereinander kommunizieren. Und wer glaubt, dies wäre ein aktuelles Problem – über dieses Problem ärgern sich User in den Foren seit 3 Jahren ohne das SAMSUNG meint etwas verbessern zu müssen.. Doctor Nerd

    Ein Wort noch zur SAMSUNG Webseite. Hier orientiert man sich an der von Apple – alles ist toll, wird blumenreich beschrieben – aber wirkliche Fakten und technische Details findet man selbst auf den Supportseiten kaum. Eine Bedienungsanleitung für das Tab A7 gibt es beispielsweise nicht (für das S7 glücklicherweise schon). Überhaupt sind die technischen Daten scheinbar für den User nicht interessant. Da lobe ich mir den Hersteller HP, der zeigt, wie es richtig geht. Einfach die Produktbezeichnung oder Nummer und „Quickspecs“ eingeben und man bekommt zu jeder Hardware ein PDF angeboten in denen alle Infos, erhältliches kompatibles Zubehör und Ausstattungsvarianten aufgelistet sind.

    Was bleibt als Fazit? Das SAMSUNG Tab S7 ist ein tolles und leistungsstarkes Tablet mit viel Power. Es gibt nichts daran auszusetzen. Der Preis für das Tablet ist aber meines Erachtens nach etwas zu hoch – 200,00 € weniger wären realistischer. Dazu kommen die Apothekenpreise für das Zubehör. Hier melkt SAMSUNG den Kunden leider noch mal so richtig.

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    p align=“justify“>Wie sehr Ihr das? Ist das SAMSUNG Tab S7 ein tolles Gerät oder nutzt ihr Tablets von anderen Herstellern? Und ärgert Ihr euch euch über Webseiten auf denen alles in den höchsten Tönen gelobt wird – aber kaum wirkliche Fakten zu finden sind?

    Das SAMSUNG Tab S7 im Test

    Preis/Leistungsverhältnis - 75%
    Aussehen - 90%
    Verarbeitung - 90%
    Haptik - 91%
    Kompatibilität - 88%
    Zubehör - 73%
    Energieverbrauch - 87%

    85%

    Ergebnis

    Samsung hat neue Tablets vorgestellt. Sowohl die A als auch die S Serie haben neue Mitglieder mit der Nummer "7" bekommen. Taugen die Geräte was? Ich habe beide getestet. Hier mein Ergebnis: Zum Tab A7 kann ich nur eins sagen: FINGER WEG! Stimmen die Infos auf der SAMSUNG Webseite ist dort noch der USB 2.0 Standard verbaut. Wie das mit einem USB C-Anschluss einhergehen soll ist fraglich. Auch der Rest der Hardware ist eher aus der Ramschkiste als State of the Art. Das Tab S7 ist das genaue Gegenteil! Hier ist alles an verbauter Hardware auf höchstem Standard. Im innern des Tablets werkelt der Qualcomm Snapdragon 865+, der damit in den Benchmarks den Spitzenplatz einnimmt (gleichauf mit den aktuellen Apple iPads). Das Display ist 11" groß und hat eine Auflösung von 250 x 1600 Pixeln. Außerdem hat es eine Bildwiederholrate von 120 Hz, die man um Akku zu sparen auch auf 60 Hz heruntertakten kann. Der Akku im "kleinen" S7 mit 11" hat eine Kapazität von 8.000 mAh - damit kommt man gut über den Tag. Schnelladen wird mit bis zu 45 Watt unterstützt - im Lieferunfang ist aber leider nur ein 15 Watt Adapter. Das Gehäuse ist aus Metall und Glas, sehr wertig verarbeitet und orientiert sich vom Design an der aktuellen Apple Hardware. Als Betriebssstem kommt das ANDROID in Version 10 zum Einsatz mit den typischen Samsung Anpassungen. Im Lieferunfang bereits enthalten ist der S-Pen, mit dem man das Tablet auch als Zeichentablet nutzen kann. Auch Zeichensoftware ist bereits vorinstalliert. Die Preise beginnen bei 681,00 € (für das 11" Modell mit Wi-Fi und 128 GB) und gehen hoch bis 1149,00 € (für das 12,4" Modell mit 5G). Die Preise finde ich etwas happig. Besonders beim Zubehör hält SAMSUNG hier die Hand sehr weit auf. Ebenfalls ein Kritikpunkt: auf der Webseite sind technische Infos kaum zu finden.

    User Rating: 4.7 ( 1 votes)
  • Postleitzahlen waren gestern – jetzt gibt’s die Dreiwort Adresse!..

    ..oder wenn Du deinen Standort auf 3 Meter genau bestimmen willst..

    Was sagt dir die Wortkombination “deine.kitz.scheiben”? Nichts? Nun, das sollte Sie aber, denn es ist meine Dreiwort-Adresse – nur für den Fall, dass Du mich mal besuchen willst.

    what3words AppWas sich im erstem Moment, wie ein Aprilscherz liest, ist bei näherem betrachten eine wirklich clevere Möglichkeit jeden Ort dieses Planeten auf 3 Meter genau zu bestimmen. Und das wirklich tolle ist, dass diese Adresse sich nicht an Postleitzahlen orientiert, sondern an Planquadraten von 3 x 3 Metern Kantenlänge.

    (Bild Links: die what3words App zeigt Dir deinen Standort an. Die App ist schlicht – man zoomt in die Karte hinein oder hinaus, sucht seinen Standort auf der Karte und bekommt den Code angezeigt. Man kann dies sogar in mehreren Sprachen machen. Hier ist meine Wohnadresse: “///deine.kitz.scheiben”).

    Dies ist dann besonders praktisch, wenn man zum Beispiel auf Open-Air Konzerten jemanden treffen will, aber eine Ortsbezeichnung wie “wir stehen so knapp 50 Meter vor der Bühne” aufgrund der vielen Menschen nicht wirklich hilft, jemanden zu finden. Aber in einem kleinen Bereich, von 1,5 Meter um einen herum, sollte man die gesuchte Person auf jeden Fall finden können.

    Ebenso könnte man dieses System bei Rettungsunternehmen im Gebirge oder anderen weitläufigen Gebieten ohne Orientierungspunkte perfekt einsetzen – vorausgesetzt, der zu Rettende kann seinen Standort im Dreiwort-Muster noch übermitteln..

    Es gibt aber noch weitere denkbare sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten – als da wären: die moderne Schnitzeljagd Geocaching, Räumlichkeiten für Meetings genau angeben. (funktioniert aber leider nicht bei mehrgeschossigen Gebäuden), oder Zufahrten zu Neubau Bau-Grundstücken angeben, deren Straßen-Namen noch nicht in den Navigationssystemen verarbeitet sind, usw…

    Und wie bekommt man seine Dreiwort-Adresse? Dafür gibt es eine  App mit dem sinnigen Namen: “what3words”. Die App ist kostenlos im Android-Store erhältlich und recht schlicht. Die Bedienung ist simpel: Man zoomt in eine Weltkarte und klickt auf das Quadrat dessen Standort man benötigt – und schon erscheint die Dreiwort-Adresse. Die Wort-Kombinationen sind ziemlich sinnfrei und ich hätte auch nicht gedacht, dass sich durch die Kombination von Wörtern einer einzigen Sprache alle Orte dieser Welt beschreiben lassen, denn man kann den Code auch in anderen Sprachen erstellen lassen.

    Es gibt auch eine Webseite mit weitergehenden Infos. Schaut doch mal hier: https://what3words.com

    Inwiefern sich diese Art der GEO-Kodierung durchsetzt wage ich nicht vorherzusagen – ich finde aber, dass es mal eine tolle und innovative Art ist eine Adresse zu definieren – vorbei sind die Zeiten wo man sich Zahlen und Wörter merken musste: Die internationale Firmenadresse in Deutschland von mir wäre dann kein Dreizeiler in der Mail-Signatur sondern einfach nur: ///rushed.stormy.wash – und damit wisst Ihr nun auch, wo ich arbeite…

    Ich finde es jedenfalls einfacher sich nur 3 Wörter zu merken, als eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben (ehrlich gesagt, muss ich selbst nach Jahren immer noch in meiner Mail-Signatur nachschauen, wenn ich die PLZ meiner Firma brauche..)

    Was meint Ihr? Ist das eine tolle Idee und würdet Ihr das nutzen um Adressen schnell zu generieren?

    What.3.Words im Test

    Preis/Leistungsverhältnis - 94%
    Funktionsumfang - 83%
    Kompatibilität - 89%
    Bedienung - 89%
    Installation - 86%

    88%

    Gesamt

    Eine tolle Idee: den ganzen Planeten in 3x3 Meter große Quadrate zu kartographieren und dann jedes Quadrat mit 3 Wörtern einwandfrei auffinden zu können. Damit wären dann die Zeiten von kryptischen Adressen, Postleitzahlen, unaussprechlichen Strassennamen und irreführenden Hausnummern, Geschichte. Die what.3.word App kann jeden beliebigen Ort auf diesem Planeten mit einer Adresse versehen. Die Bedienung ist sehr einfach und die Buchstabenkombination ist einmalig und kann an andere 3.Wort.Adresse User weiter gegeben werden. Ich finde dies ist eine geniale Lösung - Prädikat: absolut empfehlenswert!

    User Rating: 4.7 ( 1 votes)
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  • Bildeffekte total einfach – mittels der PRISMA App

    ..oder: Pretty little Thing called Love PRISMA..

    Manchmal sind es die kleinen Tools, die einen mit tollen Funktionen überraschen. Die Kostenlose “PRISMA” App, die es sowohl für das IOS, wie auch für das ANDROID Betriebssystem gibt, ist eine davon.

    Aber was macht diese App so toll? Die Benutzeroberfläche kann es nicht sein – die ist nämlich eher minimalistisch. Ein steriler weißer Hintergrund – dort wählt man, ob man ein Foto aufnehmen möchte oder eines aus der eigenen Media-Bibliothek importieren möchte – dann wird das Bild im nächsten Schritt quadratisch zugeschnitten – und im letzten Schritt wählt man aus einer Vorschau unten den gewünschten Effekt. Das wars auch schon – unkomplizierter geht es nicht! Der Effekt lässt sich mittels streichen über den Bildschirm in der Stärke anpassen – ich lasse ihn aber meistens bei 100%.

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    Mehr Informationen

    Aber wie man im obigen aufregendem Video (iMovie sei Dank!) sieht, haben die Effekte es in sich! Wo die meisten normalen (und käuflichen)  Bildeditoren nur Farbwerte verändern oder Filter über das Bild legen, geht PRISMA einen gewaltigen Schritt weiter: es verfremdet das Bild in Maltechniken bekannter Künstler. Egal ob man Heisenberg, Roy Lichtenstein, oder einen der anderen knapp 30 Filter auswählt: das Ergebnis sind immer tolle und kreative Bilder.

    Leider sind die Filter nicht auf dem Gerät, auf dem die App installiert ist, sondern die Daten werden zur Berechnung auf Server in Russland geschickt. Das ist natürlich Datenschutz aus der Jahrhundertwende.

    Überdies können die Server dort auch schon mal schlappmachen – bedingt durch den Hype auf die App, werden dort wohl die CPUs der Rechner glühen.

    Trotzdem bin ich ganz verrückt nach diesem Teil! Und was ist mit euch? Nutzt Ihr die App auch schon?

    Update Oktober 2016: die Entwickler der Prima-App haben nun noch mehr tolle Effekte zur Verfügung gestellt – dazu sind nun die meisten der Filter direkt auf dem Smartphone gespeichert und werden durch die CPU Geräts berechnet. Das hochladen auf die Server ist damit Vergangenheit.

    die PRISMA App im Test

    Preis/Leistungsverhältnis
    Installation
    Funktionsumfang
    Kompatibilität
    Usability
    Support

    Gesamt

    eine tolle kleine App, die aus jedem deiner Bilder ein Meisterwerk macht. Dazu völlig kostenlos - echt toll! Die Bedienung ist kinderleicht. UNBEDINGT AUSPROBIEREN!

    User Rating: 4.6 ( 2 votes)
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